Warum schafft es eBay einfach nicht, seine Grundsätze und Richtlinien konsequent durchzusetzen?

    • Warum schafft es eBay einfach nicht, seine Grundsätze und Richtlinien konsequent durchzusetzen?

      eBay spricht immer von fairem Handel und Transparenz beim Versand. Ganze Grundsätze beschäftigen sich ausschließlich mit Obergrenzen für Versandkosten und drohenden Konsequenzen bei Verstößen. Offensichtlich macht das alles aber überhaupt keinen Eindruch auf die Versandkostenabzocker. Hat eBay überhaupt ein Interesse an gleichen Chancen für alle oder sind Maßnahmen wie die Obergrenzen für Versandkosten und eine hilflose Reaktion auf den Druck von außen. Wer einfach mal "Überhöhte Versandkosten eBay" googlet wird schnell merken, dass dieses Problem nicht erst seit heute besteht. Bereits seit Jahren gibt es eine negative Berichterstattung zum Thema Versandkostenabzocke.

      Offensichtlich hat eBay kein Interesse wirsam gegen Versandkostenwucher vorzugehen. Dann sollen sie aber wenigstens so fair sein und ihre Grundsätze abschaffen, damit für eine Gleichstellung gesorgt ist. Denn zahlen müssen die, die sich an Regeln halten und kassieren tun die Abzocker. Und das nicht zuletzt weil sie wissen, dass eBay selbst Hinweise auf massive Verstöße nicht wirklich wahrnimmt.

      Am folgenden Beispiel wird sichtbar um welche Dimensionen es hier eigentlich geht:

      Verkäufer A verkauft nach den eBay Grundsätzen: Artikel 5,- EUR + 2,- EUR Versand = 7,- EUR

      Verkäufer B verkauft gegen die eBay Grundsätze: Artikel 2,- EUR + 5,- EUR Versand = 7,- EUR

      Für den Käufer ändert sich nicht. Er zahlt in beiden Fällen 7,- EUR.

      Den krassen Unterschied und die Nachteile für den ehrlichen Verkäufer werden erst sichtbar wenn eBay seine Gebühren fordert.

      Verkaufsgebühren (10%)

      Verkäufer A zahlt 0,50 EUR
      Verkaufer B zahlt 0,20 EUR

      Der Unterschied von 30 Cent erscheint jedem nicht wirklich als Problem. Das liegt daran weil wir den Betrag mit unserem Einkommen vergleichen. Ein Student bewertet die Kosten von 250,- EUR für das abgeschleppte Auto bestimmt anders als ein Anwalt der den gleichen Betrag als Stundensatz für seine Arbeit berechnet.

      Eine andere Vorstellung bekommt man allerdings wenn man statt von 30 Cent einmal von 150 % spricht. Denn genau 150 % mehr muss Verkäufer A gegenüber B zahlen.

      Und natürlich wird der Unterschied von 150 % auch an eBay vorbei in die eigene Tasche geschleust. Das wird früher oder später zur Folge haben, dass eBay die Umsätze und letztendlich die Gewinne als unwirtschaftlich einstuft und die Gebühren erhöht. Für den Abzocker ändert sich deshalb wenig. Wieder ist es der ehrliche Verkäufer der die Zeche zahlt und für eBay die Gewinne erwirtschaftet.

      Schon alleine vor dem Hintergrund die Verkaufsgebühren so spät wie möglich erhöhen zu müssen, müsste eBay entsprechend handeln.

      Ich kann wirklich nicht nachvollziehen warum es komplizierte Obergrenzen geben muss, die so schwammig sind, dass sie jeder nach seinen Bedürfnissen auslegen kann.

      Es wäre am einfachsten wenn der Verkäufer seine Versandkosten einfach nachvollziehbar belegen müsste.

      Versandkosten = Portokosten + Versandmaterial

      Und natürlich braucht ein Käufer nicht für gebrauchte Kartons oder mehrfach überklebte Versandtaschen zahlen.

      Bei den Versandkosten spielt doch der Inhalt einer Sendung keine Rolle, sondern die Versandart und das Paketformat.

      In der eBay Community werden Fragen dieser Art damit beantwortet, dass man ja schließlich nicht kaufen muss.

      Das weiß wohl jeder selber. Unterschätzt wird meiner Meinung nach welche Folgen es für alle haben wird, wenn eBay nicht dafür sorgt, dass die Gewinnerwartungen aus dem privaten Verkauf von allen Verkäufern erfüllt werden.

      Wenn eBay die Durchsetzung seiner eiegnen Grundsätze zu Aufwendig erscheint, sollte man einfach ganz darauf verzichten. Wenn jeder frei seine Versandkosten bestimmen kann gibt es zumindest eine Gleichstellung aller Verkäufer.

      Im anderen Fall werden sich immer mehr private Verkäufer die Frage stellen warum sie so dumm sind und so viel mehr bezahlen als dreiste Abzocker. Und das zu Recht. Erst wenn es dann gar nicht mehr geht, kommen neue Bestimmungen und Grundsätze die aber wieder nicht den gewünschten Erfolg bringen.

      Hat vielleicht jemand eine Ahnung wie Beschwerden in der eBay Community behandelt werden? Werden diese tatsächlich für Änderungsmaßnahmen ausgewertet?

      Fazit:
      Ich will keinem vorschreiben was er an Versandkosten berechnet. Aber zum einen müssen alle die gleichen Vorraussetzungen haben und zum zweiten muss dem Käufer detailliert erklärt werden wofür er sein Geld ausgeben soll.
    • WilliW schrieb:

      Verkäufer B verkauft gegen die eBay Grundsätze: Artikel 2,- EUR + 5,- EUR Versand = 7,- EUR

      Kannst Du mal den Grundsatz spezifizieren? Soweit ich das sehe ist das als erste Versandmethode durchaus im Limit. Also entspricht es den Grundsätzen. Würde es das nicht, lässt sich der Artikel gar nicht einstellen.



      WilliW schrieb:

      Es wäre am einfachsten wenn der Verkäufer seine Versandkosten einfach nachvollziehbar belegen müsste.

      Versandkosten = Portokosten + Versandmaterial

      Da gibts 'ne ganz simple Methode. Wenn man mit den VSK nicht einverstanden ist, dann Finger weg vom Bietknopf. Würden das alle so handhaben wäre das Thema bald vom Tisch. (Naja, so bald auch nicht, weil es den privaten Verkäufern mit ihren 2820 kostenlos einzustellenden Artikeln jeden Monat egal sein kann, wie oft der Müll seine Runden dreht...)

      WilliW schrieb:

      und zum zweiten muss dem Käufer detailliert erklärt werden wofür er sein Geld ausgeben soll.

      Wird es doch. In deinem zweiten Beispiel 2 Euro für den Artikel und 5 Euro für Versand. Hilft nur: Augen auf beim Online-Kauf.

      Dass ebay den privaten Verkäufern die (bei gewerblichen VK immer noch existente) Provision auf die Versandkosten wieder erlassen hat trägt sicher mit dazu bei, dass diese Versandkostenmasche wieder vermehrt um sich greift, aber da wird ebay nicht mehr dran drehen. Eher in die Gegenrichtung, an der Abschaffung der VSK-Provision für GVK grabe ich nämlich gerade. Leider kann ich da ebay nicht einfach den Verbraucherschutz auf den Hals hetzen, weil die GVK ja keine Verbraucher sind.

      Und nun mal eine konkrete Frage: welches Interesse sollte ebay daran haben, sich um solche Dinge zu kümmern? Die meisten Einnahmen werden bei ebay inzwischen mit Werbung generiert. Wenn ich im partnernetwork einen Link setze bekomme ich von ebay bei einem Verkauf eines von mir verlinkten Artikels je nach dem wer da was kauft zwischen 50 und 160 (einhundertsechzig!) Prozent der auf den Artikel anfallenden Provision gezahlt.

      Mit den Provis für Artikel werden die sicher nicht mehr fett. ebay reagiert aber nur auf einem Ohr: dem Geldbeutel. Analog zu deinem Threadtitel liefere ich dir mal zwei Beispiele, die hier schon irgendwo mal erwähnt wurden.

      Planmäßige und vorsätzliche Grundsatzverstöße:
      ebay.de/sch/m.html?_nkw=&_armr…om=&_ssn=medimops&_sop=10
      Verletzter Grundsatz, etwa bei 20% (also ungefähr 700.000) der Artikel:
      pages.ebay.de/help/policies/picture.html

      Kannst Du gerne melden. Du kannst auch den vorüberziehenden Schäfchenwolken Tiernamen geben.

      Extrawurst bei ebay gibts auch:
      http://feedback.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewFeedback2&userid=toysrusde
      Im Profil steht ein Logo für Postident. Ein Klick auf das Logo führt zu pages.ebay.de/help/confidence/identity-idverify.html bzw pages.ebay.de/help/account/id-verify.html


      Dort steht dann:

      Das Logo „Geprüftes Mitglied" wurde durch eBay bis zum Jahr 2012 vergeben. Das Logo wird aktuell nur noch bei Mitgliedern angezeigt, die die Voraussetzungen vor der Abschaffung erfüllt haben. (...)

      Der Account toysrusde ist aber erst 2014 angelegt worden.

      Ich würde ja nun gerne sagen, ebay misst mit zweierlei Maß, befürchte aber, dass ich mich da in der Zahl der Maße deutlich nach unten vertue.

      Warum auch sollte ebay seine Grundsätze durchsetzen. Verklagst Du sie sonst? (Nein, die Frage ist ernst gemeint.)
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • WilliW schrieb:

      eBay spricht immer von fairem Handel und Transparenz beim Versand.

      Fairness - Das ist für mich DAS Stichwort in Punkto eBay.


      Ist bzw. handelt eBay selbst fair (im Sinne von anständig, gerecht, ehrlich)?


      War es "anständig", Provisionen auf Versandkosten einzuführen um damit leistungslose Profite für eBay zu generieren?
      Ist es gerecht, jetzt (nach Druck und Konsequenzen darauf) diese Provision für PVK zu streichen, für gewerbliche aber nicht?


      Dies nur mal als Beispiele.
      Gäbe sicher einiges mehr aus der Vergangenheit der letzten Jahre.


      Auszug Wiki zu Fairness: "Allgemein: Fairness bedeutet anständiges Verhalten sowie eine gerechte und ehrliche Haltung gegenüber anderen Menschen.


      Man sollte nicht faires und gesetzestreues Denken und Handeln propagieren und fordern, wenn man es selbst damit nicht so genau nimmt.
      Das gilt für Unternehmen, für Politik, für Staaten, für Menschen.


      Ich bin auch der Meinung dass sich unfaires, "unanständiges" oder sogar verlogenes Verhalten mit dem Ziel der Vorteilsgewinnung langfristig nicht auszahlt.
      Aber Langfristigkeit scheint im System nicht angelegt zu sein (oder belohnt zu werden) und eine "Unfairness" greift nach meinem Empfinden immer weiter um sich, je härter der Kampf um die Profite und Vorteile geführt wird (ganz unabhängig jetzt mal von eBay).


      Wenn ich selbst mich unfair behandelt, übervorteilt, ausgetrickst, belogen fühle, dann ziehe ich in der Regel meine Konsequenzen soweit es mir meine Freiheit auch nur irgend erlaubt.


      Versandkosten"abzocke" bei eBay...
      Das war immer ein Ärgernis seit es eBay gab.
      Könnte man Referate und lange Abhandlungen drüber schreiben.
      Will ich aber nicht.


      Bei exakt penibler Kalkulation kommen die unterschiedlichsten Kosten zusammen, die anfallen können.
      Dies kann ein Plattformbetreiber wie ebay nicht wissen und vorschreiben.
      Vordefinierte Versandkosten-Pauschalen wie bei Amazon? Tja, eBay ist aber nicht Amazon.


      Gesetze, Grundsätze und Richtlinien...kann man hinschreiben so wie man Tempolimits auf Straßen definieren kann.
      Allein das "Ansagen" genügt eben nicht dass alle auf den Punkt folgen, so wie es mit allen Gesetzen ist.


      Mit der Einführung der Provision auf Versandkosten hatte eBay (für mich) aber den Bock abgeschossen.
      Unfairness gegenüber eBay, dass ebay durch überhöhte Versandkosten nun Gebühren entgehen, interessiert mich nun einfach mal überhaupt micht mehr.
      Der Verkäufer will seinen "Schnitt" machen, so wie es ebay halt auch versucht hat und immer wieder sich überlegt.


      Als Käufer sollte man sich einfach nicht den Kopf über entgangene eBay Gebühren zerbrechen sondern schaun, ob der Gesamtpreis für einen Artikel einem passt.


      Hab kürzlich einen digital Bilderrahmen "ersteigert" für 1 Euro. versandkosten 8,99 Euro.
      Kam als günstiges DHL Päckchen.
      Da ich über Paypal Zahlung abgesichtert war (bei Versandverlust), war mir das total egal.
      Für mich hat schlicht nur der Gesamtpreis gezählt und der war okay.
      Hab ich mich geärgert über die überhöhten Versandkosten? Nein.
      Geb ich Punkteabzug dafür? Nein.
      Das ist bei mir jetzt so, im Jahr 2016 und mit dem was ich von ebay so halte und was mir wichtig oder eben nicht mehr wichtig ist.


      Jana





    • Bein Angeboten wie diesen spreche ichvon Versandkosten-Abzocke

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Soweit ich das sehe ist das als erste Versandmethode durchaus im Limit. Also entspricht es den Grundsätzen. Würde es das nicht, lässt sich der Artikel gar nicht einstellen.
      Vielleicht hätte ich noch schreiben sollen, dass es bei dem Beispiel weniger um die Preise geht, sondern um den Unterschied bei der Gebührenberechnung.

      Noch verständlicher wird mein Beispiel wenn du dir mal den Verkauf Phase 10 ansiehst.
      Vergleiche zeigen, dass der Käufer inkl. Versand ca. 10,- bis 15,- EUR zahlen muss.
      Für den Käufer zählt in erster Linie der Gesamtpreis. Wie sich der letztendlich zusammen setzt ist ihm eigentlich egal. Das finde ich auch vollkommen in Ordnung so.

      Bei den Verkaufgebühren die eBay berechnet hat der ehrliche Verkäufer aber wieder das Nachsehen.

      Ich gehe davon aus, dass beide Verkäufer als Päckchen für 4,- EUR versenden:

      Der Abzocker verkauft für 1,- EUR und 9,00 EUR versand = 10,00 EUR Kaufpreis
      Nach Abzug der eBay-Gebühren von 0,10 EUR und dem Versand von 4,00 EUR beibt ein Gewinn von 5,90 EUR

      Der ehrliche Verkäufer verkauft für 6,00 EUR und 4,00 EUR Versand = 10,00 Kaufpreis
      Nach Abzug der eBay-Gebühren von 0,60 EUR und dem Versand von 4,00 EUR bleit ein Gewinn von 5,40 EUR

      Auch hier sehen die 50 Cent Unterschied nicht sehr viel aus. Tatsächlich aber zahlt der ehrliche Verkäufer 500 % !!! mehr an eBay-Gebühren als der Abzocker!

      Und der Abzocker hat weitere Vorteile. Er geht nämlich nicht das Risiko ein, den gewünschten Betrag vielleicht nicht zu erzielen. In jedem Fall klingelt die Kasse mit 10,- EUR sobald er den Artikel verkauft hat.

      Der ehrliche Käufer, der auch mit 1,- EUR startet muss allerdings damit rechnen, dass er den Artikel weit unter seinen erwartungen abgeben muss.
      Dann sieht das Ergebnis noch weitaus schlechter aus.

      Der Verkäufer hier umgeht also nicht nur die eBay-Gebühren, sondern schließt zumdem auch das Risiko einer Auktion aus. Warum bieter der Verkäufer seine Artikel nicht zum Festpreis z.B. 10,- EUR & kostenloser Versand an? Was anderes sind seine Angebote nämlich nicht.


      Verkauft: Phase 10 – KartenspielPreis: 1,- EUR Versandkosten: 9,00 EUR
      ebay.de/itm/Phase-10-Junior-Ra…e-Neuwertig-/291774035621

      Verkauft: 1 Lippenstift Preis: 1,00 EURVersandkosten: 9,00 EUR
      ebay.de/itm/NEU-Etikett-Maybel…Lippenstift-/291802577390


      Hier wird ein Buch, besser gesagt Heftangeboten mit 7,00 EUR Versandkosten angeboten
      ebay.de/itm/NEUwertig-Jetzt-ub…f59789:g:c8QAAOSwRgJXkNdF

      Dieses Heft hat 32 Seiten und ist von2001!


      Ich weiß aus von verärgerten Usern, dass sich schon mehrfach gegen diesen Verkäufer Beschwerde eingereicht wurde.
      Und trotzdem ist es bis heute möglich derart unverschämte Versandkosten zu verlangen.
      Auf Anfragen reagiert der Verkäufer nicht, was nach den Mindesstandards für eBay Verkäufer ebenfalles einen Verstoß darstellt.

      Die Vermutung, dass Käufer nicht so dumm sind und derart überzogene Versandkosten akzeptieren ist nur teilweise richtig.
      Solange der Käufer unterm Strich nicht mehr zahlen muss sind ihm die Versandkosten egal.
      Die regelmäßigen Verkäufe trotz der hohen Versandkosten bestätigen dies.

      Dem Verkäufer geht es auch nicht darum, dass der Käufer über den Tisch gezogen wird. Es geht darum eBay-Gebühren zu umgehen und das Auktionsrisiko auf Null zu fahren.

      Dies sind nur einige Beispiele eines Verkäufers. Man muss nicht lange suchen um ähnlich Beispiele zu finden.

      Und jetzt bin ich mal gespannt ob es tatsächlich noch Leute gibt dir mir sagen, dass so etwas noch im grünen Bereich liegt.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Warum auch sollte ebay seine Grundsätze durchsetzen. Verklagst Du sie sonst? (Nein, die Frage ist ernst gemeint.)
      Nein, ich habe überhaupt nicht vor jemanden zu verklagen.

      Ich möchte einfach nur wissen, wofür sie mein Geld haben wollen! - Und das ist doch sicher nicht verboten- oder?

      Nehmen wir mal das Beispiel mit dem Kartenspiel Phase 10

      Es wurde verkauft für 1,- EUR zzg. 9,00 Versand. Der Verkäufer will also 10,- EUR von mir haben.

      Was das Spiel kostet weiß ich. Nämlich 1,00 EUR.

      Wofür ich 9,00 EUR an Versandkosten zahlen soll, weiß ich leider nicht.

      Der Päckchenversand kosten bei Hermes und DHL gleich viel ca. 4,- EUR.

      Und was ist mit dem Rest von 5,00 EUR? Genau das soll mir der Verkäufer erklären!

      Auf Grund der eBay Bestimmungen dürfen keine Kosten für Benzin oder dem Weg zur Post berechnet werden.
      Was bleibt an Möglichkeiten übrig.

      Verwendet der Verkäufer Neues Verpackungsmaterial diskutiere ich nicht ob das notwendig war, dann bezahle ich auch gerne das.

      Aber wenn ich 5,- EUR für einen gebrachten Karton bezahlen soll, wäre ich doch wirlklich blöd wenn ich das tun würde. Oder sehe ich da etwas falsch?
    • jana-berlin schrieb:

      Für mich hat schlicht nur der Gesamtpreis gezählt und der war okay.
      Ich kann das durchaus verstehen. Und deine Aussage spiegelt genau das wieder, was auch ganz viele andere Käufer sagen.

      Solange der Gesamtpreis stimmt, wird auch die Tasache verdrängt, dass du mehr als das Doppelte an Versandkosten bezahlt hast.

      Wenn sich jedoch diese Art der Abzocke weiter durchsetzt, kann bald überhaupt kein Schnäppchen mehr machen.

      Bei einer Auktion gibt es zwei Interessen. Der Käufer hofft auf ein Schnäppchen und der Verkäufer möchte möglichst viel für seine Ware haben.
      Der Käufer geht das Risiko ein, am Ende mehr gezahlt zu haben als der Artikel Wert ist und der Verkäufer muss damit rechnen, dass der Erlös weit unter seinen Erwartungen liegt. So in etwa wird eine eBay-Auktion in der Urteilserklärung des BGH beschrieben.

      Dadurch, dass der Verkäufer seine Gewinnerwartung in die Versandkosten kalkuliert ist von einer Ausgewogenheit nicht mehr die Rede. Der Käufer kann zwar weiter bieten,doch der Verkäufer hat auch bei niedrigen Verkaufspreisen den Minimalgewinn den ers zuvor berechnet hat.

      Auch hier die Frage: Warum bietet der Verkäufer seine Ware nicht zum Festpreis an?

      Und wofür soll der Käufer eigentlich zahlen wenn er keine entsprechende Gegeleistung bekommt?
    • WilliW schrieb:

      Vielleicht hätte ich noch schreiben sollen, dass es bei dem Beispiel weniger um die Preise geht, sondern um den Unterschied bei der Gebührenberechnung.

      Offen gestanden hält sich mein Mitleid mit ebay wegen entgangener Provisionen reichlich in Grenzen. Da müssen die schon selbst draufschauen, ist schliesslich ihr Geld.


      WilliW schrieb:

      Ich möchte einfach nur wissen, wofür sie mein Geld haben wollen! - Und das ist doch sicher nicht verboten- oder?

      Nein, ist es nicht. Steht ja aber auch da. Und dann lautet die Konsequenz zumindest für mich, dass ich so einen Anbieter mit meiner "Abwesenheit" beehre.


      WilliW schrieb:

      Wofür ich 9,00 EUR an Versandkosten zahlen soll, weiß ich leider nicht.

      Und genau darüber ist dir der VK keine Rechenschaft schuldig. Auch wenn Du der Meinung bist, der VK soll dir dsa erklären müssen. Das muss er höchstens gegenüber ebay.

      WilliW schrieb:

      Auch hier die Frage: Warum bietet der Verkäufer seine Ware nicht zum Festpreis an?

      Weil Festpreis scheisse ist... :D


      WilliW schrieb:

      Verkauft: Phase 10 – KartenspielPreis: 1,- EUR Versandkosten: 9,00 EUR
      ebay.de/itm/Phase-10-Junior-Ra…e-Neuwertig-/291774035621

      Verkauft: 1 Lippenstift Preis: 1,00 EURVersandkosten: 9,00 EUR
      ebay.de/itm/NEU-Etikett-Maybel…Lippenstift-/291802577390

      Die Angebote dieses VK sind tatsächlich interessant. Weil die Versandkosten für die erste Versandart teilweise über dem Limit für die erste Versandart liegen. Das geht eigentlich gar nicht. Betonung liegt auf "eigentlich", denn dass es geht sehen wir ja beide. Ich geb den Verkäufer mal eben zur Prüfung in die Sicherheit.

      Mir ist ausserdem aufgefallen, dass ebay auf eine weitere Klatsche, die sie von mir bekommen haben, mittlerweile reagiert hat. Denn anders als Du bin ich der Ansicht, ebay hat sich aus allem komplett rauszuhalten. Deren Aufgabe ist es, das Angebot anzuzeigen, die Bieter einzusammeln und damit hat es sich. Alles andere ist (für mich als GVK) eine unzulässige Einmischung in den eingerichteten und ausgeübten Geschäftsbetrieb und da reagiere ich extrem empfindlich. Notfalls sogar mit Klage (das geht - und einen Flugschein bekommt man auch nicht)

      Klick mal hier pages.ebay.de/help/policies/se…actices.html#shippingcost auf den Link zum "Grundsatz zu überhöhten Versandkosten". Führt eigentlich nach hier:
      pages.ebay.de/help/policies/listing-shipping.html Nur gibt es diesen Grundsatz gar nicht mehr. Du landest wieder da, wo Du eben warst.

      Auch hier
      pages.ebay.de/help/policies/se…actices.html#shippingtime haben sie (wie immer höchst dilletantisch) rumgebastelt. Da steht nur noch "Empfohlen" bzw "Nicht empfohlen" statt "Erlaubt" und "Verboten". Dass das früher anders war erkennt man aber noch am Text. Der Hintergrund dafür ist, dass der VK den Verkäuferschutz bei Paypal verliert, wenn er vor Freigabe der Zahlung durch PP versendet. Also gabs für ebay was auf die Pfoten.

      Dass ebay insgesamt den Überblick über sein "Regelwerk" verloren hat siehst Du aber auch an der Seite mit den Obergrenzen zu den Versandkosten.

      pages.ebay.de/help/pay/maximum_shippingcosts.html#4 legt die Obergrenze auf 9,50 (was demnach das ist, womit Du als Käufer immer rechnen musst) Und nun schau mal bei den häufigen Fragen pages.ebay.de/help/pay/maximum_shippingcosts.html#5 die Frage 4 an:

      4. Warum sind nur bestimmte Kategorien von der 7-Euro-Beschränkung betroffen?

      Da frage ich mich dann "Welche 7-Euro-Beschränkung?". Als erfahrener ebay-in.den-Hintern-treter weiss ich aber, dass das mal 7 Euro gewesen sind. In grauer Vorzeit.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Da frage ich mich dann "Welche 7-Euro-Beschränkung?
      Also was eBay da versucht abzuziehen ist ja wohl Volksverarsc.............

      Um welche Art von Produkten soll es denn überhaupt gehen.
      Und das mit der kundenunzufriedenheit wegen unterschiedlicher Gewichte und Maße, glaube ich auch nicht.

      Wie regeln denn der Otto-Versand & Co das Problem?
      Da zahlen die Kunden eine Pauschale von 5,95 EUR egal was drin ist.

      Für das Versandunternehmen spielt es auch keine Rolle ob im Paket Luftballons, Bücher,oder DVDs enthalten sind.
      Format und Gewicht.

      Ich gebe dir vollkommen Recht. Wenn jeder frei entscheiden könnte würde der Markt solche Probleme regeln.

      Aber dann würden alle die Abzockernummer durchziehen. eBay würde dann jeweils die 10 Cent vom Startpreis kriegen.

      Danke für die Tipps - Wieder was dazu gelernt.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:



      WilliW schrieb:

      Verkauft: Phase 10 – KartenspielPreis: 1,- EUR Versandkosten: 9,00 EUR
      ebay.de/itm/Phase-10-Junior-Ra…e-Neuwertig-/291774035621

      Verkauft: 1 Lippenstift Preis: 1,00 EURVersandkosten: 9,00 EUR
      ebay.de/itm/NEU-Etikett-Maybel…Lippenstift-/291802577390
      Die Angebote dieses VK sind tatsächlich interessant. Weil die Versandkosten für die erste Versandart teilweise über dem Limit für die erste Versandart liegen. Das geht eigentlich gar nicht. Betonung liegt auf "eigentlich", denn dass es geht sehen wir ja beide. Ich geb den Verkäufer mal eben zur Prüfung in die Sicherheit.

      welches Limit für die erste Versandart?

      beim Lippenstift hat der Verkäufer 9,50 Euro für ein Hermes-Päckchen berechnet, die Obergrenze für Hermes-Päckchen (wird wohl noch im Hermes-Paket eingebunden sein) liegt bei 9,50 Euro - dementsprechend hat er doch gar nicht mehr verlangt - und beim Kartenspiel ist er sogar noch 50 Cent günstiger ... selbst wenn es sonstige als Versandart wäre oder Einschreiben, dürften die VSK 9,50 Euro betragen



    • hasjana schrieb:

      die Obergrenze für Hermes-Päckchen (wird wohl noch im Hermes-Paket eingebunden sein) liegt bei 9,50 Euro




      Hinweis: Falls Ihre tatsächlichen Versand- und Verpackungskosten unter den Obergrenzen liegen, sollten Sie Ihren Käufern auch nur diese berechnen. Lesen Sie auch unseren Grundsatz zu überhöhten Verpackungs- und Versandkosten.

      Man kann sich aber auch alles schön rechnen. Ich weiß nicht wer für eBay dieses Versandkostensystem entwickelt hat. Auf Nutzerfreundlichkeit wurde es jedenfalls nicht getestet. Jeder erkennt den Sinn und gleichzeitig auch die Auslegungsmöglichkeiten für sich..

      Also ich würde es mal so beschreiben:

      In der Kategorie Obergrenze 9,50 EUR sind alle Versandarten vertreten, die nicht in den Briefkasten passen und/oder über eine Sendungs-ID verfügen.

      Päckchen ca. 4,- EUR
      iLoxx Transport
      Paketversand
      Expressversand
      Sonder-/Speditionsversand
      Einschreiben oder Nachnahmen inkl. aller Gebühren

      Wenn nun der Verkäufer den Versand als Hermes-Päckchen angibt, kann er selbstverständlich nicht 9,50 EUR berechnen.
      Dann ist doch die Frage wofür ich 5,50 zusätzlich zu den Portokosten zahlen soll vollkommen berechtigt, oder nicht?

      Und wer sich einmal das Angebot des Verkäufers ansieht, wird sehr schnell feststellen. Das es bei Hochwertigen Artikeln von 20,- EUR und mehr plötzlich möglich ist für 4,99 EUR zu verschicken. Wie kommt das?

      Jedes Mal Versand als Hermes-Päckchen, doch die Preise schwanken zwischen 4,- EUR und 9,50 EUR

      Und genau darum geht es. Sind Versandkosten Aufwendungen für den Versand oder die Garantie für einen Mindestumsatz?

      Hier mal ein Beispiel:
      DHL berechnet für den Versand der Paketgröße S 4,99 EUR. Max. Gewicht 2 Kg, Format: 60 x 30 x 15 Cm.
      Was glaubst du wie viele T-Shirts ich in diese Kiste packen kann?
      Der Verkäufer berechnet für ein einziges T-Shirt 9,00 EUR !!!
      Für das große Yamaha Keyboard sind auch nur 9,90 EUR erforderlich. Allerdings kosten das auch 90,- EUR.

      Es geht auch nicht um die Versandkostenhöhe allein, er kann auch 20,- EUR verlangen, die ich ohne Weiteres sofort zahle.
      Wenn er mich plausibel erklären kann welche Gegenleistung ich dafür erhalte.
      Kann er das nicht, gehe ich davon aus, dass er nur einen Dummen sucht, der ihm 5,- EUR schenkt.
      Auch das würde ich gelegentlich auch gerne machen. Aber sann wan ich es für richtig halte und nicht zwangsweise.



      Diese Art und weise ist genau so unehrlich wie das Märchen vom kostenlosen Versand. Der ist nämlich nicht nur nicht kostenlos, sondern ab dem 2. Artikel oft sogar wesentlich teurer als anständig kalkulierte Versandkosten.


      Die einzigen die vom kostenlosen Versand profitieren sind der Verkäufer und eBay:

      Der Verkäufer kalkuliert die Versandkosten und legt sie auf die Artikel um. Das heißt der Käufer bezahlt trotz Mehrfachbestelung für jeden Artikel eien Versandkostenanteil. Die Kohle die der Verkäufer aber nicht wieder für den Versand aufwenden muss ist seinGewinn.

      Und eBay verdient mehr an Verkaufsgebühren, weil die Versandkosten ja auf die Artikel umgelegt wurden.

      Der Dumme bei diesem Deal ist mal wieder der Käufer



      Auch das würde ich gelegentlich auch gerne machen. Aber sann wan ich es für richtig halte und nicht zwangsweise.

      Es ist mir auch schon öfter passiert, dass ich einen Artikel eingestellt habe und mir von eBay selbst viel zu hohe Versandkosten angeboten wurden.Also in der Kategorie Obergrenze sind praktiksch alles Versandarten enthalten die nicht in den Briefkasten passen oder die eine Sendungs-ID haben.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Offen gestanden hält sich mein Mitleid mit ebay wegen entgangener Provisionen reichlich in Grenzen
      Ich mir zwar fast sicher das du über jegliche eBay-Aktivitäten informiert bist, aber vielleicht findest du hier noch die eine oder andere nützliche Ergänzung für deinen Info-Pool. Einiges fand ich wirklich interessant. Doch mir fehlt einfach das nötige Hintergrundwissen um Änderungen oder neue Geschäftsfelder wirklich als innovativ oder überflüssig bezeichnen zu können.


      etailment.de/dossiers/Dossier-eBay
    • Noch einmal ein anderer Ansatz:

      Die Dumpfbacken von eBay wollen unbedingt Auktionen ab 1,- € :wallbash
      Wenn ich also einen Mindestpreis brauche, dann pack' ich die Differenz einfach in die Versandkosten, wo ist das Problem?
      Solange eBay das alles akzeptiert, sehe ich da kein Problem - und: Wer das nicht so macht, hat selber Schuld, er wird spätestens bei der nächsten Systemstörung von eBay zum Zeitpunkt seines Auktionsendes bestraft :!:
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      Vielleicht sollte eBay die Einstellungskriterien für Mitarbeiter und Beauftragte einmal von "IQ<70" auf "IQ>70" ändern?
    • PKasch schrieb:

      Wenn ich also einen Mindestpreis brauche
      Dann solltest du einfach einen Festpreis anbieten. Wo liegt das Problem?

      Man muss Regeln und Bestimmungen nicht nicht schön finden, aber sie akzeptieren. Ansonsten würde nämlich in kürzester Zeit gar nichts mehr funktionieren. Oder man muss sich anständige Ware besorgen, die schafft sich ihren Wert von alleine. Handel war und ist immer auch eine Sache von Vertrauen. Unabhägig von eBay oder dem Internet überhaupt. Und wer schon lange vor dem Deal Gedanken darüber mache wie er seinen Vertragspartner am besten bescheißen kann, der sollte sich wirklich etwas anderes überlegen um an Kohle zu kommmen.

      Und diese Art von Abzocke ist zudem nicht mal irgend wie clever, sondern nur dreist. Der eBay-Forderung nach 1,- EUR-Auktionen scheinst du allerdings willig nachzukommen. Für mich ist das ein Widerspruch. Oder der Versuch überhöhte Versandkosten zu rechtfertigen.

      Also entweder man stellt sich den Dingen und überzeugt durch Qualität oder Leistung . Oder man lässt es einfach. Aber hintenrum zu versuchen noch ein paar Taler abzugraben hat keinen Stil
    • Mir scheint, Du hast das eBay-System einfach nicht begriffen!

      WilliW schrieb:

      PKasch schrieb:

      Wenn ich also einen Mindestpreis brauche
      Dann solltest du einfach einen Festpreis anbieten. Wo liegt das Problem?
      Ich will den Artikel doch nicht zum Festpreis, sondern zum moglichst höchsten Preis verkaufen!

      Da hilft die oben beschriebene Mindestpreisoption über die Versandkostenpauschale.
      Artikel, die garantiert laufen, kann man gern mit einem Startpreis von 1 € einstellen. Es gibt aber auch viele Artikel, die nicht so oft gefragt sind. Bei diesen sind die von mir oben beschriebenen Maßnahmen hilfreich.
      Die Alternative wäre, dass diese Artikel nicht eingestellt werden!
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      Vielleicht sollte eBay die Einstellungskriterien für Mitarbeiter und Beauftragte einmal von "IQ<70" auf "IQ>70" ändern?
    • hasjana schrieb:

      welches Limit für die erste Versandart?

      beim Lippenstift hat der Verkäufer 9,50 Euro für ein Hermes-Päckchen berechnet,

      Das Versandkostenlimit für die erste Versandart. Den Link zu ebay den ich gesetzt habe, hast Du gelesen?

      Hier sind es dann aber 10 Euro für Hermes. Gibt noch ein paar andere Angebote, die über 9,50 liegen. Hast Du dafür 'ne Erklärung? (Ich denke, ich hab eine...)


      WilliW schrieb:

      Und diese Art von Abzocke ist zudem nicht mal irgend wie clever, sondern nur dreist. Der eBay-Forderung nach 1,- EUR-Auktionen scheinst du allerdings willig nachzukommen. Für mich ist das ein Widerspruch. Oder der Versuch überhöhte Versandkosten zu rechtfertigen.

      Mag ja sein, dass das keinen Stil hat. Es liegt aber voll auf der Argumentationsschiene von ebay. Nur umgekehrt.

      ebays stilloses Regelgelaber schrieb:

      Häufige Fragen zum Thema – was muss ich als Verkäufer beachten?
      [Blockierte Grafik: http://pics.ebaystatic.com/aw/pics/help/infohubs/images/imgNaviArrowDwn_12x12.gif]1. Was soll ich tun, wenn die tatsächlichen Versandkosten über der festgelegten Obergrenze liegen?
      Für die Mehrzahl der auf eBay verkauften Artikel liegen die Versandkosten vieler Versanddienstleister unterhalb der neuen Obergrenzen. Bei der Festlegung dieser Obergrenzen haben wir uns an anderen eCommerce-Plattformen sowie unserer Kundenerwartungen orientiert. Außerdem gelten die von uns eingeführten Obergrenzen für Versandkosten jeweils nur für die erste nationale Versandart. Bei der zweiten und dritten Versandart können Sie auch höhere Versandkosten angeben, sofern dies erforderlich ist.

      Weitere Tipps:
      Überprüfen Sie, ob Sie Kosten sparen können, indem Sie Ihre Prozesse mit Versandtools optimieren.

      Fragen Sie Ihren Logistikpartner, ob Sie als gewerblicher Händler einen Versandrabatt erhalten.

      Berücksichtigen Sie die Versand- und Verpackungskosten noch stärker bei der Kalkulation Ihres Artikelpreises.

      Im Grunde ist das genau das. Die Versandkosten werden eben einfach noch etwas stärker bei der Kalkulation des Artikelpreises berücksichtigt. Nur eben nicht, weil die VSK möglicherweise nicht ausreichen sondern weil der Artikelpreis möglicherweise nicht ausreicht. Ein nur minimaler Unterschied...
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Im Grunde ist das genau das. Die Versandkosten werden eben einfach noch etwas stärker bei der Kalkulation des Artikelpreises berücksichtigt. Nur eben nicht, weil die VSK möglicherweise nicht ausreichen sondern weil der Artikelpreis möglicherweise nicht ausreicht. Ein nur minimaler Unterschied...
      Also das musste mir noch mal erklären.

      Versandkosten runter + Artikelpreis rauf

      Aber ich glaube eher, dass dieser Hinweis für Gewerbetreibende gedacht ist.

      Du musst dir eine andere Frage stellen:

      Ich kaufe bei dir ein T-Shirt für 1,- EUR
      Der Versand kosten 9,- EUR
      Du verschickst als Päckchen. Ich weiß das ein Päckchen 4,- EUR kost.

      Und jetzt frage ich dich wofür ich dir 5,- EUR schneken soll?
    • PKasch schrieb:

      Die Alternative wäre, dass diese Artikel nicht eingestellt werden!
      Schon mal an mehrere Artikel in einem Angebot nachgedacht. Ich weiß nicht was du verkaufst. Aber wenn die Leute hören das sie was geschenkt kriegen, wenn sie immer ganz hellhörig.

      Verkaufen ist eine psychologische Sache. Wie gesagt, natürlich kommt es drauf an ob du identische Neuware hast oder seltene Gebrauchtware.

      Ich zeige dir das mal ein einem Beispiel, was weiß ich, z.B. Stumpemkerzen
      Im Karton vom Großhändler ist das Ramsch. Etwas Klarsichtfolie drum wertet diese Sache ungemein auf und kostet nichts.

      Dein Normaler Verkaufspreis sind 5,- EUR aber kein Schwein kauft.

      Du nimmst 3 Kerzen für die du einzeln zusammen 15,- EUR bekommen würdest.

      Der Verkaufspreis wird mit 3 multipliziert und duch 2 dividiert

      3 Kerzen a 5,- EUR = 15,- EUR
      15,- EUR x 3 = 45,- EUR : 2 = 22,50 EUR

      Jetzt machst du dein Angebot wie folgt:

      Jede Kerze 15,- EUR oder Sofort-Kauf alle 3 Kerzen für nur 22,50 EUR

      Der Käufer will nicht mehr wissen ob eine Kerze auch tatsächlich 15,- EUR wert ist.
      Er überlegt wann er das nächste mal die Möglichkeit hat 22,50 zu sparen.

      Wenn du das mit ein paar Sprüchen oder dem Hinweis das du noch Sets zu haben sind unterstreicht erzeugst du Warenknappheit.

      Und ein dezenter Hinweis, dass man ja auch immer mal ein Geschenk braucht oder bald Muttertag ist rechtfertigt auch die Kaufentscheidung.

      Über 20,- EUR gespart, Geschenke für die Schwiegermutter auch erledigt, also der Kauf lohnt sich und der Käufer ist zufrieden.

      Und du bist es auch. Du hast nämlich 7,50 EUR mehr in der Kasse als im Einzelverkauf.

      Da gibt es tatsächlich einige Sachen die man mit fast allen Artikel machen kann.

      Wenn du dem Käufer vermitteln kannst, dass nur deine Ware sein Leben lebenswert machen kann, kauft der was du willst und nicht nach Bedarf.

      Haste dich mal gefragt wer wirklich ne Rheumadecke braucht. Keiner. Aber jeder hat eine wenn er von der Kaffeefahrt kotmmt
    • WilliW schrieb:


      hasjana schrieb:

      die Obergrenze für Hermes-Päckchen (wird wohl noch im Hermes-Paket eingebunden sein) liegt bei 9,50 Euro

      Hinweis: Falls Ihre tatsächlichen Versand- und Verpackungskosten unter den Obergrenzen liegen, sollten Sie Ihren Käufern auch nur diese berechnen. Lesen Sie auch unseren Grundsatz zu überhöhten Verpackungs- und Versandkosten.

      Man kann sich aber auch alles schön rechnen. Ich weiß nicht wer für eBay dieses Versandkostensystem entwickelt hat. Auf Nutzerfreundlichkeit wurde es jedenfalls nicht getestet. Jeder erkennt den Sinn und gleichzeitig auch die Auslegungsmöglichkeiten für sich..

      Also ich würde es mal so beschreiben:

      In der Kategorie Obergrenze 9,50 EUR sind alle Versandarten vertreten, die nicht in den Briefkasten passen und/oder über eine Sendungs-ID verfügen.

      eBay rät dazu, die für den Versand anfallenden Kosten zu berechnen, und nicht mehr ("sollten"), es ist keine Vorschrift

      was zählt für Dich zu den Versand- und Verpackungskosten?

      Porto, ist klar, Verpackungskosten = neuer Karton / Umschlag, anteilig Nopi, ggf. anteilig Druckertinte, ggf. anteilig Sprit / Kosten für die Öffis etc. - gab mal eine so wunderbar umfangreiche Liste, was alles zum Versand gehört mit gefühlt 50 Positionen ...

      ach ja: selbstverständlich passen auch Päckchen oder sogar Pakete in einen Briefkasten, sofern die entsprechenden Maße eingehalten werden - ein Päckchen muß nicht zwingend ein Karton sein (auch im Umschlag kann man per Päckchen versenden) dafür haben diverse meiner Maxibriefe ein Maß von L+B+H = 90cm und passen dementsprechend nicht in den BK
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      hasjana schrieb:

      welches Limit für die erste Versandart?

      beim Lippenstift hat der Verkäufer 9,50 Euro für ein Hermes-Päckchen berechnet,
      Das Versandkostenlimit für die erste Versandart. Den Link zu ebay den ich gesetzt habe, hast Du gelesen?

      Hier sind es dann aber 10 Euro für Hermes. Gibt noch ein paar andere Angebote, die über 9,50 liegen. Hast Du dafür 'ne Erklärung? (Ich denke, ich hab eine...)

      die erste Versandart ist jene, welche direkt auf der Artikelseite steht bzw. als erstes im Formular angegeben wird und diese wird auch in den Suchergebnissen / den Kategorielistungen in der Übersicht angezeigt

      es gibt aber einige Kategorien, in welchen es keine Obergrenze gibt (es sei denn, BS/WS oder Briefe ohne Nachweis sind die erste Versandart) - da können also durchaus auch mehr wie 9,50 Euro angegeben werden - was auf die Kategorie Sport > weitere Ballsportarten > Feldhockey zutrifft, egal ob es die 1., 2. oder 4. Versandart ist

      ... oder was meinst Du ?