Wie kann ein privater Verkäufer auf eBay identische Artikel unter einer Artikelnummer verkaufen

    • Wie kann ein privater Verkäufer auf eBay identische Artikel unter einer Artikelnummer verkaufen

      Bei Unternehmen ist es einleuchtend, dass man nicht jeder Tüte HARIBO eine eigene Artikelnummer verpasst.

      Doch für einen Privat-Verkäufer ergibst sich doch von selbst ein Widerspruch oder?

      Jeanshose-Neu-19,90 EUR 5 x verfügbar - 3 x verkauft

      Das Gleiche bei T-Shirts, Socken usw.

      Ist hier nicht mindestens ein Shop erforderlich um Mengenware einzustellen?

      Ich war jedenfalls sehr überrascht!

      Hat jemand eine Idee wie das funktioniert und weshalb der Privat-Verkäufer nicht befürchtet sofort Schwierigkeiten zu bekommen. Offensichtlicher kann man gewerblichen Handel doch wohl nicht treiben, oder?
    • als privater Verkäufer kann man ebenfalls Mehrfachangebote erstellen - allerdings mit nicht mehr wie 9 Artikeln

      und selbstverständlich kann es durchaus mal sein, daß auch ein privater identische "neue" (bzw. unbenutzte / noch original verpackte) Artikel wieder verkauft - bei Kleidung kommt es sicherlich nicht so häufig vor (wird wohl kaum einer einen 10er Pack Socken bei Aldi erwerben und dann diese paarweise wieder anbieten, aber bei Arbeitskleidung kann ich mir das durchaus vorstellen) ... und wenn man z.B. Artikel aus einer Renovierung übrig hat und diese nicht zurückgeben kann, darf man auch diese sicherlich bei eBay (oder wo auch immer) weiterveräussern
    • hasjana schrieb:

      als privater Verkäufer kann man ebenfalls Mehrfachangebote erstellen - allerdings mit nicht mehr wie 9 Artikeln
      Hallo und vielen Dank für die ausführliche Info.
      Hast du auch eine Idee wo und wie man solche Angebote einstellt?
      Wahrscheinlich braucht man ein eBay-Verkaufs-Tool wie sie ja auch teilweise kostenlos angeboten werden oder?
    • WilliW schrieb:

      Ist hier nicht mindestens ein Shop erforderlich um Mengenware einzustellen?

      Nö, isses nicht. Der PVK kann das als Festpreisartikel einstellen und da kann er bis zu neun Artikel in einem Angebot einstellen. Mit den 320 kostenlosen Angeboten, die er derzeit von ebay genehmigt bekommt kann er auf die Art also 2880 Artikel zum Festpreis anbieten ohne dass es ihn was kotet. Dazu kommen dann noch 2500 Auktionen mit einem Euro Startpreis. Und das Kontingent hat er jeden Monat. Solange wie sein Limit da mitspielt.


      WilliW schrieb:

      und weshalb der Privat-Verkäufer nicht befürchtet sofort Schwierigkeiten zu bekommen.

      Weil er geistig ungefähr auf dem selben Niveau unterwegs ist wie die Leute, die seine Klamotten auf ebay kaufen? Also so irgendwo zwischen trockenem Toastbrot und plattgefahrenem Kaugummi.


      WilliW schrieb:

      Offensichtlicher kann man gewerblichen Handel doch wohl nicht treiben, oder?

      Doch, das geht. Ich kenne ein schönes Beispiel, bei dem die Klamotten im gewerblichen Account auf exakt der selben Bettwäsche liegend fotografiert werden wie bei den drei privaten Accounts.

      Und? Was willst Du dagegen machen? Abmahnen? Wenn ich das in meinem Bereich anfange, dann bin ich sofort ein pöhser Massenabmahner. Wenn die Klamottenverkäufer das machen ist das keine Abmahnwelle mehr, dann ist das ein Abmahn-Tsunami, gegen den das bisschen Platsch als vor 65 Millionen Jahren der Komet im Golf von Mexiko gelandet ist wirkt wie ein Plätschern in der Badewanne.

      ebay melden? Die Funktion gibt es gar nicht mehr. Und per Mail? Wir können blablubb keine blablubb Einzelfallbewertung blablubb tun nix blablubb sülz laber rhabarber...

      Es gäbe eine Option. Nachweislich an ebay melden und dann ab positiver Kenntnis kurzfristig ebay abmahnen. Das trifft dann wenigstens den, der mit seiner Geschäftspolitik dafür eigentlich verantwortlich ist. Dass der sich seine Kosten anschliessend beim priverblichen Verkäufer zurückholen kann ist eine andere Geschichte, ebay hat aber dann auf jeden Fall erst mal den Ärger.

      Kleiner Haken daran: dazu muss man
      1.) gewerblicher Klamottenverkäufer und
      2,) von ebay unabhängig sein.

      Wäre also eine Vorgehensweise für den Second-Hand-Klamottenfuzzi an der Ecke. Oder das Mode-Outlet.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • WilliW schrieb:

      Hast du auch eine Idee wo und wie man solche Angebote einstellt?

      Ganz normal mit dem Einstellformular.

      Unten als Angebotsformat Festpreis auswählen, dann hast Du auch das Feld für die Stückzahl. Wenn Du unterschiedliche Größen hast, kannst Du auch schon oben Varianten anlegen. Aber eben nur maximal neun pro Angebot. Weil eben PVK maximal neun Paar neue, originalverpackte Schuhe in neun unterschiedlichen Größen haben. Und das eben auch maximal 320 mal innerhalb von 30 Tagen. (geht auch mehr, aber dann kostet das ja Einstellgebühr)
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Hallo grüß dich. Das bei dir wieder alles ganz normal ist, hätte ich mir ja denken können. Aber vielen Dank für die Information. Werde ich mir mal ansehen.
      Lohnen tut sich das wahrscheinlich wirklich nur wenn du Posten verkaufst.

      Eher unpraktisch fand ich für private Verkäufer, dass man ohne Problem sehen kann wann er was verkauft hat. Bei 5 Jeans war die Käufer und das Datum schön untereinander aufgelistet.

      Und wenn du tatsächlich mal einen Posten alter Krankenhauskittel verschwerbeln willst, dass ist doch auch schnell vorbei.
      Aber letztendlich ist es ja wieder nicht so geheimnisvoll wie ich dachte.


      Danke für den Tipp!