Hund gerettet - Halterin muss nun 10.000 Euro zahlen

    • Was macht dich denn so nachdenklich?
      Es war schon immer etwas teuerer, sich diese bekloppte Sorte Hunde zuzulegen. Entweder sie stürmen Metzgereien oder sie
      hocken sich in einen Fuchsbau. Was auch gerne genommen wird: Sich zwischen zwei Garagenwändern einzuklemmen.
      Ich weiß wovon ich rede. Ich hatte zwei von dieser Sorte. War nie langweilig :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rapina ()

    • Die Berechnungsart solcher Einsätze ist stößt bei mir sowieso auf gänzliches Unverständnis und ich bin auch der Meinung dass diese grundsätzlich nur in Rechnung gestellt werden dürften, wenn der Einsatz auf Fahrlässigkeit bzw strafbarer Handlung beruht.
      Natürlich finde ich es nicht gut, wenn nun ein par Hundert oder gar Tausend Euro an Material verbraten werde, um so eine Riesenratte wieder auszubuddeln, aber dazu ist die Feuerwehr/THW mMn eben auch da und entsprechend habe ich auch nichts dagegen, wenn solche Einsätze nun zu einem Teil mit meinen Steuern finanziert werden.


      Was ich mich dabei nur frage ist, ob die Feuerwehr in solchen Fällen nicht vorher oder mindstens während dieses 9 Stündigen Einsatzes über die Kosten aufklären muss. Vllt sollte ich, sofern ich jemals den Notruf wähle, direkt nach einem Kostenvoranschlag fragen :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pandora ()

    • Das was du vielleicht an "Riesenratte" bezeichnest - könnte für kinderlose Familien das Kind sein.

      Außerdem dürfen in Berlin fast alle blechen, ob alte Oma die in ihrem Haus die Treppen runterfällt bis hin zu der s.g. Riesenratte ... und ja, ich bin auch der Meinung die Besitzerin muss den Einsatz zahlen - nur die Verhältnismäßig der Einsatzwagen stören mich ganz gewaltig.

      Das ist seit Jahren aber typisch für die Feuerwehr alles zu schicken, da klingelt ordentlich in der Kasse
    • Ich habe auch den Eindruck, dass hier die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt wurde. Dass die Hundebesitzerin nicht den Eindruck einer armen Rentnerin gemacht hat, mag vielleicht bei der Berechnung mit eingeflossen sein. Aber immerhin übernimmt die Haftpflichtversicherung einen Teil von 5.000 Euro. nwzonline.de/panorama/frauchen…len_a_20,0,335682490.html
      Ich denke mal, dass der eine oder andere "Retter" während des Einsatzes schon mal den nebulösen Satz "Das wird teuer" in das Gespräch gestreut hat. Aber was willste machen......jeder Hundebesitzer ist einfach nur froh, wenn er seinen Fiffi wieder in den Arm schließen kann. Teuer hin oder her . Und was stellt man sich in einer solchen Situation schon unter teuer vor :D
    • Ich hab zwar keinen Hund, aber einige Katzen...sorry aber wenn ich in so einer Situation mit meinem Tier wäre würde ich den Einsatz dennoch wollen als das meine Katze irgendwo elendlich verreckt, schließlich hab ich die Verantwortung für mein Haustier egal was ist.

      Nur bedenklich ist in diesem Fall wohl wirklich die übertriebene Einsatzfreude der Feuerwehr die die Kosten noch unnötig in die Höhe getrieben haben, könnte das schon Berechnung sein?! Aber das ist nur Spekulation von mir...
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    • Radioaktiv? Hatte der Fiffi auch noch ein Radio verschluckt ?(
      Im Ernst, 40 Mann halte ich auch für übertrieben!
      Dass es logisch ist, daß die Besitzerin die Kosten trägt versteht sich von selbst.
      Die Feuerwehr wäre arg in Erklärungsnöte geraten wenn anderswo aufgrund Personalmangels ne Hütte abgefackelt wäre.
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!
    • 40 gestandene Profi-Feuerwehrmänner für einen Dachsbau 8| ?( umgraben????

      Unfassbar... die haben doch gewittert, dass es da Knete zu verdienen gibt...

      Unstrittig ist, dass man solche Einsätze auch bezahlen muss wenns in der Satzung der Gemeinde vorgesehen ist. Aber verhältnismässig ist der Einsatz ganzer Wachbesatzungen zum Dachsbauumgraben nicht. Dachsbauten können zwar ziemlich gross werden und einiges an Ausmaß annehmen, aber willste denn tatsächlich überall anfangen zu graben? Vor allem: man kann kaum sehen wo die Gänge liegen... da hilft nur systematisches Vorgehen. Da, wo der Wauz rein ist, fängt man an und gräbt sich weiter vor. Ausser man hört von aussen. wo in etwa der Wauz am bellen ist.



      Wir haben einiges an Bauhunden wie Dackel und Terrier ausgraben müssen, weil die sich bei der Jagd im Bau verirrt oder (wie zwei "Sauhunde" mal gemacht haben) einfach zum pennen gelegt haben.... da waren es aber nur drei-vier Hundeführer, die sich am Spaten abgewechselt haben. Rausgekriegt haben wir die Bananenbieger immer. Und die waren, auch wenns länger gedauert hat, zwar immer etwas "seelisch" angeschlagen und schuldbewusst, aber ansonsten ok.

      Beim Dachs kanns natürlich böse ausgehen.... mit den Grimmbarts ist nicht gut Kirschen essen. Aber dann dürfte es eh zu spät sein im Fall des Falles...
    • rapina schrieb:

      Aber immerhin übernimmt die Haftpflichtversicherung

      Wie bitte?
      "5000 Euro übernehme zudem die Haftpflichtversicherung der Frau, sagte der Anwalt der Klägerin während der Verhandlung."


      "Eine Tierhalterhaftpflichtversicherung leistet bei
      • Personenschäden (z. B. Schmerzensgeld, Behandlungskosten nach einem Biss)
      • Sachschäden (z. B. ein Hund zerstört die teuren Schuhe eines Gastes)
      • Vermögensschäden als Folge eines Personen- oder Sachschadens.[1]"
      Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Tierhalterhaftpflichtversicherung


      Welcher Person sollte der Hund denn einen Personen-, Sach- oder Vermögensfolgeschaden zugefügt haben? Imho könnten allenfalls der Dachs wegen der Zerstörung seines Baues und der Grundbesitzer, dessen Grundstück aufgebuddelt werden musste, Ansprüche geltend machen.

      Hoffentlich hat sich der Anwalt da nicht verplappert. Sonst müsste ggf. seine berufliche Vermögensschadens-Haftpflichtversicherung einspringen und die 5000€ ( abzüglich Selbstbeteiligung) übernehmen, weil er (auch noch öffentlich) eine Zusage gemacht hat, die dann womöglich nicht eingehalten wird, wenn die Tierhalter-Haftpflichtversicherung eine Übernahme ablehnt.
    • monza30 schrieb:

      oder in der Versicherungspolice steht was anderes.....

      Das kann natürlich sein. Manche Versicherungen bieten dafür besondere, aber etwas teurere Tarif mit Deckungserweiterungen an.

      Z.B.

      Zitat aus den Versicherungsbedingungen:
      "Private Tierhaltung B (Premiumtarif)

      Zusätzlich zu den Leistungen des Basistarifs ist/sind mitversichert:
      1. Rettungs- und Bergungskosten für das versicherte Tier;
      ...
      ..."


      pdf-Anhang Seite 2 rechts unten.

      Da wollen wir mal hoffen, dass die Hundehalterin auch so was eingeschlossen hat.
      Dateien
    • Ok, ich stell mal folgendes fest:

      1.) Es hat einen Unfall mit dem Hund gegeben.
      2.) Rechtlich ist die Töle eine Sache.
      3.) Die Kosten der Bergung übersteigen den Zeitwert der Sache um ein vielfaches. Wir haben also einen wirtschaftlichen Totalschaden vorliegen.
      4.) Es wäre daher sinnvoller gewesen, die Feuerwehr hätte den Dachsbau mit ein paar C-Rohren geflutet und die Sache aus tierschutzrechtlichen Erwägungen heraus der Einfachheit halber kurzerhand ersäuft.

      Und jetzt dürft ihr weiter darüber diskutieren, ob Feuerwehreinsätze wegen Unfällen von der Allgemeinheit zu bezahlen sein sollen. Ich gebe aber zu bedenken, dass die Feuerwehr sowieso besteht, die Leute ihr Geld bekommen, ob sie Hunde ausbuddeln oder in der Wache sitzen und diese Kosten bereits bezahlt sind (bzw sein sollten).
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • #15

      Ich gebe aber zu bedenken, dass die Feuerwehr sowieso besteht, die Leute ihr Geld bekommen, ob sie Hunde ausbuddeln oder in der Wache sitzen und diese Kosten bereits bezahlt sind (bzw sein sollten).

      Das sehe ich auch so und im Zweifelsfall hätten/sollten/dürften nur zusätzliche Kosten in Rechnung gestellt werden, also z. B. durch den Einsatz anfallende Überstunden, Pauschale für "An- und Abreise", Reingungskosten Fahrzeuge/Berufskleidung........... usw.
      Der Rest fällt an, ob die nun in der Wache Karten spielen, die PS4 bedienen oder auf dem Handy Pornos das Handy guggen.
    • Kaio,

      ich gehe davon aus, dass die "Sache" im doch recht großen Hunde-Auslaufgebiet mitten im Wald verloren gegangen ist.
      Da bestand keinerlei Veranlassung für eine Verkehrssicherung (wie z.B. in einem Abflussrohr) o.ä.
      Eine Rettung der Sache ist also reines Privatvergnügen.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Ich gebe aber zu bedenken, dass die Feuerwehr sowieso besteht, die Leute ihr Geld bekommen, ob sie Hunde ausbuddeln oder in der Wache sitzen und diese Kosten bereits bezahlt sind (bzw sein sollten).
      jo... wie bei der Polizei, wo der Allololvergeher im Strassenverkehr auch die Zeit löhnen muss, die die Rennleitung mit ihm zugebracht hat.... *sfg*

      *alte_eule* schrieb:

      Die 40 Leute, die auf 50m² buddeln muss man sich aber auf der Zunge zergehen lassen. Das allein ist eine logistische Höchstleistung.



      Naja.. wennste ne Eimerkette bildest, die den Erdaushub weitergibt. Sonst schüppen die sich gegenseitig den Waldboden vor die Füsse....



      AUSSERDEM: du musst bedenken, dass die Buddler auch mit Getränken und Nahrung versorgt werden müssen. Also brauchts bei so einem Einsatz auch Profizapfer und Profigriller.... da werden Gulaschkanone und mobile Zapfanlage auch hinter den Schnellangriffsfahrzeugen ins Holz gefahren werden müssen..... 8)