Whois, Fake-Daten, ICANN und die DSGVO

    • Whois, Fake-Daten, ICANN und die DSGVO


      Konferenz: Einschnitte bei Whois-Datensammlungen bereiten Probleme

      Domainregistrare und Registries bereiten sich auf radikale Einschnitte bei der Sammlung von Whois-Daten vor. Strafverfolger und IP-Anwälte versuchen, das Ruder in letzter Minute doch noch herumzuwerfen.

      Die Messer sind gewetzt und man geht mit geschärften Säbeln in die Schlacht um das neue Whois. Nicht alle Teilnehmer des Domain Pulse, der Konferenz der deutschsprachigen Registries in München, formulierten es ganz so martialisch wie Key-Systems-Justiziar Volker Greimann. Einhellig bestätigten die Domainanbieter allerdings, dass die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung gerade für die vertraglich an die "Internet Corporation for Assigned Names and Numbers" gebundenen Registries und Registrare nicht ohne Probleme läuft.

      Registrare wie KeySystems oder Tucows warten drei Monate vor dem Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung noch immer darauf, welche persönlichen Daten über die Domaininhaber sie den Registries künftig übermitteln müssen. Die Registries für die von der ICANN zugelassenen Top-Level-Domains von ".org" bis ".saarland" oder ".berlin" warten ihrerseits auf die ICANN. Die private Namensverwaltung hat noch nicht entschieden, welche persönlichen Daten künftig noch in der für jedermann zugänglichen Domain-Inhaber-Datenbank, dem sogenannten Whois, eingetragen werden sollen.

      Vollständiger Artikel hier: heise.de/newsticker/meldung/Ko…ten-Probleme-3977835.html

      Die Ironie ist die Lust an der Distanz zu Dingen, deren Nähe Unlust erzeugt.