Angebrachte Handhabe, wenn Käufer nicht zahlt

    • Angebrachte Handhabe, wenn Käufer nicht zahlt

      Hallo,

      wenn ein Käufer einen Artikel erworben aber nicht bezahlt hat, habe ich immer nach einer gewissen Zeit einen Transaktionsabbruchsantrag erstellt, um die Ebaygebühren zurückzuerhalten.

      Dies ist jedoch umständlich, weil ich selber aktiv diese Transaktionen erstmal suchen und finden muss, es sei denn, er hat meine Überweisungsdaten angefordert und nicht überwiesen, dann fällt mir das auf ohne dass ich aktiv suchen muss. Wenn jemand aber Kauft aber diese Daten nicht anfordert, dann finde ich diese Transaktion nur unter "noch nicht bezahlt", dort sind aber auch die schon bezahlten Transaktionen der Überweiserer aufgelistet (da ich keine Marikierungen vornehme). Ich muss also Abgleichen und das ist etwas aufwendig.

      Meine Frage ist also nun, was mit Transaktionen seitens Ebay passiert, bei denen der Käufer weder mit Paypal bezahlt noch meine Bankdaten angefordert hat (Abholung biete ich nicht an). Werden diese Transaktionen automatisch abgebrochen und mir die Gebühren erstattet? Das wäre technisch easy aber irgenwie zu schön um wahr zu sein ;) Also komme ich wahrscheinlich um die manuellen Abgleichungen und Transaktionsabbrüchen nicht herum, nehme ich an?

      Danke
    • Bisher ging ich davon aus, dass du ein privater Verkäufer bist. Nun frage ich mich allerdings, wie viele Auktionen du so im Monat startest, wenn es schon ein Aufwand sein soll, die zu erkennen, die nicht bezahlt wurden. Könntest du uns da bitte aufklären. Ansonsten könnte man auch eine externe Software nutzen, in der man abhakt, ob bezahlt wurde oder nicht.
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    • Ich bin schon seit längerem gewerblicher Händler. Aber was hat das mit meiner Frage zu tun?

      Mir gerade noch eine Frage eingefallen. Und zwar betrifft es die verfügbaren Stückzahlen. Diese wird ja bei Kauf sofort reduziert und offenbar bei Transaktionsabbruch nicht wieder erhöht. D.h., diese müsste bei Nicht-Zahlern / Transaktionsabbrücken aufgrund beliebigen Anlasses manuell wieder um die gekaufte Anzahl erhöht werden, liege ich da richtig?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von coala777 ()

    • coala777 schrieb:

      wenn ein Käufer einen Artikel erworben aber nicht bezahlt hat, habe ich immer nach einer gewissen Zeit einen Transaktionsabbruchsantrag erstellt, um die Ebaygebühren zurückzuerhalten.

      Ich handhabe das etwas anders. Von mir gibt es erst mal eine Erinnerungsmail und wenn dann keine Reaktion kommt gibt es einen Fall wegen eines nicht bezahlten Artikel. Den mache ich dann auch nach vier Tagen zu.

      Solltest Du auch machen, denn Käufer mit Verwarnungen wegen nicht bezahlter Artikel kannst Du im eingeschränkten Käuferkreis schon im Vorfeld aussperren. In so weit ist das also schon ein halbwegs sinnvolles Instrument. (Naja, halbwegs - es schützt dich nicht davor, dass der dann mit einem anderen Account um die Ecke kommt)

      Da Du (wie ich auch) aber die Markierungen bei ebay als reichlich lästig und umständlich findest hilft dir eigentlich nur eine eigene Buchführung über deine Käufer. Tabellenkalkulation wäre da eine Option für dich. Du kannst aber auch die Verkaufsbestätigungen von ebay nehmen (Also die Mails mit "Herzlichen Glückwunsch, unsere kaputte Plattform hat es trotz aller Verweigerungsversuche jemandem erlaubt, den Artikel zu kaufen" oder so ähnlich) und die, die bezahlt haben, dann in einen separaten (Unter-)Ordner deines Mailclients verschieben. Da in der Mail ja immer ein Link zur ebay-Transaktion drinsteht hast Du dann immer alle unbezahlten Artikel griffbereit und schön nach Datum sortierbar.

      Alles 'ne Frage der eigenen Organisation.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • grafiksammler schrieb:

      coala777 schrieb:

      (Abholung biete ich nicht an)
      Bietest Du nicht an oder schließt Du aus?
      Das ist ein gravierender Unterschied.

      Anbieten brauchst Du nicht, da Abholung selbstverständliches Recht ist. ( Dein Geschäftslokal ist Erfüllungsort für Deine Warenschuld )
      Nur wenn Du die Abholung ausschließt, kann keiner so ohne weiteres kommen!

      Danke für den Hinweis. Ich biete die Option nicht an, aber wenn mich jemand besuchen, mir sein hübsches Gesicht zeigen und mir den Verpackungsaufwand ersparen möchte ist er natürlich willkommen.

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      coala777 schrieb:

      wenn ein Käufer einen Artikel erworben aber nicht bezahlt hat, habe ich immer nach einer gewissen Zeit einen Transaktionsabbruchsantrag erstellt, um die Ebaygebühren zurückzuerhalten.
      Ich handhabe das etwas anders. Von mir gibt es erst mal eine Erinnerungsmail und wenn dann keine Reaktion kommt gibt es einen Fall wegen eines nicht bezahlten Artikel. Den mache ich dann auch nach vier Tagen zu.

      Solltest Du auch machen, denn Käufer mit Verwarnungen wegen nicht bezahlter Artikel kannst Du im eingeschränkten Käuferkreis schon im Vorfeld aussperren. In so weit ist das also schon ein halbwegs sinnvolles Instrument. (Naja, halbwegs - es schützt dich nicht davor, dass der dann mit einem anderen Account um die Ecke kommt)

      Da Du (wie ich auch) aber die Markierungen bei ebay als reichlich lästig und umständlich findest hilft dir eigentlich nur eine eigene Buchführung über deine Käufer. Tabellenkalkulation wäre da eine Option für dich. Du kannst aber auch die Verkaufsbestätigungen von ebay nehmen (Also die Mails mit "Herzlichen Glückwunsch, unsere kaputte Plattform hat es trotz aller Verweigerungsversuche jemandem erlaubt, den Artikel zu kaufen" oder so ähnlich) und die, die bezahlt haben, dann in einen separaten (Unter-)Ordner deines Mailclients verschieben. Da in der Mail ja immer ein Link zur ebay-Transaktion drinsteht hast Du dann immer alle unbezahlten Artikel griffbereit und schön nach Datum sortierbar.

      Alles 'ne Frage der eigenen Organisation.

      Danke. Ich mache das ähnlich, und zwar nutze ich die Mails um Zahlungseingänge mit Paypal festzustellen und um mich auf eine Überweisung einzustellen, da ich sonst nicht jeden Tag in mein Konto gucke. Ich kann dann die Mails markieren je nach dem, ob ich die Überweisung angekommen ist und ich den Versand ausgeführt habe. Um zu sehen wer einen Kauf getätigt aber nicht gezahlt hat, müsste ich die Herzlichen-Glückstrumpf-Mails mit diesen Mails abgleichen. Möglich, aber aufwendig. Oder ich markiere diese Mails gleich mit bei Zahlungseingängen, aber auch etwas aufwendig. Ich glaube am einfachsten ist es für mich immer noch, wenn ich auf der "noch nicht Bezahlt"-Seite die gezahlten Überweiser entferne und sehe was übrig bleibt.

      Nochmal zurück zur Kernfrage... Für diese als nicht bezahlt erkannten Käufe muss ich dann, um meine Ebay-Provision zurückzubekommen, einen Transaktionsabbruch einleiten, richtig (Das Automatisch-Fälle-Öffnen habe ich deaktiviert, weil dieser ja auch bei den die überwiesen haben anschlagen würde)? Es ist nicht so, dass dann Ebay irgendwann automatisch die Provision erstattet (ich würde ja lachen wenn das so wäre).

      Und stimmt das, was ich über die Stückzahlen der Artikel geschrieben habe? Also dass ich bei einem Nicht-Zahler in jedem Fall manuell die Stückzahl wieder erhöhen muss und dass das nicht automatisch von Ebay aus passiert.
    • Ein solches Vorgehen eignet sich aus meiner Sicht nur bei Kaufpreise, die im dreistelligen Bereich sind. Andernfalls ist der Aufwand einfach zu hoch. Ich würde es dementsprechend in den Kosten mit einkalkulieren, dass ein kleiner prozentualer Anteil der Käufer nicht bezahlt und das hierfür Gebühren entstehen.