Hallo zusammen,
ich hatte vor längerer Zeit mal eine Doku gefunden die einem Verkäufer alles Wichtige bezüglich Problemen und Servicestatus erklärt. Leider finde ich das nicht mehr wieder. Gemeint ist nicht die Ebayhilfe.
Das leidige Thema schlechter Servicestatus / Mängelquote hat mich mal selbst getroffen. Und ich wusste bis zu dem Zeitpunkt, wo ich plötzlich gesperrt wurde, überhaupt nichts von diesem ganzen Mängelquotensystem. Bei über 700 +Bewertungen in 14 Jahren vor 10 Monaten 2 nachweislich unberechtigte Negative erhalten. Damit stand ich irgendwo bei 99,5% Dazu 4 Bewertungen mit zu wenig Sternen.
Z.B. Textbewertung:
Positiv: "Super Ware - netter Kontakt - gerne wieder" - leider nur 3 Sterne bei Versand. > Negativ bei Mängelquote!
Plus 2 Weitere eigentlich ausdrücklich positive Bewertungen, die nur dank wegen zu wenig Sternen (3) doch negativ bewertet wurden. Die meisten Kunden sind sich gar nicht bewusst was sie mit 3 Sternen anrichten
Dann 2 Betrugsfälle seitens der Kunden, die aus Rache mit so Negativ wie möglich bewertet wurden. 1 Stern in allen Bereichen. Z.B. Lieferzeit. Hatte 3 Tage nach dem Kauf am Tag des Geldeinganges nachweislich versendet. Interessiert Ebay aber nicht.
Zustand: 3 Sterne = akzeptabel - das halte ich z.B. bei einem gebrauchten Artikel mit erwähnten Abnutzungsspuren nicht für schlecht. Aber für Ebay ist es ein Minuspunkt.
Versand: 3 Sterne = akzeptabel - bisher gab ich 5 Sterne bei Versand am Zahltag, 4 Sterne bei Versand innerhalb 3 Tagen. Und bei 4 oder mehr Tagen 3 Sterne = akzeptabel. Bei Ebay wird man dann bestraft. Das wissen die meisten Käufer nicht wie irrsinnig das Ebaysystem seit einigen Monaten arbeitet.
Ergebnis insgesamt: ein Level von 99,x Prozent. - sonst keinerlei Vorkommnisse in 15 Jahren. Dann das neue Mängelsystem und schwupp war ich "weg"
Einschränkung wegen 6 Mängelfällen. Als ich dann angefangen habe mit Ebay zu streiten wurde ich auch noch fast ganz gesperrt.(Max 5 Artikel)
Dieses extreme Limit ist nun zwar wieder aufgehoben. Darf aber momentan nur 30 Artikel einstellen. Statt wie früher ein paar hundert. 30 reicht mir fast immer, aber ich fühle mich bei Ebay jetzt als Mensch dritter Klasse.
Ich werde also in Zukunft das Verkäufercockpit sehr im Auge behalten bevor sich wieder was anbahnt. Soweit - so gut.
Nur was ist die richtige Vorgehensweise im Konflikt-/Streitfall mit einem Kunden? Z.B. er zahlt nicht, reklamiert unberechtigt, eröffnet versehentlich bzw. aus Unkenntnis einen Fall, nur weil was unklar ist etc. Letztlich bleibt alles mit negativen Werten im Servicestatus hängen.
Anzumerken ist, dass in allen Fällen wirklich nie ein Fehler auf meiner Seite lag. Aber die ganze Beweisführung hat Ebay gar nicht interessiert. Zu lange her, können wir nicht mehr nachvollziehen etc. Klar, wenn man erst 10 Monate nach der Ursache überhaupt was davon mitbekommt. Da weiß ich ja selbst kaum noch wie was gelaufen ist. Und wer hebt schon z.B. Versandbelege so lange auf? Oder wer druckt sich jedes eigene Angebot zwecks eventueller Beweisführung aus?
Was also am besten tun, falls mal wieder was passiert? Selbst gleich Fall eröffnen? Oder warten bis Kunde das macht? Was tun wenn Kunde abspringt mit "versehentlich gekauft" etc. Selbst die Transaktion abbrechen oder den Kunden auffordern das zu tun?
Ihr kennt ja alle die ganzen Fallstricke. Gibt es da einen Leitfaden, wo alles einfach aber sicher erklärt ist?
Wie gesagt, ich hatte mal was gefunden, den Link aber leider verloren.
Gutes Verkaufen!
Wolfgang
ich hatte vor längerer Zeit mal eine Doku gefunden die einem Verkäufer alles Wichtige bezüglich Problemen und Servicestatus erklärt. Leider finde ich das nicht mehr wieder. Gemeint ist nicht die Ebayhilfe.
Das leidige Thema schlechter Servicestatus / Mängelquote hat mich mal selbst getroffen. Und ich wusste bis zu dem Zeitpunkt, wo ich plötzlich gesperrt wurde, überhaupt nichts von diesem ganzen Mängelquotensystem. Bei über 700 +Bewertungen in 14 Jahren vor 10 Monaten 2 nachweislich unberechtigte Negative erhalten. Damit stand ich irgendwo bei 99,5% Dazu 4 Bewertungen mit zu wenig Sternen.
Z.B. Textbewertung:
Positiv: "Super Ware - netter Kontakt - gerne wieder" - leider nur 3 Sterne bei Versand. > Negativ bei Mängelquote!
Plus 2 Weitere eigentlich ausdrücklich positive Bewertungen, die nur dank wegen zu wenig Sternen (3) doch negativ bewertet wurden. Die meisten Kunden sind sich gar nicht bewusst was sie mit 3 Sternen anrichten
Dann 2 Betrugsfälle seitens der Kunden, die aus Rache mit so Negativ wie möglich bewertet wurden. 1 Stern in allen Bereichen. Z.B. Lieferzeit. Hatte 3 Tage nach dem Kauf am Tag des Geldeinganges nachweislich versendet. Interessiert Ebay aber nicht.
Zustand: 3 Sterne = akzeptabel - das halte ich z.B. bei einem gebrauchten Artikel mit erwähnten Abnutzungsspuren nicht für schlecht. Aber für Ebay ist es ein Minuspunkt.
Versand: 3 Sterne = akzeptabel - bisher gab ich 5 Sterne bei Versand am Zahltag, 4 Sterne bei Versand innerhalb 3 Tagen. Und bei 4 oder mehr Tagen 3 Sterne = akzeptabel. Bei Ebay wird man dann bestraft. Das wissen die meisten Käufer nicht wie irrsinnig das Ebaysystem seit einigen Monaten arbeitet.
Ergebnis insgesamt: ein Level von 99,x Prozent. - sonst keinerlei Vorkommnisse in 15 Jahren. Dann das neue Mängelsystem und schwupp war ich "weg"
Einschränkung wegen 6 Mängelfällen. Als ich dann angefangen habe mit Ebay zu streiten wurde ich auch noch fast ganz gesperrt.(Max 5 Artikel)
Dieses extreme Limit ist nun zwar wieder aufgehoben. Darf aber momentan nur 30 Artikel einstellen. Statt wie früher ein paar hundert. 30 reicht mir fast immer, aber ich fühle mich bei Ebay jetzt als Mensch dritter Klasse.
Ich werde also in Zukunft das Verkäufercockpit sehr im Auge behalten bevor sich wieder was anbahnt. Soweit - so gut.
Nur was ist die richtige Vorgehensweise im Konflikt-/Streitfall mit einem Kunden? Z.B. er zahlt nicht, reklamiert unberechtigt, eröffnet versehentlich bzw. aus Unkenntnis einen Fall, nur weil was unklar ist etc. Letztlich bleibt alles mit negativen Werten im Servicestatus hängen.
Anzumerken ist, dass in allen Fällen wirklich nie ein Fehler auf meiner Seite lag. Aber die ganze Beweisführung hat Ebay gar nicht interessiert. Zu lange her, können wir nicht mehr nachvollziehen etc. Klar, wenn man erst 10 Monate nach der Ursache überhaupt was davon mitbekommt. Da weiß ich ja selbst kaum noch wie was gelaufen ist. Und wer hebt schon z.B. Versandbelege so lange auf? Oder wer druckt sich jedes eigene Angebot zwecks eventueller Beweisführung aus?
Was also am besten tun, falls mal wieder was passiert? Selbst gleich Fall eröffnen? Oder warten bis Kunde das macht? Was tun wenn Kunde abspringt mit "versehentlich gekauft" etc. Selbst die Transaktion abbrechen oder den Kunden auffordern das zu tun?
Ihr kennt ja alle die ganzen Fallstricke. Gibt es da einen Leitfaden, wo alles einfach aber sicher erklärt ist?
Wie gesagt, ich hatte mal was gefunden, den Link aber leider verloren.
Gutes Verkaufen!
Wolfgang