PEGIDA - Bürgerprotest

    • Damit hat Kretschmann ja gar nicht unrecht.
      In jeder Religion gibt es Strömungen die der eigentlichen Botschaft der Religion zuwider laufen.
      Z. B. hätte der Koran und sein Prophed Mohammed weder den Massenmord an Eltern und Kindern in Pakistan noch den Massenmord in den USA (WTC) gebilligt.
      Genausowenig wie die Bibel sexuellen Missbrauch von Kindern oder Schutzbefohlenen billigt.

      Es gibt wohl in jeder Religion Auswüchse die ins extreme ausarten und dann für Ängste sorgen können.

      Eine Frage stellt sich mir aber dennoch, wenn ich so über den Namen von PEGIDA nachdenke.
      "Patriotische Europäer gegen Islamisierung des Abendlandes"
      Eigentlich in Widerspruch in sich, denn die Türkei gehört auch zu einem guten Teil zu Europa, denke dort leben sicher auch jede Menge Patrioten, die zufälligerweise Moslems sind, wobei es dort natürlich auch Christen und Juden gibt.

      Aber es ist ja eine deutsche Bewegung und da würde sich: "Patriotische Deutsche gegen die Islamisierung des Abendlandes" halt irgendwie blöde anhören und hätte wohl auch viel weniger Zulauf.

      Wie bereits geschrieben, hier wird viel kanalisiert, was die Leute, die auf die Straße gehen wahrscheinlich gar nicht wollen und wissen, zumindest ein Großteil von ihnen.
    • Pizzeria schrieb:

      Wo steht etwas von einem Generalverdacht ?
      Ich kann es nicht finden.
      Mit einer Handvoll Irrer kommst Du übrigens nicht mehr aus, es sind schon viel mehr.
      (Ich weiß natürlich nicht wieviele Hände Du hast)
      Ich habe mich auch nicht auf abgeschnittene Köpfe beschränkt. Wer auf dem Bahnhof zusammengetreten oder angestochen wird ist auch manchmal tot,
      auch wenn der Kopf noch dran ist.


      UND

      Pizzeria schrieb:

      Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass jeder Moslem gerne Köpfe abschneidet.


      Würde ich jetzt mal auf "Du bist nicht der Meinung, dass jeder Moslem gerne Köpfe abschneidet.
      =
      Schau, ich bin auch nicht der Meinung, dass jeder Pegida-Demonstrant ein fanatischer Rechtsradikaler ist :)

      Fällt Dir auf welcher "Hintergedanke" da in meinem und damit in Deinem Satz eigentlich enthalten ist?

      Wenn nicht jeder, aber doch die Mehrheit/Meisten/Viele..... suggeriert m.M. nach letztlich diese Satzkonstruktion und das bei 2,2 Millarden Muslime weltweit oder
      zehntausenden von Pegida-Anhängern in D.

      Natürlich gibt es im Islam gewaltätige Jugendliche, aber
      Dominik Brunner wurde nicht von Ali, Mehmet und Ercan auf dem Bahnsteig in Solln getötet sondern von Markus, Sebastian und Christoph.
      Die Religionszugehörigkeit hat nichts mit mehr oder minder vorhandener Gewaltbereitschaft zu tun.
      Die Welt ist nicht in Schwarz und Weiß aufteilbar!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:

      Die Religionszugehörigkeit hat nichts mit mehr oder minder vorhandener Gewaltbereitschaft zu tun.

      Stimmt nicht, stimmt aber im konkreten Fall schon.

      Ich hab vor einigen Beiträgen einen Blogbeitrag einer Lehrerin zitiert. Die schrieb m.Ea. sehr zutreffend, dass die Zugehörigkeit von Kindern zu islamischen Traditionen diese ( und da besonders Jungen ) in einer uns und unserer Lebensweise völlig fremden und für uns unakzeptablen Weise vorprägt.
      Ich bin schon der Meinung, dass es Aufgabe der Erziehungsberechtigten wäre, ihre Kinder auf das Leben in einer ihren Vorfahren nicht entsprechenden Welt, vorzubereiten und dafür auch zu erziehen. Das würde jedoch den islamischen Bräuchen diametral widersprechen. Es gibt irgendwann eben eine Entscheidungsnotwendigkeit, will ich hier in einer von uns geprägten Welt leben - oder dorthin zurückkehren, wo meine Wurzeln sind. Beides ist ( anders als bei der Möglichkeit, hier 2 Pässe zu besitzen ) eben nicht möglich.
      Ich kann mir vorstellen, dass viele Pegida-Demonstranten diesen Zwiespalt als unüberbrückbar empfinden und der politischen Kaste ihr Taktieren, Beides zu ermöglichen nicht abnehmen wollen.
    • Ich glaube nicht, dass es den PEGIDA-Mitläufern um abgeschnittene Köpfe geht - schon gar nicht darum, dass sie Angst davor hätten, selbst irgendwann "ohne dazustehen". Ich glaube vielmehr, dass dem Thema hier gerade etwas hinzugefügt wird, dass wahrscheinlich nur ein oder zwei versprengte Leute denken, die aber nicht weitere Beachtung erfahren sollten.

      Btw: Ich danke Euch allen, dass Ihr Links zu solchen Filmen beschrieben habt, sodass ich gewarnt war, denn ich will das nicht sehen! Meine Vorstellungskraft ist so ausgeprägt, dass allein die Beschreibungen mich ziemlich mitnehmen und ein Film mich für sehr lange Zeit nicht schlafen ließe. Das ist wirklich keine Übertreibung.
      Ich frage mich auch, ob solche Filme verbreitet werden sollten - immer mehr und mehr zugänglich für Kinder.
    • grafiksammler schrieb:

      Damas schrieb:

      Die Religionszugehörigkeit hat nichts mit mehr oder minder vorhandener Gewaltbereitschaft zu tun.

      Stimmt nicht, stimmt aber im konkreten Fall schon.

      Ich hab vor einigen Beiträgen einen Blogbeitrag einer Lehrerin zitiert. Die schrieb m.Ea. sehr zutreffend, dass die Zugehörigkeit von Kindern zu islamischen Traditionen diese ( und da besonders Jungen ) in einer uns und unserer Lebensweise völlig fremden und für uns unakzeptablen Weise vorprägt.
      Ich bin schon der Meinung, dass es Aufgabe der Erziehungsberechtigten wäre, ihre Kinder auf das Leben in einer ihren Vorfahren nicht entsprechenden Welt, vorzubereiten und dafür auch zu erziehen. Das würde jedoch den islamischen Bräuchen diametral widersprechen. Es gibt irgendwann eben eine Entscheidungsnotwendigkeit, will ich hier in einer von uns geprägten Welt leben - oder dorthin zurückkehren, wo meine Wurzeln sind. Beides ist ( anders als bei der Möglichkeit, hier 2 Pässe zu besitzen ) eben nicht möglich.
      Ich kann mir vorstellen, dass viele Pegida-Demonstranten diesen Zwiespalt als unüberbrückbar empfinden und der politischen Kaste ihr Taktieren, Beides zu ermöglichen nicht abnehmen wollen.



      Ja, der Wunsch in einer von uns geprägten Gesellschaft zu leben ist natürlich und bezieht sich vor allem auf den Wunsch, dass das eigene Handeln vom Anderen toleriert bzw. akzeptiert wird, solange es nicht die Rechte anderer beschneidet.
      Wenn Du Dir mal die christl. Wurzeln in Form der 10 Gebote ansiehst... da steht was von: "Du sollst nicht ehebrechen/Du sollst keine anderen Götter neben mir haben/Du sollst nicht begehren Deines nächsten Besitz, Du sollst nicht falsches Zeugnis reden"....... drin.
      Auch wir leben mit unserer Gesellschaft ziemlich diametral zu unseren religiösen Wurzeln. Ich wage zu behaupten, das es in anderen Religionen im Alltag auch nicht anders zu geht. Zumindest ist es die Erfahrung, die ich bei meinen Reisen gemacht habe.
      Toleranz dem Anderen gegenüber, wie wir diese uns in unserem Gesellschaftsgefüge vorstellen, hat wenig mit Religionszugehörigkeit zu tun, sondern vor allem mit Bildung, die der zentrale Punkt unserer Wertevermitlung neben den Eltern darstellt. Kinder, deren Eltern selbst das Bildungssystem erfolgreich passiert haben, haben die besseren Chancen. Das ist D schon in der einen oder anderen internationalen Studie um die Ohren geflogen.
      .
      Deutschland hat auf diese Schelte reagiert und statt in unserem Bildungssystem die "Schwächeren" (Eltern mit Migrations-HG/Eltern als Sozialhilfeempfänger/Hilfsarbeiter...) in die Lage zu versetzen, mit den "Stärkeren" gleichzuziehen, wurde das System nach unten angepasst - aus welchen Gründen auch immer, die ich nicht hier diskutieren will.
      Da kommt dann die "Aufnahme von Asylbewerbern" mit dem politischen Argumentationshintergrund die Rentenkassen für die Zukunft zu sichern bei mir zumindest nicht mehr so wirklich an. Zumal sich Politiker zu der aberwitzigen Äusserung hinreißen lassen, dass da "gut ausgebildete" Menschen kommen! Klar, so ein handwerklich-künstlerischer syrischer Intarsienschnitzer wird Seinesgleichen in D vergeblich suchen - weil unsere Werte inzw. andere sind.
      Kann sich eigentlich irgendjemand hier in die Lage versetzen, was es heißt "bemerkenswerte Fähigkeiten zu haben", die in der alten Heimat hoch geschätzt wurden und in der neuen Heimat "wertlos" sind? In der neuen Heimat, deren Sprache man nicht spricht, deren Bildungsstand einem fremd ist, zu deren unterster sozialen Schicht man nun gehört. Aus diesem Hexenkessel wieder rauszukommen bedarf eines außergewöhnlichen Charakters und ehrenamtl. gewillter Helfer (fluechtlingsrat-berlin.de/mitarbeit.php - Beispielseite unserer Hauptstadt. "Meine" zuständige Seite möchte ich hier nicht veröffentlichen - aber jeder kann sich bei den zuständigen Stellen seiner Gemeinde bzw. im Internet schlau machen, wie er/sie helfen kann)
      .
      Wir haben in unserer Gesellschaft soziale Schichten und kein Mensch kann bestreiten, dass Gewaltstraftaten in den sozialen Brennpunkten bei weitem höher sind als in den gutbürgerlichen dt. Vorstadtgartensiedlungen. Wo dann aber der Straftatbestand "Steuerhinterziehung" wieder eher anzutreffen ist, kann sich auch jeder ausmalen - am Rande bemerkt (und den Selektivlesern die Argumentation "Ich hätte behauptet, Straftäter wären nur bei den sozialen "unteren" Schichten zu finden", den Nährboden zu nehmen und über Amokläufer mag ich jetzt nicht auch noch schreiben).
      Wenn unser aktuelles Bildungssystem auf die "Massenflutung" trifft (ich weiß, das gefällt dem einen oder anderen humanistischen Schönredner nicht. Dazu bitte mal Lesen: zeit.de/wirtschaft/2014-10/kommunen-fluechtlinge - Frau Aumüller kratzt da gerade mal an der Oberfläche des Problems) sehe ich keine vollen Rentenkassen und best ausgebildete neue Mitbürger sondern vor allem neue Armutszonen in D. in denen dann Extremisten - welcher Coulour auch immer - Futter finden könnten. Alle Anstrengungen der letzten 2 Jahrzehnte diese Brand-Bezirke abzubauen/zu integrieren werden u.U. um sonst gewesen sein.
      .
      Um das zu vermeiden, sollten mehr D den Weg nicht zu Pegida sondern zum Ehrenamt finden, denn an dem Grund der Flucht aus der Heimat kann jeder Einzelne von uns wenig ändern. ("nichts änderen" wollte ich einfach nicht schreiben, da es so deprimierend hoffnungslos ist) und irgendwo müssen die Menschen sich in Frieden niederlassen können.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:

      Wenn Du Dir mal die christl. Wurzeln in Form der 10 Gebote ansiehst... da steht was von: "Du sollst nicht ehebrechen/Du sollst keine anderen Götter neben mir haben/Du sollst nicht begehren Deines nächsten Besitz, Du sollst nicht falsches Zeugnis reden"....... drin.
      Auch wir leben mit unserer Gesellschaft ziemlich diametral zu unseren religiösen Wurzeln. Ich wage zu behaupten, das es in anderen Religionen im Alltag auch nicht anders zu geht. Zumindest ist es die Erfahrung, die ich bei meinen Reisen gemacht habe.

      damas, wir sind auch eine Gesellschaft im Umbruch. Inzwischen mehrheitlich weit weg von unseren "christlichen" Wurzeln. "Christen" gibt es hier in erster, zweiter und dritter Linie nur noch dank der Zwangs-Religionszugehörigkeit durch Geburt und Taufe. Praktizierende Christen ( also die, die mindestens an Sonntagen in die Kirche gehen ) werden wohl nicht einmal mehr 10% der Gesamtbevölkerung ausmachen. Moralische Werte beziehen wir längst nicht mehr aus dem AT. Im Islam geht es da noch erheblich religionsbezogener zu. Das beginnt sich erst ab der 3./4. Migrantengeneration aufzulösen. Wir werden bestimmt noch weitere 2 - 3 Generationen benötigen, bis dieser Prozess mehrheitlich abgeschlossen ist.
    • @ grafiksammler
      ich gebe Dir teilweise recht, meine aber, dass ein Großteil der europäischen Wertekultur sehr wohl seine Ursprünge im christlichen Glauben hat und dies auch heute noch bestimmend ist.
      Ich möchte aber unterscheiden in "Glaube" und "Religion". (Christlich) gläubig sind meiner Einschätzung nach noch weitaus mehr Menschen, das Problem besteht m. E. in erster Linie mit der Institution "Kirche" und den mit dieser Institution verbundenen Regeln.
      Und ich kann mir gut vorstellen, dass Vorbehalte ggü. dem Islam in unserer Kultur vielleicht damit zu tun haben, weil sich ein Großteil der Europäer (Deutschen) eben nicht mehr vorstellen kann, dass man sich von der "Religion" so weitreichende Vorschriften für sein tägliches Leben aufoktruieren lässt, wie das im Islam der Fall zu sein scheint (z. B. das Thema "Frau"). Vielleicht gerade auch vor dem Hintergrund, weil die heutigen Christen wissen, was man mit bzw. unter dem Deckmantel "Religion" alles anstellen kann (in der Geschichte "Missionierung" und "Inquisition", heute der sexueller Mißbrauch, Finanzskandale ...).
      Natürlich wird da auch vieles in einen Topf geschmissen, vermutlich sind nur ein äußerst geringer Bruchteil der Muslimen Salafisten. Und selbst wenn sich Imame dahingehend äußern, dass IS nichts mit dem Islam zu tun hat, die Wahrnehmung (Fremdbild) des Islam scheint eine andere zu sein. Kretschmann hat vermutlich nicht ganz unrecht.
    • Mir gefällt dieser Kommentar:

      polenum.com/politik_energie_um…en-geistige-brandstifter/

      Die Sorgen/Ängste einiger Beteiligten werden nicht heruntergespielt, die Veranstalter aber als genau das bezeichnet, was sie meiner Meinung nach sind, geistige Brandstifter:

      Vor einer vermeintlichen Islamisierung des Abendlandes zu warnen, sei purer Populismus. Der AfD hielt Fahimi vor, sie wolle sich an die Spitze von Pegida stellen, um daraus politisch Kapital zu schlagen. “Der Fremdenhass und die Angst vor jeder Veränderung eint beide Gruppen”, sagte sie. “Die AfD offenbart damit immer mehr ihr wahres Gesicht.” Pegida sei eine “Schande für Deutschland”, bekräftigte die Generalsekretärin. Jedoch sei Deutschland “nicht Pegida”, sondern weltoffen und tolerant. “Ich freue mich deshalb über die vielen Gegen-Demonstrationen und über das hohe Maß an Zivilcourage, Solidarität und Zuwendung. Ich freue mich über private Flüchtlingsinitiativen, über das Engagement von Kirchen, Gewerkschaften, der Arbeiterwohlfahrt vielen anderen. Das ist Deutschland.” (dts Nachrichtenagentur)


      Wobei ich die Toleranz und Weltoffenheit Deutschlands nicht so ganz sehe, aber wenn eine Mehrheit Pegida ablehnt habe , sehe ich nicht zu schwarz
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • idea.de/nachrichten/detail/fre…einandersetzen-89093.html

      „Es gilt, Ängste abzubauen und mit den Menschen auf der Straße ins Gespräch zu kommen“, sagte der EKD-Ratsvorsitzende, Heinrich Bedford-Strohm (München), der Passauer Neuen Presse. Es bewirke nichts, die Demonstranten pauschal zu verteufeln. Man müsse ihnen klarmachen: „Christen sollten alles tun, damit Flüchtlinge gut behandelt werden.“ In einem Interview mit der links-alternativen „tageszeitung“ (Berlin) warnte Bedford-Strohm zugleich: „Wenn die sogenannte christliche Abendlandkultur benutzt wird, um ausländerfeindliche, rassistische und menschenverachtende Parolen zu unterfüttern, ist das das genaue Gegenteil von Christentum.“ Der Ratsvorsitzende bejahte die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört: „Hier leben Millionen Muslime, die wichtige Beiträge für unsere Gesellschaft leisten.“ Zur Frage, ob er keine Angst hat, dass der Islam die deutsche Leitkultur unterwandern wird, sagte Bedford-Strohm: „Die Menschen, die sich ihrer eigenen Werte am wenigsten sicher sind, haben die größten Ängste.“

      Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück
      Christen könnten nie mit Gruppierungen verbündet sein, „die Werte beschwören und gleichzeitig Menschen ausgrenzen, weil sie eine andere Religion, eine andere Rasse, Nationalität haben“.
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • Ich empfinde Pegida nicht als "Schande für Deutschland" und ja, es hängen "geistige Brandstifer" mit dran.
      Solche Kommentare sind für mich klassischer Politpopulismus.
      Dieses Politgeifern lässt eine intelligente Betrachtung des tatsächlichen Problems und der Diskussion möglicher Lösungsansätze keinen Raum.
      Genau von solchen Politschwätzern fühlen sich die Menschen vereimert und nicht mehr verstanden!
      .
      Einen Sinn hat dieses Geschwätz: es lässt im Vergleich bei Politiker wie Kretschmann, Schäuble (und ich mag ihn trotzdem nicht) oder einem Vorsitzenden der Ev. Kirche wie Bedford-Strohm leichter tatsächlich Interesse an Lösungsansätzen erkennen. Nur leider macht dieser Personenkreis eine Minderheit im politischen Geschehen aus. Das ist ja das Problem!

      @grafiksammler
      ja, Du hast recht! D macht eine Umbruch mit - aber im Vergleich zu einigen islamischen Staaten mit Auswirkungen, die eher harmlos bis nicht erwähnenswert sind im internationalen Geschehen.
      Auch bin ich der Meinung, dass Gesellschaften sich immer im Umbruch bzw. in der Veränderung befinden. Diese Entwicklung (der Begriff gefällt mir am besten) kann für eine Gesellschaft in positiver wie negativer Form erfolgen. Die negativste Form ist der (Bürger-)Krieg.
      Wir sollten auch immer daran denken, dass wir an den Entwicklungen im Nahen Osten nicht unbeteiligt waren und sind.
      Das platteste Bsp. was mir gerade so einfällt ist die Fussball-WM 2022!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Beispiel?
      Ja, das Beispiel "Fussball-WM 2022"

      Naja, zur Zeit werden Massen von Hilfsarbeitern dazu gepresst die Stadien in Qatar zu bauen, damit die westl. Welt die Gelddruckmaschine "Sport" in gebührenden Rahmen mit Spielern, die mehr oder weniger unbekleidet auf dem Spielfeld in aller Öffentlichkeit hinter einem Ball herhopsen, abhalten kann. Dazu noch dann der garantiert hochkulturinterssierte westl. Fussballfan, der auf die tatsächliche Bevölkerung trifft, falls es nicht zur Abschirmung durch Uniformierte kommt - was ich für wahrscheinlich halte. Und Fanatiker können sich in einem islamischen Staat viel sicherer bewegen, was natürlich die Uniformierten und damit dei Kontrollen noch vermehrt und die gepanzerten Autos/Wasserwerfer/... kann die westl. Welt auch gleich noch an den Mann bringen. Da wird das Leben in Qatar richtig Freude bereiten!
      Das Sport Kulturen vereint.... nö, es sind nur noch die Geschäftemacher die da vereint werden. Der Rest, der kein Geld hat, bleibt draußen!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Und dabei habe ich nicht mal die aktuelle Menschenrechtssituation im Blick, die die heutigen Gegner der Austragung der WM als Argument nutzen.
      Da sterben hunderte von Menschen, um ein Großevent statfinden zu lassen. Diese Menschen haben ihre Familien in Indonesien oder sonst wo verlassen und sind die armen Verwandten des islamischen Glaubens. Sie werden entrechtet, die Pässe abgenommen, die Versorgung ist weit von jeder Menschenwürde entfernt und das erhoffte Geldverdienen für die Lieben zu Hause eine Mär.
      Wenn das nicht für Nachwuchs bei den Bombenlegern sorgt ... wie war das noch mal mit dem Prostitutionstourismus bei den Fussball-WMs???
      Und das in einem moslemischen Land?
      .
      Da ging den Verantwortlichen wohl das Fingerspitzengefühl für eine Kutur etwas ab oder das Geld war ihnen wichtiger- wahrscheinlich beides zusammen!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:

      Beispiel?
      Ja, das Beispiel "Fussball-WM 2022"

      Naja, zur Zeit werden Massen von Hilfsarbeitern dazu gepresst die Stadien in Qatar zu bauen, damit die westl. Welt die Gelddruckmaschine "Sport" in gebührenden Rahmen mit Spielern, die mehr oder weniger unbekleidet auf dem Spielfeld in aller Öffentlichkeit hinter einem Ball herhopsen, abhalten kann. Dazu noch dann der garantiert hochkulturinterssierte westl. Fussballfan, der auf die tatsächliche Bevölkerung trifft, falls es nicht zur Abschirmung durch Uniformierte kommt - was ich für wahrscheinlich halte. Und Fanatiker können sich in einem islamischen Staat viel sicherer bewegen, was natürlich die Uniformierten und damit dei Kontrollen noch vermehrt und die gepanzerten Autos/Wasserwerfer/... kann die westl. Welt auch gleich noch an den Mann bringen. Da wird das Leben in Qatar richtig Freude bereiten!
      Das Sport Kulturen vereint.... nö, es sind nur noch die Geschäftemacher die da vereint werden. Der Rest, der kein Geld hat, bleibt draußen!


      Du hast keine Ahnung vom Land Qatar.
      Die Einheimischen sind keine Exoten, die man vor irgendetwas oder irgendjemandem beschützen muß.
      Die meisten sind ziemlich weit gereist und benötigen keine Abschirmung.
      Merkst Du eigentlich, was für Vorurteile Du mit diesem Statement zeigst?
      Übrigens gab es in Qatar ein einziges Bombenattentat seit Al Qaida, also so viel nicht wirklich und bei diesem Attentat sind 3 Menschen getötet worden, inklusive dem Bombenleger.

      In Qatar liegt sicher eine Menge im argen was Menschenrechte etc. betrifft, allerdings ernähren die Arbeiter dort von ihrem Gehalt ihre Familien und im Gegensatz zu den USA, wo ein Armer im Krankenhaus nicht behandelt wird, wird jeder in Qatar umsonst behandelt.

      Und im Gegensatz zu dem hochzivilisierten Amerika, wo Menschen gefoltert und im Namen des Staates hingerichtet werden wurde in Qatar seit vielen Jahren kein Todesurteil mehr vollstreckt.
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • handelsblatt.com/politik/deuts…-als-azubis/11162664.html
      Vielleicht sollte sich die "Wirtschaft" einsetzen für arbeitswilligen Jugendliche, die wenig Chancen haben in der Arbeitswelt zu bestehen.
      Es gibt lernbehinderte Jugendliche die sich die Hacken ablaufen um einen Ausbildungsplatz zu finden und auf der Straße stehen.
      Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.

      Christian Friedrich Hebbel
    • Damas schrieb:

      Ich empfinde Pegida nicht als "Schande für Deutschland" und ja, es hängen "geistige Brandstifer" mit dran.
      Solche Kommentare sind für mich klassischer Politpopulismus.
      Dieses Politgeifern lässt eine intelligente Betrachtung des tatsächlichen Problems und der Diskussion möglicher Lösungsansätze keinen Raum.
      Genau von solchen Politschwätzern fühlen sich die Menschen vereimert und nicht mehr verstanden!
      :thumbsup:


      Zur WM - die Hand die einen füttert :whistling:

      derwesten.de/politik/umstritte…nvestieren-id9833687.html


      Zitat : mijanne " In Qatar liegt sicher eine Menge im argen was Menschenrechte etc. betrifft, allerdings ernähren die Arbeiter dort von ihrem Gehalt ihre Familien und im Gegensatz zu den USA, wo ein Armer im Krankenhaus nicht behandelt wird, wird jeder in Qatar umsonst behandelt."
      80% Ausländer - für die die tollen Gesundheitssysteme auch gelten ? Wow

      oder doch - zu schön um wahr zu sein


      Auszug wiki - " Zahlreichen Ausländern wird der Erwerb der katarischen Staatsbürgerschaft verweigert. Diese Menschen besitzen demnach kein Recht auf einen Arbeitsplatz, eine Gesundheitsversorgung und den Aufenthalt in Katar."

      de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte_in_Katar

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hudor ()

    • Hudor

      eine Zeitung, die vom Besuch Scheich Tamins berichtet, aber ein Bild seines Vaters Scheich Hamad zeigt kann ich nicht wirklich ernst nehmen.

      Und was die Gesundheitssysteme angeht, ja, jeder Arbeiter wurde dort behandelt, ein Arbeiter mit einem hohen Querschnitt (nach einem selbstverschuldeten Unfall) wurde jahrelang auf einer Beatmungsstation versorgt weil man wußte, in seinem eigenen Land wäre er innerhalb kürzester Zeit gestorben.

      Es gibt in Qatar, genauso wenig wie irgendwo anders nur schwarz und nur weiß, es gibt grau in allen Abstufungen.

      Merkwürdig, warum plötzlich Qatar so interessant geworden ist, die Amerikaer haben seit vielen Jahren, seit ihrem Auszug aus Saudi dort ihren Hauptstützpunkt, aber bisher habe ich von denen keinerlei Kritik an Qatar gehört.
      Wird da eventuell mit zweierlei Maß gemessen?
      Als Geldgeber willkommen aber doch keine WM ausrichten???
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mijanne2007 ()

    • mijanne2007 schrieb:

      eine Zeitung, die vom Besuch Scheich Tamins berichtet, aber ein Bild seines Vaters Scheich Hamad zeigt kann ich nicht wirklich ernst nehmen.
      Also ist es aufgrund des verkehrten Bildchens der ganze Artikels Müll - sorry das finde ich lächerlich.

      mijanne2007 schrieb:

      Und was die Gesundheitssysteme angeht, ja, jeder Arbeiter wurde dort behandelt, ein Arbeiter mit einem hohen Querschnitt (nach einem selbstverschuldeten Unfall) wurde jahrelang auf einer Beatmungsstation versorgt weil man wußte, in seinem eigenen Land wäre er innerhalb kürzester Zeit gestorben.
      Und wenn - ist das einer von sehr vielen und nicht wie von Dir suggeriert jeder.

      Ps.Hast du dafür auch eine Quelle ?


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hudor ()