PayPal als Verkäufer bei EBAY einsetzen => Vorsicht

    • PayPal als Verkäufer bei EBAY einsetzen => Vorsicht

      Hallo zusammen,


      da ich nun fast auf die Nase gefallen wäre, folgender Hinweis für Verkäufer, die PayPal akzeptieren:

      Bei mir hatte der EBAYer "macijesi" eine SK-Karte gekauft.

      Wegen der Kosten biete ich grds. kein PayPal an.

      Nach Ende der Auktion und dem Kauf zahlte "macijesi" zunächst nicht.

      Ich habe den Fall nach einer Woche dann unter "Problem melden" bei EBAY gemeldet und erhielt fast postwendend eine Nachricht von "macijesi", in der dieser behauptete, er hätte mich doch bereits angeschrieben/er könne nicht überweisen/er wolle PayPal nutzen.
      Ich habe dann PayPal freigeschaltet und ihm die PayPal-Kosten berechnet.
      Nach 4 Tagen zahlte "macijesi" dann auch endlich/verzichtete dabei auf einen Versand per Einschreiben.
      Einen Tag später habe ich die SD-Karte dann in der Postfiliale frankieren lassen (ein Foto des frankierten Briefes gemacht) und losgesendet. Auch habe ich mir den Kaufbeleg geben lassen, da ich irgendwie ein schlechtes Gefühl hatte, nicht per Einschreiben zu versenden.
      4 Tage (!) später meldete "macijesi" dann auch einen "nicht erhaltenen Artikel".
      Was ich bisher nicht wusste: Wird auf EBAY ein nicht erhaltener Artikel gemeldet, wird das überwiesene Guthaben auf PayPal eingefroren!
      Ich habe mit PayPal und EBAY telefoniert. PayPal war sehr nett, konnte aber nichts ausrichten. EBAY war extrem ätzend und mir wurde klargemacht, dass ich hier nun Pech habe, da ich (!!!) die Zustellung des Briefes nicht nachweisen kann. Mein Foto/der Kaufbeleg/zwei Zeugen (Postangestellte + Freund) würden hier nichts anderes bewirken! (Ich habe angemerkt, dass ich dann in Folge auch so bei EBAY "einkaufen" werde! Das fand die Dame dann weniger lustig...)
      Da ich seit 4 Tagen ständig "macijesi" im gemeldeten Problemfall Nachrichten schrieb (seine Bewertungen verrieten, dass bereits 3 Sendungen "nicht" bei ihm ankamen/ich habe beruflich herausfinden können, dass er durchaus ein Dt. Girokonto hat/ein EBAYer, der ebenfalls ein Problem mit ihm hatte, mir den/seinen Verdacht des Betrugs bestätigte) und ihm gestern zum zweiten Mal mitgeteilt habe, dass ich ihn anzeige, wenn er weiter bei seiner Version bleibt, hat dieser nun scheinbar doch kalte Füße bekommen und heute Morgen den Fall beendet.
      Seine Begründung: "sendung ist in anderen briefkasten gefunden worden. Ich schliesse den fall. Mit freundlichen Grüßen," (ne, klar…).


      ====> Sollte ich in Folge PayPal als Verkäufer akzeptieren, werde ich niemals mehr unversichert versenden! Und wenn ich versichert versende, werde ich die Sendungsnummer noch Monate behalten/mir die Zustellung der Ware im Tracking ausdrucken bzw. als PSF archivieren.
    • Melder2016 schrieb:

      Hallo zusammen,

      (...)
      ====> Sollte ich in Folge PayPal als Verkäufer akzeptieren, werde ich niemals mehr unversichert versenden! Und wenn ich versichert versende, werde ich die Sendungsnummer noch Monate behalten/mir die Zustellung der Ware im Tracking ausdrucken bzw. als PSF archivieren.

      auch das nützt Dir ggf. nichts

      bei Auslandsversand (bzw. Zahlung über.com) muß ggf. der Onlinescan der Unterschrift des Empfängers abzurufen sein, außerdem kann natürlich auch immer ein von der Beschreibung abweichender Artikel gemeldet werden (bis 180 Tage nach Bezahlung, wenn ich nicht ganz irre)

      ich biete keine PP-Zahlung an (hab' da eh kein Konto), verkaufe trotzdem weltweit und kann dementsprechend auch günstigen Versand anbieten (freut die Käufer) und auch ins Ausland versende ich durchaus ohne Nachweis - und da ist seltsamerweise bislang immer alles angekommen
    • Pandora schrieb:

      Und dann gibt es natürlich auch noch den Fremdzugriff, da greift dann nicht mal der Verkäuferschutz.
      Das ist definitiv falsch!
      Ein Nachweis des versicherten Versandes an die von PayPal übermittelte Lieferanschrift hat bei mir schon mehrfach gereicht.

      Hatte in den letzten Jahren mehrere Fälle, wo die Mail von PayPal kam, ich möge den Versand nicht ausführen, hatte ich natürlich schon gemacht.
      Also:
      Einlieferungsbeleg des Paketes eingescannt und übermittelt.
      Nach wenigen Tagen kam die Wiederfreigabe meines PayPal-Guthabens.
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      Vielleicht sollte eBay die Einstellungskriterien für Mitarbeiter und Beauftragte einmal von "IQ<70" auf "IQ>70" ändern?
    • Melder2016 schrieb:

      Was ich bisher nicht wusste: Wird auf EBAY ein nicht erhaltener Artikel gemeldet, wird das überwiesene Guthaben auf PayPal eingefroren!

      Tja, da liest man die AGB des vertrauenswürdigenenen Zahlungsdienstes vorher durch.

      "Hinterher" würde ich dir nun raten, eine Mail an direction(at)cssf.lu zu schicken, in der Du deinen Fall schilderst, dich über die Belastung deines Zahlungskontos beschwerst und den Entzug der für Paypal erteilten Lizenz als Bank anregst. In Kopie (CC) geht das dann noch direkt an Paypal, damit die was zu schmökern haben. Könnte den Ausgleich deines Accounts beschleunigen und zukünftige Vorkommnisse dieser Art verhindern.


      Melder2016 schrieb:

      Ich habe mit PayPal und EBAY telefoniert. PayPal war sehr nett, konnte aber nichts ausrichten.

      Sobald die Mail raus ist (auch an PP) rufst Du nochmal bei PP an und entschuldigt dich für die Unannehmlichkeiten, die PP durch diese Mail an die Beschwerdestelle der CSSF nun entstehen können. Dabei darfst Du gerne nochmal ins GEspräch einfliessen lassen, dass Du bei der CSSF ja angeregt hast, die erteilte Lizenz von Paypal nochmal vor dem Hintergrund des aktuellen Vorfalls zu prüfen. Denn eigentlich ist das ein klarer Verstoß gegen geltendes Recht, was die da machen. Und das wissen die auch. Es wäre also nett, wenn das in Zukunft unterbleiben würde. Soll der Supporti entweder direkt eintragen oder zur Erledigung nach oben geben.

      Sollte eigentlich jeder machen, dem PP Guthaben einfriert oder den Account ins Minus setzt. Machen nur viel zu wenige. Sobald PP alle KS-Fälle aus eigener Tasche vorfinanzieren darf, weil in jedem Account so ein Merker eingetragen ist (der wird von Hand gesetzt) hört der Blödsinn nämlich auf.


      Melder2016 schrieb:

      Sollte ich in Folge PayPal als Verkäufer akzeptieren, werde ich niemals mehr unversichert versenden!

      Auch das steht in den AGB. Lesen bildet. Idealerweise jeden, der das anbietet. Und dann ist der Zug

      Melder2016 schrieb:

      Ich habe angemerkt, dass ich dann in Folge auch so bei EBAY "einkaufen" werde! Das fand die Dame dann weniger lustig...

      auch abgefahren. Da fehlt es eben definitiv an einer Voreinstellung von ebay, die Paypal zwingend mit sendungsverfolgtem Versand verbindet. (Notfalls auch nach deutlicher Aufklärung des VK durch ebay zu umgehen für die, die das unbedingt trotzdem anders wollen) Sonst maßst sich ebay doch auch an, jeden Scheiss in den Angeboten kontrollieren zu wollen, weshalb also nicht auch AGB-konforme Versandarten?
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.