Warum schafft es eBay einfach nicht, seine Grundsätze und Richtlinien konsequent durchzusetzen?

    • WilliW schrieb:

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Im Grunde ist das genau das. Die Versandkosten werden eben einfach noch etwas stärker bei der Kalkulation des Artikelpreises berücksichtigt. Nur eben nicht, weil die VSK möglicherweise nicht ausreichen sondern weil der Artikelpreis möglicherweise nicht ausreicht. Ein nur minimaler Unterschied...
      ...
      Du musst dir eine andere Frage stellen:
      Ich kaufe bei dir ein T-Shirt für 1,- EUR
      Der Versand kosten 9,- EUR
      Du verschickst als Päckchen. Ich weiß das ein Päckchen 4,- EUR kost.
      Und jetzt frage ich dich wofür ich dir 5,- EUR schneken soll?
      Für das Versandrisiko, das ich trage. Bei einem gewerblichen Händler ist es völlig wurscht, ob er als Päckchen oder als Paket versendet, er haftet in jedem Fall dafür, daß die Ware bei Dir ankommt. Wenn er also als Päckchen versendet und Du behauptest, die Ware ist nicht angekommen, muss er Dir die Ware ohne wenn und aber nochmal zuschicken. Völlig egal, ob er nun den Versand als Päckchen für 4 EUR anbietet, ist sein Risiko genauso hoch wie wenn er 9 EUR Versandkosten verlangt und trotzdem als Päckchen versendet.
      Unterm Strich bezahlen also die ehrlichen Kunden, genau wie im stationären Handel, die Kosten mit, die die unehrlichen verursachen. Und davon gibt es mehr, als Du Dir vorstellen kannst. Und ein gewerblicher Händler bei eBay kann sich dagegen nicht im Geringsten wehren. Bei Versand als Päckchen hat er keinen Versandnachweis und wird damit einen Fall für einen nichtgelieferten Artikel immer verlieren. Und sich zusätzlich noch eine rote Bewertung einfangen. Passiert ihm das mehrfach, ist sein gesamtes Geschäft gefährdet.
      Also muss er den Verlust durch solche schwarzen Schafe bei Niedrigpreis-Artikeln, die doppelt versendet werden müssen, irgendwo wieder reinholen.
      Im Übrigen werden solche schwarzen Schafe durch den angebotenen Versand als sendungsverfolgtes Paket teilweise gleich vom Kauf abgehalten. Wer von vornherein vorhat, den Verkäufer um die Ware zu betrügen, indem er behauptet, sie sei nie angekommen, wird sich eher Angebote suchen, bei denen unversicherter Versand angeboten wird. Er kann ja vorher nicht wissen, ob der Verkäufer mit den 9 EUR Versandkosten tatsächlich nur ein Päckchen schickt. So hat man als gewerblicher Verkäufer dann wenigstens nur die "Gelegenheits-Betrüger" am Hals, also die, die sich zur Unehrlichkeit erst entschließen, wenn sie die Ware zugestellt bekommen und die Gelegenheit erkennen...

      Im Übrigen ist es für den Käufer doch völlig wurscht, wie sich der Gesamtpreis des Artikels zusammensetzt. Wenn der Artikel im stationären Handel ca 11 EUR kostet, ist alles, was darunter liegt, egal ob 1+9 oder 6+4, günstig. Und alles, was darüber liegt, zu teuer.
      Also biete ich bei einer Auktion nur soviel, wie ich zuzüglich angebotene Versandkosten bereit bin, maximal zu bezahlen. Das erfordert allerdings wieder mal das Einschalten des Hirns vor Gebotsabgabe...
      Ebenso verfahre ich bei Sofortkäufen. Erstens kann man sich die Artikel in der Suche nicht nur nach "billigste", sondern auch nach "billigste inklusiv Versandkosten" anzeigen lassen. Und zweitens kaufen grade bei Niedrigpreis-Artikeln viele Käufer gleich mehrere identische Artikel. Und da heißt es dann erstmal rechnen, was jetzt unterm Strich günstiger ist.
      Wenn Du nämlich zB 3 T-Shirts zu 1 EUR + 9 EUR Versand kaufst, dann zahlst Du 12 EUR.
      Bei dem Händler, der die Dinger zu 5 EUR verkauft zuzügl 4 EUR Versand, da zahlst Du zwar für ein einzelnes T-Shirt einen Euro weniger, aber für 3 T-Shirts dann plötzlich 19 EUR !
      Du wirst daher bei vielen großen Händlern denselben Artikel zum Teil sogar gleichzeitig mit beiden Varianten im Angebot sehen, weil dann nämlich, egal, wie Du die Suche sortierst, wenigstens eins der beiden Angebote weit vorne erscheint ! Und die Listung in der Suche ist für einen gewerblichen Händler das Wichtigste überhaupt.

      Auch bei eBay heißt es also "Augen auf", nachdenken und nicht einfach wahllos irgendwo draufklicken.
      eBay heißt nicht "betreutes Kaufen". Da ist jeder selbst dafür verantwortlich, was er tut, was er kauft und wo er kauft.
      Im stationären Handel vergleicht man ja normalerweise auch erstmal in Ruhe die Preise und das Angebot, bevor man irgendwas kauft. Warum also klicken die Leute bei eBay immer völlig überstürzt auf irgendein Angebot und stellen erst hinterher fest, was ihnen an dem Angebot alles nicht passt?
    • hasjana schrieb:

      anteilig Druckertinte
      Siehste, dass ist auch manchmal ein Problem. Für manche Menschen muss alles bist ins kleine Detail vorgegeben werden. Eigenverantwortliches Handeln fällt einigen wirklich schwer. Stimmt, eBay riet dazu. Und spätestens jetzt wird mir klar, dass das wahrscheinlich ein Fehler war. Ich habe solche Fragen schön öfter beantwortet. Das Verhaltensmuster ist eigentlich immer gleich. Und eine weitere Gemeinsamkeit besteht darin, dass die Argumente immer irgend wie gegen etwas sein müssen. "eBay hat geraten, mehr nicht" Da muss ich dich einfach mal fragen: Ist denn mehr wirklich nötig? Im Bezug auf die Versandkosten stelle ich dir noch eine Frage: Wenn du die freie Wahl hättest, wäre es dir dann wichtiger eine Verpackung zu wählen die ausreichend ist und möglichst wenig Müll produziert oder lieber einen schönen festten Karton, Hauptsache der Empfänger zahlt mehr Porto?

      Ein guter Übergang um deine Frage zu beantworten, was ich mir unter Versand- u. Verpackungskosten vorstelle?
      Bei mir ist es so, das ich die Sache schon mal anders betrachte. Die Versandkosten ist der Betrag, der erforderlich gewesen ist um die Ware sachgerecht zu verschicken.

      Meine Kalkulation sieht in etwa so aus: Verpackungsmaterial + Porto = Versandkosten

      Ob ich jetzt mehr oder weniger Noppenfolie brauche hängst ja auch nicht zuletzt von der Ware ab. Eine Porzellanvase muss sicher aufwendiger verpackt werden als ein Stapel DVDs. Wenn du meine anderen Beiträge gelesen hast, wird dir bestimmt aufgefallen sein, das ich nie gesagt habe, dass der Aufwand überflüssig ist oder das man keine neuen Kartons nehmen muss weil man sich gebrauchte aus dem Papiercontainer besorgen kann.

      Im Gegenteil, ich gebe lieber etwas mehr für hochwertige Dinge aus, als für Ramsch, zum Beispiel Klebeband das nicht klebt oder so zusammenpappt das man ewig braucht um den Anfang zu finden. Und du kannst mir glauben, dass ich der letzte bin der nicht zu einer größeren Verpackung rät weil die kleinere fast zu eng ist. Die 2 EUR sind bestimmt gut investiert.

      Wogegen ich etwas habe ist, wenn jemand ein T-Shirt als Päckchen verschickt, außer einem kleinen Karton keinen Aufwand betreiben muss und mir dafür 9,50,- abnehmen will. Dann frage ich mich ehrlich gesagt, wofür die die 5,50 bezahlen soll?

      Ich sage nicht, dass ich sie nicht zahlen will, sondern ich möchte lediglich wissen wofür? Gibst du jedem dein Geld und willst nicht wissen was damit gemacht wird. Das ist super, wann kann ich dir meine Kontonummer mailen?

      So, jetzt haben wir ja noch die anteilige Druckertinte. Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht wie viele Aufkleber du mit einer Füllung beducken könntest? Also ich denek wenn die Patronen einen Kostenfaktor darstellen, bewegst du dich schon lange im gewerblichen Bereich zu rechnest sie einfach über die Betriebskosten ab.

      Weil wenn wir uns jetzt ausdührlich über den Tintenverbrauch unterhalten, wäre es nicht fair den Verschleiß deiner Absätze ebenfalls zu berücksichtigen. Schließlich muss das Paket ja auch zur Post. Von den Energiekosten ganz zu schweigen.

      Um jetzt mal langsam zumSchluss zu kommen. Es geht nicht darum wie viel Aufwand betrieben werden muss und was das kostet. Es geht darum das manche denken sie könnten alle anderen verarschen. Und wenn jemand glaubt ich bin einfach zu blöd und würde gar nicht mitkriegen, dass ich viel zu viel zahle, dann denke ich kann man auch deutlich sagen dass man eben nicht ist.

      Was glaubst du weshalb immer von Obergrenzen geredet wird. Das kann man sich doch sparen, wenn jeder glaubt der Preis bezieht sich auf ein Päckchen? oder nicht. Und gegen ein bisschen Eigenverantwortung kann doch auch niemand etwas haben. Ich gehen zum Beispiel gerne einen Kaffee trink wenn ich Bock darauf habe oder Lust zum Telefonieren habe. Dafür brauche ich aber keine Stechuhr, die um 12:00Uhr verlangt, genau jetzt Pause zu machen, ob ich will oder nicht?

      Verkaufst du eigentlich auch auf eBay. Ich glaube eher nicht, oder?

      Wenn ich was vergessen habe, meld dich doch noch mal.
    • WilliW schrieb:

      Versandkosten runter + Artikelpreis rauf

      Klar. So soll man das machen, wenn die Versandkosten mit dem Limit bei ebay nicht ausreichen. Dann soll man einfach einen Teil der Versandkosten in den Verkaufspreis einkalkulieren. Naja, und die machen das ganz genau so, nur eben andersrum.

      hasjana schrieb:

      was auf die Kategorie Sport > weitere Ballsportarten > Feldhockey zutrifft, egal ob es die 1., 2. oder 4. Versandart ist

      Ich hab mir das eben nochmal angeschaut. Öhhmmm.... hab ich das jetzt richtig gesehen, dass es keine Obergrenzen mehr gibt - mit ein paar Ausnahmen? Na, das ist ja dann auch lustig. (Zugegeben, ich hatte da nie ein Problem, weil ich immer unterhalb der Obergrenzen war)
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Schützin schrieb:

      Auch bei eBay heißt es also "Augen auf"
      Ich glaube wir drehen uns da ein wenig im Kreis. Du hast vollkommen Recht. Für den Käufer ist es letztendlich egal. Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Die anderen Verkäufer haben große Nachteile. Aber damit fange ich jetzt nicht an. Stell dir einfaach vor dein Nachbar würde nur die Häfte der Miete zahlen weil er den Vermieter abzieht und du nicht. Ich denke dein Hals, den ich nicht kenne, würde in kürzester Zeitanschwellen.

      Aber mal was anderes. Du hast so oft die unversicherten Päckchen von DHL angesprochen. Wusstest du nicht, dass auch diese Päckchen eine Sendungsnummer haben mit der sie bei Verlust verfolgt werden können?

      Doch doch, die werden nicht anders behnadelt wie Pakete. Hier dreht es sich einfach nur um eine Lüge von DHL. Offiziell ist die Sendungs-ID eine inoffiziell Nummer für was auch immer.

      Ich habs selbst ausprobiert und anhand der Sendungs-ID meine eigenes Päckchen gesucht und und gefunden. Wenn du interessiert bist biete ich dir und natürlich auch allen anderen gerne Informationen darüber an, die wirklich super erklären um was es geht.

      Und wenn generell Informarionsbedarf rund um den Versand besteht, ist das die beste Lösung die ich kenne. Zumal es nicht einfach nur um Hermes oder DHL geht die ihre Dienste verkaufe wollen, sondern um eine neutrale und wirklich aufschlussreiche Seite.

      Ich schick dir einfach mal den Link

      Schützin schrieb:

      Auch bei eBay heißt es also "Augen auf"

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      wenn die Versandkosten mit dem Limit bei ebay nicht ausreichen
      Das wirklich einzige Problem ist, dass Leute immer etwas neu erfinden wollen und damit Einfaches kompliziert machen.

      Ich rede jetzt mal nur vom Päckchen/Paketversand Bis auf wenige Ausnahmen wird dieses Geschäft von DHL und Hermes gemacht. Pakete sind in Klassen eingeteilt

      Päckchen - S-Paket - M-Paket - L-Paket usw. Die Preise kennt man in etwa oder können problemlos in Erfahrung gebracht werden. Transparenter geht es nicht.

      Auf den Paketpreis schlägt man 25 % an Verpackungsmaterial auf und Ende. Das ist alles.

      Päckchen 4,00 EUR + 25 % Verpackung = 5,00 EUR Versandkosten ( 1.-EUR Verpackung)

      M-Paket 6,00 EUR + 25 % Verpackung = 7,50 EUR Versandkosten (1,50 EUR Verpackung)

      Und wer online das ganze Online macht spart zusätzlich nochmal bis zu einem EUR

      Der Verkäufer wird nicht mehr an Verpackungsmaterial ausgeben meist gar nichts.

      Und der Käufer regt sich auch nicht auf, wenn der Verkäufer 1,50 EUR über den tatsächlichen Portokosten berechnet.

      Diese Preise sind transparent und können von jedem sofort geprüft werden.


      Oder hatte jetzt jemand ein Problem dieses Versandsystem zu verstehen? Ich glaube nicht.

      Zufällig habe ich gestern noch einenBeitrag im Internet gelesen.

      In einer Dicken, Fetten Überschrift stand da:

      eBay verhindert Porto-Abzocke jetzt endgültig ( Der Bericht ist von 2008 als eBay den Stein der Weisen fand und die Obergrenzen einführte)

      Fast 10 Jahre später hat sich überhaupt nichts geändernt. Jeder legt die überflüssigen Obergrenzen so aus wie er es braucht. Und eBay hält für jede Regel eine Reihe von Ausnahmen bereit. Das macht das Chaos dann komplett.

      Und wahrscheinlich hat ebay inzwischen entgültig kapituliert.

      Bei meinem einfachenVorschlag gibt es nur eine Regel: Wenn es nicht in den vorgesehenen Karton passt muss man die nächst größere wählen.

      Aber das Wichtigste ist eben auch die Transparenz. Und man braucht auch keine Regelungen, wenn doch mal etwas mehr Verpackung anfällt. In den meisten Fälle bezahlt der Verkäufer überhaupt nichts oder minimal.
    • Der Vergleich mit der Miete des Nachbarn ist Käse, da das gängige Praxis ist, daß Mieter für völlig identische Mietobjekte sehr unterschiedliche Mieten bezahlen, abhängig davon, wie lange sie dort schon wohnen. Nicht umsonst möchten viele Vermieter langjährige Mieter gerne loswerden, um bei der Neuvermietung die Miete sofort erhöhen zu können. Aber das nur am Rande, darüber will ich hier garnicht diskutieren.

      Noch mal:
      Kein Verkäufer hat irgendeinen Nachteil dadurch, daß sein Mitbewerber höhere Versandkosten aufruft. Im Gegenteil. Wenn dessen Gesamtpreis dadurch höher ist als meiner, dann werden klardenkende Käufer eher bei mir kaufen als beim Mitbewerber mit den hohen Portokosten. Und dem Käufer kann es unterm Strich völlig wurscht sein, wie sich der Kaufpreis zusammensetzt, für den ist doch nur interessant, was er tatsächlich bezahlt.

      Und im übrigen geht eBay das Ganze eigentlich überhauptnichts an. Die betreiben einen Marktplatz, dh, sie stellen Verkäufern virtuellen Raum zur Verfügung, ihre Waren anzubieten und kassieren dafür "Platzmiete". Mit der Preisgestaltung der Verkäufer hat der Marktplatzbetreiber absolut nichts zu tun, von daher sind schon die theoretischen Obergrenzen und Vorschriften, die eBay zu dem Thema erstellt hat, eigentlich eine Unverschämtheit.
      Die Preisgestaltung eines Verkäufers wird ganz automatisch gestaltet vom uralten Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Wenn die Käufer zum aufgerufenen Preis die Ware nicht kaufen, wird der Verkäufer den Preis notgedrungen senken.
      Und solange der Käufer zum angegebenen Preis ( also Kaufpreis + Porto ) die Ware noch kauft, ist sie es ihm ja offensichtlich wert und auch nicht günstiger anderswo erhältlich. Wenn der Käufer kauft, obwohl es die Ware anderswo (egal ob im stationären Handel oder beim Onlinemitbewerber ) günstiger gäbe, dann ist das keine Abzocke, sondern die Dusseligkeit bzw Bequemlichkeit des Käufers.

      Auf einem realen Marktplatz schreibt der Platzbetreiber den Standinhabern ja auch nicht vor, ob die ihre Tüten für ein Pfund Kirschen nun gratis rausgeben oder 10 oder 50 Cent pro Tüte verlangen. Da wird der Kunde einfach dort kaufen, wo er Kirschen + Tüte zum niedrigsten Gesamtpreis bekommt.

      Die Nutzer bei eBay müssen sich endlich mal von dem Gedanken verabschieden, daß der Plattformbetreiber eBay in irgendeiner Form dafür zuständig ist, wie die Transaktionen zwischen Käufer und Verkäufer ablaufen.
      Zwar mischt eBay sich tatsächlich ständig in völlig unangebrachter Weise in diese Transaktionen ein. Irgendeine Zuständigkeit oder gar Verpflichtung dazu, einer der beiden Vertragsparteien irgendetwas vorzuschreiben in Bezug auf die Abwicklung dieser Transaktionen besteht allerdings in keinster Weise, solange es sich nicht um Verstöße gegen geltende Gesetze des jeweiligen Landes handelt ( zB Markenrecht, Strafrecht ).

      Schon beim Zivilrecht endet jede Zuständigkeit eines Plattformbetreibers, dh, es besteht keinerlei Befugnis, in zivilrechtliche Streitigkeiten der Vertragspartner in irgendeiner Form einzugreifen zum Vor- bzw Nachteil einer der beiden Parteien.
      Der Plattformbetreiber kann zwar den Nutzungsvertrag, den er seinerseits mit einem der beiden Vertragspartner geschlossen hat, kündigen, sprich, den Nutzer sperren. Das hat dann aber keinerlei Einfluss auf dessen bereits bestehende Verträge mit anderen Nutzern der Plattform. Nur müssen sich um die Erfüllung dieser Verträge eben die betreffenden Nutzer kümmern, nicht eBay.
    • Danke @Schützin, besser hätte ich es nicht formulieren können.
      Diese Diskussion dreht sich schon deshalb im Kreis, weil hier grundsätzlich von Abzocke und Offenlegenheitsverpflichtung eines Verkäufers im Bezug auf die Höhe seiner Versandkosten geschrieben wird.

      Verpflichtungen die es einfach nicht gibt, jeder Verkäufer das händeln kann (berechtigt) wie er möchte und eBay das einen Dreck angeht. Verträge sind nunmal frei, solange sie sich innerhalb der Gesetze bewegen, niemand wird zum Abzocker, weil er sich eine eigene Kalkulation einfallen lässt.

      Niemand würde sich bei Apple erdreisten anzufragen, woher eine Gewinnmarge von über 30 % bei einem IPhone kommt und wie diese begründet und einzeln aufgeschlüsselt wird, weil ein Käufer das halt wissen will und andere Verkäufer einen Nachteil dadurch haben, dass ihre Marge halt geringer ist.........

      Diese Endlosdiskussionen wurden alle schon geführt, keine hat irgend jemanden weiter gebracht und dennoch kann man sie führen.......................
    • Schützin schrieb:

      Kein Verkäufer hat irgendeinen Nachteil
      Es tut mir leid dir nichts anderes sagen zu können aber deine Annahme stimmt nicht. Alle haben Nachteile. Nur der Abzocker nicht.

      In dem realen, hier gezeigten Beispiel bietet seinen Artikel für 1,-EUR Startgebühr ganz normal als 7-Tage-Auktion an. An Versandkosten verlangt er jedoch 9,00 EUR. Also steht jetzt schon mal für den Käufer fest, dass er mindestens 10,- EUR bezahlen muss.

      Da bietet narürlich auch kein Mench. Aber wenn dem Käufer das T-Shirt 10 ,- Wert ist dann gibt er ein einziges Gebot ab und hat das T-Shirt. Für den Käufer zählt nur der Preis den er selber bezahlen muss.

      Wie du wahrscheinlich weißt, bekommt eBay 10 % Provision. Da nur noch Gebühren auf die Artikelpreise berechnet werden, zahlt der Abzocker nur 10 Cent. Nämlich die 10 % vom Verkaufspreis (1,- EURO).

      Nach Abzug der 10 Cent eBay-Gebühren hat er sicht also noch 9,90 EUR.

      Als Versandart gibt der Verkäufer "Hermes-Päckchen (4,- EUR) . Nachdem er das Päckchen verschickt hat, hat er von den ),- EUR Versandgebühren aber immer noch 5,00 EUR in der Tasche. Also Geld, dass er als Versandkosten verlangt hat, aber nicht dafür versendet.

      Ein ehrlicher Verkäufer hätte wahrscheinlich auch 10,- EUR bekommen. Aber dann als Preis für die Ware. Und dafür hätte er natürlich auch Verkaufsgebühren bezahlen müssen.

      Um es auf den Punkt zu bringen:

      Durch die Lüge an den Käufer, dass die Versandgebühren 9,- EUR betragen und durch die Lüge an eBay, er habe nur 1,- EUR verdient umgeht er den größten Teil der eigentlich fäligen Gebühren.


      Der Abzocker legt bereits von Anfang an seinen Verkaufspreis fest. Eigentlich müsste er seine Ware jetzt zum Festpreis anbieten. Zwar können die Leute auch rechnen. Aber erst einmal täuscht der Abzocker eine 1,- EUR-Auktion vor.

      Jeder ehrliche Verkäufer trägst das Risiko einer Auktion das es auch schief laufen kann und er weit unter den Erwartungen verkaufen muss. In diesem Fall hat der Käufer ein Schnäppchen gemacht. Genau das ist der Sinn einer Auktion.

      Dieses Risiko schließt der Abzocker ebenfalls aus, weil er schon weiß welchenPreis er garantiert erhält.

      Und was ist jetzt mit den 5,-EUR? Erlöse aus dem Verkauf sind es wohl nicht,sonst müsste er nämlich noch 50 Cent Gebühren zahlen.

      Versandkosten sind es aber auch nicht, sonst wären sie ja nicht mehr da.

      Es bleibt wie es ist, indem andere getäuscht werden beschaft sichder Abzocker geldwerte Vorteile.

      Das ist das Prinzip. Den würde er ehrlich erzählen, dass es schnell verdientes Geld ist ohne eine Gegenleistung dafür erbringen zu müssen, wäre wohl keiner so blöd, ihm 5,- EUR hinterher zu werfen.

      Also ich sehe da ganz gewaltige Nachteile

      Kaiolito schrieb:

      jeder Verkäufer das händeln kann (berechtigt) wie er möchte
      Also das denke ich mal läuft nicht so einfach. Wenn das nämlich so wäre, könnte sich eBay die Nutzungsbestimmungen gleich ganz schenken.

      Und kannste dich noch an gestern erinnern? Bin ich nicht auch frei wann und wo und wie lange ich etwas sagen kann?

      Nein, da haste dich auf dein Bestimmungsrecht (Hausrecht) oder was auch immer berufen.

      Und wie jedem erkläre ich es auch dir noch einmal und immer wieder!

      Es geht nicht darum ob jemand Versandkosten verlangt.

      Sind die Versandkosten gerechtfertigt weil der Verkäufer die Pakete mit Parfüm einnebelt,ist das auch in Ordnung.

      Wenn ein Verkäufer jedoch Täuscht, akzeptiere ich das nicht. Und wenn du den Beschiss als Kalkulation unter kaufmännischen Grundsätzen verkaufen willst dann mach das mal. Viel Erfolg.

      Haste schon mal etwas von "Treu und Glauben" gehört? musste mal googlen. Im Großen ud Ganzen geht es da um fairness im Allgemeinen. Findesteaber auch im BGB.
    • @WilliW

      Ich versuche mich mal kurz zu fassen. Du benutzt das Wort "Abzocker" derart inflationär, dass man da schon nachhaken muss. Jemanden als Abzocker zu bezeichnen erfordert schon, dass jemand abgezockt wird? Und wer ist das nun in deinem Beispiel? Der Käufer nicht, denn der bezahlt dasselbe. Ebay bekommt dagegen einen anderen Betrag, richtig. Verstößt das Handeln des Verkäufers allerdings nicht gegen den Vertrag, den er mit eBay besitzt, dann ist auch hier alles im Lot. Sollte es allerdings einen Verstoß gegeben, bin ich mir sicher, dass eBay dies recht schnell sanktionieren wird, denn es geht um Bares und da kennt eBay keinen Spaß.

      Möchtest du uns also genau das mitteilen, dass einige Verkäufer eBay abzocken? Mein Mitleid mit diesem amerikanischen Großkonzern, der recht rücksichtslos auf dem Rücken der Kunden Gewinnmaximierung betreibt, hält sich nämlich in Grenzen.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Schützin schrieb:

      Kein Verkäufer hat irgendeinen Nachteil
      Es tut mir leid dir nichts anderes sagen zu können aber deine Annahme stimmt nicht. Alle haben Nachteile. Nur der Abzocker nicht.

      In dem realen, hier gezeigten Beispiel bietet seinen Artikel für 1,-EUR Startgebühr ganz normal als 7-Tage-Auktion an. An Versandkosten verlangt er jedoch 9,00 EUR. Also steht jetzt schon mal für den Käufer fest, dass er mindestens 10,- EUR bezahlen muss.

      Da bietet narürlich auch kein Mench. Aber wenn dem Käufer das T-Shirt 10 ,- Wert ist dann gibt er ein einziges Gebot ab und hat das T-Shirt. Für den Käufer zählt nur der Preis den er selber bezahlen muss.

      Wie du wahrscheinlich weißt, bekommt eBay 10 % Provision. Da nur noch Gebühren auf die Artikelpreise berechnet werden, zahlt der Abzocker nur 10 Cent. Nämlich die 10 % vom Verkaufspreis (1,- EURO).

      Nach Abzug der 10 Cent eBay-Gebühren hat er sicht also noch 9,90 EUR.

      Als Versandart gibt der Verkäufer "Hermes-Päckchen (4,- EUR) . Nachdem er das Päckchen verschickt hat, hat er von den ),- EUR Versandgebühren aber immer noch 5,00 EUR in der Tasche. Also Geld, dass er als Versandkosten verlangt hat, aber nicht dafür versendet.

      Ein ehrlicher Verkäufer hätte wahrscheinlich auch 10,- EUR bekommen. Aber dann als Preis für die Ware. Und dafür hätte er natürlich auch Verkaufsgebühren bezahlen müssen.

      Um es auf den Punkt zu bringen:

      Durch die Lüge an den Käufer, dass die Versandgebühren 9,- EUR betragen und durch die Lüge an eBay, er habe nur 1,- EUR verdient umgeht er den größten Teil der eigentlich fäligen Gebühren.


      Der Abzocker legt bereits von Anfang an seinen Verkaufspreis fest. Eigentlich müsste er seine Ware jetzt zum Festpreis anbieten. Zwar können die Leute auch rechnen. Aber erst einmal täuscht der Abzocker eine 1,- EUR-Auktion vor.

      Jeder ehrliche Verkäufer trägst das Risiko einer Auktion das es auch schief laufen kann und er weit unter den Erwartungen verkaufen muss. In diesem Fall hat der Käufer ein Schnäppchen gemacht. Genau das ist der Sinn einer Auktion.

      Dieses Risiko schließt der Abzocker ebenfalls aus, weil er schon weiß welchenPreis er garantiert erhält.

      Und was ist jetzt mit den 5,-EUR? Erlöse aus dem Verkauf sind es wohl nicht,sonst müsste er nämlich noch 50 Cent Gebühren zahlen.

      Versandkosten sind es aber auch nicht, sonst wären sie ja nicht mehr da.

      Es bleibt wie es ist, indem andere getäuscht werden beschaft sichder Abzocker geldwerte Vorteile.

      Das ist das Prinzip. Den würde er ehrlich erzählen, dass es schnell verdientes Geld ist ohne eine Gegenleistung dafür erbringen zu müssen, wäre wohl keiner so blöd, ihm 5,- EUR hinterher zu werfen.

      Also ich sehe da ganz gewaltige Nachteile

      Kaiolito schrieb:

      jeder Verkäufer das händeln kann (berechtigt) wie er möchte
      Also das denke ich mal läuft nicht so einfach. Wenn das nämlich so wäre, könnte sich eBay die Nutzungsbestimmungen gleich ganz schenken.

      Und kannste dich noch an gestern erinnern? Bin ich nicht auch frei wann und wo und wie lange ich etwas sagen kann?

      Nein, da haste dich auf dein Bestimmungsrecht (Hausrecht) oder was auch immer berufen.

      Und wie jedem erkläre ich es auch dir noch einmal und immer wieder!

      Es geht nicht darum ob jemand Versandkosten verlangt.

      Sind die Versandkosten gerechtfertigt weil der Verkäufer die Pakete mit Parfüm einnebelt,ist das auch in Ordnung.

      Wenn ein Verkäufer jedoch Täuscht, akzeptiere ich das nicht. Und wenn du den Beschiss als Kalkulation unter kaufmännischen Grundsätzen verkaufen willst dann mach das mal. Viel Erfolg.

      Haste schon mal etwas von "Treu und Glauben" gehört? musste mal googlen. Im Großen ud Ganzen geht es da um fairness im Allgemeinen. Findesteaber auch im BGB.
    • biguhu schrieb:

      Möchtest du uns also genau das mitteilen, dass einige Verkäufer eBay abzocken?
      Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ihr weder Verkäufer seid noch verkäufsprovisionen zahlt.

      Keiner erwartet das du dir Gedanken um einen Großkonzern machen. eBay selbst macht das nämlich auch nicht. Wenn die Zahlen nicht mehr stimmen werden eben die Gebühren angeboben - fertig.

      Traurig ist, dass es in euren Kommentaren nicht einmal um die Verkäufer geht, die die Gebühren nicht umgehen. Wenn du selbst verkaufen würdest wäre es für dich wahrscheinlich auch nicht in Ordnung wenn du das 6-10 fache zahlen müsstest.

      Ich habe bereits drei Beispiel präsentiert wo z.B. 9,50 EUR für den Versand eines einzelnen Lippenstifts verlangt werden. (Neu) Verkaufspreis: 1,-EUR.Ein Kartenspiel, Phase 10. Wie zwischen 10,- und 15,- EUR gehandelt. Der Verkäufer nimmt nur 1,- EUR, dafür 9,00 Versand. Und wenn du dir das Angebot ansiehst, wird die Auffallen, das hochwertigere Ware um die 25,- EUR auch problemlos für 5,- EUR verschickt werden können.
      Und natürlich sind die Leute kreativ. Unter dem folgenden Link sieht du eine Jogginghose für Kinder (1 Teil) um Versandkosten von 14,-EUR !! ofensichtlich besser verpacken zu können wird diese Hose als Sendung mit Altersnachweis (Ab 18 Jahren ) verschickt. Und sieh dir mal ein paar Beschreibungen an. Der Verkäufer verkauft jeweils nur einen Artikel pro Haushalt. Sowas habe ich ja noch nie gesehen. Zudem sind die Voraussetzungen für gewerbliches Handeln erfüllt. Und ich gebe dir Recht. Dem Käufer ist es egal,dem komt es auf den Gesamtpreis an. Und ich weiß von Verkäufern die sich auch bereits vor Monaten beschwert haben. Passieren tut gar nicht! Und genau das ärgert mich.

      Seit 2008 versucht man den Driss mit den Obergrenzen. Hat es jemals funktioniert? Nein! Warum schafft man dann nicht einfach den Scheiß ab und jeder macht was er will. Nee, nach außen hin miemt eBay das Intersse an fairem Handel, Verkäuferstandards usw. Kennste doch alles.
      Aber tatsächlich ist doch nur alle heiße Lust.

      Ich sage dir mal was mich ärgert. Dass mich vor die Wahl stellt: Entweder ich halte mic an die Regeln und ärgere und zahle weiter das Mehrfache als andere oder mir ist auch alles Scheiß-Egal und ich verstoße ebenfalls auf Sitte und Anstand.

      Und jetzt machst du die am besten selbst ein Bild. Und dann kannst du mir gerne mitteilen ob ich mit Abzocher wirklich übertreibe.

      Das Klassische Bild. Gute Sache verkaufen sich von selnst und den Schrott machen wir über die Versandkosten.

      Liegt nicht die Obergrenzen für Büccher bei 2,50 EUR. Der Typ bieten eine 32 seitige Fibel aus dem Schuluntericht für 7,50 an von 2001 !!



      http://www.ebay.de/itm/gebraucht-Puma-Sporthose-Trainings-Jogginghose-fur-Kinder-Grose-140-Madchen-/291841513034


      Wenn der Verkäufer hier noch in das zulässige Verkäuferverhalten passt, sage ich zu diesem Thema nichts mehr - versprochen!
    • Ich zahle nur, was ich bereit bin zu bezahlen, ob der VK am Versand ein paar cent mehr verdient gönne ich ihm von Herzen, vielleicht muß er ja auch einige Kilometer zum nächsten Postamt fahren.

      Mir fällt langsam zu diesem Uraltthema nur noch dies ein:


      Sie möchten als Verkäufer richtig die Mörderkohle scheffeln, selbst wenn Ihr müder Artikel nur 1 EUR gebracht hat? Dann geben Sie dem Käufer erst nachträglich die Versandkosten mit 44,70 EUR an - und wenn er dann einen Kabelbrand im Herzschrittmacher bekommt, schreiben Sie ihm folgenden Musterbrief, wo nur noch die entsprechenden Daten nach eigenen Vorlieben ergänzt werden müssen:

      Lieber Käufer,
      sorry, ich kann Ihre Aufregung beim besten Willen nicht verstehen, an den Versandkosten von 44,70 EUR verdiene ich keinen Cent!! Ich kann Ihnen das auch explizit erklären: Das nächste Postamt ist 29 km entfernt in

      ( ) Neheim-Hüsten
      ( ) Kleinkleckersdorf
      ( ) Köln-Poll

      Die Busfahrt (Hin- und Rückfahrschein) kostet 8,00 EUR. Von der Bushaltestelle muss ich anschließend noch 3 Kilometer zu Fuß zum Postamt laufen, was mir beim besten Willen nicht ohne eine zwischenzeitliche Rast mit Wegzehrung zugemutet werden kann. Hierfür kehre ich immer in "Heidelindes Truck-Stop" ein, wobei ich natürlich im Interesse des Käufers immer ein preiswertes Gedeck wähle, also

      ( ) Pommes Schranke (rot-weiß) und eine Cola
      ( ) Hertas Labskaus mit Kümmerling
      ( ) Linsensuppe und 4 Alt

      Das sind dann nochmals 7,10 EUR. Das Postamt in (von oben übernehmen) ist sehr klein, der/die einzige/r Angestellte/r

      ( ) Jupp Fröhn
      ( ) Herta Kowalski
      ( ) Hans-Hubert Heimlich

      ist schon 74 Jahre alt und kann nicht mehr so schnell, so daß sich immer eine ellenlange Schlange bildet und ich mindestens immer anderthalb Stunden warten muß.

      Da mir das bekannt ist, kaufe ich mir vorher im Buchladen nebenan immer eine kleine, preiswerte Lektüre, um mir beim Warten die Zeit zu vertreiben. Das sind dann nochmals 4,80 EUR. Und da ich auch weiß, daß (Name von oben einsetzen) es fast immer verschlampt, neue Umschläge und Kartonagen rechtzeitig zu bestellen und dann wieder mal keine da sind, kaufe ich Ihre Verpackung vorsichtshalber auch schon direkt im Bürobedarfsgeschäft gegenüber. Dieser Abzocker ist zwar voll verstrahlt und will dafür 5,20 EUR haben, aber was soll ich machen?? Sie wollen doch Ihre Ware haben und dieser tasmanische Nacktnasenwombat hat halt das Monopol in diesem Ort!! Wenn ich endlich an der Reihe bin, werden dann nochmals 4,00 EUR Portokosten fällig. Es sind immer 4 EUR, weil (Name von oben einsetzen) schon halb blind ist und eh auf alles die gleichen Marken pappt.

      Ich bin 54 Jahre alt und diesen mörderischen Streß nicht gewöhnt. Sie werden also sicher Verständnis dafür haben, daß ich den Rückweg von 3 Kilometern zur Bushaltestelle erneut durch eine Rast unterbrechen muß, weil mir durch die lange Warterei und die anschließende körperliche Belastung jedesmal der Blutdruck absackt und ich mich dann plötzlich fühle wie Lehmann im Gedränge. Hier bietet sich auf halber Strecke immer "Klaras Kaffeestübchen" an. Dort genehmige ich mir lediglich

      ( ) 11 Tassen Kaffee
      ( ) 2 kleine Flaschen Schampus
      ( ) 3 Bienenstich und 4 Cola

      und bin dann wieder topfit. Das sind dann nochmals 11,00 EUR. Da ich aber die Löcher in meinen drei Breitcordhosen immer noch nicht genäht habe, stelle ich an der Bushaltestelle meistens fest, daß ich wieder mal diesen vermaledeiten Fahrschein verloren habe!! Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als einen neuen zu lösen, das sind dann 4,60 EUR. Macht summa summarum eben 44,70 EUR. Wenn Sie mal ganz, ganz ehrlich sind, lieber Käufer, dann müssen Sie doch zugeben, daß diese Kosten alle mit Ihrer Ersteigerung in ursächlichem Zusammenhang stehen und ich mich wirklich immer um einen preiswerten Versand bemühe! Mehr noch: ich opfere mich förmlich auf für meine Käufer und scheue weder kilometerlange Märsche, noch gesundheitliche Risiken, um auch SIE zufrieden zu stellen! Bitte honorieren Sie dies und überweisen den Gesamtbetrag auf das angegebene Konto. Natürlich würde ich mich sehr freuen, Sie wieder in Kürze als Käufer begrüßen zu dürfen!
      Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition (Johann Nestroy)
    • WilliW schrieb:

      Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ihr weder Verkäufer seid noch verkäufsprovisionen zahlt.

      Da gehst Du falsch. Sowohl pkasch als auch ich sind seit Jahren Powerseller und seit Anfang an Top-Verkäufer. Hier sind also einige unterwegs, die monatlich deutliche Summen an ebay abdrücken. Wir zahlen sogar Provision auf die Versandkosten.


      mijanne2007 schrieb:

      Mir fällt langsam zu diesem Uraltthema nur noch dies ein:

      mijanne, da muss ich dann doch mal meine Versandkosten überarbeiten. Meinst Du, der Umweg zu dir für ein Extra-Käffchen ist da auch noch "drin"? :D
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Wir zahlen sogar Provision auf die Versandkosten

      Das ist zumBeispiel auch so was, was ich weder verstanden habe, noch in irgendeiner Form gerechtfertigt halte. Es sei denn du beauftragst einen Logistiker, wie man es ja z.B. bei amazon machen kann.

      Und genau das ist auch das Thema. Wenn du eine Leistung in Anspruch nimmst, ist die selten umsonst. Wenn du aber wie in deinem Fall den kompletten Versand selbständig organisierst und auch alleine das unternehmerische Risiko trägst erschließ sich mir der Anspruch den eBay erhebt nicht. Ich denke mal, dass ebay sich auch nicht an den gesetzlichen Verpflichtungen wie Verpackungsabgaben beteiligt. Damals, als es das auch noch für private Verkäufer galt wusste zwar jeder Bescheid, eine Erklärung gab es jedoch nicht. Denn eigentlich setzt eine Provision auch ein Leistung voraus.

      In wikipedia zum Beispiel heißt es:
      Erfolgsabhängiges Entgeld für erbrachte Dienstleistungen und Geschäftsbesorgungen

      Kaiolito schrieb:

      wie er möchte und eBay das einen Dreck angeht.
      Da ich auch keine Lust habe diese Diskussion ewig weiter zu führen, hier also meine abschließende Frage: Habe ich dich richtig verstanden?

      eBay hat überhaupt keine rechtliche Grundlage und somit sind die Obergrenzen für Versandkosten unzulässig und damit unwirksam.

      Solange der Verkäufer sich an die gesetzlichen Bestimmungen ge. § 433 BGB hält kann dieser die Höhe der Versandkosten selbst bestimmen.

      Einen Anspruch für den Käufer zu erfahren, wie utopische Versandkostenforderungen zustande kommen gibt es nicht.

      Alle Beträge die über den tatsächlichen Portokosten sind als als Kosten für Verpackungsmaterial und Aufwand des Verkäufers gerechtfertigt.

      Der Verkäufer kann Arbeitszeit, Wegegeld und Verbrauchskosten in Rechnung stellen. Belegen muss er diese Kosten nicht.

      Der Käufer kann ja schließlich frei entscheiden ob er den Versandkostenforderungen des Verkäufers nachkommen will oder nicht.

      Aufgrund fehlender Rechtsgrundlage sind die eBay Richtlinien als Orientierung für den Käufer wertlos.

      Für den Verkäufer besteht keine Verpflichtung die Obergrenzen für Versandkosten in seinen Angeboten zu berücksichtigen.

      eBay hat das Recht Empfehlungen auszusprechen. Ein Verstoß gegen die eBay AGB liegt aber auch dann nicht vor, wenn die Versandkosten des Verkäufers weit über den Obergrenzen für Versandkosten liegen.


      So verstehe ich deine Stellungnahme. Wenn das tatsächlich zutrifft erübrigt sich jede weitere Diskussion von alleine. Denn es geht nicht darum was ich persönlich schön finde oder nicht, sondern ob es sich bei utopischer Versandkostenforderung um einen Verstoß handelt oder um die zulässige Gier des Verkäufers.
    • Sehe es doch mal so:
      EBay stellt nur die Plattform. Also können Sie als Hausherr schalten und walten wie sie wollen. Sie sind Dir keine Rechenschaft schuldig. Wenn es Dir als Käufer oder Verkäufer nicht passt, dann geh halt woanders hin. So einfach ist das. Es ist ein Unternehmen. Da zählt Profit. Nix anderes. Heute so, morgen halt anders.
      Ob das moralisch OK ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber mit Moral verdient man kein Geld. :(
    • f40 schrieb:

      Also können Sie als Hausherr schalten und walten wie sie wollen
      Genau um diese Frage geht es ja.
      Hat eBay das Recht als "Hausherr" Bestimmungen zur Versandkostenhöhe aufzustellen und muss der Nutzer entsprechend dieser Bestimmung handeln?

      Oder stellt eBay lediglich den Marktplatz für Käüfer und Verkäufer zur Verfügung und kann keinen dirketen Eindluss auf den Kaufvertrag gem. § 433 BGB nehmen.

      Deine Sichtweise ist einfach und praktisch, aber beantwortet meine Frage nicht.

      Samit es nicht immer um eBay geht hier mal ein Beispiel von amazon:

      Wer bei amazon etwas kauft bezahlt zzgl. des Kaufpreises 3,00 EUR Versandkosten.

      Selbst als Händler habe ich keine Chance meinem Kunden weniger zu berechnen.

      Ich habe bei amazon bereits Bücher verkauft als die Büchersendung bis 500 g noch 0,85 EUR gekosten hat (heute 1,-EUR)

      Obwohl amazon in seinen AGB ausdrücklich darauf hinweist das der Kaufvertrag ausschließlich zwischen Käufer und Verkäufer geschlossen wird und amazon lediglich den Marktplatz zur Verfügung stellt und keine Haftung bezüglich der Kaufverträge übernimmt kann der Verkäufer nicht frei entscheiden welche Versandkosten er berechnet.

      Das Gleiche gilt für Mehrfachbestellungen. Kauft der Kunde 3 Artikel muss er dafür 3 x 3,- EUR an Versankosten bezahlen. Zwar kann der Verkäufer im Anschluss eine Preiserstattung gewähren, doch das diese Methode ist umständlich und für viele Käufer nicht nachvollziehbar.

      Wie absurd diese Regelung ist habe ich am folgenden Beispiel selbst erlebt:

      Ein Verkäufer bot Musterklammer (100 Stück) zum Preis von 0,39 EUR zzgl. 3,00,- EUR Versand an.

      Auf Anfrage zu den Versandkosten bei einer Bestellung von 20 Verkaufseinheiten erhielt ich folgende Antwort:

      Der Verkäufer muss mir 20 x 3,- EUR berechnen. Von den insgesamt 60,- EUR !! Versandkosten würde er mir dann 55,- EUR erstatten.

      Das ist doch einfach nur lächerlich. Zumal es unnötigen Aufwand für den Käufer und Verkäufer bedeutet. Der Verkäufer muss die Erstattung zudem bei amazon geltend machen, damit ihm nur die tatsächlichen Gebühren berechnet werden.

      Auch auf die Regelung der Rückgabe von Ware nimmt amazon ganz massiven Einfluss. 30 Tage sind Standard. Tatsächlich hat ein Käufer bei amazon jedoch bis zu 90 Tage die Möglichkeit seine Artikel an den Verkäufer zurüch zu geben. Und es müsen ganz entscheidene Gründe vorliegen, damit der Verkäufer dies ablehnen kann.

      So viel einmal zur Vertragsfreiheit des Verkäufers. Bevor es jetzt vwieder Kommentare gibt, ob amazon 3,- EUR verlangen darf oder nicht.
      Von mir aus können sie auch das Doppelte verlangen. Aber eben nicht als Versandkosten.

      Für wie blöd der Verbraucher bei dieser Wortspielerei gehalten wird zeigt das Beispiel medimops (100% momox)

      Der Buchhändler verkauft auf amazon ein Buch für 3,70 EUR zzgl. 3,00 EUR Versand.

      Seitdem medimops auch eBay für sich entdeckt hat kostet das Gleiche Buch 6,70 bei kostenlosem Versand.

      Geliefert wird in beiden Fällen als preigünstige Büchersendung.

      Was Bite schön ist hier für den Verbraucher kostenlos. Tatsächlich auf den Cent genau zahlt der Käufer jedes Mal exakt den gleichen Preis.
    • f40 schrieb:

      Keiner wird gezwungen
      Wer zwingt dich denn auf Fragen zu antworten, wenn du keine Antworten hast.

      Du kannst doch auch lesen. Und wenn dir meine Beiträge überflüssig erscheinen ist das deine persönliche Meinung, die ich selbstverständlich auch akzeptiere.

      Aber die Anliegen anderer als "Nichts" abzuwerten ist respektlos und unhöflich.
    • WilliW schrieb:

      Das ist zumBeispiel auch so was, was ich weder verstanden habe, noch in irgendeiner Form gerechtfertigt halte.

      Ich formuliere die Antwort mal so: freiwillig hat ebay die Versandkostenprovision für private Verkäufer ganz sicher nicht wieder abgeschafft. Aber das zu bewerkstelligen war auch relativ einfach. ;)

      Bei den GVK ist das etwas schwieriger, weil die keine Verbraucherrechte haben. Sind ja schliesslich keine. Aber es wird dran gearbeitet. Zwar ohne viel Unterstützung, weil die meisten GVK kaum über ihren eigenen Tellerrand rausschauen und auch nicht die Eier haben, ebay in die selben zu treten, aber es ist eine der Baustellen. Im Alleingang dauert das eben.


      WilliW schrieb:

      In wikipedia zum Beispiel heißt es:
      Erfolgsabhängiges Entgeld für erbrachte Dienstleistungen und Geschäftsbesorgungen

      §138 BGB formuliert das erstens umgekehrt und zweitens etwas anders. ;)

      Und mir persönlich reicht es völlig, wenn ich ebay die Nichtigkeit dieser Regelung nachweise und dadurch alle VSK-Provisionen zurückbekomme. Sollen die anderen zusehen, wo sie bleiben.


      WilliW schrieb:

      So verstehe ich deine Stellungnahme.

      Da hast Du kaio richtig verstanden. So sieht es tatsächlich aus.

      WilliW schrieb:

      Wie absurd diese Regelung ist habe ich am folgenden Beispiel selbst erlebt:

      Ein Verkäufer bot Musterklammer (100 Stück) zum Preis von 0,39 EUR zzgl. 3,00,- EUR Versand an.

      Auf Anfrage zu den Versandkosten bei einer Bestellung von 20 Verkaufseinheiten erhielt ich folgende Antwort:

      Der Verkäufer muss mir 20 x 3,- EUR berechnen. Von den insgesamt 60,- EUR !! Versandkosten würde er mir dann 55,- EUR erstatten.

      Ganz ehrlich? Dein Verkäufer ist ein Depp. Wenn ich einen Kunden mit so einer Frage am Telefon habe dann kann ich ihm den Artikel auch direkt verkaufen. Ich nenne die Konditionen, Du zahlst, ich liefere. Amazon/ebay? Wer ist das? Müssen die mich interessieren? Bin ich mit denen verheiratet oder was?


      WilliW schrieb:

      Für wie blöd der Verbraucher bei dieser Wortspielerei gehalten wird zeigt das Beispiel medimops (100% momox)

      Der Buchhändler verkauft auf amazon ein Buch für 3,70 EUR zzgl. 3,00 EUR Versand.

      Seitdem medimops auch eBay für sich entdeckt hat kostet das Gleiche Buch 6,70 bei kostenlosem Versand.

      Damit macht momox auf ebay ganu das, was ich oben schon verlinkt habe. Natürlich kommen die mit "kostenlosem Versand" nie kostendeckend hin. Bringt aber bei ebay Vorteile in der Listung. Also wird der Versand eben (Empfehlung von ebay!) in den Verkaufspreis reingerechnet.

      Wie Du dabei dann vom Verkäufer beschissen wirst, geht dir spätesens dann auf, wenn Du zwei Büchre kaufst. Bei einem vernünftigen VK mit Versandkostenangabe wirst Du die in der Regel nur einmal zahlen. Bei medimops zahlst Du sie eben doppelt. Oder dreifach. Halt so oft, wie Du Artikel in den "Warenkorb" schmeisst. Ist aber keine wirklich neue Erkenntnis. Steht hier im Forum schon seit Jahren.


      f40 schrieb:

      Wenn es Dir als Käufer oder Verkäufer nicht passt, dann geh halt woanders hin. So einfach ist das.

      Naja, nicht ganz. Wenn man es natürlich kritiklos hinnimmt, wenn ebay mal wieder meint, sich alles leisten zu können, nur weil sie dick und fett und amerikanisch sind, dann hast Du Recht. Der alternative Ansatz, mit den ebay-Regularien umzugehen lautet:

      Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
      den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
      und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

      Bekanntestes Beispiel dafür sind die inzwischen zahlreichen Verkäufer, denen ebay immer noch nach einem "Fall" eine Mail schreibt, dass der einbehaltene Betrag bei Paypal wieder freigegeben wurde, obwohl sich Paypal bei denen schon lange nicht mehr traut, irgendwas einzufrieren. Diese Handlungsweise von Paypal Ist natürlich nicht Standard, sonst würde ebay nicht wie selbstverständlich davon ausgehen, dass da was eingefroren wurde. Dazu muss man was unternehmen. Selbst. Und ständig. Aber deshalb heisst das wohl auch "selbständiger Unternehmer" und nicht "andersgelegentlichoderauchnichter Unterlasser".
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.