Warnung: Betrügerische Annoncen: Kreditvermittlung sowie Jobs als "Produkt-Tester" oder Verkaufsagent / Postident + Video-Identverfahren Fidor Bank

    • Warnung: Betrügerische Annoncen: Kreditvermittlung sowie Jobs als "Produkt-Tester" oder Verkaufsagent / Postident + Video-Identverfahren Fidor Bank

      Vermutlich mindestens seit Dezember 2014 ist ein Betrüger mit einer ganz miesen Masche bei den Job- und Stellenangeboten auf diversen Kleinanzeigen-Portalen unterwegs. Die Jobangebote stellt der Täter hauptsächlich über gehackte Kleinanzeigen-Accounts ein, dh, er mißbraucht dafür die bereits seit Jahren existierenden Kleinanzeigenaccounts von völlig unbeteiligten Personen, deren Passworte er sich unbefugt verschafft hat. Der Täter nutzt in den Annoncen jeweils einen frei erfundenen Namen sowie phantasievolle, gewerblich klingende Firmenbezeichnungen, Mailadressen und Internetseiten.
      Zusätzlich nutzt er mißbräuchlich die Adressen und Steuernummern von völlig unbeteiligten Gewerbetreibenden, die mit den betrügerischen Stellenangeboten bei den Kleinanzeigen nicht das Geringste zu tun haben.

      Der Täter hat seit ca Mitte Dezember 2014 Unmengen von Stellenanzeigen geschaltet, in denen in schlechtem Deutsch angeblich "Ebay Verkäufer/inenn auf Provisionsbasis" in Heimarbeit gesucht werden. Wie gesagt, angeblich. Tatsächlich geht es hier ausschließlich darum, die Stellenbewerber in verschiedene Betrugsszenarien zu verwickeln.
      Nach der ersten Kontaktaufnahme bekommt der Bewerber zunächst einen ( ebenfalls in schlechtem Deutsch verfassten) ziemlich umfangreichen Textbaustein, in dem dem Bewerber 10% Provision in Aussicht gestellt werden, wenn er über seinen eBay-Account Ware verkauft und den Erlös an den Auftraggeber weiterleitet.
      Wer an dieser Stelle nicht sofort den Kontakt abbricht, sondern den weiteren Anweisungen des vermeintlichen Auftraggebers folgt, wird am Ende schlimmstenfalls seine gesamte Existenz auf Jahre verlieren.
      Die Bewerber für diesen Job werden im weiteren Verlauf gleich auf mehrere Arten ganz übel hereingelegt:

      1.)
      Für seine Anstellung soll der Bewerber zunächst einen Scan seines Personalausweises per Mail schicken.
      Außerdem muss der Bewerber zwingend ein Bankkonto bei der Fidor-Bank eröffnen, da die finanziellen Transaktionen der "Firma" aus nicht näher erläuterten Gründen nur über diese Bank abgewickelt werden können. Damit die Kontoeröffnung schnell und problemlos vonstatten geht, kommt wenige Tage später der bereits fertig ausgefüllte Antrag samt Unterlagen als PDF zum ausdrucken per eMail, der Bewerber muss damit nur noch zur Post und ein Postident-Verfahren machen. Was der Bewerber an dieser Stelle nicht beachtet:
      Das Bankkonto wurde bereits eröffnet, er schaltet es mit dem Postidentverfahren nur noch frei !

      Nachdem sie ihm bestätigt haben, daß sie das Postidentverfahren abgeschlossen haben, hören die meisten Bewerber erstmal nichts mehr vom Auftraggeber. Ebensowenig wie von der Fidorbank bezüglich der Kontoeröffnung. Auf Anfrage teilt der Täter dem Bewerber nach einiger Zeit höchstens noch mit, daß der offenbar von der Fidor abgelehnt wurde und daher eine Zusammenarbeit aktuell nicht möglich sei, evtl später mal. Der enttäuschte Bewerber hakt an dieser Stelle die Sache vermutlich erstmal ab.

      Seine Probleme haben aber grade erst begonnen. Denn das Bankkonto, das er mit dem Postident freigeschaltet hat, existiert. Zugriff darauf hat der Unbekannte, der es im Namen des ahnungslosen Bewerbers online eröffnet hat. Und der nutzt es inzwischen, um bei eBay und den Kleinanzeigen Käufer zu betrügen !
      Den Scan des Personalausweises, den der Jobbewerber ihm leichtsinnigerweise geschickt hat, nutzt er bei den Kleinanzeigen zusätzlich noch, um den Käufern Seriosität vorzutäuschen.
      Irgendwann erhält dann der bis dahin ahnungslose Jobsuchende Post von der Kripo, daß gegen ihn als Tatverdächtigen wegen Betruges ermittelt wird.
      Und selbst wenn nach unendlich viel Ärger und Problemen die Betrugsermittlungen gegen den ahnungslosen Kontoinhaber evtl eingestellt werden sollten - für den Schaden, der den betrogenen Käufern entstanden ist, muss er voraussichtlich haften, sofern die betrogenen Käufer ihr Geld auf dem zivilrechtlichen Weg von ihm zurückfordern.

      ==> Jobsuchende, die für ein vermeintliches Jobangebot ein Postidentverfahren gemacht haben für ein Bankkonto, von dem sie dann nichts mehr gehört haben, sollten sofort mit der Bank Kontakt aufnehmen und dieses Konto sperren lassen.
      Sofern über das betreffende Konto bereits Zahlungen gelaufen sind, sollte der hereingelegte Jobbewerber anschließend umgehend den gesamten Schriftverkehr mit dem Betrüger ausdrucken und Anzeige erstatten bei der Polizei.

      2.)
      Bisher hat sich noch kein Opfer der zweiten Abzock-Variante gemeldet, das kann sich nach Eröffnung dieses Threads allerdings schnell ändern.
      Möglicherweise setzt der Täter außerdem einige Bewerber auch tatsächlich als Verkaufsagenten ein. Der Textbaustein, den er den Jobbewerbern nach der Kontaktaufnahme schickt, ist jedenfalls darauf ausgelegt. Dem angehenden Verkaufsagenten wird angekündigt, daß in Kürze regelmäßig Lieferungen bei ihm eingehen werden von verschiedenen Ticketagenturen und online-Shops, alles mit Rechnungen auf seinen Namen, die er wegen der Garantie an seine Käufer mitversenden soll. Diese Waren soll er über seinen eBay-Account verkaufen, an die Käufer weiterversenden und das Geld, das er über sein eigenes Bankkonto kassiert hat, abzüglich seiner 10% an den Auftraggeber weiterleiten.
      Die Ware, die der Verkaufsagent erhält, wurde auf dessen Namen vom Täter bestellt und mit gestohlenen / gehackten Kreditkarten oder gehackten Paypal-Accounts bezahlt. Sobald diese Zahlungen von den eigentlichen Kreditkarten- oder Paypalbesitzern bei den betreffenden Händlern wieder storniert werden, werden diese Verkäufer vom Empfänger der Ware die Bezahlung fordern und nötigenfalls einklagen. Und außerdem werden die Kreditkarten- und Paypal-Besitzer Anzeige bei der Polizei erstatten und natürlich werden sich die Ermittlungen gegen den Empfänger der Ware richten.
      Auch hier gilt, daß die strafrechtlichen Ermittlungen wegen Betruges gegen den Verkaufsagenten zwar möglicherweise eingestellt werden, die finanziellen Forderungen der Online-Händler, die ihn mit Ware beliefert haben, werden aber an ihm hängen bleiben.

      20.10.2016 / Nachtrag zu Punkt 2:
      Bis heute hat sich nie ein Opfer gemeldet, das für diesen Täter tatsächlich Ware verkaufen sollte.
      Ausnahmslos alle Personen, die in den letzen 20 Monaten auf die betrügerischen "Verkaufsagenten"-Stellenanzeigen dieses Serientäters hereingefallen sind, sollten am Ende in Wirklichkeit nur ein Bankkonto eröffnen und / oder Geld über ihr bestehendes Bankkonto weiterleiten.
      Man kann also wohl davon ausgehen, daß es bei dieser Betrugsserie ausschließlich um das Anwerben von Finanzagenten geht, nicht aber um Verkaufsagenten, die nichtexistente Ware verkaufen sollen.


      Abschließend bleibt nur zu sagen:

      :!: Finger weg von allen Jobangeboten, die mit Verkäufen im Internet zu tun haben
      :!: Finger weg von allen Jobangeboten, die mit dem weiterleiten von Geld an irgendwen irgendwohin zu tun haben
      Es handelt sich in beiden Fällen ausnahmslos immer um Betrugsversuche der unterschiedlichsten Art, die alle eins gemeinsam haben: Am Ende steht der Jobsuchende mit einem gewaltigen Schuldenberg und schlimmstenfalls außerdem einem Strafverfahren am Hals da
      :!: NIEMALS irgendwem, aus welchem Grund auch immer, eine Fotokopie des eigenen Personalausweises schicken

      Betrogene Jobsuchende und betrogene Käufer sollten sich die ersten 4 Beiträge dieses Threads ausdrucken und ihrer Anzeige bei der Polizei hinzufügen
    • Bisher bekannte Identitäten, die dieser Täter bereits genutzt hat
      ( aktuellste oben )


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      In den Kleinanzeigen:
      Amtsgericht: Berlin Charlottenburg
      Handelsregister: HBR 132590 B
      St.-Nr. 27/904/415637


      Ebay4Management GmbH
      Fake-Internetseite: ebay4management.de
      e-Mail 1: support@ebay4management.de
      e-Mail 2: kuette@ebay4management.de
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      16515 Oranienburg
      Amtsgericht: Berlin Charlottenburg
      Handelsregister: HBR 132506 B
      St.-Nr. 27 / 404 / 05637


      Powerseller-Redstar GmbH
      Fake-Internetseite: powerseller-redstar.de
      e-Mail: boehm@powerseller-redstar.de
      Sebastian Böhm
      Hochrainerstr. 18
      82256 Fürstenfeldbruck
      Amtsgericht: Berlin Charlottenburg
      Handelsregister: HBR 132506 B
      St.-Nr. 27 / 404 / 05637


      Verkaufsagent-lenox GmbH
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      Michael Falldorf
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      HELIOS Auktionen GmbH
      Helios Auktions GmbH
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      Martin Helios


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      Peter Falldorf
      Oliver Falldorf


      powerseller-agent.de
      Pascal Päthke
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      .
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    • Guten Tag...

      Ich hatte mich auch über Ebay Kleinanzeigen beworben. Es kam auch eine Antwort... Ich habe den Prozess jetzt bis zur Identifizierung über Postidentverfahren gemacht.
      Ich habe die Identifikation mittels meines Personalausweises über die Post zur Fidor Bank gesendet. Dort sollte das Konto eröffnet werden für mich.
      Jetzt bin ich auf dieses Seite gestoßen - habe schon lange gegoogelt nach sowas und bin heut fündig geworden...

      Was sollte ich jetzt tun?
      Viel ist ja noch nicht passiert, habe lediglich ein Identverfahren abgeschickt.
    • Doch, Irrtum, es ist schon passiert, lies oben:

      Schützin schrieb:

      Nachdem sie ihm bestätigt haben, daß sie das Postidentverfahren abgeschlossen haben, hören die meisten Bewerber erstmal nichts mehr vom Auftraggeber. Ebensowenig wie von der Fidorbank bezüglich der Kontoeröffnung. Auf Anfrage teilt der Täter dem Bewerber nach einiger Zeit höchstens noch mit, daß der offenbar von der Fidor abgelehnt wurde und daher eine Zusammenarbeit aktuell nicht möglich sei, evtl später mal. Der enttäuschte Bewerber hakt an dieser Stelle die Sache vermutlich erstmal ab.

      Seine Probleme haben aber grade erst begonnen. Denn das Bankkonto, das er mit dem Postident freigeschaltet hat, existiert. Zugriff darauf hat der Unbekannte, der es im Namen des ahnungslosen Bewerbers online eröffnet hat. Und der nutzt es inzwischen, um bei eBay und den Kleinanzeigen Käufer zu betrügen !
      Den Scan des Personalausweises, den der Jobbewerber ihm leichtsinnigerweise geschickt hat, nutzt er bei den Kleinanzeigen zusätzlich noch, um den Käufern Seriosität vorzutäuschen.
      Irgendwann erhält dann der bis dahin ahnungslose Jobsuchende Post von der Kripo, daß gegen ihn als Tatverdächtigen wegen Betruges ermittelt wird.
      Und selbst wenn nach unendlich viel Ärger und Problemen die Betrugsermittlungen gegen den ahnungslosen Kontoinhaber evtl eingestellt werden sollten - für den Schaden, der den betrogenen Käufern entstanden ist, muss er voraussichtlich haften, sofern die betrogenen Käufer ihr Geld auf dem zivilrechtlichen Weg von ihm zurückfordern.
      DESHALB:

      Schützin schrieb:

      ==> Jobsuchende, die für ein vermeintliches Jobangebot ein Postidentverfahren gemacht haben für ein Bankkonto, von dem sie dann nichts mehr gehört haben, sollten sofort mit der Bank Kontakt aufnehmen und dieses Konto sperren lassen.Sofern über das betreffende Konto bereits Zahlungen gelaufen sind, sollte der hereingelegte Jobbewerber anschließend umgehend den gesamten Schriftverkehr mit dem Betrüger ausdrucken und Anzeige erstatten bei der Polizei.
      Vielleicht hast du Glück und bist schnell genug, gut dass du hier rein geschaut hast :thumbup:
      :thumbup:
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Stubentiger ()

    • Also wenn ich du wäre Schützin, dann würde ich den gesamten Ablauf noch ein wenig präziser und detaillierter Beschreiben, damit jeder arbeitslose Komplettversager hier eine komplette Anleitung findet wie man sowas macht.

      Euer Forum mag manchen helfen, aber ihr schreibt auch so viel Scheisse. Es werden Konten irgendwelchen Betrugsserien zugeordnet, obwohl sie nicht das geringste mit der Serie zu tun haben.

      Es wird Betroffenen Hoffnung gemacht und irgendwelcher Stuss verzapft. Gerade du Schützin bist doch unterwegs auf diesen einschlägigen Foren und weisst genau wie bestimmte Sachen funktionieren und Konten eröffnet werden etc. Wenn man hier liest das manche Personen irgendwelche Fahrgemeinschaften gründen wollen um den "Betrüger" zu stellen etc. das ist doch lachhaft. Erklär den Leuten doch mal wie es wirklich läuft.

      Habt doch hier auch Leute in den Reihen die selber Jahrelang die Leute abgezockt haben, dann durch Bitcoin reich wurden und anschliessend die Seiten gewechselt haben.

      Hostet beim selben Hoster wie ein bestimmtes Forum wo sich das Gesindel rumtreibt und so geht es gerade weiter.

      Der Thread hier hilft sicher manchen. Aber wenn man auf den einschlägigen Foren mal schaut, verkauft nun jeder 15 Jährige Abdul solche Fidor Konten. Habt ihr gut hinbekommen! :D

      Ein paar Leute finden den Thread hier, dafür gibt es 10x soviele Geschädigte insgesamt am Ende... Sehr sinnvoll aus meiner Sicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Alympius ()

    • schumiline schrieb:

      Anleitungen werden hier sicher nicht gegeben, dafür habt ihr doch eure kriminellen Foren. Ich finde es immer wieder lustig was ihr für Theroien habt was wir in der Vergangenheit gemacht haben sollen oder warum wir eure Geschäfte seit Jahren vermiesen.
      Ich finde es lustig das man direkt als einer von denen abgespeist wird nur wenn man mal Kritik äussert.

      Ich bin auf solchen Foren unterwegs, da ich gerne meine Infos aus erster Hand habe und selber mal richtig auf die Fresse gefallen bin, aber ich zocke keine Leute ab.

      Und wenn das oben keine Anleitung ist, dann weiss ich auch nicht mehr weiter. Mehr und detailiierter kann man es nicht beschreiben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Alympius ()

    • Tja, Alympius,

      deine Wortwahl gefällt mir nicht. Du solltest da besser sortieren, sonst warst du die längste Zeit hier gemeldet.


      Man kann sich nur vor einer Bertugsart schützen, wenn man die Muster kennt. Aus genau diesem Grund werden die hier gebetsmühlenartig runter gebetet.

      Scheint dir ja ein echter Dorn im Auge zu sein.
      Danke für die Bestätigung, dass sich der Aufwand lohnt.
    • Moin,

      habe heute bei der Fidor Bank angerufen, ein Konto auf meinen Namen wurde Tatsächlich erstellt. Ich habe den Sachverhalt geschildert und das Konto wurde laut Mündlicher aussage gesperrt. Weitere Auskünfte wollte mir die Dame nicht geben, was mich ärgerte...
      Dann war ich bei der Polizei und habe Anzeige erstattet - ein Schaden ist mir bis jetzt noch nicht entstanden. Hoffen wir das es so bleibt.

      Aufällig war: + Email und Telefonnummer auf dem Postidentformular waren leicht falsch aufgeführt!!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sven_ben ()

    • *alte_eule* schrieb:

      Tja, Alympius,

      deine Wortwahl gefällt mir nicht. Du solltest da besser sortieren, sonst warst du die längste Zeit hier gemeldet.


      Man kann sich nur vor einer Bertugsart schützen, wenn man die Muster kennt. Aus genau diesem Grund werden die hier gebetsmühlenartig runter gebetet.

      Scheint dir ja ein echter Dorn im Auge zu sein.
      Danke für die Bestätigung, dass sich der Aufwand lohnt.

      Es ist mir kein Dorn im Auge.
      Mir ist es ein Dorn im Auge das die kompletten Masche hier erklärt wird und das kannst du mir wohl auch nicht vorwerfen wenn man auf den komischen Foren liest das jeder 2te mittlerweile diese Fodorkonten anbitet.

      Es kommt doch genau durch den Thread. Ich hatte mit Usern kontakt die mir genau gesagt hatten das sie anhand von dem Thread hier das ganze erst angefangen haben. Das hat da wenig mit gebetsmühlartigem runterbeten zu tun sondern mit einem lehrgang für so leute. es würde leicht reichen wenn ihr einfach generell vor stellenangeboten in verbindung mit kontoeröffnungen warnt.
      So werden viel mehr Leute geschädigt weil viel mehr Leute die Masche machen. Und irgendwelche 08/15 Personen die nichtmal richtig deutsch können, lesen hier auch nicht im forum.
      Es ist ein zweischneidigendes schwert das muss dir klar sein. Darum ging es mir einfach und das hatte mich geärgert.
      Gebetsmühlenartiges runterbeten von Maschen ist doch sowieso Unsinn, sonst würden nicht leute nach 10 Jahren immer noch auf Pishing aller Art hereinfallen usw.
      Immer erst wenn es knallt, dann wird das interesse geweckt sich weiter zu bilden und mal nachzulesen. Vorher geht alles links rein und rechts raus.
    • Sven_ben schrieb:

      Moin,
      habe heute bei der Fidor Bank angerufen, ein Konto auf meinen Namen wurde Tatsächlich erstellt. Ich habe den Sachverhalt geschildert und das Konto wurde laut Mündlicher aussage gesperrt. Weitere Auskünfte wollte mir die Dame nicht geben, was mich ärgerte...
      Dann war ich bei der Polizei und habe Anzeige erstattet - ein Schaden ist mir bis jetzt noch nicht entstanden. Hoffen wir das es so bleibt.
      Aufällig war: + Email und Telefonnummer auf dem Postidentformular waren leicht falsch aufgeführt!!!!
      @Sven_ben:
      Ob Dritten ( und damit DIr ) über besagtes Konto ein Schaden entstanden ist, ist bisher nicht klar.
      Wann ( Datum ) hattest Du das Postident gemacht ?
      Ich nehme an, Du hattest das dem Täter am selben Tag mitgeteilt, daß Du das Postident gemacht hast. Von dem Moment an könnte der Täter das Bankkonto bereits den ersten Betrugsopfern zum überweisen genannt haben, das Konto existierte da ja bereits, auch Zahlungseingänge waren bereits möglich, nur verfügen konnte der Betrüger noch nicht über eingehende Zahlungen. Die PIN zum Konto dürfte ihm die Fidor aber binnen einiger Tage nach dem Postident dann zugeschickt haben. Das machen die per eMail (!) und die ging dann an die "leicht falsch aufgeführte" Mailadresse, die der Täter extra passend zu Deiner eigenen eröffnet hat. Wenn also mehr als eine Woche zwischen dem Postident und der Sperre durch Dich vergangen ist, musst Du damit rechnen, daß tatsächlich bereits Geld über das Bankkonto geflossen ist. Und dafür musst Du dann höchstwahrscheinlich haften, also dem Absender zurückerstatten. Denn auch wenn Du selbst den Betrug nicht begangen hast und daher eventuelle Ermittlungen der Strafverfolgunbgsbehörden gegen Dich eingestellt werden, trägst Du trotzdem die zivilrechtliche Verantwortung für ein von Dir eröffnetes Bankkonto. Leichtsinn, Gutgläubigkeit, Naivität oder Fahrlässigkeit entbinden einen in aller Regel nicht von der Haftung für daraus entstandenen Schaden.
      Und ein Postidentverfahren zu machen für ein Bankkonto, dessen Eröffnung man nicht selbst veranlasst hat mit einer eMailadresse + Telefonnummer, die beide falsch sind und ohne genau zu prüfen, was man mit dem Postident eigentlich beglaubigt / bestätigt, das erfüllt mehr oder weniger wohl alle 4 genannten Punkte...

      Du solltest Dich als erstes dringend nochmal mit der Fidor in Verbindung setzen und fragen, wie Du Dich Ihnen gegenüber legitimieren kannst, um umfassend Auskunft zu bekommen über die Vorgänge auf besagtem Bankkonto.
      Auf dem Papier bist Du ja schließlich schon länger Inhaber dieses Kontos, es muss also eine Möglichkeit geben, Zugriff auf die Kontoauszüge zu erhalten.
      Erst dann weisst Du sicher, ob da bereits Geld eingegangen ist und schlimmstenfalls auch bereits weitergeleitet wurde.
      Für den Fall, daß evtl Geld einging, vom Täter aber nicht mehr abgehoben werden konnte, sollte das zügig an den oder die jeweiligen Absender zurückgehen. Falls bereits Geld verschwunden ist, musst Du damit rechnen, daß die jeweiligen Absender es von Dir zurückfordern.
      Und in jedem Fall solltest Du selbst sofort zur Polizei gehen und Anzeige erstatten gegen Unbekannt und den ganzen Fall dort genau schildern.
    • Im Übrigen: Kriminellen Kakerlaken braucht man keine Gebrauchsanweisungen zu geben, wie sie andere betrügen können.
      Erstens tauschen die sich in einschlägigen Foren untereinander aus, wenn einer mit irgendwas Erfolg hatte, brüstet er sich damit gegenüber seinesgleichen und erzählt stolz, mit welcher Masche er grade Geld abgezockt hat.
      Normale Menschen lesen eine solche Warnung als das, was sie ist, nämlich eine Warnung bzw Erklärung, vor welcher noch so absurden Betrugsmasche man sich aktuell in acht nehmen muss.
      Und das Gesindel, das auf Kosten anderer leben möchte, findet jede Menge Möglichkeiten dazu in Foren wie zB CNW, ohne auf "Gebrauchsanweisungen" in Form von Warnungen vor bereits seit mindestens 2 Jahren bekannten Methoden angewiesen zu sein.
      Ein bis dato normaler, ehrlicher Mensch wird bestimmt nicht schlagartig zum Betrüger mutieren, nur weil er diesen Thread liest... :wallbash
    • Aktuell sucht der Betrüger neue Opfer über folgende Fake-"Firma":
      google.de/?gws_rd=ssl#q=HELIOS+Auktionen+GmbH
      google.de/?gws_rd=ssl#q=HELIOS+Auktions+GmbH

      Helios Auktions GmbH / HELIOS Auktionen GmbH
      Geschäftsführer: Martin Helios
      E-Mail: info@helios-auktionen.com
      An der Dreikönigskirche 6
      01097 Dresden
      Telefon: 0344.81 70 20
      Telefax: 0344.81 70 223
      Eintragung im Handelsregister
      Registergericht: Dresden
      Registernummer: 27805

      Wie üblich hat er das Impressum einfach von einer real existierenden Firma kopiert, siehe http://tinyurl.com/mr2x7vl
      Die meisten Daten hat er nur um jeweils eine Ziffer geändert, die Hausnummer 6 gehört zu einer Kirche :wallbash , bei den Telefonnummern stimmt die Vorwahl nicht ganz und bei der Registernummer ist die letzte Ziffer anders.

      Die Anforderungen des Täters an die Bewerber werden immer absurder. Trotzdem scheint es immernoch genug Leute zu geben, die naiv genug sind, dem Betrüger die gewünschten Unterlagen zu übermitteln. Gefordert werden jetzt:
      Um zu beginngen müssen wir zuerst den Verifizierungs Prozess durchführen. Dafür benötigen wir folgende Dokumente von Ihnen:

      - Kopie des Personalausweißes ( Vorder- und Rückseite )
      - Eine aktuelle Rechnung ( Strom, Telefon, Gas etc...), nicht älter als 3 Monate, auf der Ihre aktuelle Adresse zu sehen ist
      - Ein Bild auf der Sie ihren Personalausweiß neben Ihrem Kopf halten

      Senden Sie uns diese Dokumente als Mail-Anhang zu. Bitte senden Sie die Bilder in einer Hohen Auflösung.

      Anschließend werden wir Ihnen ein Formular zur Legetimierung des Zahlungskontos zusenden.
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      1.) Wie gehabt soll der Bewerber also wieder ein Postident machen ( grün gefärbt ), mit dem er ein Bankkonto freischaltet, das zwar auf seinen Namen + Adresse läuft, das er aber erstens nicht selbst eröffnet hat und auf das er zweitens auch überhauptkeinen Zugriff hat
      2.) Mit den rot gefärbten Punkten hat der Betrüger alles in der Hand, was er braucht, um einen Paypal-Account auf den Namen seines Opfers zu verifizieren
      3.) Und mit dem Foto aus der violett gefärbten Zeile als "Sicherheit" betrügt er nach Herzenslust leichtsinnige Käufer bei den Kleinanzeigen
      ( siehe zB auktionshilfe.info/thread/12094/?postID=216354#post216354 )

      Fazit: Jobsuchende, die wahnsinnig genug sind, dem Täter sämtliche gewünschten Dinge zur Verfügung zu stellen, werden anschließend vermutlich monate- oder sogar jahrelang unter den Konsequenzen ihres bodenlosen Leichtsinns zu leiden haben...

    • Hallo,

      wenn man nun so doof war und das alles gemacht hat, was kann man im Nachhinein tun? Das Konto bei der Fidorbank ist gekündigt und Anzeige bei der Polizei wurde auch gestellt. Gibt es denn eine Möglichkeit den Betrüger zu kriegen?
      Ich habe echt tierische Angst jetzt....
    • @Schnecki81:
      Ob der Täter irgendwann gefasst wird, steht in den Sternen. Die meisten von denen sind geistig nicht die hellste Kerze auf der Torte, manchmal machen sie irgendwann einen Fehler und werden erwischt, aber ob und wann, weiß niemand.
      Wichtig ist in jedem Fall, daß Du die Informationen aus Beitrag 2 über die verschiedenen "Firmierungen", unter denen der Täter bereits aufgetreten ist, Deiner Anzeige hinzufügst. Vermutlich wird für jede dieser Scheinfirmen eine andere Dienststelle ( am jeweiligen Standort der "Firma") zuständig sein. Wenn die voneinander wissen, daß sie alle gegen denselben Drahtzieher ermitteln, und evtl die Ermittlungen bündeln, wird der Fall sehr viel größer und relevanter, als wenn jede der Scheinfirmen als Einzelfall behandelt und irgendwann eingestellt wird.

      Aus Deinem Beitrag schließe ich, daß Du dem Täter bereits die gesamten Unterlagen übermittelt und auch das Postident-Verfahren abgeschlossen hast ?! Wann war das, wieviel Zeit lag zwischen Deinem Besuch auf der Post und der Kündigung des Bankkontos? Lies Dir bitte Beitrag 16 durch, wenn da bereits mehrere Tage vergangen waren, besteht zumindest die Möglichkeit, daß bereits Geld geflossen ist oder sich noch auf dem Konto befindet. Du solltest also sicherheitshalber mit der Fidor klären, wie Du Zugriff auf die Kontoauszüge erhalten kannst, um zu prüfen, ob irgendwelche Ein- oder Ausgänge stattgefunden haben. Erst wenn Du sicher weisst, daß da nichts gelaufen ist, kannst Du diesbezüglich endgültig aufatmen.

      Anders sieht es aus mit den persönlichen Dokumenten, die Du dem Täter überlassen hast. Leider kann ich Dich da nicht wirklich beruhigen, was einmal versendet ist, kannst Du nicht zurückholen. Und leider auch nicht verhindern, daß der Täter mit diesen Unterlagen auch ohne das Bankkonto Deine Identität für Betrügereien im Internet missbraucht. Da kannst Du leider nur einfach abwarten, ob Dein Name irgendwo plötzlich auftaucht im Zusammenhang mit irgendwelchen kriminellen Aktivitäten. In jedem Fall solltest Du Deinen eigenen Namen regelmäßig googlen, um das im Auge zu behalten.

      Außerdem solltest Du sicherheitshalber Kontakt aufnehmen mit eBay + PayPal und Dich erkundigen, wie Du Deine Daten dort sperren lassen kannst, sodaß mit Deinem Namen + Geburtsdatum niemand einen eBay- oder PayPal-Account neu eröffnen kann.

      Bitte melde Dich mal intern bei der Redaktion von Auktionshilfe unter kontakt@auktionshilfe.info
      Du könntest Deine Daten intern der Redaktion angeben ( das wird natürlich absolut vertraulich behandelt !! ). Falls Dein Name in der nächsten Zeit von irgendwelchen Betrugsopfern hier genannt wird, weiss die Redaktion dann gleich Bescheid und kann Dich benachrichtigen.

      Und bewirb Dich bitte NIE WIEDER auf irgendein Stellenangebot im Internet, bei dem Du entweder
      - Ware verkaufen,
      - Ware / Pakete entgegennehmen oder weiterleiten oder
      - Geld kassieren und weiterleiten sollst.
      :!: Dabei handelt es sich immer und ausnahmslos um Betrug :!: