Paypal Käuferschutz, bin enttäuscht - Worauf stützt Paypal seine Entscheidung?

    • Paypal Käuferschutz, bin enttäuscht - Worauf stützt Paypal seine Entscheidung?

      Hallo zusammen,
      ich habe über e..y.de ein neues Gerät gekauft (230€). Es wird von einem chinesischen Händler verkauft aber wurde aus Deutschland verschickt. Im Kleingedruckten findet sich, in schlechtem Englisch, der Hinweis, den man auf zwei Arten auslegen kann: Entweder, dass ein Widerruf nach England zu schicken sei, oder nach dem Widerruf das Gerät. Aber Widerrufen wollte ich ja eh nicht.

      Das Gerät kam zeitnah an und funktionierte nicht. Ich habe mich dann an den Händler gewandt und keine Antwort erhalten. Nach einer Woche habe ich mich an PayPal gewandt und einen halben Tag später meldete sich auch der Verkäufer (welch Wunder).

      Ich sollte einige Dinge prüfen, dann wollte man mir Ersatz schicken. Am nächsten Tag sollte ich dann vorher noch was prüfen. Dann sollte ich das Gerät öffnen und den korrekten Sitz der Stecker prüfen. Dann wollte man mir neue Chips zusenden, die ich auf der Platine tauschen sollte. Dann wollte man doch wieder austauschen, aber das würde eine Zeit dauern. Man sah inzwischen über den Verlauf, dass auf Zeit gespielt wurde.

      Irgendwann wurde es mir zu bunt und ich beantragte Käuferschutz. Die Antwort von PayPal kam auch prompt: Ich soll das Gerät auf meine Kosten nach China schicken und den Nachweis einreichen. Ansonsten könne man nichts tun.

      Da stelle ich mir die Frage, ob ich als Käufer nun kein Recht mehr auf Lieferung einer einwandfreien Ware habe und ob das nicht als Händler ein günstiger Weg ist, seinen Schrott nach China zu bekommen? Als Händler ist das Risiko ja somit sehr gering.

      Ich bin der Meinung, dass der Händler dafür zuständig ist, mir ein mangelfreies Exemplar zu liefern und bei einer notwendigen Wandlung des Vertrags auch die Transportkosten übernehmen muss. Der PayPal (Ver)käuferschutz sieht das scheinbar anders. Die Versandkosten nach China liegen bei ca 100€, die ja selbst dann mein Verlust wären, wenn ich den Kaufpreis zurückbekommen würde. Jedoch habe ich selbst mit dem Versand Sorge, kein Geld zu bekommen. Der Verkäufer muss im Zweifel ja nur sagen, die Ware wäre nicht in ursprünglichen Zustand und schon wird PayPal kaum auf meiner Seite stehen.

      Für den Gang zum Rechtsanwalt ist der Betrag zu gering. An wen soll man sich auch wenden? Nach China wird schwierig, teuer und vermutlich gibt es den Händler schon nicht mehr, wenn der Brief da ankommt und PayPal wird steif auf die AGB verweisen.

      Ich finde mich im Moment mit dem Verlust ab und schreibe eher als Hinweis für andere. Lehrgeld zahlt man nun mal. Aber jetzt noch zusätzliche 100€ für den Versand hinterher zu werfen, macht in meinen Augen keinen Sinn. Für die Zukunft werde auch ich Paypal meiden, wo es geht. Aber ganz daran vorbei kommt man ja nun nicht wirklich.

      Gruß
      Der der sich vera... fühlt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von marcel77 ()

    • marcel77 schrieb:

      Ich finde mich im Moment mit dem Verlust ab und schreibe eher als Hinweis für andere. Lehrgeld zahlt man nun mal. Aber jetzt noch zusätzliche 100€ für den Versand hinterher zu werfen, macht in meinen Augen keinen Sinn. Für die Zukunft werde auch ich Paypal meiden, wo es geht.
      Trotz Lehrgeld die falsche Lehre gezogen! Nicht Paypal ist Schuld, wenn man in China kauft, die Nachteile, die du ja erkannt aber falsch zugeordnet hast,

      marcel77 schrieb:

      in schlechtem Englisch,

      marcel77 schrieb:

      keine Antwort

      marcel77 schrieb:

      die Frage, ob ich als Käufer nun kein Recht mehr auf Lieferung einer einwandfreien Ware habe
      wenn der Chinese IN Deutschland verkauft - im Prinzip ja, sagt Radio Eriwan, aber die Durchsetzung ...

      marcel77 schrieb:

      als Händler ein günstiger Weg ist, seinen Schrott nach China zu bekommen
      :!: ;) warum nicht, Geschäftsidee
      (Nachfrage: wer ist dein Vertragspartner, ein Vk in China ODER ein Händler in D?

      marcel77 schrieb:

      Für den Gang zum Rechtsanwalt ist der Betrag zu gering. An wen soll man sich auch wenden? Nach China wird schwierig, teuer und vermutlich gibt es den Händler schon nicht mehr, wenn der Brief da ankommt

      sprechen ja eben gegen den schwierigen oder nicht vorhandenen Zugriff auf den chin. Verkäufer, der ja auch bei jeder anderen Zahlungsweise (außer Kauf auf Rechnung, kurzfristig) nicht besser ist. Recht haben und bekommen sind zweierlei.

      marcel77 schrieb:

      noch zusätzliche 100€ für den Versand hinterher zu werfen, macht in meinen Augen keinen Sinn.
      da hast du wahr-

      marcel77 schrieb:

      Es wird von einem chinesischen Händler verkauft aber wurde aus Deutschland verschickt.
      nenn doch einfach mal Ross und Reiter, auch um überhaupt mal die Gegebenheiten zu prüfen, Impressum etc.

      Was spricht dagegen, den Artikel zum "Artikelstandort" zurückzuschicken?

      auch wenn die AGB unerwartete Klauseln enthält, müssen die nicht unbedingt gültig sein. Vielleicht musst du dann auch mal mit dem Kundenservice von PP darüber sprechen, dass Vk, die sich an deutsche (europäische) Kunden wenden, sich auch an entsprechende Regeln halten müssen..
    • Hallo Stubentiger,

      Ja danke... Mit dem "Was erwartest Du, wenn Du von einem Chinesen kaufst" hatte ich gerechnet.

      Ich hatte aus "Paypal hilft Dir, wenn es Probleme gibt" abgeleitet, dass dem auch so ist.

      Ja, an Paypal werde ich versuchen mich zu wenden. Fand aber eben viele Hinweise auf deren AGB und da steht im kleingedruckten, dass der Käufer auf eigene Kosten an die von PayPal genannte Adresse senden muss. Paypal hat eine Adresse in China genannt. Sende ich nicht nach da, muss Paypal auch nicht rückerstatten.

      Artikelstandort Deutschland. Im Widerruf-Teil eine englische Anschrift angegeben. Nach viel suchen erst gefunden, dass Der Verkäufer in China sitzt. Ich war von England ausgegangen. Versand vom Lager eines deutschen Logistikunternehmen, scheinbar auf asiatischen Handel spezialisiert.

      Wie gesagt versuche ich mich im Moment mit Schadensminimierung und rechne nicht mit einer Kompletterstattung. Natürlich ist der chinessische Händler der "böse", aber ich finde schon, das PayPal diese Vorgehensweise mit seinem Verhalten fördert. PayPal sugeriert Schutz, der defakto selten erfüllt wird und entscheidet, nach dem, was ich so gefunden habe, oft zu Gunsten der falschen Seite.

      Mit Ross und Reiter meinst Du Link zum Artikel? Der Artikel ist nicht mehr verfügbar, aber eine anderer mit gleichem Text. Darf ich den Link hier posten?

      Gruß Marcel
    • marcel77 schrieb:

      Hallo Stubentiger,

      Ja danke... Mit dem "Was erwartest Du, wenn Du von einem Chinesen kaufst" hatte ich gerechnet.

      Ich hatte aus "Paypal hilft Dir, wenn es Probleme gibt" abgeleitet, dass dem auch so ist.

      Ja, an Paypal werde ich versuchen mich zu wenden. Fand aber eben viele Hinweise auf deren AGB und da steht im kleingedruckten, dass der Käufer auf eigene Kosten an die von PayPal genannte Adresse senden muss. Paypal hat eine Adresse in China genannt. Sende ich nicht nach da, muss Paypal auch nicht rückerstatten.

      Artikelstandort Deutschland. Im Widerruf-Teil eine englische Anschrift angegeben. Nach viel suchen erst gefunden, dass Der Verkäufer in China sitzt. Ich war von England ausgegangen. Versand vom Lager eines deutschen Logistikunternehmen, scheinbar auf asiatischen Handel spezialisiert.

      Wie gesagt versuche ich mich im Moment mit Schadensminimierung und rechne nicht mit einer Kompletterstattung. Natürlich ist der chinessische Händler der "böse", aber ich finde schon, das PayPal diese Vorgehensweise mit seinem Verhalten fördert. PayPal sugeriert Schutz, der defakto selten erfüllt wird und entscheidet, nach dem, was ich so gefunden habe, oft zu Gunsten der falschen Seite.

      Mit Ross und Reiter meinst Du Link zum Artikel? Der Artikel ist nicht mehr verfügbar, aber eine anderer mit gleichem Text. Darf ich den Link hier posten?

      Gruß Marcel

      man muss nicht "viel suchen", wo der Verkäufer sitzt oder angemeldet ist - die Adresse steht in den rechtlichen Informationen direkt unterhalb der AB, das aktuelle Registrierungsland ist im Bewertungsprofil ersichtlich

      abgesehen davon müsstest Du nicht "nur" zurücksenden, sondern a) sendungsverfolgt, b) vermutlich auch die speziellen Vorgaben von .com erfüllten, die mit einem normalen DHL-Paket nicht gegeben sind - ansonsten kannst Du a) den Versand nicht nachweisen = keine Erstattung und b) ggf. den Erhalt durch den Empfänger nicht nachweisen = keine Erstattung
    • marcel77 schrieb:

      Ich hatte aus "Paypal hilft Dir, wenn es Probleme gibt" abgeleitet, dass dem auch so ist.

      Tun sie doch. Du hast dein Geld an einen Chinesen verschickt, der dir dann chinesische Qualität geliefert hat. Nun möchtest Du dein Geld zurück. Das ist soweit ok. Also klagst Du in China gegen den Händler. Dann bekommst Du ein Urteil und einen Titel, mit dem Du in China einen Gerichtsvollzieher beauftragen kannst.

      Oder eben die Option, die dir Paypal bietet. Du beantragst Käuferschutz, Paypal erstattet dir das Geld und holt es sich vom Chinesen wieder. Dass Du natürlich dann die Ware nicht behalten darfst ist auch beim deutschen Händler so. Und dass Du dann die Ware dan an den zurückschickst, von dem Du sie bekomen hast, ist auch normal. Steht übrkigens in den PP-AGB. Kann jeder lesen, der das lesen kann.

      Also schick zurück und schrei beim Fi... ach nee, das war ein anderer Laden. Du musst dann einfach nur die Sendungsnummer im Fall bei PP hochladen. Ich wil dich jetzt natürlich nicht zu irgendwelchen Dingen ermuntern, die nicht in Ordnung sind, aber was Du wie wohin schickst ist ja nicht mehr das Problem von Paypal, die wollen eine Sendungsnummer. So was gibts bei der Deutschen Post nach China ab 3,40 Euro. Klär aber vorher mit PP ab, ob Du das als Einschreiben verschicken kannst. Das sind zwei bis drei MAils und eventuell ein Anruf, die dir etwa 40 Euro sparen. Guter Stundensatz, würde ich mal sagen.


      hasjana schrieb:

      man muss nicht "viel suchen", wo der Verkäufer sitzt oder angemeldet ist - die Adresse steht in den rechtlichen Informationen direkt unterhalb der AB,

      Das ist nicht gesagt. Manchmal steht sie auch im Abschnitt Versand und Zahlungsinformationen. Und manchmal auch nirgends. Aber dan hilft ein Blick auf das GAleiriebild für den ersten Anfangsverdacht und dann ein Klick auf den Nick und ein Blick auf die User-Seite.

      Natürlich ist es ärgerlich, das man nicht nach Verkäufer-Anmeldeland sortieren kann. Aber solange sich bei ebay niemand (ausser mir) beschwert, tut sich da auch nichts.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • hasjana schrieb:

      man muss nicht "viel suchen", wo der Verkäufer sitzt oder angemeldet ist - die Adresse steht in den rechtlichen Informationen direkt unterhalb der AB, das aktuelle Registrierungsland ist im Bewertungsprofil ersichtlich
      AB? Ich habe keine Adresse oder rechtliche Informationen gefunden. Nur eben "Standort: China seit ..." im Bewertungsprofil und das war nicht mein erster Suchansatz. Unter dem grauen Block fürs Kaufen steht "Verkäufer in Deutschland" und "Artikelstandort: Deutschland". Darauf hatte ich mich beim Kauf erstmal verlassen. Nach der Einsicht meines Paypalkontos sah ich zum erste Mal die chinesische Anschrift.

      hasjana schrieb:

      abgesehen davon müsstest Du nicht "nur" zurücksenden, sondern a) sendungsverfolgt, b) vermutlich auch die speziellen Vorgaben von .com erfüllten, die mit einem normalen DHL-Paket nicht gegeben sind - ansonsten kannst Du a) den Versand nicht nachweisen = keine Erstattung und b) ggf. den Erhalt durch den Empfänger nicht nachweisen = keine Erstattung
      Ja, Rücksenden auf meine Kosten nach China ist keine Option.

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Tun sie doch. Du hast dein Geld an einen Chinesen verschickt, der dir dann chinesische Qualität geliefert hat. Nun möchtest Du dein Geld zurück. Das ist soweit ok. Also klagst Du in China gegen den Händler. Dann bekommst Du ein Urteil und einen Titel, mit dem Du in China einen Gerichtsvollzieher beauftragen kannst.

      Oder eben die Option, die dir Paypal bietet. Du beantragst Käuferschutz, Paypal erstattet dir das Geld und holt es sich vom Chinesen wieder. Dass Du natürlich dann die Ware nicht behalten darfst ist auch beim deutschen Händler so. Und dass Du dann die Ware dan an den zurückschickst, von dem Du sie bekomen hast, ist auch normal. Steht übrkigens in den PP-AGB. Kann jeder lesen, der das lesen kann.

      Also schick zurück und schrei beim Fi... ach nee, das war ein anderer Laden. Du musst dann einfach nur die Sendungsnummer im Fall bei PP hochladen. Ich wil dich jetzt natürlich nicht zu irgendwelchen Dingen ermuntern, die nicht in Ordnung sind, aber was Du wie wohin schickst ist ja nicht mehr das Problem von Paypal, die wollen eine Sendungsnummer. So was gibts bei der Deutschen Post nach China ab 3,40 Euro. Klär aber vorher mit PP ab, ob Du das als Einschreiben verschicken kannst. Das sind zwei bis drei MAils und eventuell ein Anruf, die dir etwa 40 Euro sparen. Guter Stundensatz, würde ich mal sagen.
      Nö, PayPal schreibt ja, dass das Geld erst freigegeben wird, wenn der Verkäufer den Erhalt der ordnungsgemäßen Ware bestätigt. Paypal möchte einen Sendungsnachweis, aus dem der Empfänger, Versandunternehmen und Art der Sendung hervor geht.

      Löschbert Bastelhamster schrieb:



      Natürlich ist es ärgerlich, das man nicht nach Verkäufer-Anmeldeland sortieren kann. Aber solange sich bei ebay niemand (ausser mir) beschwert, tut sich da auch nichts.
      Ich habe mich vor ner Zeit auch schon bei Ebay beschwert, dass es so schwer zu sehen wäre. Ich bekam als Antwort, dass Ebay ja nur die Platform zur Verfügung stellt und jeder Anbieter selber für das verantwortlich ist, was er schreibt. Man habe keine Handhabe. Ich soll mich an die Anbieter wenden.

      Bei der Widerrufsbelehrung hab ich mich übrigens vertan. Die ist in schlechtem Deutsch geschrieben.

      Gruß Marcel
    • na endlich archive.is/wLlnq also reinrassiges Chinaprodukt mit Pseudostandort "in Ihrer Nähe" ... das ist wohl einprogrammiert


      https://www.ebay.de/itm/60w-CO2-Lasergraviermaschine-Gravurmaschine-700x500mm-ROTARY-AXIS/152672985395 schrieb:

      Widerrufsrecht Sie haben das Recht, binnen eines Monats ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt einen Monat ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen haben bzw. hat. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (SHANGHAI YOUHUI E-Commerce Co., Ltd, 18017142195[E-Mail-18017142195@163.com]) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Folgen des Widerrufs Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist. Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns oder an [hier sind gegebenenfalls der Name und die Anschrift der von Ihnen zur Entgegennahme der Waren ermächtigten Person einzufügen] zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden. Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren. Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist. Muster-Widerrufsformular (Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.) YING HUA INTERNATIONAL LTD UNIT 8 OLDBURY POINT ROOD END ROAD OLDBURY – Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*) – Bestellt am (*)/erhalten am (*) – Name des/der Verbraucher(s) – Anschrift des/der Verbraucher(s) – Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier) – Datum _________ (*) Unzutreffendes streichen.

      und obwohl der Artikelstandort so leicht per DeutschePost erreichbar scheint, gibts den Versand aus dem Ausland
      Verpackung und Versand:

      https://www.ebay.de/itm/60w-CO2-Lasergraviermaschine-Gravurmaschine-700x500mm-ROTARY-AXIS/152672985395?hash=item238c04e133:g:oBAAAOSwiONYNYEc#shpCntId schrieb:

      Artikelstandort: buchholz, Deutschland
      Versand nach: Europäische Union, Schweiz


      Ausgeschlossen: Ostfriesische Inseln, Ostseeinseln, Nordfriesische Inseln, Afrika, Asien, Mittelamerika und Karibik, Naher Osten, Nordamerika, Ozeanien, Südostasien, Südamerika, Albanien, Andorra, Bosnien und Herzegowina, Gibraltar, Guernsey, Island, Jersey, Liechtenstein, Malta, Mazedonien, Moldawien, Monaco, Montenegro, San Marino, Serbien, Svalbard und Jan Mayen, Ukraine, Vatikan, Belarus (Weißrussland), Zypern, Postfach, Packstation
      Stückzahl:
      Land ändern:

      Verpackung und Versand
      EUR 130,00

      Nach
      Deutschland

      Versandservice
      Versandoptionen aus dem Ausland (Expressversand aus dem Ausland)

      Lieferung*
      Zwischen Fr, 25. Mai. und Di, 29. Mai. bei heutigem Zahlungseingang
    • ja, aber:

      https://www.ebay.de/itm/Schneideplotter-870mm-Schneider-Plotter-Artcut-Software-Sticker-3-Blades-Cutting/152746964568

      Da steht erstmal Verkäufer in Deutschland, oder nicht? Und kostenloser Inlandsversand. Ja, ich war blauäugig, aber das suggeriert doch erstmal nicht China.

      Das ist zwar nicht der Artikel, aber die Gestaltung analog meiner Screenshots von meinem Artikel.

      Und da steht auch ne englische Adresse im Widerruf. Ich inde am Artikel keinen Hinweis auf China.

      Gruß Marcel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von marcel77 ()

    • marcel77 schrieb:

      Da steht erstmal Verkäufer in Deutschland, oder nicht?
      tatsächlich:


      aber offensichtlich ist es ein chinesischer VK aus China der über Ebay den armen Deutschen, die sich Mediamarkt, Obi und Conrad nicht mehr leisten können,
      ermöglicht IN EbayDeutschland AUS China einzukaufen ... oder so.

      Der Vk ist jedenfalls in jeder Hinsicht chinesisch.
      Der deutlichste Hinweis darauf ist: keine "Rechtliche Informationen des Verkäufers" ohne die ein deutscher Vk gar keinen Artikel einstellen kann.
    • Ja ja... ist ok. Mir ging es auch nicht darum, das man mir sagt, dass es meine eigen Schuld ist. Das weiß ich selber. Ich wollte viel mehr davon berichten, damit andere, die auch kein Lust haben, vor einem Einkauf erst den Verkäufer bis aufs kleinste zu durchleuchten und 100 Seiten AGB zu lesen, nicht auch gutgläubig kaufen.

      Ich finde es trotzdem falsch, das Paypal sich hinter den Verkäufer stellt. Verkäufer verkauft in Deutchland und hier gibt es nun mal das Recht auf Lieferung einwandfreier Ware.

      Wenn der Beitrag nur dazu dient, mir meine Fehler vorzuhalten, war dies nicht meine Intention.
    • marcel77 schrieb:

      Wenn der Beitrag nur dazu dient, mir meine Fehler vorzuhalten, war dies nicht meine Intention.
      wenn du es so siehst, dann nur, weil du sie nun eben deutlich siehst, es ist wird doch nicht deshalb davon geschrieben, um dich runter zu machen, im Gegenteil, dass du deinem Reinfalls nutzt um anderen zur Warnung zu dienen ist sehr löblich und wird sicher von jedem Leser hier anerkannt!

      Aber um anderen zu helfen, muss halt alles genau aufgeschlüsselt dargestellt werden, damit der nächste weiß, auf welche Feinheiten der Darstellung bei Ebay es ankommt,

      damit weiß, dass es wichtig ist, dass man schon bei der Suche nicht aus Versehen beim Chinesen landet sollte und wie und warum.


      ehrlich gesagt, das


      marcel77 schrieb:

      die auch kein Lust haben, vor einem Einkauf erst den Verkäufer bis aufs kleinste zu durchleuchten und 100 Seiten AGB zu lesen
      kann ich aber nicht nachvollziehen, denn Verträge, sollte man nicht eingehen, solange man sie nicht versteht.

      Diese Vorsichtsmaßnahme sollte sich so durchsetzten, dass alle Institute und Versicherungen etc gar nicht mehr auf die Idee kommen, etwas unklar auszudrücken.

      Schlimm genug, wenn AGB unverständlich wären, ABER keine LUST zu haben, das kostet dann halt im Zweifelsfall ein bisschen mehr.
    • Zum Thema China: Hab ich unabhängig davon ja schon im anderen Faden erwähnt - Beträge über 50 Euro oder Artikel nicht einfachster Bauart sind (wie Taschenlampen, Handyhüllen o.ä.) niemals kaufen, wenn der Händler in irgendeiner Form aus China stammt.
      Achtung, China-Händler geben sehr oft gefälschte Adressen in Europa, teils sogar in Deutschland an! Versendung erfolgt trotzdem aus China. Also genau durchsehen, ist da ein Hinweis, dass das verdächtig erscheint - nicht kaufen!

      Die Bewertungen kann man generell vergessen, weil die meisten Leute eben direkt nach Erhalt positiv bewerten. Aber wer 100 oder 200 Euro ausgibt, will ja Ware, die Jahrelang funktioniert.

      Zum Thema Paypal: Wenn gar nicht verschickt wurde (oder ohne Tracking) dann hilft Paypal schon. Bei Sachmängeln dagegen kann man die vergessen, weil sie entweder ein selbst zu zahlendes Gutachten wollen oder eine selbst zu zahlende Rücksendung.

      Bei deinem Fall waren da schon Hinweise:
      -Chinesischer Name in der Widerrufsbelehrung
      -Typische China-Artikelbeschreibung (Englisch, in Stichpunkten, selbst gebasteltete Bilder, Verweis auf andere Artikel in der Beschreibung)
      -Es fehlt ein Impressum bzw. "Rechtliche Angaben des Verkäufers". Das ist in Deutschland illegal, säße der Verkäufer wirklich in D, ginge das nicht.
    • Passt zwar hier nicht wirklich aber ich kann das bestätigen... Ich werde mich auch nicht mehr auf den Käuferschutz verlassen wenn die Ware über den Zoll geht. Ware aus China bestellt -> Ging über den Zoll und wurde als Fälschung eingestuft -> Käuferschutzantrag gestellt -> Pustekuchen -> Es wurde erst einmal eine Reihe von Forderung von Paypal gestellt. (Schriftstück mit Zollsiegel auf Briefpapier, Kontaktdaten, Verweis auf die Versandaten, etc) Die Frist für alles wurde auf 2 Wochen gesetzt. Doof nur, dass es nicht an mir lag, sondern am Zollamt und wie man sicher weiß, wird beim Zollamt nicht gerade schnell gearbeitet. Inzwischen sind 4 Wochen vergangen. Geld sehe ich nicht wieder und auf ein Schreiben vom Zollamt, auch nach mehrmaligen Vorsprechen und Anrufen noch immer keine Spur vom Schreiben. Was will ich damit sagen? -> Paypal hätte beim Zollamt vermutlich nur einmal anrufen müssen um eine mündliche Bestätigung zur Vernichtung der Ware zu bekommen. Aber sowas ist dem Kundendienst wohl zu stressig. ;) Lieber Fristen setzen bis der Kunde aufgibt.
    • Ich? Ja, habe ich. Wurde auch einmal bewilligt. Danach dann allerdings nicht mehr. Käuferschutz bei Paypal kann wirklich ein unglaublicher Krampf werden. Ich wäre damit also wirklich vorsichtig! Man kann auch gut Erfahrungsberichte ergooglen... (Stichworte: Käuferschutz Paypal Fristverlängerung) Ich habe noch Glück gehabt. :) Bei mir waren es jetzt nur 40€ Lehrgeld. Von anderen durfte ich schon schlimmeres lesen.