Nur Freaks werden an Bargeld festhalten

    • Annefrid schrieb:


      Ick habe mir schon überlegt für Notzeiten (wenn das werlose Papiergeld seinen Wert verliert) solche 1g schwere Goldplättchen zu kaufen, damit kann ick mir bestimmt noch wat zu essen kaufen ;)
      Da hast du auch vollkommen Recht!

      Fall nur nicht auf Betrüger ein - sonst müsstest du noch selbst ein völlig ernstes Sachthread aufmachen! :lach:
      ___________________________________________________________________________________
      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
      Hobby: Eigene Beiträge editieren - am besten mehrmals... [Blockierte Grafik: http://www.animaatjes.de/smileys/smileys-und-emoticons/buro/smileys-buro-210389.gif]

    • Annefrid schrieb:

      Ganz früher wurde doch mit Goldmünzen & Silbermünze gezahlt, die wußten was gut ist
      "Gold is money, everything else is credit"

      Das sagte einer der`s wirklich wissen muss, nämlich der Banker JP Morgan 1912 im amerikanischen Kongress.

      Selbst als nicht mehr mit Gold direkt bezahlt wurde, konnte ein US$ Papiergeld Zettelchen, bei jeder Bank, gegen die entsprechende Menge Gold (also richtiges Geld) gewechselt werden.
      Die Währung war goldgedeckt. Weil die USA durch ihre immer grösser werdenden Zahlungsbilanzdefizite und dadurch dass sich im Ausland hohe Mengen an $$ angesammelt haben aber immer mehr Gefahr liefen, dass sie der Goldeinlösepflicht des zugrunde liegenden Bretton-Woods Abkommens nicht mehr nachkommen werden können (weil sie nicht mehr genug Gold hatten), haben die Amis unter Nixon 1971 diese Goldbindung einfach für null und nichtig erklärt. Von da an war der US$ (und alle anderen daran hängenden Währungen) nur mehr ein Stück bunt bedrucktes Papier u. das kann man, im Gegensatz zu Gold, einfach drucken oder mit ein paar Tastatureingaben am Computer erzeugen. Diese Abkoppelung führte dann letztlich, zu den enormen Verschuldungsorgien und der Geldmengenausweitung von heute, also dem Dilemma vor dem wir heute stehen.


      So sind sie die Amis, wenn`s schlecht läuft, ändern sie die Spielregeln einfach zu ihren Gunsten. So haben sie die Welt beschissen und das tun u. können sie bis heute, weil der US$ die Weltleitwährung ist (Stichwort: Petrodallar). Immer mehr Länder auf der Welt (BRICS Staaten repräsentieren immerhin ca. die Hälfte der Menschheit), haben aber zusehends die Schnauze voll von den Amis und ihren immer wertloser werdenden $$ Zettelchen (der US$ hat in den letzten 100 Jahren, ca. 98% von seinem Wert verloren). Sollte es tatsächl. passieren, dass der US$ eines Tages seinen Status als Weltleitwährung verliert, sind die USA erledigt. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten, bei allen momentanen Krisenherden rund um die Welt, in die die USA verwickelt oder die sie direkt verursacht haben, wie z.B. Ukraine .....




      Annefrid schrieb:

      Ick habe mir schon überlegt für Notzeiten (wenn das werlose Papiergeld seinen Wert verliert) solche 1g schwere Goldplättchen zu kaufen, damit kann ick mir bestimmt noch wat zu essen kaufen ;)
      Ja und das kaufst Du am besten bei Ibäh und zahlst mit PillePalle. :D
      proper prior preparation prevents piss poor performance

    • aurum schrieb:

      wäre da nicht evtl. 2RM und 5RM in Silber eine sinnvollere kleine EInheit für derartige Paranoia?
      Silber oder das "Gold für Arme", war neben Gold lange Zeit (immerhin seit rund 2000 Jahren), ebenfalls Zahlungs- u. Wertaufbewahrungsmittel.
      Insofern könnte es sicher nicht schaden, auch etwas Silber zu haben.
      Was für "Paranoia" meinst Du denn? Hälst Du die begründete u. berechtigte Befürchtung, dass unser derzeitiges Geld- bzw. Finanzssystem voraussichtl. den Bach runtergehen wird, tatsächl. für Paranoia?
      Paranoia bedeuted "wider den Verstand" oder "wahnsinnig". Wider den Verstand oder wahnsinnig ist es m.E. vielmehr zu glauben, dass das alles ewig so weitergehen kann u. wird, wie es jetzt ist.
      proper prior preparation prevents piss poor performance

    • ich nehme mich mit dem Ausdruck auch selbst auf die Schippe, denn ich habe selbstverständlich aus diesem Grund auch "das eine oder andere Kilo" Münzen und Barren in Silber und Gold
      was glaubst du, woher mein Nick kommt? ;)
      eigentlich müßte das Weltfinanzsystem schon seit Jahren kollabieren, die wurschteln aber immer noch.....
      (ich habe allerdings keine zu vermietende Wohnung(en) )

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    • Das ist imho die finale Lösung :thumbup:

      eBay-Chef John Donahoe hat Ambitionen seines Unternehmens bezüglich digitaler Währungen wie Bitcoin bekräftigt. Im Gespräch mit CNBC sagte er: "Paypal wird digitale Währungen integrieren müssen." Es gebe keine Zweifel, dass diese Geldform künftig eine sehr wichtige Rolle spielen werde. Einen Zeitpunkt für eine Integration wollte Donahoe nicht nennen.


      heise.de/newsticker/meldung/eB…?wt_mc=rss.ho.beitrag.rdf
      Auch die Ewigkeit besteht aus Augenblicken. - Even eternity is made of moments.
      Seit John Donahoe inaktiv auf eBay! - Since John Donahoe inactive on eBay!

      gb.gratis-gaestebuecher.de/cgi-bin/gb/multigb.cgi?gb=51432

    • platformscrewer schrieb:

      "Paypal wird digitale Währungen integrieren müssen." Es gebe keine Zweifel, dass diese Geldform künftig eine sehr wichtige Rolle spielen werde. Einen Zeitpunkt für eine Integration wollte Donahoe nicht nennen.
      Der gute Mann hat anscheinend nicht kapiert was digitale Währungen sind u. wie die funktionieren.
      Wenn sich diese durchsetzen sollten, braucht man dazu PP so dringend wie ein Loch im Kopf.
      was glaubst du, woher mein Nick kommt? ;)
      Ich hab`s mir fast gedacht aber das mit der Paranoia, stand doch irgendwie arg im Widerspruch dazu.

      aurum schrieb:

      eigentlich müßte das Weltfinanzsystem schon seit Jahren kollabieren, die wurschteln aber immer noch.....

      (ich habe allerdings keine zu vermietende Wohnung(en) )
      Wie lange das noch "gut" geht (tut`s ja schon länger nicht mehr, die Risse in der Wand sind bereits deutl. erkennbar), kann kein Mensch vorhersagen.
      Jeder investiert sein Geld in was anderes, die einen glauben nach wie vor an bedrucktes Papier u. Zahlungsversprechen (Anleihen, Finanz- u. Versicherungs- "Produkte" jegl. Art, Papiergeld, Papiergold, bis zu gewissen Grad auch Aktien), die anderen wollen eben lieber was zum Anfassen (Edelmetalle, Betongold, Kunst, Antiquitäten, etc.).
      proper prior preparation prevents piss poor performance

    • Viel wichtiger als Gold ist für mich die Möglichkeit, mein Geld jederzeit in Lebensmittel, Waren des täglichen Bedarfs und Dienstleistungen einzutauschen.

      Ich kenne noch Zeiten, da musste man auf eine Pappschachtel Marke "Trabant" bis zu 16 Jahre warten.

      Gold interessiert mich persönlich nicht. Es unterliegt ja - wie bei fast allen Spukalationsgeschäften - erheblichen Kursschwankungen.

      Was bringt es denn, wenn ich heute ein Kilogramm Gold für ca. 40.000 Euro kaufe, und in 10 Jahren ist es vielleicht nur noch die Hälfte wert?
      "Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." (Friedrich Nietzsche)


    • Ich setze auf Kaurischnecken und Maria Theresien Taler 8o 8o

      de.wikipedia.org/wiki/Kaurischnecken

      Aber nicht an eBay/PayPal weiterverraten :whistling:
      Auch die Ewigkeit besteht aus Augenblicken. - Even eternity is made of moments.
      Seit John Donahoe inaktiv auf eBay! - Since John Donahoe inactive on eBay!

      gb.gratis-gaestebuecher.de/cgi-bin/gb/multigb.cgi?gb=51432

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    • Stubentiger schrieb:

      ich weiß nicht recht, mir sind Bitcoins bislang nur hier in "Betrüber-Foren" untergekommen, kann man die eigentlcih auch in die Hand nehmen? ;)

      casascius.com/photos.aspx

      Stubentiger schrieb:

      oder wie geht das in der Bäckerrei, auf dem Markt oder in der Kneipe?
      So:

      welt.de/finanzen/geldanlage/ar…oin-Hauptstadt-wurde.html

      theguardian.com/technology/vid…oves-offline-berlin-video


      Uhrologe schrieb:

      Gold interessiert mich persönlich nicht. Es unterliegt ja - wie bei fast allen Spukalationsgeschäften - erheblichen Kursschwankungen.



      Was bringt es denn, wenn ich heute ein Kilogramm Gold für ca. 40.000 Euro kaufe, und in 10 Jahren ist es vielleicht nur noch die Hälfte wert?
      Edelmetalle kauft man nicht um damit zu spekulieren, also um es zu kaufen, um es zu verkaufen, um es wieder zu kaufen etc.
      Betrachte es als Versicherung. Wie etwa eine Unfall-, Brandschutz- oder Privathaftpflicht- Versicherung. Sowas hat man für den Fall der Fälle, falls was Grösseres passiert.
      Die "Kursschwankungen" entstehen dadurch dass es Papiergold gibt. Davon gibt`s ungefähr 100x so viel wie physisches Gold vorhanden ist.........
      Der gleiche Betrug wie mit unserem Zettelgeld. Durch nichts oder nur einen verschwindend geringen Bruchteil gedeckt.

      Und übrigens, der "Wert" bzw. die Kaufkraft von Gold schwankte im Laufe der Geschichte kaum. Das ist eine historische Tatsache. Was hingegen schwankt ist die Menge an Zettelchen die man im Tausch dafür hinlegen muss:

      1.bp.blogspot.com/-m4ZIQwTUOhE…DRv7Eww/s1600/Zim100B.jpg

      theformofmoney-mammon.blogspot…inflation-chronology.html

      The Zimbabwean Trillion Dollar campaign
      youtube.com/watch?v=XVuAktRkQTE

      Viel wichtiger als Gold ist für mich die Möglichkeit, mein Geld
      jederzeit in Lebensmittel, Waren des täglichen Bedarfs und
      Dienstleistungen einzutauschen.
      Here You go:

      Zimbabwe - Gold for bread
      youtube.com/watch?v=s3LdNxV0yPM




      Was bringt es, wenn Deine Anleihe, oder Deine Aktie oder deine Digits auf der Bank in 10 Jahren, nur noch die Hälfte wert ist?
      Im Fall der Fälle, ist all das gar nichts mehr wert. Edelmetalle sind noch nie in der Geschichte der Menschheit wertlos geworden. Papiergeld schon tausende Male. Bis auf die momentan existierenden Währungen, sind bisher noch ALLE Papiergeldwährungen zu ihrem ursprüngl. Wert Null zurückgekehrt. Die Fehlerquote liegt bei 100% u. daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern, solange das (Finanz-) System nicht grundlegend geändert wird.
      proper prior preparation prevents piss poor performance

    • iiiihhBääähh schrieb:

      Was bringt es, wenn Deine Anleihe, oder Deine Aktie oder deine Digits auf der Bank in 10 Jahren, nur noch die Hälfte wert ist?
      Hier muss ich dir entschieden widersprechen.

      Was ich nicht habe, kann wohl unmöglich in 10 Jahren nur noch die Hälfte wert sein. :P



      iiiihhBääähh schrieb:

      Die Fehlerquote liegt bei 100% u. daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern, solange das (Finanz-) System nicht grundlegend geändert wird.

      Das Finanzssystem ist die Grundlage des gegenwärtigen politischen Systems. Will man das Finanzsystem ändern, muss man zuerst das politische System zerschlagen.
      Dazu bedarf es aber keines revolutionären Umsturzes, denn das gegenwärtige politische System befindet sich gerade in der Phase der sukzessiven Selbstauflösung.

      heise.de/tp/artikel/29/29687/1.html
      "Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." (Friedrich Nietzsche)


    • Uhrologe schrieb:

      Dazu bedarf es aber keines revolutionären Umsturzes, denn das gegenwärtige politische System befindet sich gerade in der Phase der sukzessiven Selbstauflösung.

      heise.de/tp/artikel/29/29687/1.html

      "In 30 Jahren wird es keinen Kapitalismus mehr geben"
      Ralf Streck 06.02.2009
      sind also nur noch 25 Jahre ;)
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

    • Uhrologe schrieb:

      Was ich nicht habe, kann wohl unmöglich in 10 Jahren nur noch die Hälfte wert sein. :P
      Ein Problem weniger. ;)
      Da kann man Dir nur wünschen, dass Du wengistens einen sicheren u. einigermaßen anständig bezahlten Job hast. Denn wenn bis dahin jedes Brötchen nen € kostet, die kWh Strom 70 cent und der Liter Sprit 5€ (wenn`s den € bis dahin noch geben sollte), wird Dich das sicher nicht kalt lassen (ausser wenn die Heizung aus bleiben muss, weil "wir" kein böses "Putin-Gas" mehr wollen :P ).

      Uhrologe schrieb:

      Das Finanzssystem ist die Grundlage des gegenwärtigen politischen Systems.
      Das ist wohl so, wie die berühmte Frage mit dem Huhn und dem Ei u. was von beiden zuerst da war.
      Die beiden sind m.E. eher wie siamesische Zwillinge. Unabhängig voneinander nicht vorstellbar u. praktisch ein und dasselbe (Übel).
      proper prior preparation prevents piss poor performance

    • iiiihhBääähh schrieb:

      Da kann man Dir nur wünschen, dass Du wengistens einen sicheren u. einigermaßen anständig bezahlten Job hast.
      Jo, ich arbeite im ÖD, und werde voraussichtlich in 3 Jahren die abschlagsfreie Rente mit 63 erhalten.
      Zum leben müsste es eigentlich reichen. :)
      "Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." (Friedrich Nietzsche)


    • Uhrologe schrieb:

      Dazu bedarf es aber keines revolutionären Umsturzes, denn das gegenwärtige politische System befindet sich gerade in der Phase der sukzessiven Selbstauflösung.

      heise.de/tp/artikel/29/29687/1.html
      Der Artikel gefällt mir. Besonders gefallen hat mir der Satz:

      "Wallerstein hält es für möglich, dass an die Stelle des "fürchterlich ungerechten" Kapitalismus ein noch extremeres, ein noch stärker polarisierendes und hierarchischeres System tritt. Es könne aber auch ein demokratischeres und egalitäreres System werden. Letztlich werde das Ergebnis von nahezu unendlich vielen individuellen Anstrengungen abhängen."


      Wer aber glaubt dass sich das alles langsam und ohne grosse Verwerfungen auflösen wird, sozusagen ein schleichender Übergang eines Systems in ein anderes werden wird, ganz egal ob dieses neue System besser oder schlechter sein wird, der wird sich m.E. bitter täuschen. Das war noch nie so in der Geschichte u. auch wenn sich Geschichte nicht immer ganz genau wiederholt, Geschichte reimt sich. Ich glaube auch nicht das es besser werden wird aber selbst wenn, wird es erstmal viel, viel schlechter werden, bevor es besser wird.
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