was Du falsch machst, kann man, ohne die Angebote zu kennen, nicht beurteilen - zu teuer, zu wenig beschrieben, schlechte Bilder, einfach uninteressant für andere - such Dir was aus

Mach gute Bilder und sei ehrlich, beschreibe genau den Artikel. Anpreisen mit irgendwelchen Superlativen ist nicht mein Ding, keine Ahnung, ob das verkaufsfördernd ist; ich clicke jedenfalls immer weiter, wenn ich mich verar*** fühle oder mir was komisch vorkommt.

Große gute und detailreiche Bilder sind die halbe Miete.

Und besonders bei den Kleinanzeigen nicht vergessen:
Nur wer abholen und dabei bar zahlen lässt ist auch vertrauenwürdig

Übrigens kann man die Anzeigen auch wunderbar in vielen Supermärkten aufhängen, und dann ist der Kundenkreis der abholt doch gleich viel größer,

es soll ja immer noch ein paar Leute geben, die nicht im Netz sind, oder jedenfalls nicht "onlein" einkaufen

Ansonsten: Vor jeder Aktion bei Ebay: pages.ebay.de/help/

ALLES lesen, verstehen, verinnerlichen. Nachfragen hier.

Bzgl. der Nachfrage kann man auch über die erweiterte Suche die beendeten Artikel ansehen. So kann man zumindest sehen ob und für wie viel sich etwas verkauft.

Du schreibst auch im Vorstellungsthread, dass deine Auktionen nicht wirklich gut laufen.

Das wundert mich nicht wirklich. Seit 1. Dezember hat ebay davon Abstand genommen, private Verkäufer mit monatlich mehreren Sonderaktiopnen zu ködern, bei denen sie 100 oder 200 Angebote kostenfrei und/oder mit vergünstigter Provision anbieten können und hat lieber gleich jedem privaten Verkäufer bis zu 2500 Ein-Euro-Auktionen kostenlos in den Account gedengelt. Falls das Einstell-Limit das zulässt. Ich hab mehrere davon...

Was im Dezember 2015 als "Sonderaktion" begonnen hat und ursprünglich bis 31. Dezember und dann bis 1. Mai begrenzt sein sollte ist inzwischen Bestandteil der Gebührenregelung. Dazu kommen noch die als "20+" betitelten Angebote, die jeder private Verkäufer unabhängig von Format und Startpreis kostenlos einstellen darf.
pages.ebay.de/help/sell/fees.html#generalinformation


Das heisst, es ist billiger sein Zeug auf ebay ab einem Euro anzubieten als es zu OTTO zu schaffen:



Wie sich diese desaströse Preispolitik von ebay auf die Suche auswirkt, wenn ein Käufer mal gerne nach was interessantem stöbern möchte kannst Du dir lebhaft vorstellen. Ich habe das mal so formuliert: ein Artikel, den anzubieten nicht wenigstens eine geringe Einstellgebühr wert ist, der ist es auch nicht wert, angeboten zu werden. Andere haben schon vor längerem festgestellt "Früher mussten die Leute ihren Müll im Wald vergraben, heute gibt es zum Glück ebay".

Die Auswirkungen sieht man heute auf ebay in Reinkultur. Unverkäuflicher Müll dreht zusammen mit dem siebenunddrölfzigsten Babylätzchen, das bei KiK im Dutzend 4,99 kostet für einen Euro Startpreis seine Runden und verstopft die Suchergebnisse. Auktionen kannst Du daher ganz gepflegt vergessen. Wenn Du nicht gerade Artikel hast, die erstens genau in dieser Ausführung sehr gesucht sind und zweitens auf ebay höchstens zwei oder drei Mal angeboten werden wirst Du kaum einen brauchbaren Preis bekommen.

Bei Festpreisartikeln hast Du ein ähnliches Problem. Wenn Du keinen Artikel mit Alleinstellungsmerkmal hast, findet man dich allerhöchstens mal zufällig. Die "üblichen" Festpreisartikel auf ebay gibt es an jeder beliebigen Ecke im Netz und das meist auch noch günstiger. Da ist ganz einfach die totale Überflutung angesagt. Zum einen durch gewerbliche Verkäufer, die ihren 08/15-Kram natürlich auch auf ebay (aber eben nicht nur da) anbieten, dann die Chinesen mit "deutschem" Artikelstandort und schliesslich die privaten Verkäufer mit ihren 20 Artikeln mit hood-Effekt (hood-Effekt = "Wenn das Einstellen nichts kostet nehm ich eben mal einen Mondpreis - kostet ja auch nicht mehr und vielleicht findet sich ja doch ein Blöder..." benannt nach dem zweitgrößten deutschen Online-Marktplatz auf dem man ungefähr so gut verkauft wie mit einem Limonadenstand auf der Rückseite des Monds)

Es ist inzwischen ein offenes Geheimnis, dass ebay nur noch bekifft und besoffen zu ertragen ist, wenn man nicht eine ausgeprägte masochistische Ader besitzt. Das gilt für Verkäufer, die sich mit ebay beschäftigen ebenso wie für Käufer, die mal versuchen, irgendwas auf ebay zu finden.

Wenn Du also fragst, ob Du vielleicht irgendwas falsch machst lautet die Antwort: Ja, Du beziehst ebay.de als möglichen Marktplatz in deine Überlegungen ein. Bei den Kleinanzeigen mag das etwas anders aussehen, aber die haben ausser dem Namen mit ebay nichts zu tun, früher hiess genau das Ding das heute ebay-kleinanzeigen.de heisst (weil ebay es aufgekauft hat) nämlich kijiji.de und ist unter der Domain immer noch erreichbar.

Ob es an deinen Bildern liegt? An deinen Beschreibungen? Oder an der Ware? Lässt sich naturgemäß ohne einen Blick darauf nicht sagen.

Öhhhmm..... sagen wir es mal so: ich bin bei ebay sowohl der Rechtsabteilung als auch der Geschäftsleitung namentlich hinreichend bekannt und die wissen auch, dass es für ebay wesentlich mehr Probleme schafft als es löst, wenn sie mich sperren wollen. Mein Standardsatz dazu ist: wenn ich mal eines Tages auf ebay keine Rücksicht mehr nehmen muss ist für mich nur ein totes ebay ein gutes ebay.

Aber wieso sollen die mit mir auf Kriegsfuß stehen? Die machen was, mir passt das nicht, also trete ich sie dahin, wo es ihnen weh tut und wenn der Schmerz dann in ihrem Gehirn angekommen ist, lassen sie das wieder. ebay nimmt es recht sportlich, wenn man sie zurechtstutzt.

Was ich oben geschrieben habe ist meine Erfahrung aus 20 Jahren ebay (ich bin seit 1995 dabei) verbunden mit meiner Erfahrung als Betriebswirt und Unternehmenberater. Was ebay derzeit macht sieht für mich aus wie ein unkontrolliert panisches Umsichschlagen weil keiner dort eine Idee hat, wie man das Schiff wieder von den Klippen runterbekommt, auf die man es in den letzten Jahren gesetzt hat. Die wissen nur, das sie nicht auf die nächste Flut warten können, denn die Zeit der Flut ist vorbei. Was sie derzeit machen ist für ihr Geschäftsergebnis mittelfristig absolut schädlich.



Schau ins Impressum.

ebay: pages.ebay.de/aboutebay/contact.html

Diensteanbieter gemäß TMG:

eBay International AG
Helvetiastrasse 15/17
3005 Bern
Schweiz

Firmennummer: CHE-100.535.307 im Handelsregisteramt des Kantons Bern

Mehrwertsteuernummer (MwSt-Nr.) Schweiz: CHE-100.535.307 MWST

Verwaltungsrat: Paul Todd, Jay Lee, Mark Ineichen, Kris Beyens, Tom Brown, Joseph Brent Bounds, Joe Billante

kijiji (kleinanzeigen): ebay-kleinanzeigen.de/impressum.html

eBay Kleinanzeigen wird betrieben von:
Marktplaats B.V.
Wibautstraat 224
1097 DN Amsterdam
Niederlande
Vertretungsberechtigter: Alex Green
Handelsregisternummer: 28058712
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.) NL 803603307B01

Die Marktplaats B.V. ist allerdings ein Tochterunternehmen von ebay. Siehst Du auch am Geschäftsführer Alex Green. Der sitzt auch als "CFO & Senior Director, eBay Classifieds Group" (also als Finanzchef) in der Geschäftsführung der ebay inc. In so fern haben die schon miteinander zu tun.

Ausserdem ist Alex Green IIRC derjenige gewesen, der dafür verantwortlich zeichnete, dass die Verkäufermängelberichte zunächst mal auf Servern von amazon gehostet wurden. Aber das ist 'ne andere Geschichte.

Aber zurück zu deiner Frage: nein, technisch haben die beiden nichts miteinander zu tun. Deshalb bin ich auch nicht unbedingt begeistert, dass kijiji umbenannt wurde, denn das suggeriert erst mal dem unbedarften Besucher, er habe es mit einer ebay-Seite zu tun. Also mit Anmeldedaten, Benutzerprofil und was bei ebay so alles sonst noch dazugehört. Aus dem Grund ist das auch Betrügers Liebling, denn normalerweise käme man bei einem Kleinanzeigenportal kaum auf die Idee, Versandgeschäfte einzugehen. Nur weil das bei ebay eben so üblich ist, klappt das auf ebay-kleinanzeigen auch immer ganz gut.

als Kinderfahrrad, das knapp 20 Jahre alt ist und hinten einen Platten hat

wenn man einen neuen Schlauch einziehen kann, ist das schnell behoben. Was ein Schlauch kostet, kanns du googeln. Wie man das macht sicher auch, auf Youtube gibts ja für fast alles Selbstdarstellungen Tutorials