flugwapsch62 schrieb:
Ich bin übrigens in der Verwandschaft direkt betroffen und nächsten Montag in Dresden, auf der Pegidaseite.
Edit:
Ich bin nicht rechts und habe auch nicht die Absicht es zu werden, sehe aber mit den Demos das einzige Mittel als
steuerzahlender Bürger dieses Staates von der Regierung wahrgenommen zu werden. Ich habe auch noch nicht das Vertrauen in diesen Staat verloren.
Die Hoffnung, dass die Politiker/innen die Inhalte der Demos analysieren und auch differenzieren können stirbt zuletzt.
Ja und es ärgert mich, dass dies alles von einigen Splitterperteien populistisch verwertet wird, muss aber dazu sagen auch die anderen "Volks"parteien hatten ihre Chance.
Nachgelesen, nachgegrübelt..
und zuerst möchte ich Flug danken. Er ist einer der wenigen, die ehrlich und fundiert versuchen die "Pro"-Meinung hier einzubringen, auch wenn er weiß, dass er hier im Forum in einer "Minderheitenposition" ist, zumindest nach der veröffentlichten Meinung.
Trotzdem verstehe ich nicht warum er plant nun auch bei der Pegida mit zu laufen. Der Ansatz dafür ist vielleicht hier zu finden:
flugwapsch62 schrieb:
Ich weiß nicht wie alt du bist und wo du herkommst.
1989 begann alls ganz klein und wurde immer stärker.
Auch da haben die Politiker nicht reagiert.
Das Ende ist bekannt.
Die Anzahl der Demonstranten wird immer höher, in vielen anderen Städten formieren sich Ableger.
Die Menschen hier haben schon einmal ihren Willen friedlich durchgesetzt....
Die Hoffnung (noch mal) mit Demonstrationen etwas zu erreichen. Rückgriff der ostdeutschen Bevölkerung auf ein bewährtes Mittel, was schon mal geholfen hat.
Aber warum zusammen mit "diesen" Leuten und von "diesen" Leuten "geführt? Nur, weil sich gerade nichts besseres anbietet? Ich verstehe es echt nicht wirklich.
Vielleicht mag Flug dazu noch etwas sagen: Er hat ein "konkretes Problem" in seiner Stadt geschildert. Jetzt nehme ich für einen Moment mal an, dass das Pegida Positionspapier "echt so gemeint" ist, wie es da steht (Meine ich zwar wie andere auch nicht, aber man kann ja nicht alles auf einmal diskutieren)
Welche Punkte aus dem Papier würde nun konkret verhindern oder dazu beitragen, dass das Problem in Bautzen mit dem EKZ und der Kita im Sinne von Flug oder seiner Verwandten gelöst würde?
Meiner Meinung nach...überhaupt nichts. Die Bevölkerung braucht das Zentrum und die Kita. Der Eigentümer kann mit seinem Grund mehr oder weniger machen, was er will. Und als Unternehmer wird er das tun, was ihm den größtmöglichen sicheren Gewinn verspricht. Das ist sein Recht nach den heutogen gesellschaftlichen Regeln unseres Landes. Die entsprechen zwar auch nicht so wirklich den frommen Grundsätzen der "christlich abendländische Kultur" aber auch nicht der "Islamischen Kultur" sondern eher dem ökonomischen (bösem) Begriff "Kapitalismus".