Neue Masche bei ebay mit ausländischen Bankkonten?

    • Neue Masche bei ebay mit ausländischen Bankkonten?

      Ich habe nach längerer Zeit mal wieder 12 Artikel bei ebay verkauft und dabei bin ich bei Käufern von zwei insbesondere von hochpreisigen elektronischen Artikeln stutzig geworden. Ich habe die Artikel ausdrücklich nur innerhalb Deutschlands angeboten. Jetzt haben aber einige Typen Artikel ersteigert die mir das Geld von bulgarischen oder tschechischen Bankkonten überweisen wollen, dann soll ich den Artikel an eine "Mailboxde.com"-Empfängeradresse in Zittau oder eine "Depotbg ID"-Adresse in Nürnberg schicken. Anscheinen sind das Sammelempfängeradressen von denen aus dann eingegangene Sendungen ins Ausland befördert werden.

      Das Ganze wirkt so ungewöhnlich dass ich misstrauisch geworden bin. Und wie sich hier im Forum ja zeigt, ist bei ungewöhnlichen Abläufen ein gesundes Misstrauen angebracht. Könnt ihr mir daher sagen ob das inzwischen normal ist dass Deals so ablaufen? Ich fürchte ja da ist irgendeine mir unbekannte Masche am Laufen... bitte warnt mich vor bevor ich da Gefahr laufe irgendwie betrogen zu werden. Wenn das Geld von einem ausländischen Bankkonto auf meinem Bankkonto eingeht, ist es doch nicht mehr zurückbuchbar, oder?

      Das Einzige was mir einfällt ist, dass es sich um ein gehacktes bzw. missbrauchtes Konto um Ausland handelt und sobald der Missbrauch von echten Kontoinhaber bemerkt wird, wird mir mein Geld auch wieder vom Konto eingezogen, und dann vermutlich natürlich lange nachdem ich die Artikel bereits verschickt habe. Ist das möglich bzw. für wie wahrscheinlich haltet ihr das? ?(

      Vielleicht bin ich durch's Mitlesen hier im Forum auch einfach nur paranoid geworden... :wallbash
    • Das hört sich ja fast an wie Dreiecksbetrug?
      Klingt nicht gut.
      Ich z.B., würde mich so gut es geht absichern.
      Zusätzliche Daten verlangen. Abchecken, wem die Konten gehören, falls das überhaupt möglich ist? Wahrscheinlich nicht.
      Bei ebay Rat einholen und demzufolge auch nachweislich informieren.
    • Nee, ihr seid tatsächlich paranoid....
      Auch ausländische Banküberweisungen können nicht rückgebucht werden, und bei den beiden Adressen handelt es sich um Weiterleitungsdienstleister, die dann ins Spiel kommen, wenn Verkäufer bei eBay oder Amazon nicht ins Ausland liefern bzw. nur zu überhöhten Kosten.

      Der einzige Problempunkt könnte sein, dass die Empfängerbank für Überweisungen aus Nicht-Euro-Ländern Gebühren verlangt.
    • Acrylium schrieb:

      Vielleicht bin ich durch's Mitlesen hier im Forum auch einfach nur paranoid geworden...

      Nein, als paranoid würde ich das nicht bezeichnen. Eher als natürlich misstrauisch.

      Es gab nur im Dezember eine "kleine" Neuerung bei ebay, die den zahlenden Kunden natürlich mal wieder nicht mitgeteilt wurde.

      Bis Ende 2016 hatte die Versandart im Inland "Abholung" den Seiteneffekt, dass damit auch ausländische Käufer für das Angebot freigeschaltet wurden. Dann hat ebay daran gebastelt. Im Dezember hatte ich dann einige Bietversuche von Käufern mit Lieferadresse in "Ländern, in die ich nicht liefere" in der Liste der ausgeschlossenen Bieter. Da habe ich mich zum ersten Mal gewundert, denn natürlich weist mein "eingeschränktre Bieterkreis" diese Einschränkung in den Auswahloptionen gar nicht auf. Auch wenn ebay das steif und fest sogar per Mail behauptet hat.

      Aber dass man als zahlender Kunde von ebay systematisch und bewusst angelogen wird ist ja nun wirklich keine Neuigkeit.

      So weit, so scheisse also. Aber wenigstens konnte ich da diese Bieter noch auf die Whitelist setzen und dann konnten sie trotzdem mitbieten.

      Aktuell, Stand Januar, tauchen diese Bietversuche aber auch in dieser Liste nicht mehr auf. Mit anderen Worten: wenn mich nicht ein Österreicher angeschrieben hätte, dass er nicht bieten kann hätte ich das gar nicht bemerkt.

      Also habe ich ihn zuerst mal auf die Whitelist gesetzt und ihn gebeten, es nochmal zu probieren.

      Und hier tritt nun das Problem zutage, wegen dem ebay es gar nicht mag, dass Käufer und Verkäufer irgendwie miteinander kommunizieren.

      Auf die Art kommt so was nämlich raus.

      Denn natürlich (oder eher unnatürlich) hat mich der Österreicher angeschrieben, dass er immer noch nicht bieten kann. Selbe Meldung wie vorher. Lieferadresse an die ich nicht liefere.

      Ich wäre ja nun nicht der böse Löschbert, wenn ich da nicht sofort eine Gegenmaßnahme parat hätte. Ich habe dem Österreicher also geschrieben, er soll doch bitte einfach zur Gebotsabgabe die bevorzugte Lieferadresse nach Deutschland verlegen. Vorschlag, wenn er keine kennt: Platz der Republik 1 in Berlin. Die gibt es bekanntlich und wie wir alle wisen sind da nur lauter grundehrliche Leute beheimatet.

      Wie zu erwarten war konnte der Österreicher jetzt problemlos bieten. Kann ja hinterher die Lieferadresse wieder ändern.

      Oder er macht das, was ich auch inzwischen gemacht habe. Ich habe für die "üblichen Verdächtigen" meiner Einkaufsländer eine jeweils landessprachliche Mitteilung, dass mir klar ist, nach Deutschland höhere VSK zahlen zu müssen und ich bitte um Nachricht, wie wir weiter vorgehen.

      Die ändere ich derzeit je nach Bedarf ab, in den nächsten Wochen werde ich mir aber für genau diesen Zweck mehrere EInkaufsaccounts anlegen, von denen jeder eine passende Lieferadresse aufweist. Ich bin mir nur noch nicht ganz klar geworden wie ich die dann nenne. Kraut_umgeht_Platform-Mist_und_kauft_in_**-Land wäre ein netter Vorschlag.


      Grachtenhamster schrieb:

      Nee, ihr seid tatsächlich paranoid....
      Auch ausländische Banküberweisungen können nicht rückgebucht werden,

      Das hilft dir bei einem Dreiecksbetrug eher weniger.

      Aber wie ich eben schon dargelegt habe, hat sich ebay mal wieder Schwachsinn einfallen lassen um Verkäufer ihn zu den "internationalen Versandregeln" zu gängeln, mit denen man dann jede Käuferschutzregelung jeder Plattform bei ebay akzeptiert.

      Dass dann "Käufer aus Ländern in die ich nicht liefere" bei ebay jetzt verstärkt mit Adressen von Paketlieferdiensten (kenne ich mit der Schweiz, da git es in Weil am Rhein so viele Shops, dass Hermes mit dem Nachtragen der Adressen gar nicht mehr nachkommt) oder auch shcon mal mit Fakeadressen um die Ecke kommen ist irgendwie naheliegend. So ganz blöd sind die ebay-Käufer aus der Sammlerecke ja nun auch nicht.

      Mit anderen Worten: ebay macht was und kann uns damit mal ganz gepflegt im Arsche lecken.

      Axo - es spricht absolut nichts dagegen, in den Angeboten auf diese Loiefereinschränkung im ebay-System gezielt hinzuweisen, wenn man das richtig macht.

      Geschätzter Bieter, lieber ebay-Kollege aus dem Ausland,

      Aufgrund der Einschränkungen des Angebotes bei den Lieferbedingungen (Lieferung nur nach Deutschland) ist es zwingend erforderlich, dass Sie mindestens zum Zeitpunkt der Gebotsabgabe in Ihrem ebay-Konto eine bevorzugte Lieferadresse in Deutschland hinterlegt haben. Der ebay-Support hilft Ihnen gerne bei der Einrichtung dieser Angaben in Ihrem ebay-Account. Bitte klicken Sie dazu oben auf der ebay-Seite auf den Link "Hilfe" und folgen Sie den Anweisungen um ebay telefonisch zu erreichen.

      Dies ist auch dann erforderlich, ewnn Sie den Artikel bei mir abholen möchten. Sollten Sie die Lieferung später doch an eine abweichende, ausländische Adresse wünschen, teilen Sie mir dies bitte mit, damit ich Sie über die Versandkonditionen informieren kann.

      Darf natürlich wie immer geklaut und passend verwendet werden. Je öfter desto besser. Denn um so mehr Ausländer rufen bei ihrem ebay an und fragen, wie man eine deutsche Lieferadresse hinterlegt.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Das hilft dir bei einem Dreiecksbetrug eher weniger.
      also keine Entwarnung

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Dass dann "Käufer aus Ländern in die ich nicht liefere" bei ebay jetzt verstärkt mit Adressen von Paketlieferdiensten (kenne ich mit der Schweiz, da git es in Weil am Rhein so viele Shops, dass Hermes mit dem Nachtragen der Adressen gar nicht mehr nachkommt) oder auch shcon mal mit Fakeadressen um die Ecke kommen ist irgendwie naheliegend.
      und die Umgehung der ausgetretenen Ebaypfade ist inwiefern gut für den "Verkäuferschutz"!?

      Mal davon ausgehend, das Verkäufer nicht aus Jux und Dollerei Verkauf in "Länder, in die ich nicht liefere" ausgeschlossen hat?
    • Stubentiger schrieb:

      Mal davon ausgehend, das Verkäufer nicht aus Jux und Dollerei Verkauf in "Länder, in die ich nicht liefere" ausgeschlossen hat?

      Naja das könnte aber auch den Grund haben, dass man sich nicht mit Auslandsversand, etc. beschäftigen will.
      Ich kenne Mailboxde zwar hauptsächlich als Rücksendeadresse von Amazon Händlern, aber in den USA sind diese Postboxen recht verbreitet, um von Händlern zu kaufen, die nur Versand in den USA anbieten. Hab ich selber auch schon genutzt.
    • der Grund, warum jemand nicht ins Ausland - oder bestimmte Länder - liefern will, ist doch völlig egal

      es ist einfach ätzend, wenn ausländische Bieter mit einer Fakeadresse (Fake auch im Sinne von "keine echte Lieferadresse des Käufers") diese Sperre überhaupt umgehend können - ist ja nun schon ewig so, und nicht erst seit letztem Jahr

      ich habe mir durchaus was dabei gedacht, daß ich keine Käufer aus der Schweiz mehr haben will - und wenn diese dann ggf. doch mit einer deutschen Lieferadresse bieten, wäre ich schon angesäuert

      ... von daher bin ich dafür, daß sowohl Liefer- als auch Meldeadresse in Ländern, in welche ich nicht liefere, gesperrt werden können (nicht daß das dieses Problem 100% verhindert, wäre aber eine bessere Eingrenzung als es aktuell der Fall ist)
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      bevorzugte Lieferadresse nach Deutschland verlegen.
      Die ganze Geschichte hat mitunter auch was Gutes. (teilw.OT)

      Auf anderen (ausländischen) Plattformen gelten teilweise andere Regeln, was die Abgabe von negativen BW an GVK angeht. In D muss man damit mindestens 7 Tage warten, ehe man das darf. Auf co.uk angemeldete Accounts dürfen sofort nach dem Kauf einen GVK negativ bewerten, sofern er nicht gerade ein Powerseller ist.

      Da es immer mehr um sich greift, dass GVK gehackt werden, der Hacker seine Angebote auf D ausrichtet sowie meist auf Lieferung ausschließlich nach D beschränkt, ist es schon hilfreich, dass ein uk-Account eine bevorzugte Lieferadresse in D angeben und so die Lieferbeschränkung aushebeln kann.

      Aus den genannten Gründen bitte ich gelegentlich meinen englischen Freund, bei einem gehackten dt. GKV-Account mit einer nach D verlegten Lieferadresse zu kaufen um dann sofort eine negative BW mit Warnkommentar abzugeben. (Eine gängige Praxis, als das auch in D noch möglich war.)

      ;)

      Z.B. war der gestern erst gehackt und hat sich auch als GKV sofort eine rote Warnbewertung eingefangen.
      archive.is/SvFwE

      Klar, die Rote war nach der Bereinigung wieder weg, aber da war auch die Gefahr vorbei.
    • Also Dreiecksbetrug ist vermutlich sehr unwahrscheinlich, da die Artikelnummer in dem Betreff der Überweisung korrekt genannt wird.
      Eine schriftliche Überweisung würde vermutlich länger als einen Tag dauern, daher kann ich auch eine Überweisung mit gefälschter Unterschrift vermutlich auch ausschließen.
      Könnte noch ein gehacktes Bankkonto sein...

      Boah, ich hab' bei sowas echt Bauchschmerzen einen Artikel im Wert von über 200 Euro los zu schicken. Ich möchte aber natürlich auch einen ehrlichen Käufer nicht all zu lange warten lassen.
    • Acrylium schrieb:

      Boah, ich hab' bei sowas echt Bauchschmerzen einen Artikel im Wert von über 200 Euro los zu schicken. Ich möchte aber natürlich auch einen ehrlichen Käufer nicht all zu lange warten lassen.
      Sieh es so: das gleiche könnte dir auch mit jedem deutschen Kunden passieren, nur geht der Versand hier noch über einen Logistiker. Im Falle von Betrug kannst du vllt. darüber noch etwas retten.
      Vielleicht gibt es deinen Artikel in Bulgarien nicht in der Form oder man kommt nicht so preisgünstig an Gebrauchtwaren, keine Ahnung ob es ebay dort auch gibt und wenn ja wie groß die sind.
      Ich denke es gibt sehr viele gute Gründe warum ein Bulgare in Deutschland bestellt.
    • Acrylium schrieb:


      Also Dreiecksbetrug ist vermutlich sehr unwahrscheinlich, da die
      Artikelnummer in dem Betreff der Überweisung korrekt genannt wird.
      Eine schriftliche Überweisung würde vermutlich länger als einen Tag
      dauern, daher kann ich auch eine Überweisung mit gefälschter
      Unterschrift vermutlich auch ausschließen.
      Könnte noch ein gehacktes Bankkonto sein...


      Boah, ich hab' bei sowas echt Bauchschmerzen einen Artikel im Wert von
      über 200 Euro los zu schicken. Ich möchte aber natürlich auch einen
      ehrlichen Käufer nicht all zu lange warten lassen.
      Wenn PP-Zahlung hätte ich eher ein ungutes Gefühl zwecks (Dreierbeziehung) Dreiecksbetrug.
      Was kann bei Überweisung schieflaufen ... ?
      Das mit dem "Depotbg und Mailboxde" in Nürnberg bzw. Zittau gab es auch schon im letzen Jahr -

      Anfrage in der Comm. eBay.

      Anscheinend lief alles gut, da keine Klagen kamen.
    • Stubentiger schrieb:

      und die Umgehung der ausgetretenen Ebaypfade ist inwiefern gut für den "Verkäuferschutz"!?

      Ähhhmmm... den was bitte? Du verwendest da ein Wort, dessen Bedeutung man nicht kennen muss, weil es für die Lösung von Problemen steht, die man ohne das sie auslösende Moment gar nicht hätte.


      hasjana schrieb:

      ich habe mir durchaus was dabei gedacht, daß ich keine Käufer aus der Schweiz mehr haben will - und wenn diese dann ggf. doch mit einer deutschen Lieferadresse bieten, wäre ich schon angesäuert

      In dem Moment hast Du in deinen Einstellungen zum eingeschränkten Bieterkreis ja die Option, Bieter auszusperren aus Ländern in die Du nicht lieferst. Und dazu noch keine Abhlung anzubieten. Hat jahrelang problemlos funktioniert. Wobei ich ehrlich gesagt nicht weiss, was du gegen die Schweiz hast. Seit die Schweiz dem Schengener Abkommen und SEPA beigetreten ist, sind auch die Probleme die es da früher gelegentlich bei unerfahrenen Käufern gab (C22 und natürlich die Geschichte mit den Überweisungsgebühren) Geschichte.

      Aber anscheinend bist du ganz überraschend vom ebay-Käufervirus befallen: Du kanst nicht lesen, was da steht.

      Ich habe den Punkt angesprochen, dass ebay diese Sperre inzwischen auch dann setzt, wenn man diesen Ausschluss nicht vorgenommen hat und zusätzlich Abholung anbietet. Und zwar ohne den Verkäufer darüber zu informieren oder auch nur in der Liste der gesperrten Bietversuche darüber zu informieren. Hast Du gelesen? Ja? Dann hast Du es nicht verstanden? Oder wie erklärst Du dir dein Posting sonst?

      Ich gönne es jedem Verkäufer, der diese Einschränkung bewusst gesetzt hat, wenn diese neuerliche Einmischung von ebay in die Entscheidnugsfreiheit des Verkäufers nun dafür sorgt, dass sich die, die diese Einschränkung bewust nicht gesetzt haben mit Methoden dagegen wehren, die mittelfristig dafür sorgen, dass jeder ausländische Bieter weiss, wie er diese Sperre umgehen kann. Denn genau diese Verkäufer haben mit ihrer dauernden Winselei über diese bösen bietenden Ausländer im ebay-Forum vermutlich ebay die moralvorgebliche Ausrede dazu geliefert, das umzubauen.

      Tut mir ja leid für dich, aber vielleicht beschwerst Du dich ja mal bei ebay im Forum über diese Neuprogrammierung? Die können das ändern. Oder du machst das selbe wie ich immer wieder: Du forderst ebay auf, in Zukunft ausschliesslich die Plattform zu stellen und sich (bis auf die Bearbeitung eindeutig betrügerischer Angebote, was sie ja aber erfahrungsgemäß eben gerade nicht zu leisten in der Lage sind) aus allem rauszuhalten, was ab Vertragsschluss ziwschen Käufer und Verkäufer abläuft.

      Angebot anzeigen, Käufer einsammeln, Adressen tauschen, fertig. Das ist die Aufgabe von ebay. Für alles andere, insbesondere für ein "positives Kauferlebnis" ist einzig der zuständig, der die Ware hat, beschreibt und anschliessend auch liefert. Das kann nur einzig und alleine der Verkäufer. Denn ebay selbst hat ungefähr null bis gar keine Ware und beschreibt auch nichts.

      Bis dahin darf ebay gerne den ausländischen Bietern immer wieder erklären, wie man die Lieferadresse kurzfristig ändert. Dann sind die wenigstens beschäftigt.

      Einen weiteren Nebeneffekt wirst Du in Zukunft also auch hinnehmen müssen. Nämlich dass ein Bieter nach der Gebotsabgabe direkt die Lieferadresse wieder zurückändert. Aber damit hab ich dann auch kein Problem.

      Mit anderen Worten: hätte ebay nicht allen, die ihre Einstellungen bewusst nicht so gesetzt haben wie Du das aus eigener Überlegung getan hast, deine Einstellungen undokumentiert aufgezwungen, könntest Du dich weiterhin (wenigstens meistens) darauf verlassen, dass deine Einstellungen nicht bewusst von Bietern umgangen werden. Beschwer dich unter impressum@ebay.de beim Verursacher deines Problems. Ich hab - wie schon gesagt - ja keines damit.


      Acrylium schrieb:

      Boah, ich hab' bei sowas echt Bauchschmerzen einen Artikel im Wert von über 200 Euro los zu schicken. Ich möchte aber natürlich auch einen ehrlichen Käufer nicht all zu lange warten lassen.

      Um es nochmal klarzustellen: wenn die Zahlung per Überweisung von Bankkonto zu Bankkonto mit passender Artikelnummer bei dir angekommen ist besteht zwar grundsätzlich noch die Möglichkeit einer nicht authorisierten Überweisung, aber das Problem hast du bei jeder Überweisung, nicht nur bei einem Bulgaren mit deutscher Postbox-Adresse. Und die Lösung des Problems sieht für jeden Kontoinhaber dann gleich aus: er müsste dich auf Rückzahlung verklagen und dabei beweisen, dass zum einen er nicht überwiesen hat - auch nicht für einen Dritten - und zum anderen du die Überweisung nicht in gutem Glauben angenommen hast.

      Selbst dann müsste der Käufer entweder beweisen, dass er (online-banking) seine Zugangsdaten nicht sonstwem rausgerückt hat oder dass (Papierüberweisung) die Bank kein Versäumnis bei der Prüfung der Legitimation der Überweisung trifft Da üblicherweise Banken aber bei beleghaften Überweisungen die Unterschrift aus Kostengründen erst ab einem bestimmten Betrag prüfen wird er in dem Fall eher von seiner Bank eine Kulanzgutschrift bekommen. Sonst könnte es der Bank passieren, dass sie in Zukunft tatsächlich jeden Beleg für jeden Minibetrag prüfen müssen.

      Einfach mal so eben rechtswidrig auf Zuruf zurückbuchen macht nur Paypal.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Um es nochmal klarzustellen: wenn die Zahlung per Überweisung von Bankkonto zu Bankkonto mit passender Artikelnummer bei dir angekommen ist besteht zwar grundsätzlich noch die Möglichkeit einer nicht authorisierten Überweisung, aber das Problem hast du bei jeder Überweisung, nicht nur bei einem Bulgaren mit deutscher Postbox-Adresse. Und die Lösung des Problems sieht für jeden Kontoinhaber dann gleich aus: er müsste dich auf Rückzahlung verklagen und dabei beweisen, dass zum einen er nicht überwiesen hat - auch nicht für einen Dritten - und zum anderen du die Überweisung nicht in gutem Glauben angenommen hast.

      Selbst dann müsste der Käufer entweder beweisen, dass er (online-banking) seine Zugangsdaten nicht sonstwem rausgerückt hat oder dass (Papierüberweisung) die Bank kein Versäumnis bei der Prüfung der Legitimation der Überweisung trifft Da üblicherweise Banken aber bei beleghaften Überweisungen die Unterschrift aus Kostengründen erst ab einem bestimmten Betrag prüfen wird er in dem Fall eher von seiner Bank eine Kulanzgutschrift bekommen. Sonst könnte es der Bank passieren, dass sie in Zukunft tatsächlich jeden Beleg für jeden Minibetrag prüfen müssen.

      Einfach mal so eben rechtswidrig auf Zuruf zurückbuchen macht nur Paypal.
      Volle Zustimmung! Warum dann deine frühere Bemerkung "Das hilft dir bei einem Dreiecksbetrug eher weniger"?

      Aber jetzt mal einige Worte in eigener Sache, sprich als unerwünschter Auslandskäufer.....!
      Ein grosser Teil der bei eBay und Amazon angebotenen Artikel waren und sind für mich als Auslandsdeutscher unerreichbar. Früher hat mich das besonders bei Büchern und DVDs geärgert, weil solche in deutscher Sprache hier nur sehr limitiert erhältlich sind. Das hat sich heutzutage durch Download und Streaming erübrigt, aber die Problematik bleibt trotzdem bestehen. Besonders ärgerlich bei Autoersatzteilen, endlich hat man das dringend benötigte Teil bei eBay gefunden, nur um dann feststellen zu müssen, dass ich als Käufer unerwünscht bin. Und falls doch, dann fallen in der Regel zwischen € 16 und 25 Versandkosten an, weil man ja nur versichert sprich als Paket liefert, auch wenn es nur eine Dichtung für € 5 ist!
      Ja, selbstverständlich habe ich diverse Lieferadressen in Deutschland, Familie, Freunde usw., je nachdem wer demnächst als Besucher vor der Tür steht. Und wenn ich dann das Posting von "hasjana" lese, dann geht mir offen gesagt das Messer in der Tasche auf...!
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:



      hasjana schrieb:

      ich habe mir durchaus was dabei gedacht, daß ich keine Käufer aus der Schweiz mehr haben will - und wenn diese dann ggf. doch mit einer deutschen Lieferadresse bieten, wäre ich schon angesäuert
      In dem Moment hast Du in deinen Einstellungen zum eingeschränkten Bieterkreis ja die Option, Bieter auszusperren aus Ländern in die Du nicht lieferst. Und dazu noch keine Abhlung anzubieten. Hat jahrelang problemlos funktioniert. Wobei ich ehrlich gesagt nicht weiss, was du gegen die Schweiz hast. Seit die Schweiz dem Schengener Abkommen und SEPA beigetreten ist, sind auch die Probleme die es da früher gelegentlich bei unerfahrenen Käufern gab (C22 und natürlich die Geschichte mit den Überweisungsgebühren) Geschichte.

      was ich gegen die Schweiz habe? das gleiche wie der Verkäufer, der sich heute in den Foren bei eBay gemeldet hat:

      community.ebay.de/t5/Mitgliede…aus-Schweiz/qaq-p/3301709


      und seitdem mir das nicht nur 1x passiert ist (obwohl ich die Käufer darauf hingewiesen habe), schließe ich diese Käufer aus

      btw: diese Gebühren sind bei keiner anderen Überweisung aus dem Ausland angefallen, egal ob SEPA oder nicht


      und bzgl. Deines anderen Einwurfs: im Gegensatz zu vielen anderen lese ich nicht nur selektiv, sondern nehme durchaus alles wahr, was jemand geschrieben hat
    • hasjana schrieb:

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      hasjana schrieb:

      ich habe mir durchaus was dabei gedacht, daß ich keine Käufer aus der Schweiz mehr haben will - und wenn diese dann ggf. doch mit einer deutschen Lieferadresse bieten, wäre ich schon angesäuert
      In dem Moment hast Du in deinen Einstellungen zum eingeschränkten Bieterkreis ja die Option, Bieter auszusperren aus Ländern in die Du nicht lieferst. Und dazu noch keine Abhlung anzubieten. Hat jahrelang problemlos funktioniert. Wobei ich ehrlich gesagt nicht weiss, was du gegen die Schweiz hast. Seit die Schweiz dem Schengener Abkommen und SEPA beigetreten ist, sind auch die Probleme die es da früher gelegentlich bei unerfahrenen Käufern gab (C22 und natürlich die Geschichte mit den Überweisungsgebühren) Geschichte.
      was ich gegen die Schweiz habe? das gleiche wie der Verkäufer, der sich heute in den Foren bei eBay gemeldet hat:

      community.ebay.de/t5/Mitgliede…aus-Schweiz/qaq-p/3301709


      und seitdem mir das nicht nur 1x passiert ist (obwohl ich die Käufer darauf hingewiesen habe), schließe ich diese Käufer aus

      btw: diese Gebühren sind bei keiner anderen Überweisung aus dem Ausland angefallen, egal ob SEPA oder nicht


      und bzgl. Deines anderen Einwurfs: im Gegensatz zu vielen anderen lese ich nicht nur selektiv, sondern nehme durchaus alles wahr, was jemand geschrieben hat
      Ich verstehe aber, warum man solche Situationen vermeiden will. Ich schreibe in meine Anzeigen inzwischen immer "ggf. anfallende Zahlungsgebühren sind vom Käufer zu tragen".
      Soweit ich weiß liegt das Problem beim Absender, weil der das Geld nicht in EUR, sondern CHF überweist. Du musst dann die Gebühr für das Umrechnen der Währung bezahlen. Im Falle von GBP wäre es theoretisch genauso, nur dürfen Banken innerhalb der EU dafür keine Gebühren erheben. Theoretisch dürften Überweisungen aus der Schweiz nach Deutschland in EUR für dich gratis sein.

      Eigentlich müsstest du diese Gebühren nicht tragen müssen, schließlich ist der Kaufpreis in EUR zu bezahlen, nicht in CHF.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Toastbrot666 ()

    • Toastbrot666 schrieb:


      Soweit ich weiß liegt das Problem beim Absender, weil der das Geld nicht
      in EUR, sondern CHF überweist. Du musst dann die Gebühr für das
      Umrechnen der Währung bezahlen. Im Falle von GBP wäre es theoretisch
      genauso, nur dürfen Banken innerhalb der EU dafür keine Gebühren
      erheben. Theoretisch dürften Überweisungen aus der Schweiz nach
      Deutschland in EUR für dich gratis sein.


      Eigentlich müsstest du diese Gebühren nicht tragen müssen, schließlich
      ist der Kaufpreis in EUR zu bezahlen, nicht in CHF.

      Aber nur theoretisch - praktisch sieht es anders aus.
      gevestor.de/details/uberweisun…er-mit-hurden-656897.html
    • hasjana schrieb:

      was ich gegen die Schweiz habe? das gleiche wie der Verkäufer, der sich heute in den Foren bei eBay gemeldet hat:

      Klar, das ist der klassische Fall, weil ebay freundlicherweise ja nicht mehr die Anmeldeadresse des Käufers in die EoA packt. Und wie ich heute gesehen habe, packen die da sozusagen gar nichts mehr rein. Würde man sehen, dass er aus der Schweiz kommt, könnte man ihn darauf hinweisen. Alternative: man schaut sich seine Käufer im Profil an. Da steht, wo der angemeldet ist. Gut, wenn da dann auch Deutschland steht, dann hilft nur noch, einen UPI zu melden. Ist laut ebay auch bei unvollständigen Zahlungen der richtige Weg.


      hasjana schrieb:

      und seitdem mir das nicht nur 1x passiert ist (obwohl ich die Käufer darauf hingewiesen habe), schließe ich diese Käufer aus

      Schön. Das kannst du ja. Darfst du auch, das streite ich ja gar nicht ab. Ich habe nur was dagegen, dass ebay das auch bei anders gewählten Einstellungen inzwischen zum Standard erklärt hat und diese Option im eingeschränkten Bieterkreis auch dann anwendet, wenn sie gar nicht ausgewählt wurde. Und zwar genau weil jede einschränkende Einstellung, die keine echte Einstellung mehr ist, sich aber anders umgehen lässt, genau diese Umgehung zur Folge hat.

      Und das heisst dann eben, dass mit der Zeit die Mehrzahl der erfahrenen ausländischen Käufer auf jeden Fall lernen wird, deine Einstellungen umgehen zu können. Denn bisher hatten sie ja die Möglichkeit, dort zu kaufen, wo diese Einschränkung des Käuferkreises nicht vorlag bzw duch die Abholung ausgehebelt wurde und haben es bei den anderen VK dann auf irgendwelche anderen ebay-Einstellungen bzw Einstellungen des VK (was es ja auch war) geschoben.

      Jetzt sind 100% der Angebote ohne Auslandsversand so gestaltet. Und wie immer werden die Käufer nun sehr schnell lernen, das zu umgehen. Natürlich musst Du dann nicht in die Schweiz liefern.Musstest du ja bisher auch nicht. Aber eben an deren deutsche Lieferadresse. Mit den von dir auch thematisierten unschönen Nebenwirkungen bei der Bezahlung. Nur sieht jetzt keiner mehr, dass er einen z.B. Schweizer vor sich hat.

      Also muss dein Ansprechpartner jetzt ebay sein. Beschwere dich darüber, dass sie diesen "Bug" beseitigt haben. Oder nimm hin, dass Du die Wirksamkeit deiner Einstellungen zu ausgeschlossenen Lieferorten zukünftig vegessen kannst. Denn ausgeschlossene Käuferstandorte kannst du ebensowenig definieren wie Du als Käufer nach Verkäuferstandort suchen kannst. Den tatsächlichen Standort bzw die tatsächlche Herkunft sieht ebay als Auswahlkriterium für eine Selektion ganz einfach nirgends vor. Wäre ihnen vermutlich zu "rassistisch".


      hasjana schrieb:

      und bzgl. Deines anderen Einwurfs: im Gegensatz zu vielen anderen lese ich nicht nur selektiv, sondern nehme durchaus alles wahr, was jemand geschrieben hat

      Dann ist mir nicht klar, wieso ich dir die Konsequenzen die diese Änderung ganz speziell für dich mit sich bringt jetzt nochmal erklären musste. Nochmal: mir ist das egal, wo der Bieter seine Ware hingeliefert bekommen will. Dir nicht. Deine Bieter werden lernen sich anzupassen. Meine mussten das bisher nicht, werden es aber jetzt natürlich von mir erfahren. Mit dem oben angeführten Text, den ich bereits von ebay per Mail mit SR-Nummer habe prüfen lassen. Laut ebay ist das ein korrekter und regelkonformer Hinweis zu den Lieferoptionen im Inland. Und damit bist Du dann der Gekniffene, denn deine Einstellung bei ebay geht damit in die Binsen.

      Toastbrot666 schrieb:

      Soweit ich weiß liegt das Problem beim Absender, weil der das Geld nicht in EUR, sondern CHF überweist

      Der Grund dafür liegt primär in der verwendeten Überweisung. Auch ein Italiener, der z.B. keine SEPA-Überweisung sondern eine "intenationale" Überweisung tätigt verursacht diese Kosten. Erfahrungswert und ein netter anschliessender Mailkontakt mit ein paar richtig guten Kochrezepten aus nonnas Rezeptbuch.

      (Natürlich ist es dazu zweckmäßig, italienisch zu sprechen... :D )
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • hasjana schrieb:

      btw: diese Gebühren sind bei keiner anderen Überweisung aus dem Ausland angefallen, egal ob SEPA oder nicht

      Dazu noch'n Nachtrag: bei der internationalen Überweisung kann der Überweiser angeben, ob er die Kosten komplett trägt. Vergisst er diese Angabe so wie mein Italiener, dann werden die Kosten geteilt, das heisst, jede Bank berechnet ihrem Kunden die jeweilgen eigenen Kosten. Da hattest Du also bisher ganz einfach Glück bzw Käufer, die das richtig gemacht haben.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.