Kann Porto niedriger sein als angegeben?

    • Kann Porto niedriger sein als angegeben?

      gruss Leute
      habe ein Sägeblatt verkauft mit Portoangabe von 3,99 (gadacht ursprünglich als Hermesversand mit Sendungsverfolgung). Ein Käufer hat zugeschlagen, ist also offenbar einverstanden mit Preis + 3,99
      Es stellte sich nun heraus, dass ich über DHL als Brief für 1,45 versenden könnte. Kann ich das oder wie sind meine Pflichten? Einverständnis einholen unter Ablass der Mehrkosten von 2,49?
    • Entscheidend ist nicht die Porto-Höhe, sondern welche Art von Versand vereinbart war. Verlinke doch bitte mal die Auktion.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Bist du privat unterwegs oder gewerblich?

      Privat kann ich dir nur raten, dich zu unterstehen, die Versandart zu wechseln.
      Gewerblich haftest du dafür, dass die Sendung den Empfänger auch erreicht. Dabei wärst du dann nicht der erste, der doppelt liefert.

      Wie wird bezahlt? Bei PP wird ohne Sendungsverfolgung direkt bei dir abgebucht, sollte dein Käufer einen Fall eröffnen.
    • Du stellst aber eine andere Frage als in der Überschrift ;)

      A: Nein, die Portokosten müssen nicht den angegebenen Kosten für "Versand und Verpackung" entsprechen.
      B: Die Versandmethode ist Vertragsbestandteil. Änderst du diese eigenmächtig und irgendwas geht schief, dann haftest du. Und da Päckchen = Versichert und mit Tracking-Nr, Brief aber unversichert und ohne Tracking-Nr, ist dieser Wechsel eine verdammt schlechte Idee.
    • ok, habe verstanden, keine Eigenmächtigkeiten. verkaufte privat
      habe ihm heute morgen geschrieben, ob er Kosten sparen will (1.45 satt 3,99) Er müsste mir dann aber sein Einverständnis geben, dass ich unversichert als Brief versende.
      Grund: Brief ist fertig, ansonsten muss ich erst noch einen passenden Karton für das Päckchen auftreiben. Das Porto ist mir sonst egal, es spart ja nur sein Geld.
      @'Pandora
      wie ist das zu verstehen <<<Nein, die Portokosten müssen nicht den angegebenen Kosten für "Versand und Verpackung" entsprechen.<<< kann ich mehr verlangen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von nouvaleur ()

    • Nur zur Sicherheit.
      Auch kein Päckchen. Päckchen ist wieder eine gesonderte Versandform, bei der DHL bei Verlust nichts ersetzt und auch ohne Sendungsverfolgung.

      Selbst das angebotene Versandunternehmen ist Vertragsbestandteil, auf das sich dein Käufer verlassen können muss.

      Wenn du etwas Zeit hast, hier ist das Kind aus Käuferperspektive auch erst mal im Brunnen:
      Schadensersatzanspruch bei Ebay-Auktion, wenn Verkäufer von angegebener Versandart abweicht?
    • *alte_eule* schrieb:

      bei der DHL bei Verlust nichts ersetzt und auch ohne Sendungsverfolgung.
      Bei Hermes, wie vom TE angegeben, ist ein Päckchen (3,89€/3,99€) bis 50€ versichert (das reicht im vorliegenden Fall locker) & auch sendungsverfolgt.
      TE täte trotz des relativ geringen Gesamtpreises gut daran, sich auch an diese Angabe zu halten. Dafür, dass der Käufer 2,54€ Versandkosten spart (und TE 25Ct Verkaufsprovision), würde ich mich nicht einem Verlustrisiko aussetzen.


    • nouvaleur schrieb:


      @'Pandora
      wie ist das zu verstehen <<<Nein, die Portokosten müssen nicht den angegebenen Kosten für "Versand und Verpackung" entsprechen.<<< kann ich mehr verlangen?

      es heißt bei eBay nicht "Portokosten", sondern "Verpackung und Versand" > bedeutet: Du kannst durchaus einen bestimmten Betrag über den reinen Portokosten angeben, man sollte es aber nicht übertreiben - sonst bist Du schnell Thema im Hilfe- oder Diskussionsforum, weil sich die Briefmarkenleser beschweren ... außerdem gibt es in diversen Kategorien Versandkostenobergrenzen, sodaß z.B. für Pakete nur 9,50 Euro angegeben werden könnten, selbst wenn man ein 20kg-DHL-Paket verschicken muß, was 14,99 Euro in der Filiale kostet (und für Waren- / Büchersendung und normale Briefe ohne Zusatzleistungen ist die Höchstgrenzen generell 2,50 Euro bzw. 3 Euro)

      Dir steht es auch frei, weniger als die normalen Portokosten zu verlangen oder sogar "kostenlos" zu verschicken - wobei dann selbstverständlich der "Fehlbetrag" und ggf. auch anteilige Verkaufsprovision in den Start- oder Sofortkaufpreis einkalkuliert wird, es sei denn, der Artikel ist solch ein Selbstläufer, daß Du das Risiko eingehen kannst, auch bei kostenlosem Paketversand eine Auktion mit 1 Euro zu starten