Anschläge in Paris und ihre Folgen

    • Da haste mich aber gehörig mißverstanden @hotel!
      Ich habe jahrelang im Ausland gelebt, mit allen Vor- und Nachteilen.

      Ängste vor Fremden kenne ich, war ich selbst Fremder!

      Und das mit dem gebeutelten integrieren? Da gebe ich Stubi völlig Recht!
      Es handelt sich um GÄSTE die aber bitte nach Auflösung der schlimmen Situation im Heimatland wieder dorthin siedeln müssen!

      Und, werter Freund, was die Obdachlosen angeht ... die stellen keine Forderungen!
      Schlimm genug was ich täglich sehen muß, Familienzuzug?? Mach dich nicht zum Hannes!
      Und es geht nicht um die Tischtuchdiskussion aber man sollte nicht betriebsblind jeden hierherloben und die unterste Klasse hier im Land vergessen.
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!
    • Saeschau schrieb:

      Oh dann müssten sich aber etliche Deutsche in die Luft sprengen, wenn das ein Grund wäre
      Das ist doch sowas von Banane was du da schreibst.... hierzulande muss niemand im Dreck leben, der das nicht auch will.
      Und auch für Giu: obdachlos muss hier auch keiner sein. Dazu gibt es genug Angebote seitens der Behörden, da wird gehoöfen. Natürlich gibt es kein Leben in saus und Braus, aber verhungern lässt D niemanden. Es ist aber so, dass eine gewisse Scham oder auch Stolz die Leute daran hindert, die Behörden aufzusuchen.

      Der Unterschied zu den Ländern, aus denen die Flüchtlinge und auch die Attentäter kommen ist, dass es dort sowas wie auch nur einen rudimentären Sozialstaat garnicht gibt. da wird niemandem geholfen, ausser durch freiwillige Organisationen, die aber das Elend in der Welt nicht alleine bekämpfen oder sogar beseitigen können. Die Ursachen für die Armut sind vielfältig, das darzulegen würde diesen Fred sprengen. Nur soviel sei geschrieben: die westliche Welt ist daran nicht unschuldig.... die hat das Allermeiste zu diesem Zustand beigetragen
    • monza30 schrieb:

      die westliche Welt ist daran nicht unschuldig
      Sowas in der Richtung kommt permanent von Dir und Karako: "Wir sind ja selbst schuld". Sprecht doch Klartext: "Die islamistischen Schlächter haben recht, endlich bekommen wir die Quittung, wir haben es nicht anders verdient." Da kann man sich mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht im Ohrensessel zurücklehnen, während man Bilder vom Gemetzel im TV vorgespielt bekommt, man hats ja schon immer gewusst, ja, der böse Westen....

      Leute, so eine destruktive Einstellung geht mir echt auf die Nerven! Dieser radikale Islamismus sind ein Krebsgeschwür, absolut kranke Hirne, das hat absolut gar nichts mit Armut und Unterdrückung durch den Westen zu tun. Die Anführer kommen genau da her, wo das Geld sitzt, Hauptfinanzier des IS-Terrors ist angeblich Katar, das Land mit dem höchsten kaufkraftbereinigten Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt weltweit!
      In Saudi-Arabien wird Staatsterrorismus nach Sharia-Regeln angewandt, fast identisch zu dem der IS-Barbaren. Dieses Land hat einen BIP von 25.000$ je Einwohner, nicht viel weniger als z.B. Spanien.
    • #103

      Zwischen: Die westliche Welt ist daran nicht unschuldig und "wir sind ja selbst schuld" liegt ein großer Unterschied.

      Die Anführer sind es doch nicht, die Anschläge ausführen, sondern die einfachen Leute, die anfällig sind für Gedankengut welches geziehlt in deren Köpfe gepflanzt wird um eigene kranke Idiologien im Namen eines Glaubens zu erreichen oder auszuleben.

      Natürlich ist der Westen auch mitschuld daran, dass es so leicht ist dieses Gedankengut und den damit verbundenen Hass zu verbreiten und damit Attentäter überhaupt erst rekrutieren zu können.
      Warum sollte das geleugnet werden, warum sollte nicht erkannt werden, dass auch westliche Politik dazu beiträgt?
      Das ist weder eine destruktive Einstellung, noch würde sie nicht der Wahrheit entsprechen.

      Es ist die einfache Einsicht, dass in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart um des Geschäftes Willen, Fehler gemacht werden/wurden.
      Es ist die Einsicht, dass viele Themen viel komplexer sind, als sie mit einfachen Luftschlägen lösen zu können.
      Es ist die Einsicht sich und sein eigenes tun zu hinterfragen, Politik zu hinterfragen und über den Tellerrand zu blicken.

      All das ist nicht destruktiv!
    • Ich frage jetzt nicht nach der Mitschuld des Westens, sonst kommen wieder die alten Geschichten mit der Rolle der CIA im Afghanistan-Krieg Mitte der 80er.

      Aber - wenn es eine Mitschuld gäbe, hätte man durch anderes Verhalten sämtliche Anschläge - seit 1993 bombt der Islamismus - verhindern können. Also frag ich mal so rum: Was hätte man anders machen müssen, um diese Schuld nicht auf sich zu nehmen?
    • Saeschau schrieb:

      Sowas in der Richtung kommt permanent von Dir und Karako: "Wir sind ja selbst schuld". Sprecht doch Klartext: "Die islamistischen Schlächter haben recht, endlich bekommen wir die Quittung, wir haben es nicht anders verdient." Da kann man sich mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht im Ohrensessel zurücklehnen, während man Bilder vom Gemetzel im TV vorgespielt bekommt, man hats ja schon immer gewusst, ja, der böse Westen....

      Leute, so eine destruktive Einstellung geht mir echt auf die Nerven! Dieser radikale Islamismus sind ein Krebsgeschwür, absolut kranke Hirne, das hat absolut gar nichts mit Armut und Unterdrückung durch den Westen zu tun. Die Anführer kommen genau da her, wo das Geld sitzt, Hauptfinanzier des IS-Terrors ist angeblich Katar, das Land mit dem höchsten kaufkraftbereinigten Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt weltweit!
      In Saudi-Arabien wird Staatsterrorismus nach Sharia-Regeln angewandt, fast identisch zu dem der IS-Barbaren. Dieses Land hat einen BIP von 25.000$ je Einwohner, nicht viel weniger als z.B. Spanien.
      Wenn du nicht weisst, was die westliche Welt in den Staaten angerichtet hat, aus denen jetzt die Terroristen kommen, solltest du dich mal mit der Geschichte befassen. Glaubst du wirklich, dass sich Menschen ewig gefallen lassen, dass andere Staaten sie quasi als Untermenschen betrachten, denen man zwar eine Kolonialpolitik aufs Auge drücken und sie für Stellvertreterkriege missbrauchen kann? Dass man ungestraft Söldner anheuern und finanzieren , diese dann Terror gegen einen Gegener ausführen lassen kann, den man nicht selbst offen bekämpfen will, nach dem vermeintlichen Sieg der Söldner diese dann einfach vergessen und ohne weitere Aufgaben in einem fremden Land versauern lassen kann?
      Ich als Söldner würde mir dann überlegen was ich mache.... ich würde versuchen mich in dem Land einzunisten und mit welchen Mitteln auch immer mich an die Macht zu bringen. Und natürlich dafür zu sorgen dass ich genug Mittel in die Hand bekomme, um meine Position festigen zu können. Geht zwar nur (weil ich ja in der Minderheit bin) mit massivem Terror gegenüber der zivilen Bevölkerung, aber ist ja egal. Das habe ich ja gelernt, und nur das.... Und wenn dann der ehemalige Arbeitgeber meint, mich dafür bestrafen zu wollen, kriegt er eben sein Fett weg mit Mitteln, die ich "kann".

      Uuups - das ist ja garkeine Fiktion... das ist ja real gewesen. Nur dass sich nach 9/11 andere Staaten solidarisiert haben. Und nun auch mit drinhängen. So wie sie früher bei der Ausbeutung der Kolonien ja auch dringehangen haben oder anders ausgedrückt: mitgemacht haben.

      Europa hat zwar keine militärischen Kriege geführt, aber die Wirtschaftskriege dürften ja wohl bekannt sein. Und wenn z.B. Fischer an den Küsten Somalias ihre Famiien nicht mehr ernähren können, weil die Fabrikschiffe auch aus Europa dort die Küsten leerfischen, darf sich niemand wundern wenn die "anderen Geschäften" nachgehen, und sei es der Piraterie...

      Dann solltest du dich mit der Geschichte des Staates Israel beschäftigen. Wie würdest du es empfinden, wenn man hier mitten in D durch eine Besatzungsmacht einen Staat mit dir fremden Menschen errichten würde? Und dich als "Eingeborenen" als Mensch höchstens zweiter Klasse behandelt, den neuen Staat mit immensen Mitteln unterstützt, dich aber quasi in die Armut treibt?

      Nein... ich möchte nicht wirklich wissen was dann abgeht, du bist ja bewaffnet. Uuups... du würdest dich wehren? Jau... tun diese Menschen auch...
    • geiz_ist_ungeil schrieb:

      Mit dem Goofie geh ich sicher nicht konform aber bist du, Monza, gelegentlich aus dem Bett gestiegen?!
      Täglich sehe ich Obdachlose!
      In Hauseingängen und mit Schlafsack!
      Giu.... die habe auch ich gemeint.... warum nehmen diese Menschen nicht die Hilfe an, die hierzulande jedem geboten wird? Und zwar vom Staat selbst (also auch von Land und Kommune). Es muss keiner, der es nicht will, draussen schlafen.... man muss sich allerdings an die Behörden wenden und dann allerdings auch gewisse Spielregeln einhalten bzw. dies lernen....
    • monza30 schrieb:

      Nein... ich möchte nicht wirklich wissen was dann abgeht, du bist ja bewaffnet. Uuups... du würdest dich wehren? Jau... tun diese Menschen auch...
      Du bezeichnest die Taten des IS - und damit meine ich nicht nur die in Paris - als eine verständlichen Abwehrreaktion? Ich hoffe nur, ich habe dich da falsch verstanden.

      Richtig ist allerdings, dass z. B. die USA durch die Ermordung von Saddam Hussein erheblich mitverantwortlich ains, dass das dadurch entstandene Machtvakuum zum IS führte. Eine ganze Region ist dadurch destabilisiert worden. Das allein lässt aber die Extremisierung vieler Moslems nicht erklären. Die Ursachen sind sehr komplex und von Land zu Land anders verteilt. In Frankreich kommen Probleme in den Vorstädten hinzu, die sicher ein Mitgrund dafür sind, warum gerade dieses Land von der Terrorwelle besonders betroffen ist.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • biguhu schrieb:

      Du bezeichnest die Taten des IS - und damit meine ich nicht nur die in Paris - als eine verständlichen Abwehrreaktion? Ich hoffe nur, ich habe dich da falsch verstanden.
      ja, hast du tatsächlich *g*

      Nein nein... natürlich keine Abwehrreaktion.... als eine Reaktion allerdings schon. Ich habe (nicht vollständig) die Folgen der Geschichte damit aufgezeigt.... quasi als "wer Wind sät wird Sturm erben"-Reaktion. Das ist keine Entschuldigung für die Anschläge, allerdings können sich die westlichen Staaten auch nicht entschuldigen und es damit vergessen machen. Deswegen hatte ich schonmal irgendwo geschrieben, dass man endlich an die Ursachen herangehen muss und irgendwie versuchen muss, sowas wie eine Wiedergutmachung hinzukriegen....
    • @alte Eule:
      Dieser Thread entstand durch Ausschneiden thematisch zusammenhängender Postings aus dem Chat. Die nachträgliche Überschrift des Threads ist viel zu eng gewählt, hier geht es nicht nur um die Anschläge von Paris, sondern auch um die sogenannte "Flüchtlingskrise" in Europa und den Umgang damit.
      Die Obdachlosen kamen in die Diskussion bei der sinngemäßen Frage, ob man sich nicht erstmal um deren Wohlergehen bzw Unterbringung sorgen sollte, bzw, daß alle Welt sich um die Unterbringung der Flüchtlinge Gedanken macht und niemand um ( einheimischen ) Obdachlose. Von daher passt das thematisch schon mit hierher.

      Tatsächlich ist die Frage nicht ganz von der Hand zu weisen, wieso es auf einmal möglich ist, binnen weniger Tage für die syrischen Flüchtlinge Wohncontainer, Hotels, leerstehende Hallen und Gebäude zu öffnen / zur Verfügung zu stellen, die auch die Kältehilfe-Organisationen für Obdachlose sicherlich regelmäßig vor allem im Winter liebend gerne zur Verfügung hätten.
      Nur ein Beispiel: bz-berlin.de/berlin/tempelhof-…x-flughafen-tempelhof-ein
      Dieser ehemalige Berliner Flughafen ist seit mindestens 25 Jahren nicht mehr in Betrieb. Wieso stand der Hangar nicht seitdem wenigstens im Winter regelmäßig für Obdachlose zur Verfügung??

      Nicht falsch verstehen: Ich gönne und wünsche jedem der Syrien-Flüchtlinge, vor allem den Frauen und Kindern, dringend eine feste, trockene + beheizte Unterkunft. Mit Sicherheit sind die aktuellen Flüchtlingsströme nicht dafür verantwortlich, daß ein Einheimischer obdachlos wird. Auch nehmen die zuständigen städtischen Obdachlosen-Einrichtungen ( bis auf Einzelfälle ) keine Flüchtlinge auf, diese Unterkünfte waren und sind in aller Regel ausschließlich den "einheimischen" Obdachlosen vorbehalten. Sie sind aber trotzdem völlig überbelegt und überlastet.
      Allerdings muss sich die deutsche Politik schon die kritische Frage gefallen lassen, wieso man sich für die Flüchtlinge buchstäblich den Arxxx aufreisst, während keiner der Zuständigen und Verantwortlichen jemals auch nur im Traum daran gedacht hat, Turn- und Sporthallen zwangsweise zu requirieren oder eben diesen Flughafenhangar generell als Notunterkunft zu öffnen, wenn es "nur" um ( höchst unpopuläre ) Obdachlose ging. Die Flüchtlinge sind halt wesentlich medienwirksamer...

      Das ist aber wie gesagt nicht die Schuld der Flüchtlinge.
      Außerdem muss auch noch erwähnt werden, daß wir in Deutschland auch nicht weniger Obdachlose hätten, wenn die gegenüber den Flüchtlingen den Vortritt hätten. Für die Syrien-Flüchtlinge wird derzeit ja kein Wohnraum geschaffen, sondern erstmal vor allem Unterkünfte. Soll heissen, irgendwie irgendwo eine Schlafgelegenheit, nicht mehr. Sehr viele der Flüchtlinge werden voraussichtlich den Winter in ( wenn auch beheizten ) Zelten oder eben Feld- oder Etagenbetten in Hangars oder Fabrikhallen verbringen müssen. Von einem eigenen Zimmer oder gar einer eigenen Wohnung sind die meisten, die in den letzten paar Wochen hier ankamen, so weit entfernt wie wir vom Weltfrieden. Und ein deutscher Obdachloser ist auch in so einer Unterkunft immernoch ein Obdachloser, weil ohne festen Wohnsitz.
    • @Monza:
      Wenn man mal die Tatsache betrachtet, daß Osama bin Laden aus einer saudiarabischen Multimillionärs-Familie stammte, dann können weder Armut noch Unterdrückung noch die Behandlung als "Untermensch" durch westliche Staaten als ausreichende Begründung für islamistischen Extremismus und Radikalisierung herhalten.
      Der Kerl hatte 1. Geld wie Heu ( mit dem er in seinen Anfangszeiten Waffen und Kämpfer in Afghanistan bezahlt hat ).
      2. wurden und werden grade die Saudis von sämtlichen westlichen Staaten heftigst hofiert wegen des Öls, auf dem sie hocken. Saudi-Arabien ist außerdem technisch und wirtschaftlich hochentwickelt
      3. werden grade in Saudi-Arabien ( ebenso wie zB in Katar ) Gastarbeiter aus den umliegenden muslimischen Staaten von der privilegierten Oberschicht kaum besser behandelt als Sklaven.

      Der pseudoreligiöse Wahn dieses Irren kann also mit absolut nichts in seiner Herkunft, Abstammung, Erziehung oder Lebenserfahrung auch nur ansatzweise erklärt werden.
      Saudi-Arabien gilt in der westlichen Welt als erzkonservativ-muslimisch, die dort herrschenden schiitischen Regeln und Gesetze sind für Europäer kaum nachvollziehbar. Dennoch sind selbst die dortigen Gesetze den fundamentalistischen Islamisten noch lange nicht streng genug, schon die Wirtschaftsbeziehungen zur westlichen Welt sind in deren Augen Todsünde, die saudischen Könige Verräter des Islam usw blablubb.
      Würde es dem IS gelingen, die Kontrolle über Saudi-Arabien zu bekommen, würden die binnen kürzester Zeit eins der wohlhabendsten und entwickeltsten Länder der gesamten Region zurückschicken in die Steinzeit und in bittere Armut, denn von was sollte ein erdölexportierender Wüstenstaat wohl leben, wenn er sein Öl nicht mehr an die westliche Welt verkaufen will ??

      Der IS führt im übrigen ja auch nicht nur Krieg gegen die westliche Welt und Christen oder Atheisten. Sie verfolgen mit ebensolchem Hass und Mordlust ja auch Muslime, vor allem die in Glaubensfragen etwas gemäßigteren + liberaleren Sunniten ( zu denen die meisten Syrer gehören, weswegen die ja auch alle auf der Flucht sind und weswegen die sunnitischen Syrer zB auch nicht in die schiitischen Nachbarländer fliehen bzw dort nicht bleiben wollen, weil sie dort ebenso in Lebensgefahr wären wie in Syrien selbst ).

      Dem IS geht es, ebenso wie den Boko Haram, in keinster Weise irgendwie um den Unterschied zwischen arm und reich oder Unterdrücker und Unterdrückte oder die wirtschaftliche Befreiung irgendeines Landes oder Volkes von der Ausbeutung durch westliche Länder. Dazu müsste man wohl auch kaum die unbezahlbaren Kulturgüter aus der landeseigenen Geschichte in völlig sinnloser Wut zerstören. All diese jahrtausendealten Kulturgüter haben absolut nichts mit den USA oder Europa oder dem Christentum zu tun. Nur glaubte man damals eben (noch) nicht an Allah und Mohammed und den Koran gab es auch noch nicht. Und das allein rechtfertigt schon diesen irrsinnigen Hass und die Zerstörungswut, das alles dem Erdboden gleichzumachen.
      Denen geht es wirklich nur und ausschließlich um die bedingungslose und totale Ausrottung von allem und jedem, der nicht demselben Wahn anhängt wie sie selbst. Dabei machen sie überhauptkeinen Unterschied zwischen Muslimen oder Christen, zwischen Einheimischen oder Ausländern, nichtmal zwischen Gegenwart und Vergangenheit...
    • Schützin schrieb:

      wieso man sich für die Flüchtlinge buchstäblich den Arxxx aufreisst, während keiner der Zuständigen und Verantwortlichen jemals auch nur im Traum daran gedacht hat, Turn- und Sporthallen zwangsweise zu requirieren oder eben diesen Flughafenhangar generell als Notunterkunft zu öffnen, wenn es "nur" um ( höchst unpopuläre ) Obdachlose ging. Die Flüchtlinge sind halt wesentlich medienwirksamer...
      Das liegt daran:

      Schützin schrieb:

      Das ist aber wie gesagt nicht die Schuld der Flüchtlinge.
      denn zum großen Teil ist eine Obdachlosigkeit in Deutschland auf die ein oder andere Weise selbst gewählt, Es gibt Hlfen, aber wie Monza schon sagte, die wird nicht zu den Bedingungen angenommen, die damit verbunden sind, denn es schon eine gewisse Sozialisation, Anpassung nötig. Da wird oft "die Freiheit" zu tun und lassen was man will vorgezogen,.
      _>

      Schützin schrieb:

      Außerdem muss auch noch erwähnt werden, daß wir in Deutschland auch nicht weniger Obdachlose hätten, wenn die gegenüber den Flüchtlingen den Vortritt hätten
      Eben. Die Hilfe ist ja kaum eine andere. Notdürftig oft.
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"
    • Schützin schrieb:

      Denen geht es wirklich nur und ausschließlich um die bedingungslose und totale Ausrottung von allem und jedem, der nicht demselben Wahn anhängt wie sie selbst.
      Das gilt sicher für die, die die Ziele setzen, aber der notwendige Zustrom der Opferwilligen hat, zumindest als Einstiegsdroge, ja noch "hehre Ziele"

      Und der Antrieb ist da schon seit Jahrzehnten ähnlich, so ungefähr:

      http://www.kas.de/wf/de/33.12435/ schrieb:

      Männlich, zwischen 14 und 25 Jahre alt, aus ärmlichen Verhältnissen stammend und schlecht ausgebildet, beschrieb Khalatbari das Profil der Attentäter. Für ihre Anschläge werden sie zu 80% von Terrororganisationen rekrutiert. Als Anreize werden ihnen religiöse und materielle Versprechen gemacht. Islamistische, nationalistische und Rachemotive treiben die Täter,
      Vielleicht werden sie sogar zunehmend jünger, da ja weltweit leicht erreichbar über Smartphon o.ä. grade auf die besonders beieinflussbaren pubertierenden Jugendlichen zugegangen werden kann.

      Und das an Orten, wo die Stimmen der Vernunft nicht warnen oder eingreifen können - weil sie an solchen Orten gar keinen Zugang haben.
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"
    • Es ist schon interessant zu lesen, mit welcher Vehemnz hier versucht wird, die Argumente von monza30 NICHT zu verstehen.
      Ein Schelm, der dabei...

      Wenn ich aber dann sowas lese, wird mir schlecht:

      Stubentiger schrieb:

      zum großen Teil ist eine Obdachlosigkeit in Deutschland auf die ein oder andere Weise selbst gewählt
      Wie wär's denn mir diesem Erklärungsversuch:
      Ein Mensch, der hier obdachlos wird, hat u.U. sehr viel mitgemacht, jedenfalls etwas, was er zu bewältigen nicht in der Lage war. Er ist also für die Gesellschaft, die von Ausbeutung lebt, nicht zu gebrauchen, zumindest nicht ohne vorherige erhebliche Aufwendungen für materielle und vor allem psychische Betreuung. Und dann ist es immer noch fraglich, ob der Aufwand zu einem dauerhaften positiven Ergebnis führt.
      Anders verhält es sich bei Flüchtlingen, zumal man, wie von verschiedener Seite gefordert wird, diese in nützliche und unbrauchbare unterteilen kann. Die Unbrauchbaren werden möglichst schnell abgeschoben. Die Nützlichen jedoch, zumal sie vor Krieg, vor tiefstem Elend geflohen sind, lassen sich aufwandslos, so jedenfalls wird gehofft, instrumentalisieren. Gib ihnen mehr als nur die Aussicht auf ein besseres Leben, und sie werden sich widerspruchslos mißbrauchen lassen. Sei es zur Lohndrückerei (wohl das Hauptmotiv), sei es als dankbare Anhänger derer, die ihnen so selbstlos geholfen (an deren altruistischer Gesinnung ich nicht zweifele) haben, bzw., und darauf kommt es den Machthabern an, deren Regierung, die die Helfer gewähren lies. Ideal wäre natürlich eine Kombination von Beidem.
      Das geht dann nur solange gut, bis die Betroffenen merken, daß sie nach wie vor einfach nur die Kanaken sind (s. Frankreich) und immer noch weit unter dem wertvollen deutschen (mitteleuropäischen) Menschen stehen. Dies zu bedenken würde bedeuten, wie man neuerdings so schön sagt, "nachhaltig" zu agieren, d.h. sich z.B. mit der Beseitigung von Rassimus und/oder Fremdenfeindlichkeit zu beschäftigen. Aber Nachhaltigkeit ist, das ist an allen Ecken und Enden zu sehen, des Kapitalismus' Sache nicht.
      "What I Found Over The Years Is That Lots Of People Don't Agree With Me" -Bill Maher
    • blue_ornament schrieb:

      Ein Mensch, der hier obdachlos wird, hat u.U. sehr viel mitgemacht, jedenfalls etwas, was er zu bewältigen nicht in der Lage war. Er ist also für die Gesellschaft, die von Ausbeutung lebt, nicht zu gebrauchen, zumindest nicht ohne vorherige erhebliche Aufwendungen für materielle und vor allem psychische Betreuung. Und dann ist es immer noch fraglich, ob der Aufwand zu einem dauerhaften positiven Ergebnis führt.
      Yep... die Ursachen der Obdachlosigkeit hat ja (bisher) niemand erwähnt. Das, was du da schreibst, kann man nur unterschreiben. Sicher, einen Einwand vorwegnehmend, gibt's auch den ein oder anderen, dem es einfach nur egal ist, wie er den tag verbringt und wo er des nachts pennt. Und es gibt auch den ein oder anderen, der es einfach irgendwie "frei" liebt, der so sein Leben verbringen will.
      Dass man hier Arbeit verrichten muss, ist klar. Auch dafür gibt's viel zu wenig Personal, man kann sowas auch nicht mit freiwilligen Helfern bewältigen. Streetworker müsste ein richtiger Beruf werden und auch für diese Menschen "zuständig" werden.
      Allerdings wie ich sagte: es MUSS niemand unter einer Parkbank schlafen.... aus welchen Gründen auch immer diese menschen die vorhandenen Hilfen nicht in Anspruch nehmen, sei es aus Scham, Desinteresse (auch am eigenen Leben) oder meinetwegen auch aus Alkoholsuchgründen oder oder oder.... für diese Menschen muss es - ich drücks mal lax aus - "Einsammler" geben, die die Leute mitnehmen und/oder ihnen zeigen, wie man und wo man Hilfe bekommt. Und da gibt's eben zu wenig von, für Personal ist kein Geld da... und da ist die Parallele zur Flüchtlingsfrage: auch da ist das Hauptproblem das fehlende Personal. Selbst um die einfachsten Formulare und Anträge zu bearbeiten bzw. auszufüllen. Und sowas nenne ich in einem der reichsten Länder einfach schäbig....

      blue_ornament schrieb:

      Aber Nachhaltigkeit ist, das ist an allen Ecken und Enden zu sehen, des Kapitalismus' Sache nicht.
      Doch... nachhaltig das Portemonnaie füllen.... aber nur für die "hüchtere Klasse". Ab dem Mittelstand, so noch vorhanden, abwärts sieht das Ganze dann völlig anders aus.
      Zielt man gar auf "langfristiges Denken und Wirtschaften" ab, muss man sich schon in den Bereich von (relativ) wenigen Betrieben begeben, die langfristig planen. Das ist in der heutigen Zeit/Wirtschaft nicht mehr modern... da zählt nur noch kurzfristiger Gewinn
    • Dann jetzt zum allerletzten Mal: Glaubt ihr, eule hat nur so zum Spaß darum gebeten, das Thema Obdachlosigkeit in einem separatem Thread zu diskutieren? Ich finde es schon ziemlich frech, diese moderative Anweisung einfach zu ignorieren. Oder kann mir mal jemand erklären, wie daraus der Bogen zu den Anschlägen in Paris geschlagen werden kann? Und bevor jemand das Gegenteil behauptet: Obdachlosigkeit kam erst nach dem Verschieben der Posts in das Thema hinein.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.