Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und möchte euch nur warnen, dass der berühmte Käuferschutz im Zweifelsfall eher dem Verkäufer nutzt.
Also, Ende Dezember habe ich bei einem Sofortkauf zugeschlagen.
Ein, laut Anbieter, 'neues Smartphone' für 499 €.
Gut, da ich bereits seit über 20 Jahren eBay Mitglied bin und (fast) nur gute Erfahrungen gemacht habe, habe ich mir nichts dabei gedacht und allenfalls mit einer späteren Lieferung als angegeben (02.01. - 08-01.2019) gerechnet.
Nach zwei weiteren Tagen Karenz, schrieb ich also den Verkäufer an, einem professionellen Händler aus NRW. Selbstverständlich über das eBay Portal!
Das Ergebnis: KEINE Reaktion!
Einige Tage später, dann noch eine Nachricht an den Verkäufer, mit der Bitte, die Ware endlich abzuschicken. Die Versandbestätigung wurde nicht angezeigt.
Am 12.01.2019 dann eine Email an Ebay, mit der Bitte um Klärung des Sachverhalts.
eBay hat dann den Händler kontaktiert.
Der Verkäufer hat eBay dann einen Beleg vorgelegt und einen Kommentar, dass die Ware 'versehentlich' unversichert mit der Post verschickt wurde, jedoch mit einem Nachweis, dass zugestellt wurde.
Für eBay war das ausreichend, meine Beschwerde zurückzuweisen. Der Kaufbetrag könne nicht erstattet werden!
Anruf bei eBay: '...wir werden den Verkäufer kontaktieren und einen Nachforschungsantrag verlangen.'
Ergebnis: Nichts! Keine Nachricht von eBay und vom Verkäufer schon mal gar nicht.
Verkäufer angeschrieben: mit Bitte um Klärung des Sachverhalts.
Ergebnis: Antwort vom Verkäufer: 'Wir sind da noch dran!' - das war's! Seither nichts.
zweiter Anruf bei eBay: '...wir haben Verständnis... - ...es ist nachvollziehbar... - ...es ist ein interessanter Fall, wir fragen in der Rechtsabteilung nach und melden uns dann bei Ihnen.'
Ergebnis - und jetzt wird's interessant! - '...hat die Rechtsabteilung bestätigt, dass der Verkäufer gemäß den eBay-Statuten gehandelt hat. ...Ihr Fall musste daher geschlossen werden.'
Also, wer kauft, bleibt im Zweifel auf dem Schaden sitzen, wenn der Verkäufer nachweisen kann, dass er etwas verschickt hat, die Sendung aber niemals angekommen ist.
Es ist dabei unerheblich, ob tatsächlich das angebotene Produkt verschickt wurde oder etwas ganz anderes und ob die Sendung beim Käufer überhaupt ankommt.
So lange der Verkäufer einen Beleg hat, ist für eBay die Welt in Ordnung!
Laut eBay werde ich mein Geld nicht zurückbekommen.
Die letzte Hoffnung ist nun Paypal. Hier habe ich Käuferschutz beantragt und gleichzeitig eine eidesstattliche Versicherung abgegeben, dass ich weder die Ware erhalten habe, noch mir der Verbleib der Ware bekannt sei.
Fazit: eBay ist für mich kein seriöser Anbieter mehr. Mein Konto werde ich zwar noch behalten, aber künftig NUR noch auf Rechnung kaufen, oder per Barzahlung bei Abholung. Damit ist die Auswahl zwar deutlich eingeschränkt, aber wenigstens wird sich so der Schaden in Grenzen halten.
Hoffe, dass mein negatives eBay-Erlebnis euch vor größerem Schaden bewahrt.
Beste Grüße
Ein eBay-Geschädigter
Ich bin neu hier und möchte euch nur warnen, dass der berühmte Käuferschutz im Zweifelsfall eher dem Verkäufer nutzt.
Also, Ende Dezember habe ich bei einem Sofortkauf zugeschlagen.
Ein, laut Anbieter, 'neues Smartphone' für 499 €.
Gut, da ich bereits seit über 20 Jahren eBay Mitglied bin und (fast) nur gute Erfahrungen gemacht habe, habe ich mir nichts dabei gedacht und allenfalls mit einer späteren Lieferung als angegeben (02.01. - 08-01.2019) gerechnet.
Nach zwei weiteren Tagen Karenz, schrieb ich also den Verkäufer an, einem professionellen Händler aus NRW. Selbstverständlich über das eBay Portal!
Das Ergebnis: KEINE Reaktion!
Einige Tage später, dann noch eine Nachricht an den Verkäufer, mit der Bitte, die Ware endlich abzuschicken. Die Versandbestätigung wurde nicht angezeigt.
Am 12.01.2019 dann eine Email an Ebay, mit der Bitte um Klärung des Sachverhalts.
eBay hat dann den Händler kontaktiert.
Der Verkäufer hat eBay dann einen Beleg vorgelegt und einen Kommentar, dass die Ware 'versehentlich' unversichert mit der Post verschickt wurde, jedoch mit einem Nachweis, dass zugestellt wurde.
Für eBay war das ausreichend, meine Beschwerde zurückzuweisen. Der Kaufbetrag könne nicht erstattet werden!
Anruf bei eBay: '...wir werden den Verkäufer kontaktieren und einen Nachforschungsantrag verlangen.'
Ergebnis: Nichts! Keine Nachricht von eBay und vom Verkäufer schon mal gar nicht.
Verkäufer angeschrieben: mit Bitte um Klärung des Sachverhalts.
Ergebnis: Antwort vom Verkäufer: 'Wir sind da noch dran!' - das war's! Seither nichts.
zweiter Anruf bei eBay: '...wir haben Verständnis... - ...es ist nachvollziehbar... - ...es ist ein interessanter Fall, wir fragen in der Rechtsabteilung nach und melden uns dann bei Ihnen.'
Ergebnis - und jetzt wird's interessant! - '...hat die Rechtsabteilung bestätigt, dass der Verkäufer gemäß den eBay-Statuten gehandelt hat. ...Ihr Fall musste daher geschlossen werden.'
Also, wer kauft, bleibt im Zweifel auf dem Schaden sitzen, wenn der Verkäufer nachweisen kann, dass er etwas verschickt hat, die Sendung aber niemals angekommen ist.
Es ist dabei unerheblich, ob tatsächlich das angebotene Produkt verschickt wurde oder etwas ganz anderes und ob die Sendung beim Käufer überhaupt ankommt.
So lange der Verkäufer einen Beleg hat, ist für eBay die Welt in Ordnung!
Laut eBay werde ich mein Geld nicht zurückbekommen.
Die letzte Hoffnung ist nun Paypal. Hier habe ich Käuferschutz beantragt und gleichzeitig eine eidesstattliche Versicherung abgegeben, dass ich weder die Ware erhalten habe, noch mir der Verbleib der Ware bekannt sei.
Fazit: eBay ist für mich kein seriöser Anbieter mehr. Mein Konto werde ich zwar noch behalten, aber künftig NUR noch auf Rechnung kaufen, oder per Barzahlung bei Abholung. Damit ist die Auswahl zwar deutlich eingeschränkt, aber wenigstens wird sich so der Schaden in Grenzen halten.
Hoffe, dass mein negatives eBay-Erlebnis euch vor größerem Schaden bewahrt.
Beste Grüße
Ein eBay-Geschädigter