Ausweitung der Streiks bei Post und DHL

    • Selbst wenn solch ein zweifelhafter Automatismus flächendeckend funktionieren sollte, greift er dann wahrscheinlich besonders gut, wo Betrüber vielleicht in der Deckung des Poststreiks gar nicht versendet haben und so um so besser vertrösten können?

      Und wer will schon ausschließen, dass in dem dem Streik folgenden Auslieferchaos besonders viele Sendungen "untergehen"?

      Jedenfalls hab ich Sendungen erhalten, die gestern erst versendet wurden (Päckchen) und Postkarten, die schon vor etlichen Tagen aufgegeben worden sind immer noch nicht.

      ansonsten nehme ich die Suche nach Sarkasmus bei dir zurück (ich schließe aus, dass du ihn suchst ^^ ) gemeint war eher, dass du ihn beim Bastelhamster auch ohne zu suchen nicht fandest :D
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"
    • die Paketkunden werden wohl unruhig und wollen selbst abholen
      das hab ich heute bekommen,
      Paket wurde am 15/6 aufgegeben

      Status vom Do, 18.06.2015 23:38 Die Sendung wurde im Ziel-Paketzentrum bearbeitet. Wir möchten Sie bitten, Ihre Pakete nicht selbst im Paketzentrum abzuholen. Aus logistischen Gründen können wir bei der Vielzahl von Paketen einzelne Sendungen nicht individuell herausgeben.
    • Weiß eigentlich jemand, wo (örtlich) und wie (sachlich) grade gestreikt wird?

      Heut hab ich wie gesagt ein Päckchen bekommen, das definitiv erst gestern verschickt worden ist.

      Werden Paketsendungen vor Briefsendungen bevorzugt? Vielleicht aus Platzmangel? Ein Stapel Briefe wächst ja nicht ganz so schnell ;)
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      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"
    • Pressemitteilung Post dpdhl.com/de/presse/pressemitt…ngen_update_08062015.html

      und die Gegenseite:

      http://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/landespressemitteilung/++co++602690fa-ac0d-11e2-955a-52540059119e schrieb:

      Einen Tag vor der entscheidenden 3.Tarifverhandlungsrunde für die 132.000 Beschäftigten der Deutsche Post AG hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) über 1.000 Brief- und Paketzustellerinnen und -steller in Nordrhein-Westfalen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind Zustellbezirke im Ruhrgebiet, Münsterland, in Ostwestfalen und Südwestfalen. Durch die Warnstreiks können über 1,5 Millionen Briefe und rund 120.000 Pakete nicht rechtzeitig zugestellt werden.

      Also war wohl schwerpunktmäßig Westdeutschland betroffen ?(
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    • Ich wohn im Norden, Verteilzentrum ist aber in Mitteldeutschland.

      Habe heute seit fast zwei Wochen den ersten Brief bekommen.
      Meine Postliese ist Beamtin, die darf nicht streiken. Aber sie kann nur austragen, was ihr im V-Zentrum hinsortiert wird. Und da sind alle angestellt und fast alle im Streik.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • auf die Streikinfo-Seite darf man sich aber auch nicht verlassen - es kann zu Beeinträchtigungen kommen, muß aber nicht

      obwohl "hier" bei unserer PLZ wohl auch schon gestreikt wurde, habe ich bislang an einem Tag keine Sendung erhalten (bekommen täglich die TZ mit der Post), und das war noch zur Zeit der Warnstreiks (also vor dem 08.06.)
    • Von Kundenservice habe ich zwischenteitlich schon andere Lieferzeiten mitgeteilt bekommen:

      Nachdem ein von mir am 8. Juni in den Briefkasten gesteckter Großbrief die Empfängerin in 60 km Luftlinie nach fast 2 Wochen noch nicht erreicht hatte, stellte ich einen Nachforschungsantrag.
      Hier die Antwort:

      kundenservice@deutschepost.de schrieb:

      Ihre Nachricht vom 19.06.2015 - Anliegennummer: 2015/06-...
      Sehr geehrter Herr ...,
      vielen Dank für Ihre Nachricht.
      Sie teilen uns mit, dass Ihre Briefsendung noch nicht angekommen ist – das tut uns leid.

      Gerade wegen der zurzeit laufenden Streikmaßnahmen kann es passieren, dass eine Sendung erheblich länger unterwegs ist als gewohnt. Da die Sendung also durchaus noch ankommen kann, ist es erst nach etwa drei Wochen sinnvoll, intensiver nach ihr zu suchen.

      Sollte dann Ihr Brief allerdings noch nicht angekommen sein, kann uns der Absender einen Nachforschungsauftrag erteilen - entweder ganz bequem online auf www.deutschepost.de/meinkundenservice oder telefonisch unter 0228 4333111.

      Haben Sie noch Fragen, dann melden Sie sich bei uns – wir sind gerne für Sie da.
      Mit freundlichen Grüßen
      Ihr Kundenservice
      Deutsche Post AG
      Kundenservice
      53247 Bonn
      Deutschland
      ...
      Die Fettschrift und Unterstreichung sind nicht von mir!
      -----
      Vielleicht sollte eBay die Einstellungskriterien für Mitarbeiter und Beauftragte einmal von "IQ<70" auf "IQ>70" ändern?

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    • karakorum666 schrieb:

      Gilt natürlich nur für Briefe und nur für Norddeutschland.
      Zeigt aber zumindest sehr deutlich, was von den Verlautbarungen der Post zu halten ist.
      hab ich vorhin auch im Radio gehört, allerdings ist das trotz allem eben teilweise unterschiedlich nach Auftraggeber bedingt, die 100 Testbriefe wurden zwar an viele verschiedene NDR-Stationen verschickt, aber es kommt ja eben auch darauf an, von wo es überhaupt losgeht.

      Meine "Liesl von der Post" hatte mir heut erzählt, dass die "Teppichetage" nun beim Sortierzentrum eingesprungen ist :lach: d.h. sie versuchen es!

      Und da die Bigbosse es nicht schaffen, adäquat die computergesteuerten Sortierer zu bedienen, darf die Sortierung wie annodunnemals vor Ort stattfinden. Beim einen Verteiler stapeln sich die Pakete so, dass eine Sortierung kaum mehr möglich ist, beim andern läuft alles wie immer - also bei uns. Könnte sogar sein, dass durch die Durchflusshemmungen schon bei diversen Absendern hier etwas weniger ankommt.

      Es soll wohl Kunden geben(AMAZON) die bei bestimmten Sendungsarten vorgezogen werden, da hilft dann wohl das höhere Porto... Und höchstwahrscheinlich werden wohl Medikamente u. ä. auch bevorzugt behandelt? Oder hat jemand da andere Erfahrungen?

      Obwohl, ich schätze mal, Apotheken und Tierärzte werden eher von spezialiesierten Transportunternehmen beliefert, wie z. B. Trans-o-flex
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    • Stubentiger schrieb:

      Und da die Bigbosse es nicht schaffen, adäquat die computergesteuerten Sortierer zu bedienen, darf die Sortierung wie annodunnemals vor Ort stattfinden. Beim einen Verteiler stapeln sich die Pakete so, dass eine Sortierung kaum mehr möglich ist, beim andern läuft alles wie immer - also bei uns. Könnte sogar sein, dass durch die Durchflusshemmungen schon bei diversen Absendern hier etwas weniger ankommt.
      Klingt vielversprechend für Verdi. :thumbup:

      Stubentiger schrieb:

      Es soll wohl Kunden geben(AMAZON) die bei bestimmten Sendungsarten vorgezogen werden, da hilft dann wohl das höhere Porto...
      Amazon wird immer bevorzugt - ob Streik oder nicht. Wenn die LKW bei Ama proppevoll geladen sind, kommen andere Kunden erst am nächsten Tag dran.

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    • Na, ich meinte nicht nur Privatkunden.
      Hab meine Infos von einem großen Powerseller, Buchhändler auf eBay.
      Für den kann das ziemlich üble Folgen haben, wie man weiß.

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    • Ich hab auch nichts von höherem Porto geschrieben. Genau, die bauen denen die Infrastruktur direkt vor die Haustür.

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