Fake Goldbarren bei Ebay

    • Man glaubt es nicht, wofür Geld ausgegeben wird:

      Verkauft werden 20 Stück Goldbarren 10 g schwer siehe Bilder. Ich habe dafür keine Verwendung. Stammt aus dem Erbnachlass Sammlung von meinem Opa. Ob echt Gold oder nicht ich weiss es nicht, ich kenn mich damit nicht aus . Daher wird es nur als Sammlerstücke verkauft. Vielleicht kennt ihr euch aus und habt Verwendung dafür... (orig. AB)


      Einfach mal von Erbnachlass und ich kenn mich nicht aus geschwafelt und schon kommen die "Schnäppchenjäger" aus ihren Verstecken.


      ...und man hat einen einträglichen Nebenverdienst.


      steph14.12.2007 (155)

      Es ist mittlerweile schwerer echte Münzen oder Barren zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen, als diesen Schrott.
      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.
    • Nachtrag zu 61.


      Was ich nicht verstehe ?( :


      Für diesen Betrag (755 Euro) bekommt man einen e c h t e n 20 gramm Goldbarren. Dafür bekomme ich immer den Goldpreis. Der kann mal etwas niedriger oder höher sein, aber dieser Wert bleibt.

      Bei den ersteigerten 20 (!) Stück 10 gramm GoldSchrottbarren liegt der Materialwert bei, gut geschätzten 40 Euro, wobei man erst mal feststellen müsste, um welches Material es sich handelt.
      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.
    • wie kommst du auf 40,-?
      200g Messing oder Eisen/Stahl haben an sich keinen so hohen Materialwert
      hast du den dünnen Goldüberzug, auf den mit der Aufschrift 100mills ja sogar einigermaßen deutlich (googlbar) hingewiesen wird, mit einbezogen?
      schwer zu sagen, wie viel der gewichtsmäßig ausmacht
      man könnte zwar die 100mills auf die Fläche der barren hochrechnen, aber dazu müßte man die 100mills Schichtstärke als tatsächlich gegeben annehmen, wozu ich aber keine veranlassung sehe, weil das sehr schwer nachprüfbar is und sich durch vorheriges Vernickeln schon mit wenigen Atomlagen Gold eine erstaunliche Wirkung erzielen läßt
      angesichts der Kosten, die eine Verwertung (Scheiden) der Goldüberzüge verursachen würde, sehe ich da außer dem Euro für den Buntmetallschrott rechnerisch/wirtschaftlich gar keinen Materialwert, auch wenn die herstellung der Barren und der Überzüge natürlich Geld gekostet haben

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    • mr.mr schrieb:

      wobei man erst mal feststellen müsste, um welches Material es sich handelt.
      Och - ich würde mal meinen, um einen Goldbarren gut zu fälschen nimmt man eine Legierung aus Platin mit etwas Kupfer und vielleicht noch Silber, damit die Farbe stimmt und der Barren bei gleichem Gewicht nicht deutlich größer oder kleiner ist als er sein müsste. Schliesslich muss man da auf 19,3 Gramm je cm³ kommen.

      Die Methode hat natürlich auch einen Haken. Ein so gefälschter Barren dürfte etwas teurer sein als einer aus Feingold.

      Und wie stellt man nun fest, ob man einen echten Goldbarren vor sich hat? Bei 10 Gramm hat der ja kaum Volumen und bei der Messung der Dicke macht einem die Beschriftung auch Probleme. Die Lösung heisst Briefwaage und Präzisionsmesszylinder. Der Barren muss bei 10 Gramm etwas über einen halben Kubikzentimeter bzw ein halbes Gramm Wasser verdrängen.

      Also raus aus der Verkaufsverpackung. Die braucht kein Schwein, dass das Gold ist steht schliesslich auf dem Barren. Und rosten wird der auch so nicht. Dann einfach wiegen und versenken. Gut, einen Präzisionsmesszylinder hat nicht jeder gleich parat, aber der kostet nicht die Welt, beseitigt aber alle Unklarheiten. Und wer keinen Messzylinder hat, der füllt auf der Briefwaage ein Glas bis zum Überlaufen (Schüsselchen drunter), tariert die Waage, schmeisst den Barren ins Glas, saugt (Küchentuch) etwas Wasser aus dem Glas, damit er nichts mehr verschüttet und nimmt danach das Glas runter. Dann ist das Volumen des Barrens als Gewicht des übergelaufenen Wassers auf der Waage ablesbar.

      Wer also schon in der AB schreibt, er hat keine Ahnung, ob das denn nun Gold ist, der weiss dass es keines ist. Denn das mindestens grob zu überprüfen ist relativ einfach. Auch ohne Strichprobe.

      Und wer meint, das Märchen vom Wertverlust wegen geöffnetem Blister zu glauben,der frage sich mal, ob er diesen Schwachsinn auch schlucken würde, wenn es um ein eingepacktes Smartphone gehen würde. So nach dem Motto: "Lieber Bieter, ich hab die Packung nicht geöffnet, weil das Handy dann weniger wert ist, ich weiss also nicht, ob es sich dabei nicht um eine Dummyverpackung aus dem Handyshop handelt". Da würde sich auch jeder fragen, wie oft man eigentlich gegen einen Laternenmast gelaufen sein muss um so was abzusondern.



      mr.mr schrieb:

      Es ist mittlerweile schwerer echte Münzen oder Barren zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen, als diesen Schrott.
      Kann ich nicht bestätigen. Ich kriege regelmäßig Gold und andere Edelmetalle in Münzen- oder Barrenform, wenn ich mal wieder einen Nachlass ankaufe. Auch Schmuck ist da fast immer dabei.

      Nur bin ich natürlich nicht so blöd, das Zeug dann auf ebay anzubieten. Gold (und anderes) kauft mir jede Scheideanstalt zum aktuellen Goldankaufswert ab. (Mal beispielhaft wobei heute Samstag ist, da kaufen die natürlich nicht) Wenn ich es denn verkaufen will, denn offen gesagt mag ich es, wie sich echtes Gold anfühlt. Von dem tollen Geruch, wenn es schmilzt mal ganz abgesehen.

      Und wer keine Scheideanstalt vor der Haustüre hat (ich habe...) der schaut einfach in die Tageszeitung oder ins Netz. Stichwort Goldankauf. Die Preise sind etwas schlechter, weil der Ankäufer ja auch was verdienen will aber immer noch näher am Goldpreis als das, was man auf ebay dafür bekommt. Auch Pfandleiher sind sicherlich jederzeit gerne bereit, einem Opas lästige Goldbarrenerbschaft zu einem reellen Preis abzunehmen.


      Mit anderen Worten:


      Gold auf ebay = Betrug!
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      einen Goldbarren gut zu fälschen nimmt man eine Legierung aus Platin mit etwas Kupfer und vielleicht noch Silber, damit die Farbe stimmt




      Ein so gefälschter Barren dürfte etwas teurer sein als einer aus Feingold.


      Platin mit Silber und Kupfer ist immer noch weiß und nichtmal ansatzweise goldähnlich
      aber gut, man könnte galvanisch vergolden, damit die farbe stimmt
      und witzigerweise wäre so ein barren nicht teurer als einer aus Gold, weil Platin seit geraumer zeit deutlich billiger ist als Gold
      der Unterschied ist so deutlich, daß es bzgl. Dichte theoretisch gar nicht so abwegig wäre, Goldbarren mit Platin zu fälschen
      (daß die Herstellung wegen der höheren Schmelztemperatur etwas teurer ist, ist da zu vernachlässigen)




      und die Vereinfachung Gold+ebay= Betrug ist unpassend, denn es gibt durchaus echte Ware, insbesondere von den großen Profihändlern teils sogar zu Aktionspreisen
      für mich als Normalo wäre es angesichts der ebaygebühren unsinnig, dort echte Barren zu versteigern

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von aurum () aus folgendem Grund: die Zitatebearbeitung ist ja echt schlimm hakelig und unlogisch, grad bei verschachteleten

    • wegen Rhenium:
      mir sind nur (angebliche) Wolframfälschungen bekannt, aber noch nicht in der Hand gehabt

      gilt für alle Fälschungen: die, wo die Dichte paßt, lassen sich durch Schallgeschwindigkeitsmessung (aufwendig technisch)
      oder einfach durch Magnetwaage erkennen, denn nur Gold wird von starkem Dauermagnet zart abgestoßen, während Pt, Re u W leicht angezogen werden
      (diamagnetismus/Paramagnetismus)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von aurum ()

    • Mittlerweile gibt es wirklich gute Fälschungen, aus Wolfram oder Rhenium und ähnlichem, die ohne aufwendige Tests, nicht nachzuweisen sind. Selbst Profis und auch Scheideanstalten sind davor nicht gefeit.
      Einige Bsp hier: gefälschte Barren und Münzen


      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Und wie stellt man nun fest, ob man einen echten Goldbarren vor sich hat? Bei 10 Gramm hat der ja kaum Volumen und bei der Messung der Dicke macht einem die Beschriftung auch Probleme. Die Lösung heisst Briefwaage und Präzisionsmesszylinder. Der Barren muss bei 10 Gramm etwas über einen halben Kubikzentimeter bzw ein halbes Gramm Wasser verdrängen.
      Einfacher kann man es mit dem Archimedes Wassertest machen.
      Funktioniert aber nur, wenn die spez. Dichte nicht stimmt, was die Profifälscher (leider) auch hinbekommen.

      Bezüglich der nichtgeöffneten Blisterverpackung hatte ich mich auch schon ausgelassen.
      Gold ist Gold, ob mit oder ohne Verpackung.


      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Nur bin ich natürlich nicht so blöd, das Zeug dann auf ebay anzubieten. Gold (und anderes) kauft mir jede Scheideanstalt zum aktuellen Goldankaufswert ab.
      Eben, Gold kauft dir jede Scheideanstalt, jeder Juwelier oder sonstige Goldankäufer ab.
      Da brauche ich nicht auf Ebay einen Barren unter Goldwert (da ich mir ja nicht sicher bin..) zu verkaufen und noch die Verkaufsprämie zu bezahlen.
      Ankaufspreise gibt es hier: scheideanstalt.de/

      Gold auf Ebay = Betrug würde ich so auch nicht unterschreiben.
      Gold zu Schnäppchenpreisen auf Ebay = Betrug stimme ich dir zu.

      Goldbarren, Bullionmünzen und ähnliche Massenware habe ich auch schon zum Juwelier gebracht.
      Aber es gibt natürlich auch Sammlermünzen, und die einschmelzen zu lassen wäre dann doch schade.
      Zumal der Wert oft über dem Goldpreis liegt.
      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.
    • aurum schrieb:

      und die Vereinfachung Gold+ebay= Betrug ist unpassend, denn es gibt durchaus echte Ware, insbesondere von den großen Profihändlern teils sogar zu Aktionspreisen

      Ähhmm... falls dir das entgangen sein sollte: ich bin so was wie ein "großer Profihändler". Und ich käme definitiv nicht auf die Schnapsidee, Gold auf ebay anzubieten. Daher sollte es mich wundern, wenn das einer tut, der noch ganz bei klarem Verstand ist. Der einzige Grund, auf ebay echtes Anlagegold (von Münzen aus dem Sammlerbereich rede ich da nicht) in welcher Form auch immer anzubieten könnte darin bestehen, dass es aus dubioser Quelle stammt. Denn natürlich will sowohl die Scheideanstalt als auch der seriöse Goldankäufer und der Pfandleiher einen Ausweis sehen,wenn man da mit solchen Dingern aufschlägt. Und eventuell auch noch einen Nachweis des Erwerbs.


      aurum schrieb:

      Platin mit Silber und Kupfer ist immer noch weiß und nichtmal ansatzweise goldähnlich
      aber gut, man könnte galvanisch vergolden, damit die farbe stimmt
      und witzigerweise wäre so ein barren nicht teurer als einer aus Gold, weil Platin seit geraumer zeit deutlich billiger ist als Gold

      Beim Materialwert hast du recht. Dass Gold derzeit etwa ein Drittel teurer ist als Platin kommt mir irgendwo her bekannt vor. ;) Ich hatte die Verarbeitung mit einbezogen. Die geht ja über das Einschmelzen hinaus, man braucht auch die Form für den Barren. Reines Platin wäre aber zu schwer. Selbst vergoldet. Und ob man dem Platin soviel Kupfer beimischen könnte, dass das Ding gelblich wird ohne zu leicht zu werden hab ich ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert. Aber lass den Fälschern doch den Spaß.
      :D

      aurum schrieb:

      der Unterschied ist so deutlich, daß es bzgl. Dichte theoretisch gar nicht so abwegig wäre, Goldbarren mit Platin zu fälschen

      Ähhhmmm.. das sind dann aber über zwei Gramm je Kubikzentimeter. Der 10g-Barren wäre also dann entweder zu klein oder zu schwer.

      Die so gerne gebrauchte "Einschränkung" in der Artikelbeschreibung, der VK weiss nicht ob er da Gold verkauft, ist daher definitiv Blödsinn. Wenn er das schreibt, dann weiss er dass es keines ist. Auch wenn es vielleicht doch den einen oder anderen "großen Profiverkäufer" geben mag, der gewerblich, nachvollziehbr und unter Angabe seines Impressums für die Qualität seiner Ware geradesteht.

      Von daher bleibe ich bei meiner Einschätzung:


      Gold auf ebay = Betrug!
      (Vielleicht mit ein paar sehr, sehr, sehr wenigen, ganz seltenen Ausnahmen)

      Wenn Du dir übrigens mal die neuen Käuferschutzrichtlinen von Paypal durchliest, wirst Du feststellen, dass das inzwischen sogar Paypal begriffen hat. Da sind nämlich ab 27. April auch alle Transaktionen ausgeschlossen "im Zusammenhang mit Gold". Wobei mir Paypal eben bestätigt hat, dass damit definitiv die Fake-Goldbarren auf ebay und andernortes gemeint sind. Ich habe daher Paypal jetzt noch empfohlen, das allgemein auf Edelmetalle auszudehnen...
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • wenn ich Fälschen mit Pt schreib, meine ich natürlich ne dichtemäßig (und zugleich billigere) Legierung mit Kupfer,
      so wie sie im Schmuckbereich eh ähnlich verwendet wird (dort 950er)
      geprägt werden müssen auch die Kupfer/Eisen-Fälschungen, das ist genau gar kein (Kosten)Argument
      und gelb wird das Platin durch etwas Kupfer nicht, sondern erst bei sehr hoher Kupferzugabe leicht rötlich. die Feingoldfarbe ist so speziell, daß man bei Fälschungen ums oberflächliche Vergolden nie herumkommt

      und auch wenn du unglaublich viel Erfahrung hast mit deinen Handelsgütern, ist dir halt entgangen, daß die ganz Großen der seriösen Anlagegoldbranche schon (Sofortkauf)Aktionen hatten auf ebay, die zu der Zeit dann auch in den Goldanlageforen als echte Schnäppchen besprochen wurden und die wohl unter dem Stichwort Werbeaktionspreise/Marketingkosten gesehen werden müssen, weil die jeweiligen Aktions(Sofortkauf)preise ganz ohne Marge bzw sogar mit leichtem Verlust kalkuliert waren

      ich hoffe, folgender Direktlink führt nicht nur mich eingeloggt auf die Antwort eines kleineren Anlagegoldhändlers zum Thema Dumpingpreisaktionen seriöser Goldhändler
      goldseiten-forum.com/thread/30…%2Bdes%2Btages#post974837
    • aurum schrieb:

      daß die ganz Großen der seriösen Anlagegoldbranche schon (Sofortkauf)Aktionen hatten auf ebay, die zu der Zeit dann auch in den Goldanlageforen als echte Schnäppchen besprochen wurden und die wohl unter dem Stichwort Werbeaktionspreise/Marketingkosten gesehen werden müssen, weil die jeweiligen Aktions(Sofortkauf)preise ganz ohne Marge bzw sogar mit leichtem Verlust kalkuliert waren
      Gegen solche Werbeaktionspreise ist auch nichts zu sagen. Zumal der Goldpreis täglich schwankt.
      Du weisst auch nicht wann, in diesem Fall PA, diese Goldbarren/Münzen gekauft hatte. So kann er diese zwar unter dem Tagespreis anbieten, aber trotzdem noch Gewinn machen.

      Die Angebote dieser ganzen "seriösen" PVKs gehören natürlich nicht dazu. Eine Unze Gold für 100 oder 200 Euro gibt es nicht :!:

      Trotzdem halte ich die Verallgemeinerung

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Gold auf ebay = Betrug!
      falsch, deshalb zitiere ich mich selbst

      mr.mr schrieb:

      Gold zu Schnäppchenpreisen auf Ebay = Betrug
      Noch kurz zu folgendem:

      kselight schrieb:

      inwiefern sich die Verkäufer strafbar machen.

      Und auf der anderen Seite wie sieht es zivilrechtlich aus?
      Haben Kunden Chancen das Geld für das Fake-Gold wiederzubekommen?
      Strafbar machen diese VKs sich sicher schon dadurch, dass sie wissentlich Schrottbarren verkaufen.
      Außerdem dürften diese auf der platten Form gar nicht verkauft werden, da es Fälschungen sind.
      Passieren tut aber von Ebay Seite natürlich nichts, da die ja gut daran verdienen.

      Ob man da vor Gericht durchkommt :?:
      Der Richter wird wahrscheinlich davon ausgehen, dass ein K sich die AB durchliest bevor er bietet.
      Dort steht ja meistens schon: ich kenne mich nicht aus, wegen Wertverlust die Verpackung nicht geöffnet, ich stütze mich auf die Angaben auf dem Blister, deswegen als ungeprüft/ungeöffnet, blablabla.
      Außerdem muss Jedem klar sein, dass es zu diesen Preisen kein echtes Gold gibt.
      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.
    • aurum schrieb:

      ist definitiv ein seriöser Gold(Silber)verkäufer auf ebay
      Weiah... das war jetzt aber ein eher ungünstiges Beispiel eines seriösen Verkäufers. Wobei ich jetzt nicht mal anzweifeln möchte, dass der liefert, denn dafür gibt es tatsächlich ein deutliches Anzeichen von ebay, aber wer es mit den Informationspflichten im Fernabsatz schon nicht so genau nimmt...


      aurum schrieb:

      der größte Goldhändler Deutschlands
      Gerade bei dem würde ich erwarten, dass er einen ordentlichen ebay-Auftritt hinbekommt.

      Trotz aller Unzulänglichkeiten "aussen rum" dürfte der also die seltene Ausnahme sein, die die Regel bestätigt.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • mit seriös meine ich: hat zentnerweise echtes Gold auf Lager und liefert seit Jahren zeitnah
      (Umsatz 2011 eine Mrd Euro)

      mit den komplizierten Infopflichten kenne ich mich zu wenig aus und betreibe unter anderem deshalb keine Homepage
      aber ich stimme dir zu: bei dem umsatz sollte eine gesetzeskonforme infopflichtenbetreuung im Budget sein
    • mrmr
      "wann, in diesem Fall PA, diese Goldbarren/Münzen gekauft hatte. So kann er diese zwar unter dem Tagespreis anbieten, aber trotzdem noch Gewinn machen."


      der Einkaufspreis ist irrelevant, es zählt nur der Tagesbörsenpreis, zu dem sich solche Firmen auch sofort (per Termingeschäft) wieder eindecken (müssen)

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    • der Einkaufspreis ist irrelevant

      Ist klar. Ich wollte damit auch nur sagen, dass durch diese "Werbeaktionen" nicht unbedingt ein Verlust entstehen muss.
      Und man deshalb auch schon mal unter Tagespreis anbieten kann um Käufer anzulocken.
      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.