Wo kann ich eventuell Beiträge, Meinungen und Erfahrungen zum Thema der eBay-Communtiy finden oder erstellen?

    • hasjana schrieb:

      der Stachel sitzt bei Diversen, die drüben nicht mehr Teil der "Community" sein dürfen, noch tief, nicht wahr?

      Hmmmm... ich überlege gerade, ob ich dir verraten soll, wie man die ebay-Forensperre zuverlässig umgeht. Ist nämlich kein größeres Problem, einen Account aus der Forensperre wieder freizubekommen. Extra um das zu testen habe ich mir weitere Sperren mit anderens Account "besorgt". Ist ja kein Problem, das hinzubekommen. Entweder bekommt man die mit Tricks frei oder (ganz brutal) über ebay. Im zweiten Fall bekommt dann lithium eine auf den Deckel. Also wer will, der kann.

      Abgesehen davon gibt es jederzeit die Option, sich neu anzumelden, ebay prüft ja sowas von sicher die Daten. Einzig für das Powersellerforum (da wo DU nicht reindarfst, Tut weh, gelle?) braucht man einen Account der etwas Leben aufweist. Soll ich mal kurz rübergehen und nachschauen, was die Powerseller so schreiben? Aber offen gestanden ist mir deren Heul-Jammer-Jaul-Forum ohne Eier in der Hose inzwischen auch ziemlich egal.

      Tut mir also leid, wenn ich dein heiles Weltbild kaputt machen muss. Wer dort nicht schreibt, der tut das deshalb nicht, weil er nicht will.

      Gelegentlich ein Blick in google zu werfen würde dir auch zeigen, wie es um die Qualität des MhM im Allgemeinen bestellt ist. In der Anfangszeit wurde das hier ja noch thematisiert. Sicher, es gibt dort auch ein paar wenige, die hilfreich antworten, der Großteil da drin zeichnet sich aber eben vor allem dadurch aus, so weit Steffis Arsch gekrochen zu sein, dass sie problemlos bauchreden kann.

      BTW @redaktion: ich finde durchaus, dass dieses Thema nicht in den allgemeinen Chat reingehört. Schon weil es dort untergehen dürfte.

      Schützin schrieb:

      Und um hier keine falschen Vorstellungen aufkommen zu lassen: Die früheren Pinkliner Matilde, Gerda und Erik sind nicht "weggegangen", die wurden schlicht gefeuert.

      Kleine Korrektur: Erik ist leider verstorben. Ausserdem (auch das ist hier hinreichend bekannt) hat er sich damals im Forum plötzlich sehr zurückgehalten, weil er von ebay eine arbeitsrechtliche Abmahnung wegen seiner offenen Posts bekommen hatte. Nur um mal klarzustellen, wie ebay mit seinen alten Pinkies umgegangen ist.

      Gefeuert wurde ausserdem Paypal-Markus, nachdem er mir auf offene Fragen offene Antworten gegeben und tatsächlich ehrlich mit mir über die Probleme bei Paypal diskutiert hatte.

      Und sorry, wenn ich hasjana da jetzt direkt in Schutz nehmen muss. Die gehört zu den paar Schreibern drüben, die zumindest sachlich Auskunft geben und hat sich aus meinem Posting genau den Schuh angezogen, der ihr eigentlich nicht passt. Dass sie sich damit zum Kostenspargehilfen von ebay macht und den Mitarbeitern im Support die Jobs wegnimmt ist natürlich ihre private Sache.

      BTW @hasjana: in gewisser Weise lässt sich über die Kommentarfunktion im HF schon eine antwortbezogene Rückfrage stellen. Aber Du hast diese fehlerhafte Sig ja schon solange ich mich daran erinnern kann.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert, Erik ist bar erst nach seinr Ebay Zeit verstorben.
      Was aus Gerda geworden ist weiß ich leider nicht, den Link üer Matilde habe ich eingestellt.
      Svenia, an die erinnere ich mich nicht mehr so sehr. PP Markus ist mir auch noch ein Begriff.
      Gäbe es diese Foren noch, das wäre eine völlig andere Konstellation.


      Nun ja, Ebay will eben keine mitdenkenden Mitarbeiter, entweder Hirnamputiert oder Mitläufer par Excellence.

      Ähnliches ist ja in der Geschichte nichts wirklich Neues. Der Vergleich mit dem sowjetischen Beamtenapparat war ein Volltreffer, in jeder Hinsicht, nicht nur was die Bürokratie betraf sondern auch in der Unterdrückung und Sanktion jeglicher Äußerung, die nicht genehm ist.
      Statt Ebay community könnte man das Ganze sicherlich auch Ebay selbstbeweihräuchernde Märchenstunde nennen
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • Schützin schrieb:

      Die einzigen Antworten, die heute in den eBay-Foren noch toleriert werden, sind solche, die mißtrauische oder bereits betrogene Käufer möglichst schnell mundtot machen und wieder vertreiben ( "wie kommst Du darauf, daß Dein Verkäufer böse Absichten hat" bei Schilderungen, die jedem Hintergrundleser die Haare zu Berge stehen lassen. Oder "Mit solchen Verdächtigungen machst Du Dich selbst strafbar" oder ähnlicher Schwachsinn ).
      Genau so erlebe ich die Hilfe von sog. eBay-Experten mit besonders viel Erfahrung bei der Problemlösung auf eBay.

      Statt den Geschädigten zumindest auf seine Rechte aus dem Kaufvertrag hinzuweisen, wird das Anliegen des Hilfesuchenden heruntergespielt. Selbst dann, wenn die Rechtslage eindeutig und Beantwortung der Frage unkompliziert ist. Im betreffenden Fall ging es um folgenden Sachverhalt:

      Nachdem eine Käuferin die Auktion eines gewerblichen Händlers gewonnen und den Kaufpreis von 1,- EUR für eine Tasche überwiesen hatte, bekam sie die Mitteilung von eBay, dass ie Auktion abgebrochen wurde weil der Verkäufer den Artikel nicht liefern könne.

      Obwohl es unzählige Urteile und eine offizielle Urteilsbefründug des BGH (Bundesgerichtshof) im Internet speziell zu diesem Thema gibt wurde der Käuferin geraten, dem Abbruch zuzustimmen weil sie ansonsten mit einer negativen Bewertung des Verkäufers rechnen müsse. Allerdings habe die Käuferin Recht auf Erstettung des bereits gezahlten Kaufpreises.

      Niemand kann von einem Hilfe-Forum eine Rechtberatung erwarten. Das ist ganz klar. Wenn die Kompetenz jedoch nicht einmal reicht um rechtliche Möglichkeiten im Bezug auf das Kaufrecht aufzuzeigen, frage ich mich was den Anspruch berechtigt ein spezielles Hilfeforum zu sein.

      Ich gehöre zu den beschriebenen Hintergrundlesern und es ärgert mich maßlos, dass eine kleine, vom Rest isolierte Grupp den Anspruch erhebt die EBay-Elite in Sachen Problemlösung zu sein. Denn davon kann überhaupt nicht die Rede sein.

      Die Antworten sind oberflächlich ( Dann geh' doch zum Anwalt, aber das wird teuer), (Sei doch zufrieden wenn du dein Geld zurück bekommst), (Dir ist doch kein Schden entstanden, dann musst du eben auf das Schnäppchen verzichten) usw.

      Aus Gesprächen mit vielen Betroffenen weiß ich, dass die meisten nicht einmal genau wussten das sie einen rechtskräftigen Kaufvertrag haben oder wann dieser zustande kommt.

      Von allen Käufern mit denen ich gesprochen habe, gingen alle davon aus, dass sie nach Erstattung des Kaufpreises keine weiteren Ansprüche mehr haben.

      Keiner der Käufer wusste, dass für den Verkäufer erst unter bestimmten Vorraussetzungen überhaupt eine Erstattungspflicht besteht und welche das sind.

      Allgemeine Informationen über das Zustandekommen von Kaufverträgen auf eBay und Erklärungen im Bezug auf Rechte und Pflichten für Käufer und Verkäufer sollten für qualifizierte Berater selbstverständlich sein.

      Oft wird mit einem Link auf das eBay-Rechtsportal verwiesen. Auch wenn es keine falsche Antwort ist, so hilft sie dem Betroffenen nicht wirklich weiter.
      Denn beim Kaufvertrag geht es weniger darum festzustellen wer Recht oder Unrecht hat. Viel wichtiger ist es, dass esetzliche Bestimmungen, z.B. einer Fristsetzung zur Nacherfüllng des Kaufvertrages gibt. Ohne die der Käufer nicht vom Vertrag zurücktreten kann. Der Rücktritt ist jedoch Voraussetzung für die Erstattungspflicht des Verkäufers usw.

      Was zunächst als sehr kompliziert erscheint und im Juristendeutsch auch sicher ist, kann man aber auch unkompliziert erklären.
      Imm Grunde genommen geht es immer um die Formel: WENN - DANN

      Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es oftmals schon reicht dem Abzocker zu zeigen, dass man seine Rechte kennt und bereit ist diese auch durchzusetzen.

      In allen mir bekannten Fällen hat ein einfaches Einschreiben/Einwurf (2,50 EUR) für ein Umdenken des Verkäufers gereicht. Verkäufer die zuvor weder auf Nachrichten des Käufers oder von eBay reagiert haben, haben sich freundlich entschuldigt und um Verständnis für Missverständnisse gebeten.

      Auch wenn die meisten Käufer mit der Kaufpreiserstattung zufrieden waren und weitere Ansprüche gegen den Verkäufer nicht durchsetzen wollten, zeigen diese Beispiele ganz deutlich, dass eine zivilrechtliche Klage nicht die einzige Möglichkeit sein muss.

      Abzocker bei eBay haben nur deshalb Erfolg weil sie wissen das Käufer verunsichert sind und ihre Rechte oft nicht kennen. Und weil von eBay keine ernsthaften Konsequenzen zu erwarten sind.

      Der Käufer ärgert sich zwar, aber er scheut das Risiko seine Ansprüche ggf. auch zivilrechtlich durchzusetzen. Nehmen wir einnmal an es handelt sich um einen Schaden von ca. 200,- EUR. Der Käufer muss erst einmal in Vorkasse gehen. Er kennt die Abläufe nicht, weiß nicht genau auf was er sich da überhaupt einlässt und ob er nicht am Ende draufzahlen muss. Die Beratung von eBay hat ihm ebenfalls wenig Mut gemacht. Und das eBay als Strafmaß für bewiesenes Verschulden lediglich einen internen Vermerk vorsieht, lässt viele befürchten, dass ein Prozess ebenfalls so enden könnte.

      Warum geht eBay eigentlich nicht entschiedener gegen Abzocker vor?

      Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt. eBay kann und darf keine Rechtsberatung geben. Das ist nachvollziehbar unf verständlich. eBay kann aber eigenverantwortlich den Ausschluss oder eine vorübergehende Sperre verfügen. Zum Beispiel bis eine Angelegenheit geklärt ist. Noch dazu wenn die Fakten unmissverständlich sind.

      Der Käufer kann beweisen das er bezahlt, jedoch keine Ware erhalten hat. Insbesondere wenn der Verkäufer den Versand nachweisen muss, sich aber nicht einmal eBay gegenüber äußert, wäre ein vorrübergehender Ausschluss doch wohl durchaus begründet. Stattdessen muss der Verkäufer nur hartnäckig genug sein sein Vergehen auszusitzen. Da der Käufer für 200,- EUR sehr wahrscheinlich keine juristischen Schritte einleiten wird, kommt der Verkäufer mit einem Vermerk davon, der zudem noch intern ist. Wo bleibt das die Verantwortung von eBay seinen Mitgliedern gegenüber?

      Damit ich nicht falsche verstanden werde, hier noch ein kurzer Hinweis zur Sache:

      Ich rede hier nicht von Fällen bei denenz.B. um die Beschaffenheit oder der Haftung von Schäden geht. Das müssen ggf. tatsächlich Juristen entscheiden.
      Es geht ausschließlich um Fälle die belegbar beweisen, dass ein Vertragspartner den Kaufvertrag nicht erfüllt hat.

      Folgende Vorraussetzungen sind erfüllt:
      - Der Käufer hat bezahlt
      - Der Verkäufer reagiert nicht auf Fragen des Käufers
      - Der Verkäufer reagiert nicht auf eBay-Nachrichten
      - Der Verkäufer ist zum Nachweis über den Versand verpflichtet
      - Der Verkäufer hat diesen Nachweis nicht erbraucht

      Weshalb reichen dies Vorraussetzungen nicht um entschiedener gegen den Abzocker vorzugehen?
    • mijanne2007 schrieb:

      Warum um alles in der Welt sollte es das Thema "Ebay community" hier geben?
      Wenn man Wert darauf legt, meist immer die gleichen Antworten zu lesen, inwiefern sie richtig sind sei dahingestellt, oft genug leider nicht, dann kann man doch einfach dort lesen und sich beteiligen.
      Erst einmal lieben Dank für deine informative Beteiligung. (Ich glaube du hast bisher die meisten Antworten gegeben.)

      Du hast Recht. Wer Wert darauf legt immer die gleichen und oft falschen Antworten zu lesen sollte sich damit zufrieden geben und sich kommentarlos beteiligen. Von mir aus zum Zeitvertreib, um sein Selbstwertgefühl aufzupolieren oder aus welchem Grund auch immer.

      Ich habe mich sehr rege an der Community beteiligt und ich habe viel falsche Antworten gelesen. Und ich habe Fragen gestellt. Zum Beispiel mit welchem Recht Fragende teilweise wirklich abwertend behandelt werden. Antworten wie: Weißt du eigentlich wo du hier bist? - Hier kriegst du keine Hilfe". Ohne Hinweis an wen sich der Betreffende wenden kann, ohne auch nur den Ansatz von Interesse zu zeigen. Und ich spreche hier nicht etwa von normalen Usern, sondern von den angebliche Top-Leuten von "Mitglieder helfen Mitgliedern.

      Selbst wenn ich die gerne betonte Fachkompetenz und das überdurchschnittliche eBay-Wissen mal weg lasse. Dann bleibt noch ein Minimum an Respekt und Anstand auf das wohl jeder Mensch ein Recht hat. Und wer sich eine Community leistet, deren Mitglieder nicht einmal die einfachsten Ungangsformen beherrschen, der muss damit rechnen, dass sich die Leute auch einmal fragen warum das denn so ist.

      Offensichtlich hinterfragen viel zu wenige Nutzer warum sie immer die gleichen Fragen lesen warum die Antworten oft falsch sind und warum neben Kompetenz auch oft der Anstand fehlt, den man von professionen Berater eiegntlich erwarten dürfte.

      Ebenso mache ich den Betreiber für dieses mangelhafte Konzept verantwortlich, denn der müsste eigentlich dafür sorgen, dass seine Mitarbeiter ihre Inkompetens wenigstens freundlich mit Ausreden überspielen.

      Aber es geht ja nicht nur um Hilfesuchende die abserviert werden. Diese Hilfeforum arbeitet eindeutlich sigar gegen die Interessen von eBay.
      Wie ist es möglich, dass die eBay Berater jedem empfehlen nicht bei PayPal zu verkaufen, weil PayPal nur das Geld aus der Tasche zieht und keine Gegenleistung bringt. Dafür aber die Kohl bis zu 180 Tagen einfriert.
      Auf der anderen Seite will eBay mit den Vorteilen seines Käuferschutzes überzeugen und wirbt für PayPal als verlässlichen Vertragspartner.

      Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Durch einen Tipp bin ich hier gelandet. Ich denke ich brauche dir über die Veschwiegenheit und da NICHT-Beantworten einfachster Fragen der eBay Community nicht näher zu erklären.

      Und durch Kener der Szene wie dich erfahre ich ein wenig darüber was hinter den Kulissen läuft. Und das ales scheint viel komplizierter zu sein als ich dachte.

      Man hat fast den Eindruck als würde die individuelle Hilfe des einzelnen eBay-Mitglieds überhaupt nicht im Vordergrund stehen.

      Und weil ich die Antworten hier sehr viel aufschlussreicher finde als die platten Pauscherklärungen und ich keine Lust habe immer wieder die falschen Beratungstipps zu lesen macht es für mich persönlich das Thema eBay-Community tatsächlich Sinn.

      Wahrscheinlich git es in den Archiven auch mehr als genug Info-Material. Ich habs versucht, doch wirklich erfolgreich war ich damit leider nicht.

      So stelle ich einfach meine Fragen und freue mich über die große Anteilnahme bei der Beantwortung.

      Ich lese auch weiterhin aufmerksam und sehr gerne deine Meinungen

      Hoffentlich bis bald
    • WilliW schrieb:

      wurde der Käuferin geraten, dem Abbruch zuzustimmen weil sie ansonsten mit einer negativen Bewertung des Verkäufers rechnen müsse.

      Ähhhmmm.... kannst Du das mal mit einem Link belegen? Ich bin ja nun drüben schon eine Weile nicht mehr aktiv, aber dass Verkäufer nur noch grüne Froschpillen mit dem Ruf "Kamelle, Kamelle" unters Volk schmeissen können sollte sich eigentlich auch bis zu den "Eggschberden" in Steffis Anus rumgeschwiegen haben. Find ich persönlich zwar schade, weil ich gerne positiv bewerte, wenn ich alternativ auch negativ könnte - es zeigt dem Käufer, dass man die Grüne ernst meint - aber ist nun mal so.

      WilliW schrieb:

      Niemand kann von einem Hilfe-Forum eine Rechtberatung erwarten.

      Sagen wir mal so: Die Grenzen des RDG sind da derart fliessend, dass es sich teilweise selbst in s Aus katapultiert.
      :D

      WilliW schrieb:

      Von allen Käufern mit denen ich gesprochen habe, gingen alle davon aus, dass sie nach Erstattung des Kaufpreises keine weiteren Ansprüche mehr haben.

      Das ist soweit auch richtig. Wenn der Käufer über den ebay-Rücknahemprozess der Vertragsauflösung zustimmt, dann hat er tatsächlich nur den Anspruch auf Rückzahlung, den er einvernehmlich mit dem Verkäufer so vereinbart. Deine Kritik geht also wohl eher in die Richtung, dass ebay den Käufern das als einzig gangbaren Weg verkauft.

      WilliW schrieb:

      Dir ist doch kein Schden entstanden, dann musst du eben auf das Schnäppchen verzichten

      Korrekte Antwortoptionen:
      1.) Für Juristen: pacta sunt servanda
      2.) Für Trekkies: Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag
      3.) Für ebay-AGB-Kenner: Stellt ein Verkäufer mittels der eBay-Dienste einen Artikel im Auktions- oder Festpreisformat ein, so gibt er ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrags über diesen Artikel ab.

      WilliW schrieb:

      Ich habe mich sehr rege an der Community beteiligt und ich habe viel falsche Antworten gelesen.

      Rege beteiligt? Ich dachte, Du wärst Hintergrundleser (gewesen). Du bist nicht zufällig der Willi?


      BTW:

      WilliW schrieb:

      bekam sie die Mitteilung von eBay, dass ie Auktion abgebrochen wurde weil der Verkäufer den Artikel nicht liefern könne.

      Dsa sollte sich ein VK nicht zu oft erlauben. Gibt einen bösen Mangel im Profil. Davon darf man innerhalb des Bewertungszeitraums (3 Monate bzw ein Jahr) maximal 2 erlauben. Hat man drei und der Prozentsatz steigt dadurch über 0,3% der Transaktionen wars das dann für den VK. Unterdurchschnittlich und Tschüss.


      WilliW schrieb:

      und warum neben Kompetenz auch oft der Anstand fehlt, den man von professionen Berater eiegntlich erwarten dürfte.

      Ebenso mache ich den Betreiber für dieses mangelhafte Konzept verantwortlich, denn der müsste eigentlich dafür sorgen, dass seine Mitarbeiter ihre Inkompetens wenigstens freundlich mit Ausreden überspielen.

      Öhhhmmm... einen "professionellen Berater" bei ebay hatte ich heute abend am Telefon. Nett, und im Rahmen dessen was er mir sagen durfte auch sehr kompetent. Aber das sind die Callcenteragents, die man am Telefon hat, wenn man bei ebay anruft bzw sich zurückrufen lässt. Wenn Du in den Hilfeforen aufschlägst hast Du es eben nicht mit Profis zu tun sondern überwiegend mit dem, was man im Internet normalerweise nicht füttern sollte.

      Beim zweiten Punkt bin ich absolut bei dir. Auch wenn bzw gerade weil das keine Mitarbeiter von ebay sind setze ich voraus, dass ebay eigentlich ein Eigeninteresse daran haben müsste, zumindest den Teil des HF zu kontrollieren, der von einem ebay-MNitarbeiter mit speziellen Rechten für eine spezielle über die ebay-Seite extra eingerichtete Hilfefunktion ausgestattet wurden. Wobei ich das im Moment ein wenig relativieren muss. Ich habe eben mal rübergeschaut ins MhM. Die schlimmsten Auswüchse sind entweder raus oder sie haben Urlaub.

      Der Zugang zu den restlichen Hilfe- und Diskussionsforen sind dagegen komplett unkontrolliert.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Ähhhmmm.... kannst Du das mal mit einem Link belegen?
      Ich denke schon. Ich hatte mit der Frau ja wegen dieser Sache einigen Kontakt. Ist zwar schon ein wenig her und ich kann dir nicht versprechen wann, aber sobald ich da was habe kannste die Infos gerne haben.

      Nein ich bin nicht der Willi, den du wahrscheinlich meinst. Was ich anfangs zu meiner Person gesagt habe, ist tatsächlich die Wahrheit.

      Mit meiner regen Beteiligung als Hintergrundseher meinte ich, dass ich oft in den normalen Foren unterwegs bin und da eben mitbekomme was die Experten so an Tipps anbieten. Genau genommen handelt es sich nur um eine Hand voll Probleme, die sich eigentlich immer wiederholen.

      Verkäufer schickt Ware nicht
      Käufer bezahlt ware nicht
      Versandkostenabzocke
      Verkäufer bricht Auktion ab
      Ich will vom Vertrag zurück treten
      Ware entspricht nicht der Beschreibung

      Diese Dinge sind eindeutig im Kaufvertrag gem. § 433 BGB geregelt wie du ja weißt.
      Deshalb wäre es sehr viel hilfreicher wenn man den Leuten erklären würde in welcher Reihenfolge sie vorgehen müssen.
      Vor dem Rücktritt vom Kaufvertrag kommt eben die gesetzlich vorgeschriebene Frist zur Nacherfüllung.
      Und erst wenn diese erfolglos endet ist der Verkäufer überhaupt erst erstattungspflichtig.
      usw.

      Aus Erfahrung weiß ich aber, dass ein einfacher Link, zum Beispiel zu dejure dem Fragenden nicht wirklich weiter hilft. Zum einen ist juristendeutsch nicht unbedingt auf Anhieb verständlich und zum zweiten haben die, die sich damit auseinandersetzen soll in der Regel den Kopf dafür überhaupt nicht frei. Zum Beispiel wenn in einemFall den ich kenne der Käufer über 300,- EUR für eine Uhr bezahlt, die eigentlich ein Geschenk sein sollte und bis heute hat er weder die Uhr noch das Geld.

      Es gibt aber zig Seiten im Internet die z.B. kostenlose Musterschreiben zum Rücktritt, der Nacherfüllung usw. anbieten.
      Ich wurde schon oft gefragt: "Warum soll ich vom Vertrag zurück treten. Vorher will ich meine Geld zurück!"

      Eigentlich habe ich auch gedacht, eine spezielles Forum wie MhM funktioniert durch Austausch von Wissen. Um dann ggf. nur eine, aber eine bestmögliche Antwort zu liefern die auch einen Mehrwert für den Betroffenen darstellt. Aber das scheint nicht so zu sein.

      Und das Paradoxe ist wirklich Folgendes:

      Ist der Fragende jemand der Ansprüche geltend machen könnte, z.B. weil die Ware z.B. stark von der Beschreibung abweicht,, dann wird hauptsächlich gefragt ob man bei PayPal bezahlt hätte, dann wäre ja alles in Ordnung. Wenn nicht müsste man sich an eBay wenden, aber die helfen auch nicht weiter.
      Hin und wieder gibt es auch den Tipp zum Kaufvertrag.

      Kommt jetzt aber ein User der zum beim fragt wie er ein Angebot zurückziehen kann, dann kommen schlagartig aus jeder Ecke die Hinweis auf den Kaufvertrag, die Verpflichtung den auch einzuhalten und nicht selten werden ausführliche Szenarien dargeboten die in allen Farben die rechtlichen Möglichkeiten des Verkäufers ausmalen.

      Ist tatsächlich so. Manchmal habe ich das Gefühl, dass den Leuten mehr Spaß macht jemanden runterzumachen und ihm seine Fehler vorzuhalten, als nach Lösungen bei Problemen zu suchen.

      Natürlich möchte ich dies niemanden unterstellen. Und es gibt auch durchaus sehr sympathische Berater bei eBay. Das muss man auch mal gesagt haben.

      Aber ich stimme dir zu. Das Niveau beim Kundenservice ist ein total anderes.

      Bei der Gelegenheit noch eine Anschlussfrage:

      In einer Antwort hieß es heute: Du bist hier nicht beim Kundensservice von eBay sondern in einem öffentlichen Forum. Von eBay sieht hier niemand rein.

      Freundliche Aussage, keine Frage. Aber was heißt das? Ich hab schon mal gehört das eBay da irgendwas in Fremde Hände gelegt hat. Allerdings ist bei allen Erklärungen immer nur von eBay die Rede.

      Und wenn es ein Fremdunternehmen ist, wie viele Callcenter auch, dann frage ich mich warum es immer heißt die Berater würden alle ehrenamtlich arbeiten?

      eBay beauftragt ein Unternehmen deren Mitarbeiter für Kaffee und Kekse arbeiten?
    • gesetzliche vorgeschriebene Pflicht zur Nacherfüllung?
      § 437
      Rechte des Käufers bei Mängeln


      Ist die Sache mangelhaft, kann der Käufer, wenn die Voraussetzungen der folgenden Vorschriften vorliegen und soweit nicht ein anderes bestimmt ist,
      1. nach § 439 Nacherfüllung verlangen,
      2. nach den §§ 440, 323 und 326 Abs. 5 von dem Vertrag zurücktreten oder nach § 441 den Kaufpreis mindern und
      3. nach den §§ 440, 280, 281, 283 und 311a Schadensersatz oder nach § 284 Ersatz vergeblicher Aufwendungen verlangen.


      § 439
      Nacherfüllung


      (1) Der Käufer kann als Nacherfüllung nach seiner Wahl die Beseitigung des Mangels oder die Lieferung einer mangelfreien Sache verlangen.
      (2) Der Verkäufer hat die zum Zwecke der Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten zu tragen.
      (3) Der Verkäufer kann die vom Käufer gewählte Art der Nacherfüllung unbeschadet des § 275 Abs. 2 und 3 verweigern, wenn sie nur mit unverhältnismäßigen Kosten möglich ist. Dabei sind insbesondere der Wert der Sache in mangelfreiem Zustand, die Bedeutung des Mangels und die Frage zu berücksichtigen, ob auf die andere Art der Nacherfüllung ohne erhebliche Nachteile für den Käufer zurückgegriffen werden könnte. Der Anspruch des Käufers beschränkt sich in diesem Fall auf die andere Art der Nacherfüllung; das Recht des Verkäufers, auch diese unter den Voraussetzungen des Satzes 1 zu verweigern, bleibt unberührt.
      (4) Liefert der Verkäufer zum Zwecke der Nacherfüllung eine mangelfreie Sache, so kann er vom Käufer Rückgewähr der mangelhaften Sache nach Maßgabe der §§ 346 bis 348 verlangen.
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • mijanne2007 schrieb:

      gesetzliche vorgeschriebene Pflicht zur Nacherfüllung?
      Vielen Dank. Genaus so sollte eine Antwort von Experten aussehen, wenn der Betreffende Probleme mit der Beschaffenheit seiner Ware hat und seine Rechte wahrnehmen möchte, zum Beispiel weil der Verkäufer die falsche oder defekte Ware nicht zurück nehmen will.

      Wirklich super!

      Also ich kann sowas natürlich auch nicht, muss ich ganz klar sagen. Aber ich bin ja auch kein Experte.

      Aber da mich ja Vieles interessiert frage ich doch einfach mal.
      Setzt dieses Können eine jahrelange Ausbildung voraus oder funktioniert sowas nur wenn man spezielle Zugangsrechte besitzt?
      Oder handelt es sich wie so oft im Leben einfach nur um Interesse und üben, üben, üben?
    • WilliW schrieb:

      Wirklich super!

      mijanne gehört auch zu denen, die "drüben" schon seit Jahren nicht mehr schreiben. Wenn man es genau nimmt gehören sogar fast alle der hier schreibenden Regulars zu dieser Gruppe.


      WilliW schrieb:

      Setzt dieses Können eine jahrelange Ausbildung voraus

      In der Form wie mijanne das gemacht hat nicht. Dazu gehört nur einfach das Wissen, wo was steht. In dem Fall hat mijanne ganz einfach ins BGB geschaut und da dann rauskopiert.

      gesetze-im-internet.de/bgb/__437.html
      gesetze-im-internet.de/bgb/__439.html

      Die bevorzuge ich persönlich. Mijanne dagegen hat von hier kopiert:

      dejure.org/gesetze/BGB/437.html
      dejure.org/gesetze/BGB/439.html

      Das ist daher wohl ihre persönliche Lieblings-Auswahl.


      WilliW schrieb:

      oder funktioniert sowas nur wenn man spezielle Zugangsrechte besitzt?

      Wie Du siehst ist die Antwort darauf ein klares Nein. Das ist ganz einfach jahrelange Erfahrung mit dem was jeden Tag immer wieder aufs Neue nachgefragt wird. Bei mijanne bin ich mir nicht ganz sicher, wann wir uns zum ersten Mal in den Foren über den Weg gelaufen sind aber über zehn Jahre dürfte es wohl inzwischen her sein.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Ähhhmmm.... kannst Du das mal mit einem Link belegen?
      Als ich ich mich so durch die ganzen Foren quälte um den besagten Beitrag zu finden, stieß ich zufällig über diese Geschichte.

      eBay leistet Beihilfe zu betrügerischen Verkaufsaktivitäten

      Mir fehlen einfach die Worte. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mal so genau um was es da eigentlich geht.
      Auf jeden Fall diskutiert die eBay-Community vom 9.07 bis 31. 07 dieses Thema ohne das es jemanden zu stören scheint, dass eBay hier einer schweren Straftat beschuldigt wird.

      Kriegt eBay selbst solche Dinger gar nicht mit oder ist denen von ganz oben inzwischen egal welche Behauptungen in der Öffentlichkeit verbreitet werden.
      Jedes andere Unternehmen hätte bereits seine gesamt Rechtsabteilung auf den Verfasser gehetzt.

      Wir sind zwar nicht in den USA. Aber das Uble Nachrede mit einem, bzw. Zwei Jahre Knast oder Geldstrafe bedroht ist, zeigt deutlich, dass die Gerichte sowas nicht als "Dumme Laberei" behandeln.

      In den 25 Antworten findet sich nicht ein einzier Hinweis auf mögliche Konsequenzen für den Verfasser.
      Warum werden solche Beiträge nicht sofort von den Moderatoren gelöscht. Muss das Unternehmen, das eBay beauftragt seine Interessen zu vertreten nicht befürchten, dass sowas in aller Regel das Ende einer Geschäftsbeziehung beutet.

      Vielleicht sind meine Ansichten auch überholt, keine Ahnung. Gibt es sowas wie Loyalität nicht mehr? Wenn die Berater schon keine Bezahlung für ihre Arbeit erhalten, dann gehe ich davon aus, dass sie von der Idee eBay überzeugt sind. Welche Motivation würde sonst noch jemanden Antreiben.

      Wie gesagt, ich komme nicht aus der Szene und habe daher keine Ahnung wie weit man hier einen Bogen spannen kann, bis es wirklich knallt.

      Vielleicht siehst du die das alles mal selber an und bewertest die Sache einfach mal nach deinen Maßstäben als Kenner. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass eBay rigeros gegen alle und alles rechtlich vorgeht, dass auch nur den Anschein erweckt, das Image des Unternehmens zu beschädigen.

      Ist das nicht mehr so?

      community.ebay.de/t5/Sicherhei…vit%C3%A4ten/td-p/3101650
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      mijanne gehört auch zu denen, die "drüben" schon seit Jahren nicht mehr schreiben
      Also jetzt muss ich aber nochmal nachfragen.

      Das viele oder fast alle früher auch mal bei eBay waren habe ich soweit kapiert.

      Aber verschiedene Leute sind auch hier oder"drüben" - habe ich das richtig verstanden?

      Ich glaube du oder jemand anders hat mir hier erzählt, dass auktionshilfe von eBay schon ernst genommen wird, obwohl das Forum wohl im Gegensatz zu eBay ein Zwerg ist. Korrigiere mich wenn ich etwas falsches Wiedergebe.

      Wie wird man überhaupt Mitgliedmit besonderen Befugnissen einer Community. Gibt es z.B. Vorraussetzungen wie Ausbildung oder Studium im Medienbereich? Oder geht es mehr um praktische Kenntnisse als theoretische Schul- oder Ausbildungsabschlüsse.

      Und kann man die Fähigkeiten, die hier gefordert sind auch in anderen Berufszweigen anwenden?

      Zur Steffi scheinst du ja auch eininniges Verhältnis zu haben. WelchenJob macht die genau? Auf mich macht sie irgendwie immer einen etwas überheblichen Eindruck. Kann ich aber nur durch Lesen ihrer Antworten beurteilen. So hab ich mal eine Frage mitbekommen wo der User nur wissen wollte aus wie vielen Leuten das MhM besteht. Glaubst du der hat ne Antwort bekommen, Nicht eine!
    • WilliW schrieb:

      Kriegt eBay selbst solche Dinger gar nicht mit oder ist denen von ganz oben inzwischen egal welche Behauptungen in der Öffentlichkeit verbreitet werden.

      Es gibt eine Sache, die ebay noch mehr fürchtet als seinen ohnehin schon miserablen Ruf noch mehr ramponiert zu sehen und das ist: wegen so etwas vor Gericht gehen zu müssen. Könnte nämlich sein, dass sie dabei auf die Nase fallen und dann haben sie es per Endurteil, dass sie eine miese Drecksklitsche sind.

      Mal für dich zur Lektüre:
      falle-internet.de/de/html/pr_mlurteil.php
      falle-internet.de/de/html/pr_mlurteil2.php


      Wenn Du beim zweiten Link unten die Einzelheiten zum Befangeheitsantrag studierst, siehst Du, was passieren kann, wenn ebay gegen solche Äusserungen vorgehen will. Da haben sie sich gegen den Vergleich mit einem sowjetischen Beamtenapparat gewendet und dann erklärt ihnen die nächste Instanz, dass sie darin keine revisionsrelevante Voreingenommenheit des Richters erkennen kann.

      Mit anderen Worten: dass ebay die Reaktionsfreudigkeit eines sowjetischen Beamtenapparates besitzt lässt sich jetzt jederzeit gerichtsfest beweisen.

      Ich kann mir gut vorstellen, dass ebay auf weitere derartige Feststellungen keine Lust hat.


      WilliW schrieb:

      Wir sind zwar nicht in den USA. Aber das Uble Nachrede mit einem, bzw. Zwei Jahre Knast oder Geldstrafe bedroht ist, zeigt deutlich, dass die Gerichte sowas nicht als "Dumme Laberei" behandeln.

      Richtig. Wir sind nicht in den USA. Und dafür kann ebay richtig dankbar sein, denn in den USA ist Shill-Bidding (Pushen) tatsächlich eine Straftat. Oder deutlicher formuliert: in den USA würde ebay tatsächlich Beihilfe zu einer Straftat leisten. Denn dass sie beim Ignorieren von Meldungen in die Verantwortung für die Tat selbst kommen können hat ihnen St. Pölten hinreichend bewiesen. Zwar liegt St. Pölten in Österreich, das österreichische und das deutsche Zivilrecht ist da aber ziemlich einheitlich.



      WilliW schrieb:

      Ich habe mal irgendwo gelesen, dass eBay rigeros gegen alle und alles rechtlich vorgeht, dass auch nur den Anschein erweckt, das Image des Unternehmens zu beschädigen.

      Echt? Meine Erfahrung ist, dass ebay schneller den Schwanz einkneift als ein Hund sich die Eier lecken kann. Manchmal - aber nur gaaaanz manchmal - lassen sie es auch drauf ankommen. Aber das sind eher Ausnahmefälle. So wie in St. Pölten, da ging es schliesslich eben mal um 16000 Euro.

      In diesem Fall hier würden sie sich jedenfalls dem Risiko aussetzen, dass bei der Beurteilung der Strafbarkeit zuerst mal untersucht werden muss ob Shill-Bidding neben der (von mir derzeit nur vermuteten, vom BGH Ende August zu klärenden) zivilrechtlichen Verantwortlichkeit durch den Verkäufer (und gemäß St. Pölten eventuell auch von ebay) zusätzlich noch die Verantwortung von ebay für die Beihilfe bei Strattaten im Raum steht. Ein so heisses Eisen fassen die nicht an, nur um ihren sowieso schon beschissenen Ruf als Betrügerplattform irgendwie auch nur ansatzweise zu schützen.

      Selbst wenn dann dabei rauskäme, dass Pushen ein Betrug im strafrechtlichen Sinne ist müssten sie sich anschliessend noch mit der Klärung der Frage beschäftigen, ob denn eine solche Aussage nicht durch das überwiegende Interesse der freien Meinungsäusserung gedeckt ist. Und da pinkelt ihnen dann ihr sowieso schon sattsam bekanter schlechter Ruf wieder deutlich ans Bein, wenn es um die Abwägung der schützenswerten Interessen geht. Davon mal ganz abgesehen wird ebay hier ja nicht persönlich beleidigt. Geht gar nicht. ebay ist schliesslich keine Person. Es wird also lediglich eine möglicherweise rufschädigende (oder eben auch nicht: ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert) Aussage über das Unternehmen im Rahmen der Sozialspähre seines Geschäftsumfelds gemacht. Ganz schlechte Ausgangslage für ebay.

      ebay tut hier also das einzige, was sie tun können: sie halten vorzugsweise die Füße still und hoffen, dass der Thread in den Keller absackt, wo er nach drei Monaten ohne Posting dann sowieso weg ist.



      WilliW schrieb:

      dann gehe ich davon aus, dass sie von der Idee eBay überzeugt sind. Welche Motivation würde sonst noch jemanden Antreiben.

      Fei nach Jäger: Dazu werde ich dir die Antwort schuldig bleiben, weil eine Antwort Teile der Bevölkerung verunsichern könnten. Ausserdem könnte mir eine ehrliche Antwort als Beleidigung ausgelegt werden. ;)
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Schützin schrieb:

      @hasjana:
      Auf welche Zeit beziehst Du Dich überhaupt ? Bzw, wann hast Du angefangen, in den Foren zu lesen? Und in welchem eBay-Forum warst / bist Du "zuhause" ?
      Wir hier bei Auktionshilfe reden primär vom Sicherheitsforum, ganz früher auch "F40" genannt. Da gab es zwar auch immer wieder mal heftige Auseinandersetzungen, hin und wieder gerieten einzelne Schreiber erheblich aus dem Gleichgewicht und zogen dann marodierend durchs Forum.
      Dieser Mob, der mit bis zu 10 trollenden Schreibern über jeden neueröffneten Thread quer in sämtlichen Foren herfiel und dort irgendeinen offenbar seit Jahren im Bewertungsforum oder auf dem Marktplatz schwelenden Krieg öffentlich austrug, das begann aber überhaupt erst mit dem Beginn der Ära der reinen Zensur-Moderatoren. Die waren nämlich vom ersten Tag an so damit beschäftigt, die Inhalte der Beiträge vor allem im Sicherheitsforum auf "verbotene Inhalte" zu kontrollieren, daß sie sich für die um sie herum völlig entgleisenden Foren bezüglich offtopic und Umgangston überhauptnicht interessierten. Das gehörte erkennbar garnicht zu dem vom Arbeitgeber vorgegebenen Aufgabenbereich der neuen "Moderatoren".
      Erst als ihnen (nach mindestens einem Jahr) irgendwann klar wurde, daß sie zwar die Sicherheit komplett eliminiert, aber ansonsten völlig die Kontrolle über die Foren verloren hatten, wurde diesbezüglich mal eingegriffen.
      Da hatte man diesen Mob aber bereits mindestens ein Jahr lang völlig ungehindert toben lassen und stattdessen erstmal alle "seriösen" Schreiber konsequent aus dem Forum entfernt.

      Hast Du die ursprünglichen eBay-Foren noch erlebt mit den Pinklinern Matilde, Gerda Erik und Svea? Oder davor die legendären Pinkies Galina <3 , Marlene und deren Chefin Charlotte?
      Kennst Du die Schreiber aus dem Sicherheitsforum überhaupt noch aus den "alten Zeiten" vor den Zensoren?

      Die Zensurforen begannen glaube ich im Spätsommer 2010.
      Bis zum Jahreswechsel 2011 waren alle "seriösen" Schreiber dann längst verschwunden, die konnten ja alle keinen einzigen Satz mehr schreiben, ohne daß er sofort wieder gelöscht oder bis zur Verkehrung ins Gegenteil oder Sinnentleerung "editiert" wurde.
      Und wer sich darüber zu energisch beschwerte, bekam temporär oder endgültig Forensperre.

      wann ich das erste Mal in den Foren war? irgendwann Anfang der 2000er - also 1, 2 - ein spezielles Hauptforum hatte (und habe) ich nicht, ich lese da immer quer (außer in den Cafes, die interessieren mich nicht)

      hab' hier tatsächlich noch eine Mail von Gerda auf dem PC, die ist allerdings aus 2009, also noch ziemlich frisch - nicht lange danach wurde sie wohl gegangen, wenn ich mich nicht irre

      ... bei Deiner Auflistung oben fehlen aber z.T. Bestandteile der Mitgliedsnamen, macht aber nix


      man durfte und darf allerdings durchaus eBay auch deutlich kritisieren - vermutlich macht aber mitunter der Ton die Musik
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Es gibt eine Sache, die ebay noch mehr fürchtet als seinen ohnehin schon miserablen Ruf
      Mein Gott, kannste mir mal sagen wo du diese ganzen Sachen ausgräbst?

      Ich fands gut was ich gelesen habe. Nicht zuletzt deswegen weil mann auch mal einem internationalen Großkonzen gezeigt hat was Sache ist.
      Und das in der Provinz von Niederöstereich - Sagenhaft!

      Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich nach dem Urteil nicht über die 16.000,- EUR geärgert haben.
      Hat sich denn nach dem Urteil generell etwas geändert im Bezug auf die Verantwortung seinen Kunden/Mitgliedern gegenüber?

      Ich meine wenn man nun mehrfach auf mögliche Katastrophen hingewiesen wird und solche Warnungen ignoriert dann ist das schon ein starkes Stück.
      Hatte dieses Urteil auch direkten Einfluss auf eBay selbst. Weniger Umsatz oder das Leute die Plattform aus Protest verlassen haben?
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Ich kann mir gut vorstellen
      Hör mal, was ist los in eBay-Land. Läuft jetzt irgendwo die große Räumungswelle für gewerbliche Händler an?


      Auch eher aus Zufall stieß ich auf Händlermeinungen, die alles andere als Begeistert sind. Passen deren Angebote nicht mehr in das neue Konzept?
      Denn das ist doch wohl eindeutig auf Gewerbe ausgerichtet.

      it-recht-kanzlei.de/Kommentar/…llt-Rauswurf_in_Raten.php
    • Äh.
      Sag mal, was ich hier
      Wo kann ich eventuell Beiträge, Meinungen und Erfahrungen zum Thema der eBay-Communtiy finden oder erstellen?
      geschrieben hatte, hast Du gelesen? Da steht doch in allen Einzelheiten, welche Konsequenzen eBay aus St. Pölten gezogen hat. Jedenfalls bestimmt nicht die, die man hätte erwarten können...

      Bis dahin sahen die eBay-Foren ähnlich aus wie heute Auktionshilfe, man konnte und durfte Fragestellern und Hilfesuchenden vernünftige und sachdienliche Antworten geben und vor allem sinnvoll vor Betrügern, Betrugskonten und Betrugsarten warnen.

      Irgendwie scheinst Du bezüglich der Schreiber in den eBay-Foren einem grundlegenden Irrtum zu unterliegen:
      Die Leute, die bei eBay in den Foren antworten, sind weder eBay-Mitarbeiter noch "Berater" oder was auch immer, das sind genauso "normale" eBay-Nutzer wie die Fragesteller. Im Gegensatz zu normalen Nutzerforen darf bei eBay aber nicht jeder auf eine Frage antworten, sondern nur Nutzer, die dafür von eBay-Mitarbeitern "zugelassen" werden. So sorgt eBay dafür, daß da nur Antworten gegeben werden, die ihren Vorstellungen entsprechen.

      eBay-Mitarbeiter sind dort ausschließlich die, die mit der Endung @ebay.com und einem blauen Rahmen um ihre Beiträge unterwegs sind, wie zB die unsägliche "Steffi"
      community.ebay.de/t5/Archiv-Bi…-Monaten/m-p/109770#M2453
      Die nennen sich "Community-Moderator", sind aber lediglich als Zensoren unterwegs, die blindwütig alles löschen, was möglicherweise dazu führen könnte, daß eBay aus Versehen Kenntnis von einer Straftat erhält, bei der sie eigentlich einschreiten müssten. Sinnvolle Antworten auf Fragen von Nutzern werden von den 2 oder 3 eBay-Mitarbeitern, die da sporadisch mal mit einzelnen Beiträgen auftauchen, nicht gegeben, das gehört wohl auch nicht zu deren Aufgabenbeschreibung. Aber das sind jedenfalls die Einzigen, die in irgendeiner Beziehung zu eBay stehen, das sind Angestellte, die von eBay bezahlt werden.

      Das Problem ist, daß eBay an mehreren Stellen auf der Plattform direkt in die Foren verlinkt, wenn es darum geht, Antworten auf Fragen zu erhalten. Deswegen klicken ständig Mitglieder auf diese Links, schreiben irgendwas und denken, sie hätten jetzt eine Nachricht an den Kundenservice geschickt. Daß sie stattdessen ein Posting in einem Forum geschrieben haben, ahnen die nicht, die warten bis zum St-Nimmerleins-Tag darauf, eine Antwortmail vom Kundenservice zu erhalten, die Antworten im eBay-Forum lesen die nie, weil sie garnicht wissen, daß sie dort eine Frage gestellt haben... :wallbash
      Den Kundenservice von eBay erreichst Du nicht über die Foren, sondern hier: ocsnext.ebay.de/ocs/cuhome?ref=1
      Wobei man da noch unterscheiden muss:
      - Wenn Du anrufst, landest Du in einem Callcenter. Die Leute dort sind keine Angestellten von eBay, sondern arbeiten für verschiedene Callcenter, die von eBay beauftragt werden. Die Telefon-Agents sitzen verstreut über die ganze Welt, auch wenn man eine deutsche Nummer wählt, kann es gut sein, daß man mit jemandem in Asien oder Osteuropa spricht. Und die einzige Aufgabe dieser Telefonagents ist es, die Anrufer zu beruhigen und ihnen ein gutes Gefühl zu geben. Das heißt, sie geben jedem Anrufer, der ein Problem mit einem Transaktionspartner hat, grundsätzlich recht, egal ob Käufer oder Verkäufer. Dazu kommt dann noch ein Textbaustein, man werde sich drum kümmern und das wars auch schon, anschließend wandert der Fall in den nächsten realen oder virtuellen Papierkorb. Wenn man ein Sicherheitsproblem meldet, bekommt man zur Antwort, die Sache werde sofort an die zuständige Abteilung weitergeleitet ( und wandert direkt in den Papierkorb). Und auf Sachfragen bekommt man nur inkompetente unsd schwachsinnige Antworten. Das hat das Callcenter mit den Foren gemeinsam, allerdings wissen die Telefonagents tatsächlich nmeistens überhauptnicht, um was es geht.

      - wenn Du hingegen eine Nachricht über das Kontaktfornmular schickst anstatt zu telefonieren, dann landest Du in der ersten Instanz und meist auch beim zweiten Versuch bei einem Textgenerator, der anhand von Schlüsselworten in Deiner Nachricht verschiedene Textbausteine zusammensetzt und versendet. So kommt es zu den manchmal regelrecht hirnrissigen und völlig am Thema vorbeigehenden Antworten, die man da manchmal bekommt. Erst wenn jemand sich die Mühe macht, auf diese Textbausteinmails mehrfach ungehalten zu antworten, schaltet sich evtl beim dritten Mal ein echter Mensch in die Korrespondenz ein. Was aber nicht unbedingt bedeutet, daß daraufhin die Kommunikation an Qualität gewinnt....
    • WilliW schrieb:

      Mein Gott, kannste mir mal sagen wo du diese ganzen Sachen ausgräbst?

      Hmmmm......

      Ich bin seit 1995 bei ebay angemeldet - also als es noch nicht ebay sondern ein namenloses Script war - und ich habe ein ganz gutes Gedächtnis. :D


      WilliW schrieb:

      Hör mal, was ist los in eBay-Land. Läuft jetzt irgendwo die große Räumungswelle für gewerbliche Händler an?

      Weiah... Da sprichst Du ein sehr umfangreiches Thema an.

      1.) Der Beitrag von MaxL ist aus 2012: it-recht-kanzlei.de/neue-zahlungsbedingungen-ebay.html

      Das war das Zahlungssystem, das dann doch nicht kam. Aus welchem Grund auch immer. Kannst ja mijanne oder schmatter fragen, wer's kaputt gemacht hat. ;)

      Hier gibts auch eine hübsche Grafikübersicht, wie ebay sich das "gedacht" hatte: internetrecht-rostock.de/diagr…hlungsabwicklung-ebay.htm

      Nicht ganz richtig bei Johannes Richard ist, dass die BaFin das Ding gestoppt hat. Tatsächlich hat die BaFin bei der CSSF angefragt und die haben dann die Reissleine gezogen, weil die CSSF nur eine Lizenz für einen Probelauf in Luxemburg erteilt hatte. Eine finale Lizenz war aber noch nicht erteilt. Da hat wohl irgendwer die BaFin und die CSSF mit Informationen versorgt. Vermutlich(?) der selbe, der den Rostockern die Grafik redigiert hat. Kontakt zu den Sachbearbeitern beider Aufsichtsbehörden habe ich immer noch. ;)

      2.) Für gewerbliche Verkäufer ist ebay derzeit ein ganz miserables Pflaster. Zum einen darf jeder private Verkäufer (vorbehaltlich seinen Einstell-Limits) pro Account monatlich derzeit 2500 Auktionen ab einem Euro, 300 Angebote unabhängig von Format, Preis und Laufzeit und dazu noch 20 Angebote unabhängig von Format, Preis und Laufzeit kostenlos einstellen. Der GVK zahlt bei Aujktionen ab dem ersten Angebot 50 Cent, bei Festpreisartikeln ab dem 40. Artikel. Es sei denn, er hat einen Shop. Dann "darf" er aber zwangsweise Paypal anbieten, was uns zu Punkt 3.) führt.

      3.) ebay meint ja immer, die Käufer wären die Kunden von ebay. Daher werden die mit allem möglichen gepampert. Käuferschutz, ebay-plus (auch so'n Beschiss), Gutscheine etc. Das ist allerdings der ganz falsche Ansatz. Die Kunden von ebay sind die Verkäufer. Die Käufer sind die Kunden der Verkäufer, daher haben sich die Verkäufer darum zu kümmern, dass es den Käufern gut geht. Blickt ebay nur nicht.

      Also hat ebay für Verkäufer eine sogenannte Mängelquote eingeführt. Zuerst mal hat so ziemlich alles zu einem Mangel geführt. Niedere DSR, rote und graue Bewertungen, Fragen der Käufer (ja, auch die, selbst wenn alles ok war) Nach laufendem Gemecker diverser namentlich nicht genauer bezeichneter Personen hat ebay dann die Quote etwas geändert. Besser war das aber immer noch nicht, weil z.B. unberechtigte Bewertungen immer noch Mängel waren. Deshalb hat ebay dann eins auf die Mütze bekommen. Sprich: sie sind verklagt worden. Neun Monate nach dem Termin hat ebay die Mängelquote nochmal geändert. Auf das was heute noch davon übrig ist.

      Mängel sind demnach heute
      1.) Käuferschutzfälle, die zur Klärung an ebay übergeben werden. Entfällt wieder, wenn die Entscheidung neutral oder zu Gunsten den VK ausfällt. Die reine Anfrage gilt heute nicht mehr als Mangel.
      2.) Abbruch von Käufen durch den Verkäufer, weil der Artikel nicht mehr vorrätig war.
      3.) Quote zum fristgemäßen Versand


      Punkt 1.) und 3.) können nur dann auftreten, wenn der Verkäufer Paypal anbietet. Sonst gibt es weder einen Käuferschutzfall noch eine Versandzeitenquote. 2.) ist der gefährliche Punkt. Das ist die Quote, von der man sich maximal 2 Mängel bzw 0,3% erlauben darf. Überschreitet man die 0,3% und hat dann den dritten Mangel ist man weg vom Fenster. Aber daran, einen Artikel nicht liefern zu können ist man immerhin auch selbst schuld. Dem Rest kann man durch einfache Paypal-Abstinenz entgehen.

      Wer also heute noch auf unterdurchschnittlich fällt ist daran einzig und alleine selbst schuld. Genau so wie ich das gleich zu Anfang wollte.

      4.) Wie unter 2.) schon festgestellt darf jeder PVK mit jedem seiner Accounts jeden Monat 2820 Artikel einstellen, ohne dafür Einstellgebühren zu bezahlen, während der GVK nicht nur kräftig Einstellgebühren löhnen darf sondern seinen Versandkosten gleich mal noch runde 12% für die Versandkostenprovision von ebay hinzufügen darf.

      Davon ausgehend, dass ein Artikel, der es nicht wert ist, 50 Cent Einstellgebühr zu bezahlen es auch nicht wert ist, überhaupt angeboten zu werden kannst Du also davon ausgehen, dass ebay von den PVK momentan überwiegend mit zwei Arten von Angeboten geflutet wird.

      Erstens mit Müll, der besser im Wald vergraben geblieben wäre, weil er selbst ab einem Euro ewig seine Runden dreht und zweitens mit Festpreisartikeln zu überhöhten Mondpreisen. Ausnahmen, die die Regel bestätigen gehen dabei in der Masse des Müllbergs unter. Eine dritte "lästige" Angebotsart sind die Auktionen mit höherem Startpreis. Deren Problem ist die ebay-Suche, aber die Funktion der Suche bei ebay ist ein Spezialthema für sich. Jedenfalls sijnd das die Artikel, die ich derzeit verstärkt suche und dann auch kaufe. Meist billiger als ab einem Euro und oft genug ohne einen Gegenbieter.

      5.) Natürlich merkt ebay auch, dass die GVK nicht ganz so blöd sind, wie ebay immer annimmt. Also bekommen die auch ihr "Zuckerle". Ich habe heute auf alle von mir betreuten GVK-Konten eine Mail bekommen, dass ich in den nächsten fünf Tagen 50.000 Artikel kostenlos einstellen darf. Allerdings nur Festpreis.

      Ist aber auch 'ne Schwachsinns-Idee. Erstens müsste ich die 50.000 Artikel überhaupt erst mal reinbekommen. Bei 10.000 Artikeln pro Tag bedeutet das: 24 Stunden am Stück alle 8,64 Sekunden einen Artikel bei ebay einstellen. Und das fünf Tage lang. Da fragt man sich schon, was die Gipsköpfe in der Marketingabeteilung der GL da wieder erzählt haben.

      Zweitens muss man sich natürlich fragen, was das für Artikel sein sollen. Als GVK lebe ich ja nicht davon, dass ich die Artikel auf Halde packe sondern nur davon, dass ich sie verkaufe. Verkaufen kann ich nur, was ich anbiete. Die Logik von ebay, die hinter einer solchen Sonderaktion steht, heisst aber: Du bist gewerblicher Verkäufer und Du hast doch wohl 50.000 Artikel im Lager liegen, die Du bisher nicht angeboten hast.

      Kopf => Wand. Oder wie man hier im Forum sagen würde: :wallbash :wallbash :wallbash :wallbash



      WilliW schrieb:

      Hatte dieses Urteil auch direkten Einfluss auf eBay selbst. Weniger Umsatz oder das Leute die Plattform aus Protest verlassen haben?

      Auf die Gefahr hin, das Du meinst, ich will dich verarschen: ja, das Urteil hatte Konsequenzen.

      ebay hat kurz danach den Powersellern verboten, mit ihrem Status als Powerseller und der Aussage, Powerseller seien besonders vertrauenswürdige Verkäufer zu werben. Mittelfristig hat ebay die Anzeige des Powerseller-Logos im Profil abgeschafft. Sieht man heute nur noch selbst in "mein ebay", wenn man eingeloggt ist. Gleichzeitig wurden die Kriterien für den Poweseller Bronze abgesenkt von 3000 Euro durchschnittlichem Monatsumsatz auf 1000 Euro Jahresumatz bei mindestens 100 Transaktionen. Naja, und danach kam dann eben die Quote, damit man aus diesem Pott wieder irgendwelche Sonderstati (Top-Verkäufer) generieren konnte, die sich dann aber lediglich auf Kriterien für erhaltene Bewertungen bezogen haben.

      Und schon war wieder alles schick im ebay-Universum.

      Naja, und was der Quote passiert ist hab ich ja oben schon beschrieben. Klatsch => Matsch. Theoretisch gibt es unter den GVK auf ebay heute eigentlich nur noch Top-Verkäufer oder welche mit Flugschein.




      WilliW schrieb:

      Passen deren Angebote nicht mehr in das neue Konzept?

      8| ?( 8o 8|

      Konzept?

      ebay hat ein Kozept?

      Dann weisst Du mehr als ich.

      Ich habe den Eindruck, ebay entwickelt hinsichlich seiner Geschäftspolitik ungefähr die selbe Aktivität wie ein Huhn, dem man beim Schlachten den Kopf abhackt und dann loslässt.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Schützin schrieb:

      man konnte und durfte Fragestellern und Hilfesuchenden vernünftige und sachdienliche Antworten geben
      Ja, die Sache als eBay ne gute Packung bekommen hat, habe ich gelesen. Und ehrlich gesagt hätte doc jeder andere Verfahrensausgang nichts mehr mit Rechtsprechung zu tun gehabt.

      Du hast ja geschrieben, dass es irgendwann auch für ebay andere Zeiten gegeben hat, schade, dass die offensichtlich vorbei sind. Du und auch einige andere kennen sich ja in- und auswendig bei eBay und auch hier in der auktionshilfe bestens aus. Für mich, der eigentlich durch einen Insider-Tipp hier gelandet ist und der auch absolut keine wirklichen Kenntnisse besitzt machen sich Unterschiede zunächst einmal durch das bemerkbar was ich erlebe und was für mich sofort greifbar ist. Ich kann das nicht so gut beschreiben, aber als Beispiel nehme ich jetzt einfach mal die Art und Weise wie hier zum Beispiel geantwortet wird. Ich habe das Gefühl, das für dich und auch all die anderen Zeit dabei eine untergeordnete Rolle spielt. Ich glaube, so empfinde ich es jeden falls, das die Information an sich Zeit und Länge der Antwort bestimmt. Und was eben wirklich bemerkenswert ist, ist die Tatsache, dass ich nicht mal jemanden getroffen habe, der mehr als 5 Zeilen schreibt, sondern das die Bereitschaft dem anderen wirklich etwas vermitteln zu wollen hier gelebter Standart ist.
      Und das ist escht keine Schleimerei. Und diese Erfahrung kann ich eben sehr gut mit der Hektik von eBay vergleichen. Ich meine, du kennst ja alles deshalb erspare ich mir Details. Aber in der Regel ist jede Antwort mit einem Link und einem persönlichen Kommentar abgearbeitet. Und bei dem was ich hier an Hilfsbereitschaft erlebe, hängt auch überhaupt nicht vom Thema ab. Weißt du was ich meine. Ich denke du würdest mir auf die Weise erklären können wie man Brenesselschnaps macht oder was weiß ich. Es ist einfach entspannter. Und jetzt komme ich natürlich auch zum Kern. Warum gehen die Leute hier viel offener mit ganz normalen Fragen um. Es geht ja nicht um interne Betriebsgeheimnisse, wenn man sich danach erkundigt, wie viele Mitarbeiter das Forum MhM hat. Und was ich auch schön finde ist, dass die aufwendigen Antworten auch später imm wieder genutht werden können. Ich muss mir das noch mal mit den Mitarbeitern durchlesen. Bis auf die "Blaue" Steffi, die offensichtlich wirklich jeder kennt wüsste ich auf Anhieb nicht mehr sofort wer was warum macht.
      Aber das ist ja auch kein Problem. Auch das ist bei eBay überhaupt nicht gegeben. Hopp und Weg. und weil es sich eben nicht wirklich um Zusammenhänge handelt, bringen die dir einezeln Fetzen später auch nichts mehr.

      Haste gesehen wie die mijanne die Gesetzgebung im Bezug auf Sachmängel und Nacherfüllung gem. dem BGB dargestellt hat.
      Das ist genau was ich ausdrücken will. Ich finde das super gelungen und ist nicht nur praktisch, sonder auch total schön. Und das sich jemand die Arbeit macht und sich die Zeit nimmt obwohl man selbst ja wahrscheinlich am wenigsten davon hat, das beeindruckt mich. Wenn es nur um die Info zum Gesetz gegangen wäre, hätte auch ein eindacher Link gereicht. Den gibts dann von eBay. Das bringt den Fragenden auch nicht weiter, weil er zum Beispiel überhaupt nichts über die Voraussetzungen weiß.

      Natürlich wüsste ich auch noch gerne etwas darüber, warum man die Qualität einer gut funktionierenden Community gegen das tauscht was man jetzt hat. Aber ich glaube das ist noch mal ein Thema für sich.

      Also beim Kundenservice, hinter den (was ich auch nicht wußte) ein Callcenter steckt habe ich eigentlich nur freundlich erlebt. Auch wenn die Auskünfte ab und zu auch nicht so überzeugen konnten, man war stets bemührt. Was ich dagegen ganz klar unterstreichen kann, ist die Professionalität wie sie auf den Anrufer wirken. Sowas kann man trainieren und nimmt gleich am Anfang unwahrscheinlich viel Spannung aus der Situation wie ich finde.

      Dann hast du glaube ich noch von einem Formular gesprochen, dass ich aber glaube ich nicht kenne. Also wenn ich wirklich eine Antwort auf ein wichtiges Anliegen habe benutze ich diese E-Mai-Adresse: customerhelp_de@ebay.com War glaube ich auch mal ein Tipp. Ich weiß zwar nicht genau wer sich dahinter verbirgt. Aber von dort kommen sehr verständnisvolle und freundliche Antworten. Und zwar umgehend. Man bedankt sich tausendmal und zeigt dir wie wichtig du bist, bla, bla. wirklich etwas geänder hat sich nicht.

      Und das finde ich eigentlich schade. Irgendwann wird man nämlich unglaubwürdig. Du kannst mir bestimmt sagen was das für eine Adresse ist und warum die nicht jeder hat. Ich glaube vor langer Zeit habe die schon mal im Internet gesehen.

      So, ich denke momentan fällt mir nicht mehr viel ein. Aber wie sich zwei foren, die ja eigentlich das gleiche Ziel verfolgen so unterschiedlich entwickeln können, ist bestimmt auch ne spannende Geschichte.

      Bis bald
    • WilliW schrieb:

      Auch eher aus Zufall stieß ich auf Händlermeinungen
      als ich dir den Link von it-rechtskanzlei-Rauswurf in Raten geschickt habe hatte ich vergessen zu erwähnen,

      zunächst erscheint das Jahr 2012. Wenn du aber nur wenige cm runterscrollst siehst du die Meinunger der Händler von Juli 2016 ! Also Aktuell.

      Nur als Hinweis. Insgesamt sind es über 300 Berichte. Ich glaube die sammeln da bereits ab 2012.