Hallo Vinyljunkie!

Herzlich Willkommen im Forum!

Man kann ja soviel kaufen wie man möchte, verboten ist das mit einem 2ten Benutzernamen keinesfalls!

Jedenfalls muss er einen trifftigen Grund dafür haben, warum er die Auktion zurück nimmt!

Ps.
Dein Ebayname ist ja echt Lustig, habe direkt mal ein neues Thema zu "Lustige Ebay-Namen" angefangen!

Beste Grüsse René

Original von Vinyljunkie
Darauf hin mailte ich am Freitag,daß ich auf die Kaufabwicklung bestehe.Habe das Problem auch an ebay gemailt.Die Antwort war,den Verkäufer doch mal anzurufen.

Eine antwort die vermutlich nicht viel weiterhilft.

Wieviel wiegen eigentlich 500 Platten ist 55 EUR Versand eigentlich okay, dafür?

Sorry aber da wirst du kaum Glück haben. Es gab schon einige Gerichtsurteile zu offensichtlich Falsch eingestellten Auktionen (Link hab ich leider nicht zur Hand). Dabei ging es um Auktionen die versehentlich als Sofortkauf eingestellt wurden. Hast du z. B. ein Taschenbuch mit Sofortkauf 1,- Euro, dann ist das nicht unbedingt ein offensichtlicher Fehler, bei 500 Platten für 1,- Euro liegt wohl ein Fehler des Verkäufers vor, aber du wirst kein Recht bekommen.
Übrigens 55,- Euro Versand ist OK. Das können mal schnell 80 Kg oder so werden.


PS: Wenn ich den Link finde (Urteil) reiche ich es nach.

Ich habs gefunden.

Auch das Amtsgericht Kassel entschied im Urteil vom 30. Januar 2002 (Az. 410 C 5115/01) zu der Frage, ob ein Anfechtungsrecht im Sinne des § 119 BGB besteht, wenn man sich im Rahmen einer Internet-Auktion bei eBay vertippt hat. Im konkreten Fall entschloss sich der Verkäufer zum Verkauf eines noch neuwertigen Produktes zum Neupreis von etwa 1.000 Euro. Nachdem der Verkäufer die bei eBay vorgestellten Auktionsbedingungen akzeptierte und das Verkaufsangebot mit einem Startpreis von 1,00 Euro abgab, klickte er in der Weise ein Feld an, dass er den Kaufgegenstand zugleich auch für 1,00 Euro zum Sofortkauf anbot. Der spätere Käufer nahm das Angebot per Mausklick für 1,00 Euro an, was die automatisierte Vertragsbestätigung von eBay auslöste. Der Käufer forderte den Verkäufer daraufhin dazu auf, das Gerät herauszugeben und erklärte sich bereit dafür 1,00 Euro zu zahlen. Der Verkäufer erklärte seinen Irrtum und wolle nicht zu 1,00 Euro verkaufen. Das Amtsgericht gab dem Verkäufer Recht, weil zwischen den Parteien kein wirksamer Kaufvertrag zustande gekommen sei. In diesem konkreten Fall nahm das Gericht einen zulässigen Widerruf der Willenserklärung gemäß § 119 Abs. 1 BGB an. Insbesondere stellte das Amtsgericht darauf ab, dass das Angebot des Verkäufers zum Sofortkauf für 1,00 Euro beruhe offensichtlich auf einer fehlerhaften Eingabe in das System, die der Verkäufer unverzüglich richtig gestellt und damit angefochten hat.

[URL=http://webscala.de/modules.php?name=Recht2#Was%20passiert,%20wenn%20man%20sich%20auf%20der%20eBay-Seite%20vertippt%20hat]QUELLE[/URL]