PayPal-(Ver-)Käuferschutz jetzt auch für Digitales

    • PayPal-(Ver-)Käuferschutz jetzt auch für Digitales

      PayPal weitet den Käuferschutz auf Digitales aus:
      paypal.com/de/webapps/mpp/merchant-intangibles-update

      Dadurch werden Reklamationen wohl zumindest erst einmal nicht mehr sofort durchgewunken.
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      Vielleicht sollte eBay die Einstellungskriterien für Mitarbeiter und Beauftragte einmal von "IQ<70" auf "IQ>70" ändern?

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    • "Ist ein digital erhältliches Angebot oder ein virtueller Artikel nicht wie beschrieben, oder hat ein Käufer keinen Zugriff darauf erhalten, nehmen wir uns der Sache an."


      ihhhh, da werden die meisten Verkäufer bei behaupteten Accountmißbrauch von einem Käufer nach wie vor auf die Nase fallen.
    • PayPal schrieb:

      Die zusätzliche Absicherung sorgt für mehr Vertrauen in ihre Seriosität, wenn es um digitale Services und Waren, Reise-Gutscheine, Flug- oder Konzert-Tickets oder andere virtuelle Angebote geht. So profitieren Sie als Verkäufer von zufriedeneren Kunden.

      Wie bitte? Warum sollten Kunden zufriedener sein, wenn sie den Pseudo-Käuferschutz auf digitale Güter erhalten - außer natürlich, es geht schief und PayPal springt im Schadensfall tatsächlich ein.
    • anonymous schrieb:

      außer natürlich, es geht schief und PayPal springt im Schadensfall tatsächlich ein.

      Vor allem letzteres wird eine nette und lustige Geschichte werden.

      Etwas unterhalb deines Zitats steht dann nämlich:




      Verkäufe dokumentieren. Wenn Sie als Shop-Betreiber nachweisen können, dass Sie die digitale Ware an den Käufer übergeben haben (z.B. per E-Mail oder Download) oder dass der Artikel wie beschrieben ist, hat sich der Fall natürlich im Nu für Sie erledigt.

      Aha. Das ist schon mal der erste Bock, der da geschossen wird. Über die Art des Nachweises schweigt sich PP hier natürlich aus. Lassen wir mal die Techniker darüber sinnieren, welche Beweiskraft eine Mail in den gesendeten Mails hat und wie Paypal gedenkt, an diesen Nachweis ranzukommen.

      Noch abstruser wird es dann direkt daneben:



      Verkaufsnachweise einreichen.
      Dokumentieren Sie den Verkauf, um diesen gegebenenfalls nachweisen zu können. Wenn Sie beispielsweise einem Käufer einen Link für einen Download geschickt haben, benötigen wir einen Nachweis darüber, dass und wann der Käufer den Artikel heruntergeladen hat.

      Mal rein gedanklich: VK verkauft eine virtuelle Ware per Download-Link. K meldet nicht erhaltenen Artikel. Paypal fragt nach Nachweisen. VK schaut in seine Serverlogs rein und... hhmmm.... ja - und dann?

      Also ich stell mir die Kommunikation zwischen PP und VK in solchen Fällen irgendwie lustig vor.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Das zeigt dass PayPal hier wieder nun Augenwischerei betreibt und den Anschein von Sicherheit erwecken möchte. Ansonsten wäre da schon genauer spezifiziert wie die sich solche Nachweise vorstellen.

      Ausserdem wird das praktisch keinerlei Auswirkungen auf die Fälle haben, bei denen Käufer einfach einen missbräuchlichen Zugriff auf ihr PayPal-Konto melden. Denn da kann der Verkäufer noch so viele Nachweise haben dass er den Artikel an irgendjemand verschickt hat, der Käufer sagt einfach dass er's nicht war.
    • warum macht ihr euch soviel Gedanken über die Nachweise, eher sollte man sich überlegen wie man als Verkäufer über Sperrmechanismen einbauen kann damit die Ware nicht vom Käufer missbräuchlich verwendet werden kann...

      mich als Verkäufer interessieren keine Geschichten wie "gehackten" Account - sowas gibt es nicht, wer sich Schadsoftware installiert oder klickt ist selbst schuld!

      Selbst wenn dann muss halt Paypal den Zahlungsausfall bzw. Risiko tragen, Stichwort Verkäuferschutz. Wie aber meine Vorredner bereits geschrieben haben ist das alles wieder sehr schwammig ausgelegt, mit de Ziel das Risiko an den Käufer bzw. normalerweise an den Verkäufer weiter zu geben.

      Das war immer schon so, daher verschwendet nicht zuviel Aufwand und Zeit wie man PP bedienen kann, sonder wie ihr euch schützen könnt.
    • Sowas "wird" nicht geworden, wenn man das nicht mit sich machen lässt. Speck fängt man Mäuse, das ist eine BASISlehre, die jeder schon im Elternhaus gelernt hat (haben sollte) und der erweiterte Lehrsatz ist "cui bono"!?

      Wenn dir einer was verspricht, was hat er davon und wie kann er das, und wer ZAHLT am Schluss die Zeche. :?:

      Dann erledigen sich Paypal & Co., die meisten Versicherungen und Peibäck & Co. bei näherem Nachdenken von ganz er-Leine ;)

      Aber das rauszufinden oder nicht, das könnte man moderne Evolution nennen: nur die harten bleiben im Garten :D
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"