Fakeshop digiplus-store.de - Email: kunde@digiplus-store.de - 015120942741

    • Hallo,
      hier die Bankverbindung auf die wir überweisen sollten :

      Sie möchten per Überweisung zahlen.
      Die Banküberweisung muss folgende Angaben enthalten:
      Betrag: xxxxx
      Kontoinhaber: RAYO DIGIPLUS
      Konto: IBAN: ES50 1465 0100 9720 5125 2113
      BIC: INGDESMMXXX
      Bankverbindung:
      Bitte geben Sie bei der Überweisung Ihre Bestellnummer als Verwendungszweck an.
    • Sowas blödes aber auch.. :wallbash leider bereits überwiesen und zu spät gemerkt. Anzeige ist raus! Polizei meinte man solle bei einem Kredit Institut anrufen und das Konto sperren lassen, aufgrund des Betruges.

      200€ einfach mal anzünden, wäre genauso effektiv. :tongue:

      Konto: NASSER DIGIPLUS
      IBAN: DE50 1001 1001 2628 2603 77
      BIC: NTSBDEB1XXX
    • Der Ersteller eines Fakeshops ist in der Regel nicht dessen Betreiber. So ähnlich verhält es sich mit den dazu gehörigen Bankkonten. Der Betreiber erwirbt den kompletten Fakeshop mittels Bitcoins, was zur Folge hat, dass sich die Fakeshops oftmals sehr ähneln.

      Auch die Bankkonten eröffnet der Betreiber nicht selbst, oft sind es Konten die von arglosen „Heimarbeitsuchenden“ eröffnet werden, ohne dass diese selbst in betrügerischer Absicht handeln.
      Der spätere Kontoinhaber meldet sich zunächst auf ein Inserat beiKleinanzeigen oder erhält eine Antwort auf ein eigenes Gesuch.
      Der Arbeitssuchende bekommt dann z. B. ein Stellenangebot als "Produkttester", der den Kontoeröffnungsprozess verschiedener Banken "testen" soll.
      Diese können dann zumindest zivilrechtlich für den entstandenen Schaden haftbar gemacht werden.

      unfreiwillige Kontoinhaber

      Auch werden Bankkonten von unbekannten Tätern mit den Fotos von Personen eröffnet, die Fotos von ihrem Ausweis, und von sich und ihrem Ausweis, an Irgendjemanden schicken, der z.B. beim Kauf auf Kleinanzeigen dieses „als Sicherheit“ verlangt.
      Auch werden gerne solche Bilder verschickt, weil sich arglose Nutzer auf irgendein dubioses Stellenangebot melden, und wirklich glauben sie bekommen einen gut bezahlten Job für wenig Arbeit, ohne dass man persönlich mal in dieser „Firma“ vorstellig werden muss.
      Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
    • Danke vielmals für diese hochinteressante Antwort. Ist ja unglaublich, was heutzutage alles möglich ist.

      Zusatzfrage:
      Wißt Ihr bitte oder könnt Ihr es erfahren, bei welcher Staatsanwaltschaft das polizeiliche Strafverfahren gegen die Hintermänner von "Digi-Plus" zentral geführt wird und mit welchem Aktenzeichen. Ich würde meine schriftliche Strafanzeige nämlich nicht so gern irgendwo hier bei einer kleinen Polizeistation einreichen sondern lieber direkt an der bearbeitenden Kriminalpolizei. Da habe ich die Sache dann besser im Blick. Bei bundesweiten Vorgängen wie hier wird ja immer eine Staatsanwaltschaft bestimmt, zu der alle anderen Ermittlungsbehörden die Vorgänge zur weiteren Bearbeitung hinschicken. Danke für eine Rückmeldung.
    • Ob da überhaupt zentral ermittelt wird, ist fraglich.
      Die übliche Vorgehensweise bei Internetbetrug ist, erstmal bei der Bank die Daten des Kontoinhabers zu ermitteln. Dann wird Deine Anzeige an den Wohnort des Kontoinhabers weitergeleitet. Der wird vernommen und gibt zu Protokoll, daß er auf eine gefakte Stellenanzeige hereingefallen ist. Danach werden die Betrugsermittlungen gegen ihn eingestellt und die Anzeige geht wahrscheinlich wieder zurück an Deinen Wohnort und wird später mangels Tatverdächtigem vorläufig eingestellt.

      Du kannst mal in Dortmund fragen, ob es dort Ermittlungen direkt bezüglich des Shops gibt, allerdings wird Dortmund sich wahrscheinlich als nicht zuständig erklären, weil es den Shop dort nie wirklich gegeben hat.
      Das Sinnvollste ist also, Du gehst zum zuständigen Revier an Deinem Wohnort.