Polizeipresse: POL-FR: Polizeipräsidium Freiburg - Neuenburg/ Sulzburg - Vorsicht bei Mahnschreiben von Inkassofirmen

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      POLIZEIPRÄSIDIUM FREIBURG

      04.09.2014 | 15:52 Uhr
      POL-FR: Polizeipräsidium Freiburg - Neuenburg/ Sulzburg - Vorsicht bei Mahnschreiben von Inkassofirmen

      Freiburg (ots) - Anwohner aus dem Markgräflerland hatten in den letzten Tagen mit Schrecken das Schreiben einer Inkasso Firma namens "Bundes Inkasso" im Briefkasten vorgefunden, welches mit der Post zugestellt wurde. Die Firma "Bundes Inkasso" forderte in diesem Fall eine Anwohnerin aus Neuenburg sowie aus Sulzburg mit einem identischen Schreiben, allerdings unterschiedlich adressiert, dazu auf, 196 Euro zu bezahlen. Angeblich seien diese Kosten bei der "Deutschen Glücksspielzentrale" von den Adressaten verursacht worden. Sollte die Zahlung nicht erfolgen, droht die Firma im Anschreiben mit der Einleitung eines gerichtlichen Mahnverfahrens.
      Meist werden von den windigen Firmen, welche ihren Sitz im Ausland haben, in betrügerischer Absicht wahllos unzählige Haushalte angeschrieben. Leider kommt es immer wieder vor, dass die Forderungen von verängstigten Bürgern, welche kein Interesse an einem Rechtsstreit haben, bezahlt werden.
      Polizeiliche Maßnahmen, der betrügerischen Firmen habhaft zu werden, gestalten sich äußerst schwierig, da es sich bei den angegebenen Adressen offensichtlich um Scheinadressen oder Briefkastenfirmen im Ausland handelt. Im jüngsten Fall wäre im Falle einer Zahlung das Geld auf ein Konto in Bulgarien geflossen. Dies ist auf dem Überweisungsträger anhand der IBAN Nummer mit beginnendem Kürzel BG ersichtlich. Eine Adresse der Inkassofirma fehlte auf den Anschreiben gänzlich. Die angeschriebenen Personen reagierten allerdings richtig und hatten sich durch das Schreiben nicht einschüchtern lassen.
      Sollte eine Zahlungserinnerung einer Inkassofirma, welche per Anschreiben oder per Mail zugestellt wurde, unbegründet oder nicht nachvollziehbar sein, bittet die Polizei darum, sich nicht einschüchtern zu lassen und warnt davor, in diesen Fällen auf das Schreiben zu reagieren. Eine geleistete Zahlung ist in aller Regel verloren und das Geld ist unwiederbringlich weg. Wird die Zahlungsaufforderung in derartig unbegründeten Fällen ignoriert, bleibt es meist dabei und die Betrüger melden sich nicht wieder. Bei eMails sollten dabei keinesfalls Anlagen geöffnet oder entsprechenden Verlinkungen gefolgt werden.
      Kostenlose Informationen hierzu erhalten sie auch bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle, unter der Rufnummer 0761-2960825 oder per Mail unter freiburg.praevention@polizei.bwl.de
      RM/ DH
      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Freiburg
      Polizeirevier Müllheim
      Telefon: 07631/1788-152 oder -153
      E-Mail: muellheim.prev.fuegr@polizei.bwl.de
      polizei-bw.de/


      Quelle: presseportal.de/polizeipresse/…hreiben-von-inkassofirmen
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