Fakeshop amertius.com - E-Mail: service@amertius.com - DE178261686

    • Leider sind Ratschläge und Sicherheitshinweise, die darauf abzielen, daß die Geschädigten dieselben Fehler, die hier zum Totalverlust geführt haben, nicht noch einmal machen, bei den Betroffenen meist nicht sonderlich beliebt, sondern werden regelmäßig als Bevormundung oder Verhöhnung zurückgewiesen.
      Ich versuch's aber trotzdem auch hier mal wieder:

      1.) Google ist eine Suchmaschine für Sach-Informationen, keine Einkaufsplattform.
      Wer wissen will, wie weit die Sonne von der Erde entfernt ist, wie die Hauptstadt von Guatemala heißt oder wann Brad Pitt geboren wurde, der ist bei Google richtig.
      Wer allerdings einen seriösen Verkäufer für ein SmartPhone, Kühlschrank, Kinderwagen oder Rasenmäher sucht, der ist bei Google definitiv falsch.
      Google zeigt ausschließlich bezahlte Werbung an. Je mehr ein Verkäufer bzw Shop bezahlt, desto weiter oben wird er angezeigt. Wenn ein Shop also ganz oben angezeigt wird, hat das nicht das Geringste damit zu tun, wie beliebt, seriös oder vertrauenswürdig dieser Shop ist, sondern es bedeutet ausschließlich, daß dieser Shop am meisten dafür bezahlt hat, ganz oben zu stehen.
      Solche exorbitanten Summen für Werbung kann sich ein "Verkäufer" nur dann leisten, wenn er außer der Werbung überhauptkeine Ausgaben hat, sprich: Wenn er garkein Geld für Wareneinkauf, Versand, Lagerung oder sonstige aus Sicht der Betrüger völlig unnötige "Kleinigkeiten" bezahlt hat. Die einfache Rechnung lautet in diesem Fall: Einnahmen minus Google-Werbung = Gewinn.

      Und genau deswegen sind von den 10 obersten Treffern bei Google in der Regel mindestens 8 - 9 Fakeshops, bei denen es keine Ware gibt.
      Seriöse Verkäufer können sich das im Normalfall garnicht leisten, ununterbrochen horrende Summen an Google zu zahlen.
      Fazit:
      Nach hochwertiger Neuware sucht man
      - bei eBay oder Amazon,
      - bei Idealo oder Geizhals.de
      - oder im stationären Handel,

      :!: aber NIEMALS bei Google :!:


      2.) Eine deutsche IBAN beginnt immer und ausnahmslos mit DE. Jede andere Buchstabenkombination am Anfang einer IBAN gehört zu einem Konto im Ausland.

      3.) Geld für irgendwelche Käufe per Überweisung ins Ausland zu schicken ist finanzielles Russisch Roulette, bei dem nicht eine, sondern mindestens 5 Kugeln im Magazin sind.

      4.) Neuware-Artikel, die auch im deutschen Handel erhältlich sind, sind bei einem Anbieter im Ausland ganz sicher nicht billiger erhältlich als beim billigsten deutschen Anbieter!!
      Ein SmartPhone, Kühlschrank, Kinderwagen, Rasenmäher oder iPad gibt es weder innerhalb der EU noch in Lettland, China oder Rumänien billiger als im Inland. Außer natürlich, es handelt sich um virtuelle Luftware. Also braucht man auch garnicht erst auf irgendwelchen ausländischen Plattformen danach zu suchen.

      5.) Wenn bei einem Shop auf der Startseite vollmundig mit Zahlung per Kreditkarte, Paypal, Nachnahme oder "auf Rechnung" geworben wird und dann im Bezahlvorgang plötzlich nur noch ungesicherte Vorkasse per Überweisung möglich ist, dann ist da IMMER etwas faul. Spätestens an dieser Stelle muss der Kauf sofort abgebrochen und die Seite ohne wenn und aber verlassen werden. Egal, wie verlockend das vermeintliche Schnäppchen im "Einkaufswagen" auch war.
      Jeder seriöse Online-Händler bietet mindestens eine Alternative zur Überweisung an und lässt die dann bei der Bezahlung auch tatsächlich zu!