Online-Händler müßen alte Elektrogeräte gratis retour nehmen

    • Gibt es. Aber es ist alles andere als gratis.
      Und außerdem fahr ich kein Auto mehr.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • ja, aber:

      die Rate der Zurückbringer ist noch nicht hoch genug!

      Dass Clientel, das erreicht werden soll, sind ja die wilden Mülldeponisten, und deshalb muss die Rückgabe noch viel einfachererer werden :rolleyes:


      Aber es ist alles andere als gratis.


      Also hierzulande (NS) ist das gratis, jedenfalls Elektroschrott, man kann es zum Recyclinghof bringen oder es vom Sperrmüll abholen lassen (mir fällt ein, ich muss noch welchen anmelden ...) Oder es gibt sogar noch Sozialkaufhäuser, die funktionstüchtige Geräte abholen, wenn sie denn einen Elektriker für die Kontrolle haben, ohne geht nicht, auch wenns für fast umsonst weiter gegeben wird.
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"

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    • Stubentiger. auch "Sperrmüll" ist in unserer Kommune schon seit Jahren nicht mehr gratis. Mindestens seit Alba das Geschäft monopolisiert hat.
      Und außerdem mit riesigem bürokratischem Aufwand verbunden.

      -Antrag gegen hohe Gebühr mit genauer Angabe der zu entsorgenden Gegenstände
      -Warten auf einen zugeteilten Termin
      -Hoffen, dass nicht über Nacht Sachen dazu gestellt werden, weil sonst trotz Bezahlung vielleicht nicht abgefahren wird
      -Und wenn du ganz großes Pech hast, drückt dir die Stadt noch ein Bußgeld auf, wenn du statt morgens zwischen 7 und 8 Uhr bereits am Abend zuvor rausgestellt hast.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • ich denke, die Händler dürften das an die Hersteller weiterleiten ...

      Es gibt ja schon die Registrierung(spflicht?)

      damit ist ja der Weg bereitet, dass jedes Gerät prinzipiell wieder zum Hersteller gelangen könnte, bzw, wird da wohl wie beim Pfandsystem zahlenmäßig ausgeglichen werden, näheres könnte man bei der EAR-Stifung erfahren - jedenfalls zur jetzigen Handhabung

      stiftung-ear.de/hersteller/reg…cknahme&ZMS_HIGHLIGHT=raw

      Auch diese Stiftung wird wohl Einfluss auf die genaue Ausarbeitung der Gesetzesnovelle nehmen wollen
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    • Ich finde das wir so ein Gesetuz wahrscheinlich nicht mal brauchen würden, würden die neuen Geräte nich automatisch kaputt gehen damit man ja nach 2 Jahren wieder neu kauft.

      Da gehört ein Verbot hin. Aber da sitzen zuviele der "Volkvertreter" in Aufsichtsräten. (Auch noch was, was verboten gehört)
      "The nice thing about Windows is, it doesn’t just crash, it displays a dialog box and lets you press “OK” first."
      Rich Edmonds UK Editor wpcentral
    • Was ich jetzt nicht verstehe und ich wohne eher ländlich und selbst hier gibt es einen Recyclinghof relativ nah, ist die Frage nach einem Kühlschrank, der dann möglicherweise verpackt und zurückgenommen werden soll.
      Mir ist auch nicht ganz klar, wie diese Großgeräte derzeit mit dem Restmüll entsorgt wurden, dafür wäre schon meine Tonne viel zu klein. Geht dann noch im Wald (das Meer ist zu weit weg) zu vergraben, aber dazu müsste ich das Teil erstmal in Richtung Wald schleppen, dessen Weg in etwa so weit ist wie zum nächsten Recyclinghof oder eben DHL/Hermes, nur dass ich es beim Wald oder dem Recyclinghof nicht erst verpacken muss.

      Das Thema um das sich das mögliche Gesetz dreht ist wohl eher "handlicher" Elektroschrott, der durchaus via schwarzer Tonne entsorgt werden kann.
      Kosten jedweder Entsorgung werden stets Verbraucher tragen müssen, egal wie das Gesetz möglicherweise lauten wird, Kosten werden auf die Verbraucher umgelegt.

      Das ganze ist, wie so häufig, unausgegorener und nicht zu Ende gedachter Mist, bis auf die Tatsache, dass natürlich Elektroschrott gar nichts in der schwarzen Tonne zu suchen hat, die Entsorgung darüber völlig daneben, mindestens aber völlig gedankenlos ist...........
      Müsste man darauf nicht einfach mehr hinweisen? Die Menschen stärker sensibilisieren? Muss alles in Deutschland per Gesetz geregelt werden?
    • Muss alles in Deutschland per Gesetz geregelt werden?


      ja, leider, allein um die Sünder rechtlich belangen zu können, wenn sie beim Wald vollmüllen erwischt werden,

      die Gesetzesflut hinkt ja nur der Dreistigkeit einiger weniger hinterher.
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    • Ehrlich gesagt sind mir ein paar klare, eindeutige Gesetze, die keine Lücken für Leute mit teuren Anwälten lassen (und möglichst nicht nach zwei Jahren in Karlsruhe wegen Verfassungswidrigkeit gekippt werden müssen), lieber als diese ständigen moralischen Appelle, mit denen ich von Politikern zu jedem Thema vollgesülzt werde! X(

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    • Ich ergänze mal: Gepaart mit einem Aktionismus, der aus der Einsicht erwächst, dass Politiker in Wirklichkeit immer weniger Einfluss auf die Gestaltung der Gesellschaft nehmen können. Weil die wirklichen Entscheidungen immer häufiger ganz woanders getroffen werden, und zwar schon vor TTIP (und dann "alternativlos" sind).
      Und da diskutiert man dann eben ausführlich und leidenschaftlich die Frage, ob Pippi Langstrumpf einen "Negerkönig" als Vater haben darf. (nur als Beispiel)

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    • karakorum666 schrieb:

      Annefrid schrieb:

      aber der Händler muß doch dann den Versand aus seinem Sack bezahlen..

      Stimmt. Und was macht ein Händler mit zusätzlichen Kosten? -
      Richtig! Schlägt er auf den Preis auf!

      "Aber dann wird ja der Kühlschrank teurer! *wääääh*" -

      Wo steht, dass Umweltschutz gratis ist?
      Für online Handel bedeutet es aber eine Mehrbelastung. Ich denke auch, dass die ganze Idee nicht richtig durchdacht ist.


      tagesschau.de/wirtschaft/ruecknahmepflich-faq-101.html
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    • Aus deinem Link, Werv:

      Und was ist mit dem Online-Handel?

      Auch hier soll der Rücknahmezwang beim Neukauf gelten. Amazon nimmt derzeit einen Pauschalpreis von 15 Euro, wenn bei der Lieferung neuer Geräte die alten mitgenommen werden soll. Das wäre künftig kostenlos. Hendricks Ministerium empfiehlt Rücknahmekooperationen mit dem stationären Handel oder Partnerschaften mit Sozialeinrichtungen wie der Caritas, die mit der Verwertung Geld verdienen könnten.

      Alte Handys und andere Kleingeräte können jetzt schon zum Beispiel auch über das Electroreturn-Angebot der Post kostenlos eingesandt werden - das Recyclingunternehmen Alba profitiert von den Wertstoffen. Seit 2012 sollen so rund 98.000 ausgediente Geräte eingegangen sein.


      Da ist wohl Niedersachsen gemeint (Alba), einfacher gehts kaum, beim Einkaufen E-Schrott entsorgen, wie Flaschen im Glascontainer. Nur mit den Großgeräten und der Abholung ist das so eine Sache. Der Elektrofachhandel nimmt bei der kostenlosen (eingepreisten ;) ) Lieferung natürlich EIN Altgerät kostenlos mit, (wahrscheinlich kommt das dann auf dem Weg gleich ins Recycling) ABER was ist mit dem alten Kühlschrank, den ich damals beim Neukauf als "Partyzusatzkühlcenter fürn Sommer) in den Keller gestellt habe und mit dem noch älteren, den ich in der Werkstatt für Farben, Lacke etc als "Isolierschrank" genutzt habe? ?( Mich trifft das nun nicht hart, isch abe da ein Auto ;) aber wie schon erwähnt, das hat ja nicht jeder.

      Wie ist denn das bei euch mit dem Sperrmüll, muss man den anmelden und wird der getrennt gesammelt (Schrott, Elektro, Holz etc)?

      Ich vermute mal, dass es nach viel Lamento der Betroffenen darauf hinauslaufen wird, dass gegen eine "Sperrmüll" bzw ElektroschrotABGABE den Händlern das Einsammeln der verkauften Geräte erlassen wird. Allein schon, um zu viel noch mehr Bürokratismus zu vermeiden.
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    • werv schrieb:

      Für online Handel bedeutet es aber eine Mehrbelastung.

      Ich schwimme in Tränen, wirklich!
      Wenn auch nur die Abwasser- und Regenwassergebühren erhöht werden (und das liegt in der kommunalen Zuständigkeit), ist das eine Belastung für den stationären Handel.
      Und hast du ne Vorstellung davon, was es für einen Ladenbesitzer bedeutet, wenn "seine Straße" monatelang wegen Kanalisations- oder sonstiger Bauarbeiten für den motorisierten Durchgangsverkehr gesperrt ist, Fußgänger über einen Notweg balancieren müssen und damit die gesamte Laufkundschaft wegfällt? Um nur mal ein besonders alltägliches und ein besonders gravierendes (aber keineswegs seltenes) Beispiel anzuführen.

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    • karakorum666 schrieb:


      Ich schwimme in Tränen, wirklich!

      So gehesen, wenn ich dein Beitrag ernst und nicht sarkastisch lese, dann geht es hier um die ungleiche
      Besteuerung und auch um ein Versuch der Gleichberechtigungstellung von Einzel und Onlinehandel.

      Das ist durchaus ein sehr enrst zu nehmendes Thema, das sogar einen eigenen Thread verdient hätte.
      Die Hürden sind ja anders - und auch nicht nur so grob sondern auch in subtilerer Weise.

      Regenwasser hat allerdings mit diesem Thread wenig zu tun. Höchstens wenn die Läden nicht erreichbar sind um
      das Altgerät abzugeben.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von werv ()

    • Nein, du hast nicht verstanden, worauf ich hinauswill.
      Regenwasser hat sehr wohl etwas mit diesem Thread zu tun, solange hier dauernd geklagt wird, dass sich durch ein solches Gesetz die Kosten erhöhen.
      Denn das tun Abwassergebühren, die sich auf die Ladenmiete auswirken, im stationären Handel auch.
      Und ein Laden, der nicht erreichbar ist, geht nicht daran zugrunde, dass keine alten Kühlschränke abgegeben werden können, sondern dass die Kunden wegbleiben.

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      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • karakorum666 schrieb:

      Nein, du hast nicht verstanden, worauf ich hinauswill.
      Regenwasser hat sehr wohl etwas mit diesem Thread zu tun, solange hier dauernd geklagt wird, dass sich durch ein solches Gesetz die Kosten erhöhen.
      Denn das tun Abwassergebühren, die sich auf die Ladenmiete auswirken, im stationären Handel auch.
      Und ein Laden, der nicht erreichbar ist, geht nicht daran zugrunde, dass keine alten Kühlschränke abgegeben werden können, sondern dass die Kunden wegbleiben.

      Ich glaube schon daß ich es verstanden habe. Doch gleiches gilt auch für meine unfreiwillige 3 tägige Pause
      in Internetbetrieb. Da hatte Amazon auch gleich 60% Umsatzeinsturz zu beklagen. ;)

      Es sind andere Vorrausetzungen. Egal was kommt, einer wird sein Leid klagen.

      Doch es entfernt uns von der Frage, ob so ein Altgerätegesetz überhaupt sinvoll ist, egal ob für Online und/oder für Einzel.
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