Problem bei Paypal und ebay: Käuferschutz zahlt zu geringen Betrag aus

    • Problem bei Paypal und ebay: Käuferschutz zahlt zu geringen Betrag aus

      Derzeit häufen sich bei ebay im Forum Beschwerden, wonach Käufer nach Inanspruchnahme des ebay-Käuferschutzes bei Bezahlung mit Paypal einen etwas zu geringen Betrag erstattet bekommen. Zwei seien mal beispielhaft herausgegriffen.

      d3nnd3_m4n schrieb:

      Rückerstattung bei Paypal entspricht nicht dem gezahlten Betrag

      am ‎18-09-2015 08:25
      Hallo liebe Community,
      ich habe bei Ebay einen Fall geöffnet gehabt, wobei es um einen nicht
      erhaltenen Artikel ging. Der Betrag von 24 Euro wurde auf Kulanz von Ebay zurück
      gezahlt. Nur wurde in den Transaktionen und Nachweisen sowie bei Paypal lediglich
      1,29 Euro gutgeschrieben???! Ist der Status somit bei Paypal noch nicht abgeschlossen? Ich kann zudem nirgends sehen, dass mir jemals schon 24 Euro zurück überwiesen wurden.
      Bitte um eure Hilfe...vielen Dank
      Mfg



      konzult schrieb:

      i have received wrong amount in payback protection

      am ‎19-09-2015 22:41
      instead of 44 dollars i have received 2.02 on my paypal account.
      how can i get the full refund?
      161773380027 - artikel number


      Rein rechnerisch scheint es sich der Höhe nach bei diesen "Käuferschutzbeträgen" jeweils um die Summe zu handeln, die Paypal dem Verkäufer für die Zahlungstransaktion berechnet hat. Ich komme zwar bei dem zweiten Fragesteller rechnerisch auf 2,066 Euro, das mag aber daran liegen, dass hier ein Italiener in Dollar nach Singapur gezahlt hat, also Währungsdifferenzen hineinspielen. Beim ersten Fragesteller stimmt der Betrag aber ziemlich genau: 24 Euro x 3,9% + 0,35 Euro ergibt 1,286 Euro. Oder aufgerundet genau seine 1,29 Euro.

      Wo die Beträge abgeblieben sind wage ich mir gar nicht erst vorzustellen. Entweder hat Paypal den Käuferschutzbetrag nun irrtümlich an die Verkäufer ausbezahlt (was für PP ärgerlich wäre) oder Paypal hat die Kohle einfach selber einkassiert, versackt und weggebunkert.

      Allen von diesem Fehler betroffenen Käufern kann ich nur raten, direkt bei Paypal unter 0800/723-4500 anzurufen und umgehende Klärung des Fehlers sowie Auszahlung des zu wenig bezahlten Betrags einzufordern.

      Weil ihr ja nun alle auf eine boshafte Spitze von mir wartet: es war ja zu erwarten, dass so was passiert. Nachdem John Donahoe endlich bei ebay weg vom Fenster ist, ist es nichts weniger als zwingend logisch, dass er seine Spur der Verwüstung dort weiterzieht, wo er nun sitzt. Und irgendwie muss er ja Paypal vor die Wand fahren. Vielleicht war er aber auch einfach der Ansicht, dass er von ebay ein bisschen wenig Abfindung bekommen hat und bessert sein kärgliches Salär nun auf die Art auf...
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • maltecal schrieb:


      Rückerstattung ist um 393,99 Euro zu gering und der Fall ist geschlossen. Was nun?
      [ Neu ] Optionen am ‎20-09-2015 19:34
      Eine Rückerstattung wurde über ebay geregelt.
      Der Verkäufer hat von sich aus nichts zurückerstattet.
      Der Artikel wurde als Paket zurück gesendet, also alles nachvollziehbar.
      Die Sendungsnummer kam von ebay incl Etikett.
      Der Preis incl. Versand war 402 Euro.
      Fall geöffnet und kurz danach
      Der Fall wurde zu Ihren Gunsten entschieden und geschlossen..
      Der Fall ist jetzt von ebay geschlossen mit folgendem Ergebniss
      Wir haben eine Rückerstattung in Höhe von EUR 8,01 an die PayPal-Zahlungsquelle veranlasst.
      Es fehlen also genau 393,99 Euro
      Am Telefon sagte mir ein freundlicher Mitarbeiter es wäre ein Systemfehler der umgehend geklärt wird.
      Laut Aussage dauert dass so zwischen 48 Std und 5 Tagen.
      ( Mitarbeiter im Callcenter Name klingt deutsch und sitzt in Istanbul)
      Paypal sagt das dieses Problem von ebay geklärt wird und sie jetzt nichts machen können.
      Nun die Frage was soll ich weiter unternehmen?
      Grüße
    • Paypal sagt das dieses Problem von ebay geklärt wird und sie jetzt nichts machen können.

      Kappes. Wenn es da ein Problem in der Kommunikation zwischen ebay und Paypal gibt, ist das das Problem von ebay und Paypal. Auf das Paypal-Guthaben hat der Accountinhaber trotzdem einen Anspruch gegen Paypal, nicht gegen ebay. Und zwar gemäß ebay-AGB ausschliesslich aufgrund der Regelungen des Paypal-Käuferschutzes, wobei auch Paypal aufgrund der ebay-Nummer die entsprechende Rückerstattung auslöst. Käuferschutz bei ebay gibt es ganz schlicht und einfach nicht. Und bei den Paypal-Transaktionen haben die ebenfalls ihre Finger nicht im Spiel. Wär ja noch schöner, wenn ebay plötzlich Paypal wäre.


      Am Telefon sagte mir ein freundlicher Mitarbeiter es wäre ein Systemfehler der umgehend geklärt wird.

      Ist ja kein Problem. Paypal erstattet direkt und haut dann ebay eine vor den Latz. Aber zu klären, was da bei der Datenübermittlung schief gelaufen ist haben die beiden miteinander ohne das auf dem Rücken der Kunden auszutragen. Der Käufer hat nur Anspruch auf Paypal-Käuferschutz und den so, wie es der Vertrag zwischen Käufer und Paypal vorsieht. Nichts anderes.



      ( Mitarbeiter im Callcenter Name klingt deutsch und sitzt in Istanbul)


      Och, das Callcenter in Istambul ist soweit mir bekannt ganz gut geschult, die Mitarbeiter sind freundlich und zuvorkommend. Dass es zumeist Türken sind - nuja, liegt am Standort. Aber so gut wie die deutsch sprechen würde ich gerne türkisch können.

      Nur muss der CA dort natürlich auch genau das sagen, was er "von oben" vorgeschrieben bekommt. Selbst wenn er persönlich anderer Ansicht ist. Daher würde ich ihm am Telefon auch genau das sagen. Schliesslich kann der nichts dafür, dass seine Auftraggeber die beiden größten Schlamperläden sind, die sich auf Gottes schöner weiter Welt rumtreiben.



      Nun die Frage was soll ich weiter unternehmen?

      Paypal schriftlich und mit datierter Frist auffordern, den fehlenden Restbetrag aus der vertraglich geschuldeten Käuferschutzleistung unverzüglich auszuzahlen, mit dem Hinweis, dass nach Fristablauf weitere Schritte (Mahnbescheid, Inkassoverfahren, Meldung an Schufa) eingeleitet würden und darauf hinweisen dass das Schreiben in Kopie jetzt direkt als Beschwerde an die CSSF rausgeht.


      Menno... Dass man auf dem Klo die Hose runterlässt wissen die aber hoffentlich? :rolleyes:
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Und bei den Paypal-Transaktionen haben die ebenfalls ihre Finger nicht im Spiel. Wär ja noch schöner, wenn ebay plötzlich Paypal wäre.
      na ich bin mir da nicht so sicher.
      Ich habe das Thema vor laaanger Zeit, als noch ein PayPal-Mod in der eBay-Comm. war, mit diesem PayPal-Mod. diskutiert.
      Damals ging es um die Frage, wenn eBay einen KS-Fall entscheidet und in diesem Zusammenhang das PayPal-Konto "eingefroren" wird, wie das letztlich abläuft: Friert da PayPal ein (was für mich eigentlich logisch wäre, da ja ausschließlich das kontoführende Bankinstitut das machen können dürfte), habe aber folgende Antwort erhalten:

      ask-julia@ebay.com schrieb:

      Bei einem Konflikt auf eBay in Verbindung mit einer PayPal-Zahlung friert eBay das Geld ein. PayPal liegen in solch einem Fall i.d.R. keine weiteren Informationen vor als die eBay-Bearbeitungsnummer und der Betrag der einbehalten ist. Niemand bei eBay kann sich direkt in ein PayPal-Kundenkonto einloggen. Der jeweilige Betrag wird bei einem Konflikt auf eBay automatisch im PayPal-Konto "eingefroren" für die Dauer des Konflikts. Wie genau das EDV-technisch vor sich geht kann ich Dir leider nicht erklären.

      oldschmatterhand schrieb:

      Bei diesem Procedere, wie Du es schilderst, bleibt bei mir schon ein gewisses Bauchgrummeln über. Auch wenn das "Technische" (wie das tatsächlich in der Praxis abläuft) offen bleibt, letztlich bedeutet das, dass eBay Herrschaft über E-Geld hat, das bei PayPal lagert. Also, sooooo unabhängig scheint PayPal von "Mutter" eBay nicht zu sein. Da frage ich mich dann auch, wer der eigentliche Adressat einer Kunden-Beschwerde/Klage wäre ...

      ask-julia@ebay.com schrieb:

      Wenn eine Beschwerde bei eBay eingereicht wird wird diese gänzlich von eBay bearbeitet. Wenn eine Beschwerde bei PayPal eingereicht wird wird diese gänzlich von PayPal bearbeitet. Ich hoffe das beantwortet damit Deine Frage nach dem "Adressaten" der Beschwerde.

      oldschmatterhand schrieb:

      ich empfinde es eben als etwas "befremdlich", dass der PayPal-Kunde ein "Konto" bei einem mit einer Banklinzenz ausgestatteteten "Zahlungsdienstleister" hat, also PayPal das "kontoführende Institut" ist, und offenbar ein Dritter (die eBay Services S.a.r.l., die mW nach mit der Abwicklung von eBay-Käuferschutzfällen beauftragt ist) über dieses "Konto" Verfügungen treffen kann, ohne dass das "kontoführende Insitut" im Detail darüber informiert ist.

      Hängt aber möglicherweise mit den "kurzen Wegen" zusammen. Vermutlich geht der Mitarbeiter der eBay Services S.a.r.l. nur ein paar Türen weiter, loggt sich auf einem PayPal-PC ein und drückt für ein bestimmtes Konto "auf den roten Knopf". Ist schon praktisch, wenn man nicht nur unter einem gemeinsamen Firmendach residiert, sondern auch unter dem gleichen Hausdach

      *Ironie off* (???)

      Und wie Du Dir denken kannst, hat CSSF damals eine Nachricht bekommen, die allerdings, wie Du Dir auch denken kannst, unbeantwortet blieb.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von oldschmatterhand ()

    • Das wird jetzt zwar ein bisschen OT, aber Beschwerden bei der CSSF über Paypal weden tatsächlich regelmäßig von der CSSF mit Paypal besprochen. Kommt natürlich immer drauf an, wie fundiert die Beschwerde ist, aber ich kenne einige Verkäufer, die kennen z.B. das Phänomen der eingefrorenen PP-Guthaben nicht mehr.

      Und das bringt uns jetzt wieder zurück ins Thema, denn natürlich schickt denen ebay nach der Lösung eines ebay-Käuferschutzfalls zu ihren Gunsten eine Mail mit dem Inhalt dass das eingefrorene Paypal-Guthaben jetzt wieder freigegeben wurde. Nur wurde da nie was eingefroren. Paypal weiss das, weil die das machen (bzw eben nicht machen) nur ebay bekommt das natürlich nicht mit.

      Glaub mir, die gesamte Geschichte, alles was irgendwie mit Paypal-Guthaben zu tun hat, liegt letztlich im Verantwortungsbereich von Paypal. Also auch diese Fehlbuchungen.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.