AKNÖ warnt vor falscher ebay Rechnung mit "Trojaner"

    • AKNÖ warnt vor falscher ebay Rechnung mit "Trojaner"

      Verbraucherexperten raten: E-Mail-Attachment nicht öffnen, Mail löschen
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      Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ)
      Vor so genannten Trojanern in gefälschten E-Mails, die als Rechnung des Internet-Auktionshauses "eBay" getarnt sind, warnten am Freitag die Verbraucherexperten der Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ). Die elektronischen Nachrichten enthalten demnach einen "Anhang" (Attachment) mit dem Programm "Rechnung.pdf.exe". Wird das Programm installiert, können Passwörter ausspioniert und Viren eingeschleust werden.


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      "Im Anhang wartet nämlich nicht die Rechnung, sondern ein Trojaner. Dieser nistet sich nach dem Aufruf der Datei im Rechner ein, spioniert auf dem Computer nach Zugangsdaten wie etwa Passwörtern und lädt in Folge auch weitere elektronische Schädlinge aus dem Netz", erklärte AKNÖ-Internetspezialist Michael Dunkl.

      Immer wieder würde mit solchen Tricks versucht, elektronische Schädlinge wie Viren, Würmer und Trojaner einzuschleusen und zu verbreiten, hieß es in einer Aussendung. "An der Dateiendung .exe ist relativ leicht erkennbar, dass es sich nicht um eine schlichte PDF-Datei handelt. Allerdings sind Windows-Betriebssysteme häufig so eingestellt, dass diese - dem System bekannte - Dateiendungen gar nicht angezeigt werden. Daher sollten diese Systeme in den Ordneroptionen entsprechend umgestellt werden", rät Dunkl.

      Trotz vieler Warnungen würden verdächtige Attachments - erkennbar an Endungen wie zum Beispiel .exe, .bat, .vbs, pif, scr - immer wieder geöffnet und der Computer dadurch infiziert. Dunkl: "Ich rate dringend, verdächtige Anhänge nicht zu öffnen, sondern ungeöffnet zu löschen. Außerdem sollte der Computer unbedingt mit einem Virenscanner geschützt werden, der dann auch immer auf dem aktuellen Stand gehalten wird."

      Von "ebay" stammende Nachrichten können übrigens nach dem Einloggen auf der "ebay"-Homepage unter "meine Nachrichten" abgerufen werden. So kann im Zweifelsfall geklärt werden, ob die Nachrichten tatsächlich echt sind.(APA)


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