archive.is/aT1ZXSWR aktuell schrieb:
Wegen Betrugs in mehr als 600 Fällen ist am Dienstagnachmittag ein 31-jähriger Mann vor dem Baden-Badener Landgericht zu einer Haftstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt worden.
Der Angeklagte hatte sich an sogenannten Fake-Shops, das sind gefälschte Internetplatformen, bereichert. Der Mann räumte während der sieben Tage dauernden Verhandlung ein, gleich an mehreren dieser Shops beteiligt gewesen zu sein. Er hatte im Internet Haushalts- und Elektrowaren über von ihm selbst eingerichtete Homepages verkauft. Mehr als 600 gutgläubige Kunden bestellten per Vorkasse, erhielten aber niemals Ware. Der Schaden beläuft sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft Baden-Baden auf rund 300.000 Euro. Das ergaunerte Geld konnte zum Teil in der Krypto-Währung Bitcoin sichergestellt werden und wird nun den Betrogenen zurückerstattet.