Kauf auf einer zunächst nicht erkennbaren Fake Seite via Paypal

    • Kauf auf einer zunächst nicht erkennbaren Fake Seite via Paypal

      Hallo,

      meine Frau hat bei dem Onlineshop Cuteelva Klamotten für 148 Euro bestellt :wallbash . Sie hat nicht gesehen das es sich um eine Chinesiche Holding handelt da der Shop komplett auf deutsch erstellt ist und auch in Euro bezahlt werden soll.
      Erst nachdem Sie die Bestellung getätigt hat und am nächsten Tag die Email mit der Bestätigung der zahlung kam gingen bei mir dirket die Alarmlampen an. Im Betreff von Paypal waren nur chinesiche Schriftzeichen. Ich habe dann recherchiert und meine Frau gefragt wo Sie da bitte etwas bestellt hat.

      Nach Recherche war dann schnell klar das es sich um die Chich Holding aus Hong Kong handelt. Unter Cuteelva gab es noch keine negativen Erfahrungen aber mit dem Namen der Holding fand man massig Berichte.
      Ich habe dann bei Paypal versucht einen Fall aufzumachen und habe dort wohl den falschen Grund ausgewählt. Paypal hat dann den Fall abgelehnt und geschlossen. Ich habe ebenfalls direkt eine Stornierung geschickt und wie vom Verkäufer angegeben innerhalb der ersten 24 Stunden nach Bestellung. Somit sollte dann auch kein prozentualer Anteil in Höhe von 15 % für eine Stornierung anfallen.

      Darauf hat der Verkäufer natüröich nicht reagiert und die Ware mittlerweile als verschickt markiert unter der Auftragsstatus Verolgung im Shop. Ich habe aber keine Email erhalten mit dem Hinweis das eine Sendung verschickt wurde. Unter der Trackingnummer kann nichts gefunden werden. So weit passt das Vorgehen des Verkäufer s zu den berichten im Internet.

      Ich habe natürlich Paypal kontaktiert mit der Bitte sich der Sache anzunehmen. Habe meinen Widerruf und den Email Verkehr mit angehangen.
      Paypal bewegt sich aber nicht und nun soll ich erst einmal abwarten und dann einen Antrag auf Käuferschutz stellen.

      Ich kann aber das Geld was über Lastschrift eingezogen wurde von Paypal über meine Bank zurückholen. letztlich habe ich eine rechtswirksame Stornierung und ich mcöhte nun eigentlich keine Pakete aus Hong Kong entgegen nehmen und diese ungeöffnet an den Versender zurück gehen lassen. Soweit ich das aber von Paypal weiss erlischt dann der Käuferschutz.

      Daher nun zu meiner Frage: Kann ich das Geld per Rücklastschrift zurück holen ohne das ich mit Ärger von Inkasso und Schufa rechnen zu müssen oder sollte ich aufgrund meiner rechtswirksamen Stornierung den ganzen schwachsinnigen Vorgang ( Ware entegegen nehmen und dann mitteilen das der Verkäufer trotz Stornierung geliefert hat und auf meine Kontaktaufnahmen nicht reagiert hat. Dann auf meine Kosten die Rücklieferung durchführen und auf Käuferschutz hoffen )so wie von Paypal gewünscht erst einmal abwarten in der Hoffnung das der Käuferschutz es richten wird?

      Ich würde danach das Konto platt machen bei Paypal da ich keine Lust habe auf so ein Geschäftsgebaren von Paypal. Trotz mehrer Hinweise in Ihrem Forum und wohl massig Beschwerden anderer Kunden erlaubt Paypal weiterhin dem Verkäufer Paypal anzubieten. Im Prinzip unterstüzen die damit ja diese MAsche des Verkäufers obwohl Sie es eigentlich besser wisssen müssten.

      Was ist eigentlich dran das Paypal Deutschland die Luft ausgeht?

      Letztlich sehe ich mich im Recht wenn derVerkäufer trotz wirksamer Stornierung den Vorgang weiter vorantreibt und Paypal mich damit im Stich lässt mein Geld über Rücklastschrift zurück zu holen und dann Paypal auf nimmer wiedersehen zu verlassen. Auf der anderen Seite habe ich keine Lust auf Inkasso und Schufa Einträge. Es wäre schön wenn mir jemand sagen könnte welchen Weg ich da einschlagen soll.

      Meiner Frau habe ich schon gesagt das Sie die Lizenz zum einkaufen im Internet verloren hat. :]
    • wieso redest du von Fakeshop, wenn du gleichzeitig davon ausgehst, daß ein Paket kommen wird, das du aus bisher nicht erklärten Gründen nicht haben willst

      du willst deiner Frau vorschreiben, daß sie nicht in China kaufen darf, sondern die in China produzierte Ware gefälligst in einem deutschen Shop bestellen soll?
      bzw. nur noch händisch vor Ort kaufen darf?

      paß auf, daß du nicht die Lizenz zum zusammenleben mit ihr verlierst

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    • Furianer schrieb:

      Hallo,

      meine Frau hat bei dem Onlineshop Cuteelva Klamotten für 148 Euro bestellt :wallbash . Sie hat nicht gesehen das es sich um eine Chinesiche Holding handelt da der Shop komplett auf deutsch erstellt ist und auch in Euro bezahlt werden soll.
      ...

      Ich habe dann recherchiert und meine Frau gefragt wo Sie da bitte etwas bestellt hat.

      Nach Recherche war dann schnell klar das es sich um die Chich Holding aus Hong Kong handelt.
      was durchaus durch ein anklicken von über uns auf eben dieser Seite auch ohne große Recherche ersichtlich ist...
      Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
    • Also wenn man im Internet nicht so aktiv ist wie meine Frau dann erweckt die Seite für Sie den Eindruck das man da kaufen kann. Schuhe Modeschmuck und Klamotten lenken ja dann auch ab. Daher habe ich ja geschrieben das für mich schnell klar war wer die Seite betreibt. Die Lizenz zum Zusammenleben wird mir sicher nicht entzogen. Sie hat ja von sich aus schon gesagt das Sie zu gut für diese Welt ist und lieber im Laden kaufen geht. Chinesische Ware aus China oder hier ist dann immer noch ein Unterschied. Wenn das Fake Klamotten sind dann bekommt man gar nichts wenn die Sachen vernichtet werden beim Zoll. Nur mal so eines der Dinge die da passieren können.

      Wenn man Cuteelva eingibt und nach Erfahrungen sucht findet man da erst einmal nichts was auf das Geschäftsgebaren der Holding schliessen lässt. Wenn man Chic Holding eingibt findet man Seitenweise und dann wird auch gut erklärt wie diese Firma ein dubioses Geschäftsmodell verfolgt.

      Es gibt über diese Firma im Paypal Forum einen Thread auf dem viele Kunden ( einige hundert ) Ihre Erfahrungen mitteilen. Ich hätte da auch nicht bestellt aber meine Frau ist da eben etwas naiv und hat auch nicht wirklich die Ahnung auf was man so achten sollte.

      Wenn ich eine Bestellung storniere und der Verkäufer lustig weiter den Auftrag bearbeitet und versenden will trotz Widerruf und Stornierung handelt die Firma ohne rechtlich bindende Wirkung. Paypal hilft mir da aber nicht mein Geld zurück zu bekommen. Man muss erst einmal die Lieferung abwarten um dann auf eigen Kosten zurück zu senden und Käuferschutz zu beantragen mit dem Ergebnis das noch höhere Kosten entstehen. Sorry aber ist für mich eine seltsame Vorgehensweise. Die Sache müsste bei den Mitteilungen in deren Foren eigentlich klar sein und der Verkäufer sollte gesperrt werden. Sicher das ich trotz nicht zu Stande gekommen Vertrag mein Geld wieder bekomme ist nicht in Stein gemeißelt. Daher ja meine Frage auch man bei so einem Fall nicht lieber direkt ne Rücklastschrift macht um Paypal dazu zu bewegen den Verkäufer zu kontaktieren. Ich selber habe so einen Fall noch nicht gehabt weil ich mir vorher überlege ob das ne gute Idee ist da zu bestellen. Schon alleine wegen dem Größen Problem und dem kostenpflichtigen Rückversand wäre das keine Option für mich.

      Aber gut ich werde wohl meinen Anwalt konsultieren um eine Vorgehensweise zu besprechen oder kommt hier noch was zur Sachlage das verwertbar wäre?

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    • Furianer schrieb:

      Ich habe natürlich Paypal kontaktiert mit der Bitte sich der Sache anzunehmen. Habe meinen Widerruf und den Email Verkehr mit angehangen.Paypal bewegt sich aber nicht und nun soll ich erst einmal abwarten und dann einen Antrag auf Käuferschutz stellen.
      Wieso soll Paypal sich damit beschäftigen, daß Du und Deine Frau euch das mit der Bestellung am nächsten Tag anders überlegt habt (Widerruf) ??
      In einem solchen Fall kann nur der Verkäufer Dir aktiv das Geld erstatten über Paypal.
      Tut er das nicht, ist das ein Problem zwischen Dir und dem Verkäufer, mit dem Paypal nicht das Geringste zu tun hat.

      Furianer schrieb:

      Daher nun zu meiner Frage: Kann ich das Geld per Rücklastschrift zurück holen ohne das ich mit Ärger von Inkasso und Schufa rechnen zu müssen
      Ganz klare Antwort: NEIN !
      Du hast Paypal eine Einzugsermächtigung erteilt, Beträge, die Du online über Paypal für Käufe ausgibst, von Deinem Bankkonto abzubuchen.
      Deine Frau hat bei einem online-Händler für 148 Euro Ware bestellt und über Paypal bezahlt. Paypal hat diese Summe aufgrund des mit Dir geschlossenen Nutzungsvertrages sofort dem Verkäufer gutgeschrieben. Die Lastschrift in gleicher Höhe, die Paypal auf Dein Konto einreicht, ist also völlig berechtigt.
      Wenn Du die zurückgehen lässt, haftest Du selbstverständlich für alle daraus entstehende Folgekosten wie Bankgebühren, Mahngebühren, Inkassogebühren oder gegenenenfalls Gerichtskosten, denn dies ist einer der Fälle, in denen Paypal ihre Forderung (zu Recht) wahrscheinlich mit sämtlichen Konsequenzen durchsetzen würde.

      Furianer schrieb:

      Ich kann aber das Geld was über Lastschrift eingezogen wurde von Paypal über meine Bank zurückholen.
      Du hast einen Vertrag mit Paypal geschlossen und dessen Bedingungen stehen in den AGB von Paypal. Und da steht nichts davon, daß Du berechtigt bist, bereits geleistete Zahlungen nach eigenem Gutdünken zu stornieren. Man bekommt möglicherweise Geld zurück von Paypal, wenn ein Käuferschutzfall eintritt.
      Ob ein Käuferschutzfall eingetreten ist, entscheidet Paypal (allerdings nicht immer zu aller Zufriedenheit, Paypal ist nunmal keine Garantie für rundrum sorgloses Shoppen !!)
      Und in Deinem Fall ist definitiv bisher überhauptkein Fall eingetreten, der irgendeins der Kriterien für den Paypal-Käuferschutz erfüllt. Weder ist die angegebene Lieferfrist überschritten, sodaß Du einen nichtgelieferten Artikel melden könntest. Noch hast Du eine Lieferung erhalten, deren Inhalt nicht der Beschreibung entspricht.

      Furianer schrieb:

      letztlich habe ich eine rechtswirksame Stornierung und ich mcöhte nun eigentlich keine Pakete aus Hong Kong entgegen nehmen und diese ungeöffnet an den Versender zurück gehen lassen. Soweit ich das aber von Paypal weiss erlischt dann der Käuferschutz.
      "Rechtswirksam" ist eine ziemlich gewagte Formulierung angesichts der Tatsache, daß Dein Vertragspartner in Hongkong sitzt. Da wäre noch die Frage, welches "Recht" da gültig sein soll und wie oder wo Du das durchsetzen willst...

      Wie auch immer: Wenn Du Pakete ungeöffnet zurückgehen lässt - was bitte willst Du denn da vom Käuferschutz?
      Der "erlischt" dann nicht, sondern Du hast in dem Fall doch überhaupt keinen Grund, Käuferschutz zu beantragen. Weder wurde die Ware Dir "nicht geliefert" (der Post-Muggel stand ja immerhin damit vor Deiner Tür) noch kannst Du Ware oder Bilder von Ware vorweisen, die nicht der Beschreibung entspricht. Auch einen Einlieferungsschein, mit dem Du belegen könntest, daß DU die Ware an die Adresse des Verkäufers zurückgesendet hast, hast Du in dem Fall nicht.
      Vermutlich würde das Paket auch nie wieder zum Verkäufer zurückgesendet werden, sondern in Frankfurt irgendwo beim Zoll enden und später vernichtet werden, da niemand die Transportkosten für den Rückversand übernimmt.

      Furianer schrieb:

      oder sollte ich aufgrund meiner rechtswirksamen Stornierung den ganzen schwachsinnigen Vorgang ( Ware entegegen nehmen und dann mitteilen das der Verkäufer trotz Stornierung geliefert hat und auf meine Kontaktaufnahmen nicht reagiert hat. Dann auf meine Kosten die Rücklieferung durchführen und auf Käuferschutz hoffen )so wie von Paypal gewünscht erst einmal abwarten in der Hoffnung das der Käuferschutz es richten wird?
      Und nochmal:
      Der Käuferschutz "richtet" keine Probleme, die nicht in den Käuferschutzstatuten stehen und Paypal ist keine Institution für betreutes Kaufen.

      Wenn die Ware geliefert wird, kannst Du allenfalls einen SNAD-Fall (significant not as described) öffnen. SNAD-Fälle sind nicht dafür zuständig, wenn das Grün der Hose nicht zur Farbe der Schuhe Deiner Frau passt oder ihr das Material oder der Schnitt nicht gefällt. Auch nicht, wenn ihr die Hose in Größe 38 zu eng oder zu kurz ist (weil China-Klamotten in der Regel auf asiatische Figuren ausgerichtet und den deutschen Käufern immer viel zu klein sind) oder die Schuhe zwar die bestellte Größe 39 haben, aber trotzdem zu klein sind.
      SNAD ist nur, wenn die in schwarz bestellte Hose in weiß geliefert wird.
      Oder die in Größe 39 bestellten Schuhe in Größe 38 geliefert werden.
      Oder statt einer Hose ein Rock im Paket ist.
      Oder die Klamotten aufgerissene Nähte oder Löcher haben.

      Übrigens ersetzt auch in diesen Fällen der Käuferschutz nur die tatsächlich beim Kauf entstandenen Kosten, also Kaufpreis + Versandkosten.
      Die von Dir zu zahlenden Rücksendekosten ersetzt Paypal nicht, die müsste Dir der Verkäufer direkt erstatten.
      Das nur schonmal als warnender Hinweis...
      Steht aber auch so in den Paypal-Käuferschutzrichtlinien.

      Furianer schrieb:

      da ich keine Lust habe auf so ein Geschäftsgebaren von Paypal. Trotz mehrer Hinweise in Ihrem Forum und wohl massig Beschwerden anderer Kunden erlaubt Paypal weiterhin dem Verkäufer Paypal anzubieten. Im Prinzip unterstüzen die damit ja diese MAsche des Verkäufers obwohl Sie es eigentlich besser wisssen müssten.
      Der Shop dürfte weltweit tausende von Kunden haben. Wie bei den meisten chinesischen Shops gibt es da zwar wohl mehr Schwierigkeiten als wenn man seine Ware bei einem deutschen oder wenigstens europäischen online-Händle oder noch besser schlicht im stationären Handel kauft. Vor allem, weil europäische und insbesondere deutsche Käufer es gewohnt sind, daß ihnen umfassende Verbraucherrechte nicht nur gesetzlich zustehen, sondern sie diese auch ungehindert und oft über Gebühr missbrauchen können. Grade beim planlosen Kaufen und Widerrufen oder exzessivem Bestellen "zur Ansicht" und zurücksenden, vorzugsweise auf Kosten der Verkäufer.

      Es wird aber beim Shop "Cuteelva" bzw der dahinterstehenden Holding vermutlich auch tausende von problemfreien Transaktionen geben. Nur naturgemäß schreiben diese Käufer dann eben nicht im Paypalforum. Paypal sieht die aber trotzdem natürlich intern.
      Einem Verkäufer, der über wirkliche Käuferschutzfälle mehr Probleme und Kosten verursacht als er Einnahmen bringt, würde Paypal mit Sicherheit sehr schnell die Zusammenarbeit kündigen.