Der nächste Schritt zur totalen Überwachung - Generali will Armbänder verteilen um Lebenswandel zu kontrollieren...

    • Kaiolito schrieb:

      Von was sprecht ihr hier?
      Die Generali betreibt keine eigene Krankenversicherung, vermittelt nur über die Central.


      Häh? Die Central gehört zur Generali. Sie ging zur Aachner-Münchner über, die wiederum der Generali-Holding gehört. Die Generali hat schon Anfang der 2000er ihre eigene KV mit der Central fusioniert. Einzig der Vertrieb der Central ist auf die DVAG verlagert worden. Die DVAG gehört nur zu knapp 40% der Generali.

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    • Jetzt wirds richtig lustig: Wir spielen jetzt Räuber und Yardarm


      Kalifornien und Texas testen vernetzte Schusswaffen

      Bei amerikanischen Privatleuten kam die Technologie nicht gut an, doch die Polizei ist interessiert: Mittels Mobilfunk-Chip sollen Waffen künftig ihren Standort melden und wenn nötig Hilfe rufen.

      Wenn ein Polizist seine Schusswaffe ziehen muss, hat er oft keine Gelegenheit, gleichzeitig per Funk Verstärkung anzufordern. Das kalifornische Unternehmen YardArm arbeitet deshalb an Technologie, bei dem das Hauptquartier in solchen Situationen automatisch alarmiert wird.

      Um das zu ermöglichen, baut YardArm in den Griff einer normalen Pistole einen Chip ein, der Daten über das Mobilfunknetz übertragen kann. Zu diesen Daten zählen der Standort der Waffe und die Information, ob sie aus dem Halfter gezogen und abgefeuert wurde. Darüber hinaus will YardArm erreichen, dass auch die Richtung ermittelt wird, in die eine Waffe zeigt. Die Daten können in das System einer Einsatzzentrale einfließen oder auf dem Smartphone angesehen werden.

      Begonnen hat YardArm, gegründet 1993, mit einem Produkt zur Überwachung der Position von privaten Schusswaffen. Allerdings lehnen viele amerikanische Waffenbesitzer Technologie oder Richtlinien zur Einschränkung von Schusswaffen ab, so dass YardArm nicht viele Kunden fand.

      "Es gibt eine gesellschaftliche Nachfrage nach Technologie für intelligente Waffen, aber nicht unbedingt auch eine Marktnachfrage", sagt Jim Schaff, Vice-President für Marketing bei YardArm. "Als Konsumentenprodukt wäre es ein langer Weg geworden."

      Private Besitzer rannten YardArm nicht den Laden ein, aber Strafverfolgungsbehörden blieben interessiert. Technologie zur Nachverfolgung von Polizisten gewinnt allmählich an Akzeptanz, weil Leitern und Beamten klar wird, dass die Daten dabei helfen können, sie von Vorwürfen zu entlasten und Klagen zu vermeiden. Gleichzeitig gibt es immer mehr normale Gegenstände und Geräte mit Internet-Konnektivität.

      Auch die klassische Waffenindustrie reagiert auf diese Trends. Der Hersteller Beratta etwa bietet bereits i-Protect an, einen Sensor für das vordere Ende von Waffen, der Daten über ihre Verwendung erfasst und meldet. Taser, der Hersteller von nicht tödlichen Elektroschock-Waffen, verkauft zudem am Kopf getragene Kameras, mit denen Polizei und Sicherheitsdienste Einsätze dokumentieren können.

      "Dash-Cams haben das Beispiel gesetzt", sagt Schaff. "In letzter Konsequenz hilft Monitoring-Technologie mehr, als sie schadet."

      Derzeit versucht YardArm in Tests mit Polizeirevieren in Santa Cruz, Kalifornien, und Carrollton, Texas, die Genauigkeit der Erfassung noch zu erhöhen. Bislang wurde die Technologie nur auf Schießständen getestet, nicht im realen Polizeieinsatz.

      "Es funktioniert so gut, wir merken gar nicht, dass es da ist", sagt Phil Wowak, Sheriff in Santa Cruz. "Das System liefert so viele Daten, dass wir erstmal überlegen müssen, wie wir auf die einzelnen Signale reagieren."

      Mit dem Verkauf seiner Hardware und Tracking-Dienste will YardArm Mitte 2015 beginnen. Als Nächstes soll die Richtung, in die eine Waffe abgefeuert wird, exakter ermittelt werden – dieser Teil des Systems muss laut Schaff noch verbessert werden. Und trotz der anfänglichen Zurückweisung hat er auch die Privatkunden noch nicht aufgegeben: "Wir sind absolut der Meinung, dass es einen Markt von Verbrauchern gibt, die nichts dagegen hätten, die Technologie einzusetzen." (Caleb Garling) / (bsc)


      heise.de/tr/artikel/Kalifornie…Schusswaffen-2461344.html

      So so, die privaten Besitzer sind nicht so begeistert. Hmm, mal überlegen warum?
      Eigentlich fehlt hier nur noch der Einschlagssensor, den alle übrigen Mitbürger vorsorglich am Körper tragen sollten und der sofort den automatischen Notruf absetzt, wenn denn mal so eine Superwaffe abgefeuert wurde. Am besten vom gleichen Hersteller, damit die Verwertungskette geschlossen bleibt.
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      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.

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    • @schabbes

      Ich verteidige diese Versicherungsgruppe nicht, die Eigentumsverhältnisse habe ich nicht durchleuchtet, aber die Central wird nur als Kooperationspartner der Generali geführt. Sei dies in Leistungszielen, sei dies im Intranet.
      Natürlich kann es sein und ist wahrscheinlich auch so, dass Anteile der Central der Generali gehören und sie dadurch beteiligt ist. Ist alles durchaus üblich...............
      Die AZ hat Jahre gebraucht um die Vereinte Krankenversicherung AG in den Konzen zu integrieren, dies ist derzeit bei der Generali nicht der Fall, es ist ein getrenntes Unternehmen (also die Central) bei dem es durchaus so ist, dass Anteile einem andern Konzern (Generali) gehören.
      Genau wie die Allianz kein Rückversicherer ist, obwohl sie Anteile an der Munich RE besitzt, Anteilseigener bei anderen DAX-Unternehmen war/ist und diese dennoch nicht betreibt.
    • Wir müssen auch nicht unbedingt die Besitzverhältnisse bis ins letzte durchleuchten, Kaio. Zumal die "Machtverhälnisse" bei mehrheitlicher Beteiligung je nach Gesellschaftform recht komplex und verschieden sind.

      Nur wahrnehmen, dass die Generali kein "Niemand" mit verschrobenen Gedankengängen ist. Insgesamt ist die Generali-Holding (Schwerpunkt allerdings nicht auf KV) einer der allergrößten Erst-Versicherer in Deutschland. Die "gute alte" frühere Aachner-Münchner ist im Kern zu Generali umbenannt worden und bildet das deutsche Kernstück, was in Wahrheit ja auch stimmt.
      Alles, was zur AMB gehörte ist heute Generali, plus noch ein paar "Sammelstücke" mehr. Die Allianz dürfte aber noch größer sein?

      Wenn es jemanden beruhigt: Das Angebot wird sich also zuerst mal "nur" auf privat Versicherte zielen können (Dass auch unter diesen ärmere Menschen bzw Verarmte sind, stimmt auch)
      Aber wir diskutieren hier um Einstiege, Einstiege die bei Erfolg sich auf andere Bereiche ganz schnell durchseuchen werden.

      Mit Sicherheit hast Du Recht damit, dass auch heute schon vieles gläsern ist. Aber meine Versicherung weiß noch nicht, ob ich zu viel Schokolade esse, mich zu lange auf der Couch aufhalte oder mehr als zwei Glas Wein pro Woche trinke.

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