ebay News: Gebührenänderungen für private Verkäufer ab 06.05.2015

    • Aber eben diese Unfähigkeit zeichnet eBay doch seit eh und je aus. Und das dürfte auch der Grund sein, warum sich die meisten erfahrenen User beim Fragenstellen sehr zurück gehalten haben. Haben sich von den Antworten einfach nix versprochen.
      Das liegt übr. mitnichten daran, dass hier zwei unterschiedliche "Kulturen" aufeinander prallen, wie es seinerzeit wohl beim Scheitern von WalMart in Deutschland war.
      Ich habe früher regelmäßig auch in den US-Foren gelesen; da sind die Leute keinen Deut weniger kritisch und genervt.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Die Borniertheit von Ebay ärgert mich nur am Rande. Ich finde aber, man kann nicht ein für Privatverkäufer neuartiges Gebührensystem einführen und dann jegliche Antwort auf Fragen verweigern, die dazu gestellt werden. Definitiv sind noch Fragen offen, auch wenn das von Ebay negiert wird. Fragen zum Auslandsversand, zum Kombiversand, zum Versand von Sperrgut, etc. Wie kann man seine Kunden da so im Regen stehen lassen?

      Es ist natürlich offenkundig, dass Ebay künftig keine kleinpreisigen Artikel und Auktionen mit niedrigen Startpreisen mehr wünscht, möglicherweise sollen die Auktionen aus Ebays Sicht sowieso am besten ganz verschwinden. Kleine Sammler spielen auf Ebay offenkundig ohnehin keine Rolle mehr. Nur noch ganz hochpreisige Objekte sind da gewünscht, dann fallen ein paar Euro mehr an Unkosten für den Versand auch nicht so ins Gewicht.

      Mit der Gebühr auf das Porto zwingt Ebay die Verkäufer wieder mal in Richtung "Kostenloser Versand" und zu Festpreisen und behauptet, so würden bessere Preise erzielt.

      In meinem Sammelbereich ist genau das Gegenteil der Fall. Hohe Startpreise oder Festpreise sind da ungünstig, dadurch werden oftmals einfachere Artikel unverkäuflich, da zu teuer oder bessere Artikel erzielen geringere Erlöse, weniger als sie wert sind. Als Käufer wie auch als Verkäufer bevorzuge ich fast immer das Auktionsformat.

      Für mich war es das dann wohl mit Ebay. Der Sammlermarkt da ist ohnehin schon fast kaputt gemacht worden. Ich werde da künftig nichts mehr finden und muß mir für die Objekte, die ich verkaufen will, andere Möglichkeiten suchen. Sehr schade...Ebay war da wirklich mal eine feine Sache.
    • Ina schrieb:

      Es ist natürlich offenkundig, dass Ebay künftig keine kleinpreisigen Artikel und Auktionen mit niedrigen Startpreisen mehr wünscht,
      kommt es mir nur so vor, oder geht der Trend zum "Angebot nur zur Abholung"

      Versand können wir ja dann nötigenfalls privat aushandeln, wenn die Annonymität gefallen ist!?? Sozusagen auf "Kleinanzeigenniveau"
      :D
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

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    • Das war eine der Fragen von mir, die im FAQ unbeantwortet geblieben ist: Ob ein entsprechender Hinweis im Text als Umgehung der Ebay-Gebühren gewertet werden würde oder nicht.

      Beim Support erhielt ich sogar die Auskunft, ich könnte die tw. wahnsinnig hohe Versandkostenprovision für Bieter aus dem Ausland "umgehen", bekäme nicht mehr berechnet, als die 10 % für ein Paket innerhalb von Deutschland. Ich müßte die Interessenten aus dem Ausland dann per Ausnahmeregelung zum Bieten zulassen und ich dürfte dann keine entsprechende angepaßte Rechnung an sie versenden. Wie das technisch genau funktionieren sollte, konnte man mir dort nicht sagen und im Forum blieb diese Frage auch unbeantwortet.
    • Ina schrieb:

      Das war eine der Fragen von mir, die im FAQ unbeantwortet geblieben ist: Ob ein entsprechender Hinweis im Text als Umgehung der Ebay-Gebühren gewertet werden würde oder nicht.
      Wer viel fragt ... bekommt nicht immer die Antworten, die er vorziehen würde. Ich darf ja nach wievor per "Nur Abholung!" verkaufen, die Anfragen bei leicht versendbaren Artikeln kommen dann schon von ganz allein.

      Wie gesagt, Ebay "entfolgt" sich schon ganz alleine, alle fliegen schön vorsichtig unterm Radar, holen sich die Telefonnummer aus dem Impressum und hoffen, nicht an einen "IM" zu geraten, der Ebay einen Versuch meldet "an Ebay vorbei zu ver/kaufen" :huh:
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    • Ina schrieb:

      Nur noch ganz hochpreisige Objekte sind da gewünscht, dann fallen ein paar Euro mehr an Unkosten für den Versand auch nicht so ins Gewicht.
      Das glaub ich nichtmal. Ich denke, dass eBay auch goutiert, wenn nun Bücher, die bisher von privat für 1€ + 1,45 VSK vertickt wurden, jetzt von Medimops zu 9,99€ "versandkostenfrei" über den Ladentisch gehen.
      Der hat derzeit die Plattform mit ca. 800.000 Büchern "zugemüllt", und viele von denen "kreisen" nicht weniger als die verhassten privaten Angebote.
      Um mal auf die seit vielen, vielen Monaten laufende Verdrängungskampagne von Gewerblichen Bezug zu nehmen... :thumbdown:

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Mit "kleinpreisig" meine ich jetzt nicht unbedingt Ein-Euro-Artikel, sondern Dinge unter einem Wert von etwa 30 Euro. Die werden für mich wegen der Versandkostenprovision unrentabel im Verkauf, wenn sie groß, schwer oder sperrig sind oder gar ins Ausland gehen.

      Sagen wir also mindestens 30 Euro gewünschte Verkaufssumme und 15 Euro Porto für den Inlandversand.

      Preise ich die Versandkosten in den Startpreis ein, dann bietet da kein Mensch mehr drauf, dann bekomme ich die gewünschten 30 Euro nicht, sondern habe mit etwas Glück vielleicht ein oder zwei Bieter und verdiene nur noch zwei oder drei Euro dran. Das will ich nicht. Ich bekomme meine 30 Euro vermutlich auch nicht, wenn ich 45 Euro Festpreis verlange. Ich bekomme die 30 Euro aber mit recht hoher Wahrscheinlichkeit, wenn ich die Auktion mit 1 Euro starten lasse. Mein eigenes Biet- und Kaufverhalten ist da ganz genauso. Sammler rechnen da irgendwie anders. ;)

      Habe ich teure Objekte, die ein paar hundert Euro Wert sind, dann spielen für mich höhere Versandkosten(provisionen) kaum eine Rolle, auch bei einem Auslandsversand.

      Aber meist hab ich eben Kleinkram im Wert zwischen 5 und 30 Euro, hin und wieder etwas besseres im Wert bis zu 100 Euro...und da macht das dann schon etwas aus, wenn das Porto sehr hoch ist. Ich weiß also derzeit überhaupt nicht, wie ich meine Kleinkram-Angebote gestalten soll, um nicht nur Verlust zu machen. Festpreise verunmöglichen auch Ausrutscher nach oben...ich mag sie einfach nicht.

      Ich kaufe auf Ebay meist nur im alleruntersten Preissegment und diese Dinge werden wegen der Versandkostenprovision so nach und nach verschwinden, bzw. sie werden mir künftig zu teuer sein. Das bekümmert mich am meisten.
    • Ina schrieb:

      Die werden für mich wegen der Versandkostenprovision unrentabel im Verkauf, wenn sie groß, schwer oder sperrig sind oder gar ins Ausland gehen.
      Und wo ist dein Problem?

      Es geht eben nichts ins Ausland.

      Naja.. oder zumindest nicht so, dass der Ausländer das über die ebay-Kaufabwicklung machen könnte. Es gibt immer noch den angeblichen Bug, der eigentlich ein Feature ist: Barzahlung bei Abholung. Hebelt alle Einschränkungen hinsichtlich der ausgeschlossenen Versandorte aus. Dass er ein Feature ist, erkennt man am besten in den Versandeinstellungen, da steht der nämlich bei den "Auslandsversandarten". Das ist also von ebay so gewollt und es ist auch logisch richtig, denn der Australneger kann ja problemlos mal eben bei mir vorbeijetten, um seinen neuen Bumerang zu bekommen. (Leider kam der nie. Ist wohl in der Klapse gelandet, weil er versucht hat, seinen alten Bumerang wegzuwerfen...)

      Allerdings: der Ausländer kann dann in der Kaufabwicklung auch nichts anderes auswählen als Abholung, denn die restlichen Versandarten sind ja alle Inland. Wenn er überhaupt in die Kaufabwicklung reinkommt. Die lässt sich nämlich in den Einstellungen abschalten. Du glaubst gar nicht. wieviele Käufer gerne auf den erneuten Besuch der Kaufabwicklung verzichten, wenn man ihnen die Zahlungsinfos direkt zukommen lässt. Bei mir geht nur ein Bruchteil der Käufer da rein und von denen fasst auch nur ein kleiner Teil irgendwas zusammen, oft genug gehen die da nur in einen Artikel um die von mir gemailten Bankdaten nochmal mit den Daten bei ebay abzugleichen.

      Da ich aber trotzdem die VSK-Provi komplett in die VSK eingepreist habe ist mir das nicht unrecht. Auf die Art hab ich bei etwa 90% meiner Sendungen 11% mehr als ich für den Versand berappe. Oder um das mal so zu sagen: ebay und ich haben uns geeinigt. Nur einer von uns kassiert nach dem Kauf die Provision auf die Versandkosten. In den meisten Fällen bin das ich.

      Also heisst die beste Umgehungsmethode: raus aus der Kaufabwicklung, rein in die direkte Mail nach Auktionsende. So wie wir das auf ebay vor 15 oder 20 Jahren schon gemacht haben. Hat damals funktioniert, funktioniert auch heute noch. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man keine Shopartikel hat. Aber da kann man die Versandkostenprovision ja sowieso in den Sofortkauf einpreisen. So wie die Versandkosten selber auch. Und das Extra-Bakschisch. arabish-bazaar wäre als Nick noch zu haben. ;)



      Ina schrieb:

      Preise ich die Versandkosten in den Startpreis ein, dann bietet da kein Mensch mehr drauf, dann bekomme ich die gewünschten 30 Euro nicht, sondern habe mit etwas Glück vielleicht ein oder zwei Bieter und verdiene nur noch zwei oder drei Euro dran. Das will ich nicht. Ich bekomme meine 30 Euro vermutlich auch nicht, wenn ich 45 Euro Festpreis verlange. Ich bekomme die 30 Euro aber mit recht hoher Wahrscheinlichkeit, wenn ich die Auktion mit 1 Euro starten lasse. Mein eigenes Biet- und Kaufverhalten ist da ganz genauso. Sammler rechnen da irgendwie anders.

      Kann ich nachvollziehen. Ich fahre derzeit jeweils mit zwei Accounts pro Sammelgebiet. Einer mit Festpreisen, einer mit Auktionen. In den Angeboten ist jeweils ein Link zur Suche nach Verkäufer und der verlinkt immer auf beide Accounts. Wenn ich einen Artikel als Festpreis drinhabe und den selben Artikel nochmal habe, aber als Auktion laufen lasse sieht der Käufer also beim Klick auf den Link in der Übersicht beide Artikel.


      Ich lass dich jetzt nicht raten, was mir letzte Woche passiert ist, weil Du das selbst weisst. Obwohl direkt vergleichbar, mit identischen Fotos und identischen Beschreibungen eingestellt hat sich von den Festpreisartikeln (9 Stück da) nicht verkauft, während der Auktionsartikel den Sofortkauf bis auf ein paar Cent locker erreicht hat. Der Festpreis ist also nicht überteuert angesetzt.

      Der Punkt ist meines Erachtens folgender: der Sammler hat grundsätzlich kein Problem, einen realistischen Preis zu zahlen und gibt für gute Ware auch gerne etwas mehr Geld aus, aber er ist nicht bereit, sich vom Verkäufer sagen zu lassen, wieviel das zu sein hat. GEht so nach dem Motto: ich bin hier der Sammler, ich bestimme, wie teuer das Ding ist.

      Die Erklärung für die erfolglosen höheren Startpreise dagegen ist einfach. Liegt an der ebay-Suche.

      Nimm mal kurz an, man hätte zwei identische Artikel als Auktion drin. Einer startet bei einem Euro, einer startet bei (realistisch günstigen) 20 Euro. Dazu kommt nun diese Haltung der Sammler, die ich eben beschrieben habe. Auch wenn Auktionen eine sehr kurze Artikelhistorie von maximal 10 Tagen führen, führen sie eine. Das heisst: der Artikel, der mehr Klicks hat, ist beliebter. Bei den Treffern und der Verkaufsrate gibt es da ja keinen merklichen Unterschied. Die Treffer mit den Suchbegriffen sind die selben und die Abverkaufsrate ist bei einer Auktion bis zum Ende immer 0%. ZU diesem Zeitpunkt haben beide Artikel die selbe Artikelhistorie und sind demnach auch gleich "beliebt".

      Nun die Frage: wenn beide Artikel in der Suche stehen, auf welchen Artikel klickt der Interessent? Richtig: auf den der mit einem Euro startet. Auf den bietet er auch. Der Ein-Euro-Artikel hat dann also in seiner bisher "unbefleckten" Zehntageshistorie jetzt einen Klick mehr und eventuell auch ein Gebot mehr. Er ist also ab dem Moment für die ebay-Suche "beliebter".

      Der andere Artikel schafft es (wenn überhaupt) daher erst dann wieder auf Seite 1 der Suchergebnisse, wenn er kurz vor dem Auktionsnede steht. Das kann je nach Häufigkeit des Artikels eine Zeitspanne von nur wenigen Minuten sein. Der Ein-Euro-Artikel mit seinen Klicks und seinen Geboten wird in der Suche dagegen immer weiter hochgespült und taucht daher auch öfter auf Seite 1 auf, was wieder zu mehr Klicks führt, was wieder zu einer besseren Historie führt, was wieder zu mehr Klicks führt (ad inf.)...

      Den Rat, einen höheren Startpreis für die Auktion zu wählen kann also unter Berücksichtigung von Hanlons Razor eigentlich nur jemand geben, der sowohl von der Funktionsweise der ebay-Suche als auch der Denkweise der Sammler absolut gar keine Ahnung hat.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Der Punkt ist meines Erachtens folgender: der Sammler hat grundsätzlich kein Problem, einen realistischen Preis zu zahlen und gibt für gute Ware auch gerne etwas mehr Geld aus, aber er ist nicht bereit, sich vom Verkäufer sagen zu lassen, wieviel das zu sein hat. GEht so nach dem Motto: ich bin hier der Sammler, ich bestimme, wie teuer das Ding ist.


      Den Rat, einen höheren Startpreis für die Auktion zu wählen kann also unter Berücksichtigung von Hanlons Razor eigentlich nur jemand geben, der sowohl von der Funktionsweise der ebay-Suche als auch der Denkweise der Sammler absolut gar keine Ahnung hat.
      Richtig. ;) Ich sehe, wir verstehen uns.

      Ich bin mit Ebay noch nicht "durch", momentan aber so sauer und frustriert, dass ich streike. Mag weder kaufen noch verkaufen. Außerdem habe ich den starken Verdacht, dass es das Auktionsformat schon bald auf Ebay gar nicht mehr geben wird.

      Momentan muss ich nichts verkaufen und kann mir das leisten. Über kurz oder lang werde ich jedoch meine Sammlung stark verkleinern oder umstrukturieren müssen und dafür würde ich auch gerne Ebay nutzen. Für sehr hochwertige Objekte sind Saalaktionen, Fachbörsen, Kleinanzeigen oder der direkte Verkauf von Sammler zu Sammler geeigneter als Ebay. Auch das gute alte Tauschgeschäft gibt es wieder und das Angebot auf Antikmärkten und im Fachhandel wird zunehmend wieder besser, umfangreicher und bezahlbarer. Als Käufer bin ich auf Ebay nicht mehr so angewiesen, wie ich das mal war.

      Bleiben für mich als Verkäufer auf Ebay meine Objekte im unteren und mittleren Preissegment, die ein bißchen besser als Flohmarktware sind. Dafür war Ebay bislang prima und meist auch lohnend.

      Jetzt befürchte ich, dass es sich nicht mehr rentiert und ich auf meinen Sachen sitzenbleibe oder sie verschleudere. Ich habe aber noch längst nicht alles ausprobiert, was es an Einstellmöglichkeiten auf Ebay gibt. Z.B. Sofortkauf mit Preisvorschlag, das habe ich noch nie versucht. Wäre vielleicht künftig eine Alternative.

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Also heisst die beste Umgehungsmethode: raus aus der Kaufabwicklung, rein in die direkte Mail nach Auktionsende. So wie wir das auf ebay vor 15 oder 20 Jahren schon gemacht haben. Hat damals funktioniert, funktioniert auch heute noch.
      Das wäre super, wenn das wieder ginge. Würde eine Menge Probleme lösen.

      Aber: Läßt sich diese Kaufabwicklung denn ganz ausschalten? Ist sie nicht vorhanden, wenn ich "Bezahlung bei Abholung" anbiete? Ich habe das noch nie versucht.

      Tatsächlich hatte ich schon öfter mal den Fall, dass Leute aus der Region bei mir persönlich etwas abgeholt hatten, das sie bei mir ersteigert haben und das für Versand geplant war. Selbstverständlich habe ich dann kein Porto von ihnen verlangt. Auch sparten sie mir die Arbeit des Einpackens, die bei meinen Sachen tw. sehr aufwändig ist. Künftig würde ich da draufzahlen, sofern sie die Kaufabwicklung durchlaufen.
    • Ina schrieb:

      Ich sehe, wir verstehen uns.

      Logisch. Ich bin ja selbst Sammler. Das ist ja gerade das Geheimnis meines Erfolgs: ich weiss, was meine Käufer über meine Artikel wissen wollen. Im Grunde ist es auch egal, was man sammelt. Bei diesen Sammlern spinnt zwar jeder auf seine Weise, letztlich spinnen aber alle auf die selbe Art. ;)


      Ina schrieb:

      Aber: Läßt sich diese Kaufabwicklung denn ganz ausschalten? Ist sie nicht vorhanden, wenn ich "Bezahlung bei Abholung" anbiete? Ich habe das noch nie versucht.

      Jein. Es gibt einen Haken "Kaufabwicklung ausschalten" in den Einstellungen. Da Du aber eine Bankverbindung für den Käufer hinterlegt haben musst um Überweisung als Zahlungsmethode anbieten zu können gibt es für den Käufer offenbar einen Weg in die KA. Erlebe ich ja immer wieder. Ein deutlicher Hinweis in der AB darauf, dass Du per normaler Mail kommunizierst ist auch hilfreich, dann weiss schon mal die Hälte der Käufer (nämlich die 50%, die in unserem Bereich fähig sind, eine AB zu lesen) dass da eine Mail kommt und keine Kaufabwicklung.


      Andererseits bekomme ich aber auch regelmäßig Anfragen von Käufern, die ihre Mails nicht lesen, die meinen, sie würden nicht an die Bankdaten kommen. Der Zugang scheint also zumindest etwas weniger offensichtlich zu sein. Ich denke, der Button "Jetzt Bezahlen" ist erst mal weg, die Auswahl in der Artikelübersicht bei "Andere Aktionen" (oder wie das heisst) ermöglicht aber dann trotzdem einen Zugang dazu.

      Da ich diese Anfragen dann aber meist über das ebay-System bekomme und die dann auch in meinem Mailprogramm landen, wo ich sowieso in den gesendeten Mails die Zahlungsoinfos an den Käufer habe, antworte ich aus meinem Mailprogramm heraus auf die ebay-Mail. Dabei lasse ich die Anfrage stehen und die Referenz-Nummer, der Rest kann weg. Und dann kopiere ich oben einfach meine Mail nochmal oben rein.

      Absenden und der Käufer hat die Mail einmal in seinen ebay-Nachrichten und einmal in seinem normalen Mailaccount.

      Wie schon gesagt: 100% Vermeidung geht nicht. Aber ich habe als GVK den Spaß ja schon über ein Jahr an der Backe und meine Erfahrungswerte zeigen, dass ich insgesamt etwa 10% der von ebay eigentlich zu berechnenden Provi zahle.

      Ich kann mir aber auch vorstellen, dass ein weiterer Punkt darin besteht, dass ich mehr als eine Versandart anbiete. Daher weiss das System natürlich nicht automatisch, welche Versandart (abgesehen von Abholung) der Käufer möchte. Und dann kan das System auch nicht automatisch eben mal ins Blaue rein was berechnen.

      Die Option, Übrweisung rauszunehmen und nur als "zusätzliche Bezahlmethode" anzubieten habe ich schon ausprobiert, das hat aber den NAchteil, sas im Angebot selbst nur die Abholung drinsteht, die "weiteren Methoden" stehen dann nur im Tab Versand und Zahlungsmethoden". Da hast Du als PVK etwas mehr Spielraum, weil Du im Angebot noch drauf verweisen kannst, ich als GVK sollte das aus abmahnungstechnischen Gründen nicht machen. Allerdings bist Du dann in der Suche eventuell doch etwas gehandicapt. Obwohl... derzeit ist die Suche ja sowieso im Arsch.

      Sinnvoll ist das aber eben vor allem bei Auktionen. Bei Festpreisartikeln muss man schon mal dauernd die Mails im Auge haben, weil Du ja nicht weisst, wann einer kauft. Und der "normale" GVK hat überhaupt keine Chance, weil er mit einem ebay-Shop dem PP-Zwang unterliegt und daher die KA nicht abschalten kann.

      Dabei fällt mir ein, dass ich mich nochmal mit Tammo Meedendorp in Verbindung setzen sollte. Ein paar Kleinigkeiten abklären, die noch offen sind.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Wie gesagt, Ebay "entfolgt" sich schon ganz alleine, alle fliegen schön vorsichtig unterm Radar, holen sich die Telefonnummer aus dem Impressum und hoffen, nicht an einen "IM" zu geraten, der Ebay einen Versuch meldet "an Ebay vorbei zu ver/kaufen"

      Und der Vorteil ist man bekommt echt dicke Prozente weil die froh sind nicht so viel an die Bucht zu löhnen :D
    • Danke für die Tipps. Ich werde das mal probieren. Die guten Angebote in meinem Sammelbereich sind schon so geschrumpft, dass man als Suchender alles anklickt, was irgendwie verheißungsvoll aussieht, auch wenn da "Nur Abholung" steht.

      Viele Verkäufer haben ein Sätzlein in der Artikelbeschreibung drin stehen, dass das Teil so empfindlich oder oder sperrig ist, dass Abholung das allerbeste wäre. Gegen einen solchen Hinweis spricht ja auch gar nichts. ;)

      Nach einer gewissen Gewöhnungsphase werden vermutlich immer mehr Interessenten auch solche Angebote anklicken.
    • ich habe meine Bankverbindung eh nicht für die Käufer gespeichert, Abholung biete ich nicht an, daher gibt's im Formular nur "sonstiges" und in der AB den Hinweis auf die Abwicklung ... außerdem habe ich den gleichen Text nochmal in die eMail eingefügt, welche die Käufer nach dem Kauf erhalten "Kauf bestätigt ..." - außerdem steht dort auch als PVK meine Mail-Adresse

      die KA werde ich jetzt auch wieder deaktivieren und da ich zumeist mehrere Versandarten anbiete, werde ich noch dazu über gehen, nur die günstigste im Formular zu speichern, in der AB sind die möglichen eh noch mal alle mit den VSK / Versandarten / Haftungsgrenzen / ggf. verwendeter Verpackung aufgeführt ... allerdings wird erst wieder nach dem Poststreik (bzw. wenn der Stau abgearbeitet ist ...) eingestellt

      die KA ist - laut Aussage von ... (hab' gerade den Namen nicht auf dem Schirm) die Berechnungsgrundlage der Provi - und wenn die nicht durchlaufen wird, würde ich ja vermuten, daß die Berechnung spätestens durch die Zahlungsinformation durch den VK ausgelöst wird - welche man nicht verschicken muß
    • hasjana schrieb:

      die KA ist - laut Aussage von ... (hab' gerade den Namen nicht auf dem Schirm) die Berechnungsgrundlage der Provi - und wenn die nicht durchlaufen wird, würde ich ja vermuten, daß die Berechnung spätestens durch die Zahlungsinformation durch den VK ausgelöst wird - welche man nicht verschicken muß
      Ich nehme auch an, dass das so ist; ich hab allerdings noch nichts verkauft, seitdem es die Versandkostenprovision gibt und weiß nicht genau, wie das jetzt aussieht:

      Wenn die Ebay-Rechnung für den Verkäufer die Provisionsanteile von Kaufsumme und Versandkosten gesondert aufführt, dann sollte eine Versandkostenprovision da natürlich nicht auftauchen, wenn weder die Kaufabwicklung angestoßen wurde noch eine Zahlungsinformation an den Käufer über das System geschickt wurde. Wenn im Verkaufsangebot keine Versandarten zur Option stehen, natürlich auch nicht.

      Ich frag mich nur, ob Ebay da dann nicht nachhakt, beim Verkäufer oder beim Käufer - denn der Artikel gilt ja noch nicht als "gekauft", solange die Kaufabwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Dann kommen vielleicht Aufforderungen von Ebay eine Rechnung zu senden?

      Bin grad etwas verwirrt.
    • Ina schrieb:

      Wenn die Ebay-Rechnung für den Verkäufer die Provisionsanteile von Kaufsumme und Versandkosten gesondert aufführt,

      Ja, das wird separat auf der Rechnung ausgewiesen. Daher weiss ich ja, dass die Berechnung bei Kombizahlung falsch ist. Ich hab das schliesslich schon länger als ein Jahr.


      Ina schrieb:

      Ich frag mich nur, ob Ebay da dann nicht nachhakt, beim Verkäufer oder beim Käufer - denn der Artikel gilt ja noch nicht als "gekauft", solange die Kaufabwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Dann kommen vielleicht Aufforderungen von Ebay eine Rechnung zu senden?

      Nachhaken? Da hätten die viel zu tun. Als Käufer würden die mich aber auch garantiert nur ein einziges Mal anschreiben und wären über die Antwort ganz sicher "not amused". Meine postwendende Gegen-Aufforderung könnte nämlich was mit Zunge und Rektum zu tun haben. ;)

      Als Verkäufer würde ebay an meiner Antwort aber auch keine reine Freude haben. Wie ich meine Geschäfte führe und wann ich dem Käufer wie die Rechnung schicke sollen sie mal getrost mir überlassen, über ebay ist eine ordentliche Rechnungsstellung sowieso nicht möglich. Und ansonsten können sie mich gerne rektal bezungfingern. (Eine Aufforderung, der sie nicht unbedingt Folge leisten müssen...)
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Ich meinte natürlich nicht ein individuelles "Nachhaken", sondern dachte an automatisch generierte Mails oder Hinweise in "Mein Ebay", die möglicherweise erscheinen, wenn ein Kauf für Ebay noch nicht als abgeschlossen gilt.

      Auch wenn ich die Kaufabwicklung aus meinen Einstellungen als Verkäufer herausnehme, heißt das doch noch nicht, dass der Käufer deshalb keine diesbezüglichen Aufforderungen mehr von Ebay erhält? Ich hab da keine Erfahrungen damit, da ich die Kaufabwickung immer sofort nach Auktionsende durchlaufe.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ina ()

    • sofern der Artikel nicht als bezahlt markiert wird (vermutlich egal ob von K oder VK), bekommt man als Käufer irgendwann u.U. eine Mail (Zahlungserinnerung), daß noch bezahlt werden muß (hatte ich bislang 1x, da die VK sich "etwas" Zeit gelassen hat, mit der Übermittlung der Bankverbindung)

      als Verkäufer kann man deaktivieren, daß der Käufer diese Mail erhält - der Punkt ist allerdings in "Kommunikation mit Käufern verwalten" versteckt