ebay News: Gebührenänderungen für private Verkäufer ab 06.05.2015

    • schumiline schrieb:

      eigentlich sollte sich das doch selbstregeln wenn diese Verkäufer Niedrigsterne wg. zu hohen Versandkosten erhalten

      Wieso? Versandkosten-DSR zählen doch derzeit gar nicht als Mangel.

      Und... ähhhmmm... selbst ebay ist inzwischen aufgefallen, dass das Beewrtungssystem in seiner jetzigen Form Blödsinn ist: ecommercebytes.com/C/blog/blog.pl?/pl/2015/5/1430496969.html

      Wobei ich natürlich nicht genau weiss, was Wenig darunter versteht. Vielleicht dürfen ja Käufer in Zukunft auch nur noch positiv bewerten. Oder gar nicht mehr, wenn sie nicht wenigstens rot mit drei niederen DSR abgeben. Ich sag mal nur: "With a median feedback score of 99.7, we probably can build a slightly better system" Mit anderen Worten: dem sind die derzeit abgegebenen Bewertungen noch zu gut.

      Ich sag dazu mal: With a median feedback score of 100% they have already built a ridiculous system.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • schumiline schrieb:

      Und der Balken ist seit Samstag oder Sonntag ein andere Hinweis:

      "eBay und PayPal werden bald eigenständige Unternehmen sein. Wir haben die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Datenschutzerklärungen von eBay und PayPal aktualisiert. Mehr zum Thema"
      Man sollte diese Einstellungen im eBay-Konto prüfen
      Einblendung von bedarfsgerechter und auf persönliche Interessen zugeschnittener Werbung von Werbepartnern auf der eBay Website
      Zum wiederholten Male finde ich jetzt, wie von Geisterhand bearbeitet, dort JA
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Ich hab übrigens auch eine Antwort von Steffi gefunden, warum ebay diese Provisionsberechnung auf die Versandkosten macht. Angeblich liegt das daran, das sich zu viele Käufer über zu hohe Versandkosten beschwert haben.

      Ich bin mir gerade nicht sicher, welches Smiley ich da ausgraben soll.

      Das Steffi nicht der hellste Stern am Himmel ist war mir klar, aber wer ihr diese Antwort in den Mund gelegt hat gehört bestraft.
      Das tut schon richtig weh.
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • Och, da hab ich aus der Vergangenheit noch einiges Umwerfende in meiner Preziosensammlung. :rolleyes:

      ================================================


      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • Roth schrieb:

      Inwieweit du die von dir aufgrund der Gebührenerhöhung errechneten Preise durchsetzten kanst erschliesst sich mir leider noch nicht.


      Das hier hab ich ja ganz übersehen. Hmmm.... wie ich das durchsetzen kann? Ganz einfach: indem ich das ganz einfach mache. Ich bin gewerblicher VK und habe die Versandkostenprovision schon seit einem Jahr in den Versandkosten drin. Hermes S 5,40 und DHL Paket 7,90. Also das Problem hab ich längst gelöst. Dazu ein freundlicher Kombiversand mit 1,60 pro weiterem Artikel innerhalb von 14 Tagen und schon fluppt die Kiste. Ich hab zwar bei den Versandkosten-DSR "nur" 4,7 im Profil aber was juckt es die Eiche, wenn ein Schwein sich an ihr kratzt? Zumal diese Sternchen oben im Profil den selben Regeln folgen wie die Bewertungspunkte. Hast Du also 11 Artikel an zwei Käufer verkauft und einer der Käufer kauft 10 Artikel, der andere nur einen, dann geben 11 Bewertungen 2 Punkte und 10x5 Sterne und 1x3 Sterne einen Schnitt von 4,00 Sternen und nicht etwa 4,81 Sternen. WTF cares was da oben drinsteht?

      Jeder Käufer, der nicht in die Kaufabwicklung geht bekommt sogar noch günstigeren Kombiversand. Denn jeder, der in der Kaufabwicklung keine Versandart auswählt hindert die ebay-Automatik daran, zu wissen, welche der drei Versandoptionen der Käufer will - also auch, welche Versandkosten für die Provisionsberechunng heranzuziehen sind. Das ist natürlich mit etwas Arbeit bezüglich Kommunikation verbunden. Jeder Käufer bekommt seine Mail nach Auktionsende direkt von mir. Aber eigentlich wird diese Mail von meiner Datenbank generiert.

      Ich werde allerdings ab dem 1. Juni vermehrt auf Festpreis umstellen. Einen neuen Account für regelmäßige Anreisser-Auktionen habe ich schon angelegt, der aktuelle bekommt dann Festpreise. Am 1. Juni ändert ebay ausser zahlreichen Kategorien (die Hauptkategorie Modellbau z.B. wird komplett umgepflügt und plattgemacht, da bleibt kein Stein auf dem anderen) auch die Optionen der Artikelmerkmale. Ab da kann man (bzw soll man können) zu einer Artikelvariante auch eigene Artikelmerkmale erfassen. Also kann ich zahlreiche Artikel in eine einzige ebay-Auktionsnummer packen und ihnen trotzdem jeweils spezifische Artikelmerkmale zuweisen. Und nun rechne mal aus, wieviele unterschiedliche Artikel ich auf die Art faktisch in ein Angebot packen kann und was da bei 40 Freiartikeln im Monat mit 30 Tagen Laufzeit an Kosten anfällt, wenn ich 10.000 Artkel einstelle. (Richtig: alle paar Jubeljahre etwas weniger als die Monatsgebühr für einen ebay-Basis-Shop und das alles ohne Paypal anbieten zu müssen)

      Beim Festpreis gibt es dann bei mir aber auch kostenlosen Versand. Sogar Kostenlos&Schnell. Nur von der ebay-Verblödungsgarantie lass ich die Finger, da bleibt es also bei 14 Tagen Widerruf. Ich nehme dann also den Artikelpreis plus Versandkosten plus Entsorgungspauschale plus 11,5% auf diese Kosten und das ist mein Festpreis.

      Kombiversand gibt es bei den Angeboten dann aber trotzdem noch. Jeder weitere Artikel und jeder Artikel mit den selben Versandmerkmalen 2 Euro. (Sind zwei Einstellungen, eine im Artikel, eine in den Versandrahmenbedingungen. Also richtig machen bitte.)

      Da alle Versandmerkmale "kostenlos" sind, kassiere ich die vollen Versandkosten bei jedem Artikel eingepreist in den Kaufpreis und dann bei jedem zusätzlich gekauften Artikel 2 Euro extra noch dazu. Na gut, davon muss ich dann wieder Provision an ebay abdrücken, aber so geht Versandkostenabzocke heute. Und die "zusätzlichen" 2 Euro - glaubst Du echt, die, die zu dämlich sind mich anzurufen und den Artikel ausserhalb ebays zu kaufen erfahren das vor dem Blick in die Kaufabwicklung? Dazu müssten sie ja einen Blick in die Versandkostendetails des Angebots werfen. Die lesen oben "kostenlos" und sind die Gelackmeierten. So einer kann mich ja dann anschreiben. Dann geb ich ihm gerne 'n bisschen Rabatt. ;)
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:


      Ich werde allerdings ab dem 1. Juni vermehrt auf Festpreis umstellen. Einen neuen Account für regelmäßige Anreisser-Auktionen habe ich schon angelegt, der aktuelle bekommt dann Festpreise. Am 1. Juni ändert ebay ausser zahlreichen Kategorien (die Hauptkategorie Modellbau z.B. wird komplett umgepflügt und plattgemacht, da bleibt kein Stein auf dem anderen) auch die Optionen der Artikelmerkmale. Ab da kann man (bzw soll man können) zu einer Artikelvariante auch eigene Artikelmerkmale erfassen. Also kann ich zahlreiche Artikel in eine einzige ebay-Auktionsnummer packen und ihnen trotzdem jeweils spezifische Artikelmerkmale zuweisen. Und nun rechne mal aus, wieviele unterschiedliche Artikel ich auf die Art faktisch in ein Angebot packen kann und was da bei 40 Freiartikeln im Monat mit 30 Tagen Laufzeit an Kosten anfällt, wenn ich 10.000 Artkel einstelle. (Richtig: alle paar Jubeljahre etwas weniger als die Monatsgebühr für einen ebay-Basis-Shop und das alles ohne Paypal anbieten zu müssen)

      Beim Festpreis gibt es dann bei mir aber auch kostenlosen Versand. Sogar Kostenlos&Schnell. Nur von der ebay-Verblödungsgarantie lass ich die Finger, da bleibt es also bei 14 Tagen Widerruf. Ich nehme dann also den Artikelpreis plus Versandkosten plus Entsorgungspauschale plus 11,5% auf diese Kosten und das ist mein Festpreis.

      Festpreis = Sofort-Kauf? Wäre das Ende einer Ära? Macht es denn betriebswirtschaftlich Sinn, oder fressen die Lagerkosten nicht langfristig den höheren Gewinn durch Sofortkäufe auf? Das ist übrigens etwas, was ich nie verstanden habe, warum die Mischform nicht sonderlich gut zu funktionieren scheint oder etwa doch? Also Sofort-Kauf Angebote und Auktionen gleichzeitig.

      Mein Gefühl sagt mir, dass es selbst im Sammel&Antik-Bereich für einen sehr kleinen Bruchteil der Artikel lohnen würde, 10-15% vielleicht, maximal, gerade wenn der Gewinn im Einkauf liegt und die dafür zur Verfügung stehende Mittel nicht unbegrenzt sind.

      Was sind "Anreisser-Auktionen"? Neukundenaquise?

      Jedenfalls, falls es ernst gemeint ist, so als Strategie, macht es meiner Meinung nach wenig Sinn. Dann schon eher umgekehrt, Zweitaccount für Festpreisangebote, weil (ich vermute) Auktionen überproportional von der Followerzahl profitieren.

      Ich verstehe es schon, aber ich finde es etwas merkwürdig, dass Überlegungen hinsichtlich der "Zusatzkosten" eine so große Rolle spielen, bei der Vielzahl an Alleinstellungsmerkmalen würde ich nur noch das Angebot bzw. den Einkauf optimieren, vielleicht sehe ich das aber auch falsch.
    • vanvog schrieb:

      Festpreis = Sofort-Kauf? Wäre das Ende einer Ära?


      Bei mir schon. Ich habe seit ich dabei bin auf ebay nur Auktionen mit einem Euro Startpreis eingestellt.


      vanvog schrieb:

      Macht es denn betriebswirtschaftlich Sinn, oder fressen die Lagerkosten nicht langfristig den höheren Gewinn durch Sofortkäufe auf?


      Hmmm... sagen wir es mal so: wenn Du für deine 500m² Lagerfläche keine Miete zahlst, weil dir der Laden eh gehört und schon längst abgeschrieben ist (wir sind seit über 40 Jahren am Markt) und dort die Ware erst 2 Meter hoch gestapelt steht obwohl Du fast fünf Meter lichte Höhe hast, sind die Lagerkosten kaum ein Problem. Höchstens die Kapitalbindung. Und die kann man sowieso nicht unbedingt gering halten. Wenn ich einkaufen kann wie ich überhaupt nur bereit bin einzukaufen, dann kaufe ich ein. Weil ich weiss, dass ich im Durchschnitt nicht unter 500% Handelsspanne habe. Und ja, ich kaufe nicht viel ein und werde oft von anderen Ankäufern überboten. Aber auch das kann ich mir leisten. Lass die anderen Masse machen mit ihren 200%. Wenn ich die Hälfte von deren Umsatz habe habe ich untern Strich mit weniger Stress mehr übrig.


      vanvog schrieb:

      Das ist übrigens etwas, was ich nie verstanden habe, warum die Mischform nicht sonderlich gut zu funktionieren scheint oder etwa doch? Also Sofort-Kauf Angebote und Auktionen gleichzeitig.

      Dsa liegt an der Sortierung der ebay-Suche bei "Bescheuerte Treffer". Schau dir das mal in einer Mischkategorie an. Du hast drei Festpreis, eine Auktion, drei Festpreis, eine Auktion...

      Die Sofortkäufe gehen nach der Artikelhistorie und dem Verkäuferstatus nach "Bescheuerte Treffer". Die Auktionen sind dazwischen reinsortiert nach "Bald Endend". Erst wenn da zwei gleichwertige Auktionen drinstehen, geht es nach der Artikelhistorie. Wenn Du dann eine der beiden Angebotsarten raussuchst kann es dir passieren, dass bei "Alle Artikel des Verkäufers" diese Angebotsart mit übernommen wird. Klickst Du also auf einen Festpreis, dann auf "Andere Artikel des VK" kann der noch so viele Auktionen drin haben, Du hast nur seine Festpreisartikel auf dem Schirm.

      vanvog schrieb:

      gerade wenn der Gewinn im Einkauf liegt und die dafür zur Verfügung stehende Mittel nicht unbegrenzt sind.

      Tja, dann muss man eben Lagerbestand rekapitalisieren. ;)

      Erwerbsregeln 148 und 153:
      - Eine gute Gelegenheit wartet auf niemanden
      - Gelegenheiten umgeben dich, wenn du weißt, wonach du suchst


      vanvog schrieb:

      Was sind "Anreisser-Auktionen"? Neukundenaquise?


      Das sind die Auktionen, die dann von deinen Sofortkäufen unbeeinflusst in der Suche stehen. Weil sie im anderen Account sind. Und es verbietet dir niemand
      1.) einen zweiten Account zu haben,
      2.) von den Auktionen auf dessen Angebote (Festpreis und kostenlose Versandabzocke) zu verlinken und
      3.) von den Festpreisen zu den Auktionen zu verlinken.

      Das einzige Problem sind dann die Versandkosten. Na, da können wir dann über einen Rabatt reden...


      vanvog schrieb:

      Dann schon eher umgekehrt, Zweitaccount für Festpreisangebote, weil (ich vermute) Auktionen überproportional von der Followerzahl profitieren.

      Erstens haben die Follower damit relativ wenig zu tun, zweitens habe ich kaum welche. Zumindest nicht ein Zehntel soviele wie ich Käufer habe. Dazu kommt, dass der etablierte Account TRS ist und in der Suche die Artikel daher entsprechend nach oben spült. Das kann der neue nicht. Ausserdem hat der neue derzeit 0 Bewertungen, da geht sowieso nichts mit Festpreis. Axo - und der etablierte Account hat ein Einstell-Limit von... äähhmmm.. naja, wenn ichs recht betrachte, hat er gar kein Einstell-Limit. Weder Anzahl der Artikel noch Einstellvolumen.
      :O :whistling:

      Axo - die ersten Käufer sind heute schon reingefallen. Ist zwar noch nicht Juni aber ich hab gestern zur Abwechslung und zum Umgewöhnen schon mal ein paar Teile als Auktion mit komplett irren Startpreisen (gefühlsmäßig am EK gemessen) und ebenso überteuerten (die obligatorischen 40% mehr) Sofortkäufen eingestellt. Mit voll-kostenintegriertem Versand. Doch, ja. So gefällt das meines Opas Bruder Großneffen. Ohne Meldung weitermachen.
      :saint:
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Löschbert Bastelhamster () aus folgendem Grund: Naja, wir sind heute mal nett...

    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Die Sofortkäufe gehen nach der Artikelhistorie und dem Verkäuferstatus nach "Bescheuerte Treffer". Die Auktionen sind dazwischen reinsortiert nach "Bald Endend". Erst wenn da zwei gleichwertige Auktionen drinstehen, geht es nach der Artikelhistorie. Wenn Du dann eine der beiden Angebotsarten raussuchst kann es dir passieren, dass bei "Alle Artikel des Verkäufers" diese Angebotsart mit übernommen wird. Klickst Du also auf einen Festpreis, dann auf "Andere Artikel des VK" kann der noch so viele Auktionen drin haben, Du hast nur seine Festpreisartikel auf dem Schirm.

      Aber heißt das nicht auch umgekehrt, dass man das Risiko eingeht, dass die Sofortkäufe wie Auktionen behandelt werden? Der vermeintliche Werbeeffekt, den viele Sofortverkäufer sich von gelegentlichen Auktionen erwarten, würde dann entsprechend nach hinten losgehen. Was bedeutet es in der Praxis, ist ein "Gemischtwarenladen" unter Umständen für den Verkäufer "gefährlich" oder letzlich halb so wild?

      Was mir nicht klar ist, ob durch eine Mischstrategie die Sofortkäufe bzw. Auktionen überproportional leiden oder es nur hinsichtlich der Sortierung durch die Käufer nachteilig ist, weil es durchaus viele gibt die grundsätzlich nach Auktionen schauen und eine vermutlich kleinere Gruppe nur nach Sofortkäufen?

      Mir ist vor einiger Zeit aufgefallen, dass einige Verkäufer (von Neuware allerdings) eine Nische sehr stark dominieren indem sie eine relativ kleine Anzahl an Artikeln, alle innerhalb einer kleinen Nische anbieten und damit unglaublich gute Platzierungen erzielen. Da kommt mir der Verdacht, dass eine Streuung über Kategorien hinweg schädlich sein kann. Gibt es in diesem Zusammenhang bewehrte "Best Practices" hinsichtlich des Aufbaus eines relativ neuen Accounts?
    • vanvog schrieb:

      Aber heißt das nicht auch umgekehrt, dass man das Risiko eingeht, dass die Sofortkäufe wie Auktionen behandelt werden?

      Meinst Du in der ebay-Suche selber? Nein, da werden die SK als SK behandelt.

      vanvog schrieb:

      Was bedeutet es in der Praxis, ist ein "Gemischtwarenladen" unter Umständen für den Verkäufer "gefährlich" oder letzlich halb so wild?

      Kann ich dir so konkret nicht beantworten. Ich habe da auch nur Erfahrungswerte.

      Als VK mit SK und Auktionen im selben Bereich wirken sich die Auktionen nicht verkaufsfördernd auf die Sofortkäufe aus. Der klassische Auktionskäufer lässt die SK liegen, der SK-Käufer bietet nicht. Man redet ja auch mal so mit seinen Käufern, wenn man sich bei der nächsten Sammlerbörse über den Weg läuft. Ich hab die Mischbestückung bei einem meiner Accounts mal ausprobiert. Fazit: die Auktionsergebnisse zu dem Zeitpunkt sind schlechter gewesen als sonst. Warum kann ich dir nicht sagen. An der Qualität der SK-Artikel kann es nicht gelegen haben, die waren im Netz nur bei mir zu haben, sonst gar nicht bzw nicht so. Da ist es also halb so wild, wenn Dui mit schlechteren Auktionserlösen leben kannst.

      Kann sein, dass das in anderen Bereichen wieder anders aussieht. Ein Kollege macht gelegentlich zwischen seine Shop-SK auch mal Auktionen mit Einzelstücken rein, wenn er den Restposten loshaben will. Allerdings sind wir da im Bereich der östrogengeschädigten Amokkäufer. In dem Bereich mit einem Euro zu starten ist Blödsinn, mit höherem Startpreis zieht das von der Käuferschicht die ja sowieso schon als besonders gehirnamputierter Zalandoschaden auffällt dann meistens die besonders unterbelichtete Klientel an. Und da wird es dann gefährlich. Denn da hast Du dann auch mal ganz schnell die Deppen dabei, die bei Marken-Neuware, die für 3,95 versichert innerhalb von 36 Stunden beim Käufer ist einfach durchgängig drei Sterne vergeben. Weil: ist ja der Mittelwert.

      Wenn Du mich fragst: ich würde Auktionen und SK strikt auf verschiedenen Accounts trennen. Warum man sowieso mehrere Accounts haben sollte steht ja schon an anderer Stelle.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Da die Versandkosten bereits integriert sind, wird man wohl keine Preisvorschläge akzeptieren. Ich kenne einige Verkäufer im Raritätenbereich, die vergleichsweise hohe Preise auf den Artikeln haben und dann relativ niedrige Preisvorschläge akzeptieren, Sofortkaufspreise jenseits der 150% vom Marktwert. Vielleicht weiß ja jemand, ob Preisvorschlag-Angebote jemals verkaufsfördernd waren. Auch hier können es nur Erfahrungswerte sein, mein Gefühl sagt mir, dass wenn der Sofortkaufspreis einigermaßen realistisch ist, verkauft sich ein Artikel ohne Preisvorschlag genauso schnell, wie einer mit.
    • vanvog schrieb:

      Vielleicht weiß ja jemand, ob Preisvorschlag-Angebote jemals verkaufsfördernd waren.

      Das beantworte ich dir mal als Käufer.

      Wenn der VK einen Preis für den Sofortkauf festsetzt und dann trotzdem Preisvorschläge akzeptiert, weiss ich, das er mich mit dem Sofortkauf betrügen will, weil der definitiv zu hoch ist. Sonst könnte er nicht geringere Preisvorschläge akzeptieren wollen. Also wird er mich beim Preisvorschlag genauso betrügen. Von so einem Gelichter lass ich die Finger. Es sei denn ich weiss absolut sicher, dass ich derjenige bin, der hier betrügt. Dann kann ich den VK aber auch anschreiben. Spart er doch immerhin die ebay-Provision auf Artikelpreis und Verpackungskosten.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • vanvog schrieb:

      Ich habe gerade das hier gefunden: pages.ebay.com/help/sell/private_offer.html


      Meines Wissens ist das über die De-Plattform nicht möglich.



      Es war nicht möglich. Ab Mai ist die Fuktion da:


      verkaeuferportal.ebay.de/verka…soenlicher-preisvorschlag
      ___________________________________________________________________________________
      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
      Hobby: Eigene Beiträge editieren - am besten mehrmals... [Blockierte Grafik: http://www.animaatjes.de/smileys/smileys-und-emoticons/buro/smileys-buro-210389.gif]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von werv ()

    • Schubst das mal wer in einen eigenen Thread? Hat ja mit Gebühren nicht wirklich zu tun und es wär auch schade, wenn das hier im Thread untergeht.

      Die Funktion steht allerdings nur gewerblichen VK zur Verfügung. Ich habe es eben mal als "privat" aufgerufen und lese dann


      Neue Funktion: Einem Käufer einen persönlichen Preisvorschlag senden

      Die Informationen dieser Seite betreffen das gewerbliche Verkaufen bei eBay.

      Interessieren Sie sich trotzdem für das Thema? Dann wechseln Sie bitte zur Ansicht für gewerbliche Verkäufer. Klicken Sie dazu links über dem Menü auf Gewerblich.
      Oder weiter zur Verkäuferportal-Startseite.

      Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich dazu nicht schon andernortes geschrieben habe: "So blöd müsst' ich sein. Wenn mich einer schon zu einem SK kontaktiert kann der mich auch kurz anrufen - Telefonnummer steht ja im Impressum - und wir regeln das dann mit einem Rabatt in Höhe der ebay-Provision..."

      Nette Funktion aber flüssiger als 'ne zweite Schwiegermutter. Und die ist auch schon überflüssig.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:


      Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich dazu nicht schon andernortes geschrieben habe: "So blöd müsst' ich sein. Wenn mich einer schon zu einem SK kontaktiert kann der mich auch kurz anrufen - Telefonnummer steht ja im Impressum - und wir regeln das dann mit einem Rabatt in Höhe der ebay-Provision..."

      Nette Funktion aber flüssiger als 'ne zweite Schwiegermutter. Und die ist auch schon überflüssig.
      Das kann ich nur bestätigen. Eine solche Kontaktaufnahme ist fast immer gut fürs Portomonaie. Ich kann mich in all den Jahren nur an 1 gew. Verkäufer erinnern, der die Hosen voll hatte und ohne ebay nicht direkt verkaufen wollte. So sind im Laufe der Zeit - anders als über die platte Form - Dauerkontakte entstanden. Bei bestimmten Dingen suche ich schon lange nicht mehr zunächst bei ebay, sondern gehe direkt zu dem jeweiligen Händler.
    • grafiksammler schrieb:

      Eine solche Kontaktaufnahme ist fast immer gut fürs Portomonaie.

      "Bitte kontaktieren Sie mich per Mail oder Telefon, wenn sie Fragen dazu haben, wie Sie diesen Artikel von mir erwerben können"

      Hab ich schon ein paarmal gelesen. :D

      @ebay: :tongue:
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Sagen wir mal so, ich bin leider nicht in der Situation in dem Fall von persönlicher Erfahrung sprechen zu können, aber ich würde
      meinen, bei hocheffizienter Arbeitsweise und weitgehend voll automatisierten Abläufen würden mich solche Anrufe nur stören, mir ist
      schon klar, dass bei entsprechenden Artikeln sich der Stundenlohn bezogen auf das Telefonat mit einem solchen Käufer unter Umständen
      verzehnfachen kann, trotzdem kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass auf diese Art ein Kauf zustande kommt, den man sonst
      grundsätzlich nicht gehabt hätte.

      Soweit ich weiß gibt es keine Beschränkungen für Bilder innerhalb der Beschreibung, theoretisch sind auch Aufforderungen nach der
      Art "Noch mehr ähnliche und viele andere Artikel finden Sie auf unserer Seite "der kleine Laden" im Internet!" den De-Grundsätzen nach
      zulässig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von vanvog ()

    • vanvog schrieb:

      bei hocheffizienter Arbeitsweise und weitgehend voll automatisierten Abläufen würden mich solche Anrufe nur stören


      Wieso? Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder bist Du so groß, dass Du sowieso eine telefonische Bestellanahme hast, dann gibst Du diese Anrufer dorthin duch oder Du bist so klein, dass deine hocheffizienten Arbeitsabläufe nicht merklich behindert werden, wenn Kunden mit Einkauf drohen. Ich bin so irgendwie dazwischen, aber sogar ich kann jederzeit einen Käufer an jeder beliebigen Stelle in meinen Ablauf einschleusen. Egal ob ebay, Shop, Postkarte oder Anruf. Weil ich mich nie nur auf ebay konzentriert habe.

      Es gibt natürlich noch eine dritte Option: Du bist eine unzuverlässige Ramschbude voller ineffizienter und grenzdebiler Vollidioten in allen Führungspositionen, die noch nie über ihren Tellerrand rausgeschaut haben und nicht von der Wand bis zur Tapete denken können und die schon mit dem Abarbeiten der ebay-Abläufe total überfordert ist. Aber dann hast Du sowieso nur 99,7% positive Bewertungen. Oder Du bist ebay.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.