Betrug über Ebay Kleinanzeigen / DE38 2011 0022 3021 9920 02 Karin Stöber / Sascha Stöber / Sascha Callies

    • Betrug über Ebay Kleinanzeigen / DE38 2011 0022 3021 9920 02 Karin Stöber / Sascha Stöber / Sascha Callies

      Hallo zusammen,

      nach 8 Jahren Ebay-Kleinanzeigen-Aktivität hat es mich nun auch erwischt.

      Auf meine Suchanzeige erhielt ich ein Angebot eines "Sascha" (das Ebay-Kleinanzeigen-Konto ist immer noch aktiv).
      Die weitere Kommunikation erfolgte über SMS und Whattsapp incl. Sprachnachrichten des Betrügers.
      Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Bilder der angebotenen Sachen von einer anderen Auktionsplattform geklaut wurden.
      Ein Teil der angebotenen Ware befindet sich nachweislich im Besitz des richtigen Anbieters, mit dem ich auch in Kontakt stehe.

      Wir wurden uns handelseinig und ich überwies am 27.12.2019 auf folgendes Konto, angeblich das Konto seiner Ehefrau "Karin Stöber":

      DE38 2011 0022 3021 9920 02
      Postbank Hamburg

      Anhand der Sprachnachrichten und einer Angebotsanzeige (billiger Hausrat), die er zur Abholung kurzzeitig online hatte,
      sollte der Raum Hamburg / Kiel tatsächlich stimmen.

      Ware kam keine, über die Mobilnummer (ebenfalls immer noch aktiv) war er nach mündlicher Bestätigung des Geldeingangs per Sprachnachrricht
      auch nicht mehr erreichbar (auch nicht über unterdrückter Rufnummer).
      Die benutzte Mobil-Nummer lautet 0176 / 21498402 .

      Mittlerweile konnte ich einen zweiten Geschädigten ausfindig machen, dem der Betrüger exakt die gleiche Geschichte zu den angebotenen Artikeln erzählte.
      Auch der zweite Geschädigte hat eine Suchanzeige bei Ebay Kleinanzeigen online.

      Auch der zweite Geschädigte überwies an o.g. IBAN-Nummer, bekam jedoch zunächst noch eine andere Bankverbindung genannt
      (Foto der Bankkarte, jedoch ohne erkennbaren Namen):

      DE49 2305 1030 0510 4888 69
      Sparkasse Südholstein / Neumünster
      Angeblicher Kto.-Inhaber Sascha Callies

      Schließlich sollte er jedoch auf das o.g. Postbak-Konto überweisen.

      Betrugsanzeige bei der Polizei wurde gestellt, auch vom zweiten Geschädigten....auch wenn die Aussicht auf Erfolg eher mäßig ist.

      Leider ist über Ebay Kleinanzeigen keine weitere Info zu bekommen, die Angebotsanzeige des Betrügers enthielt als Ortsanzeige 24147 Klausdorf (Vorort von Kiel),
      sein Ebay-Konto ist wie schon geschrieben, noch aktiv, hat aber keine Anzeigen online.


      Schönen Gruß
      xxx

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    • LDH1 schrieb:

      Leider ist über Ebay Kleinanzeigen keine weitere Info zu bekomme
      Bei den Kleinanzeigen braucht man zur Anmeldung nur eine anonyme Mailadresse, sonst nichts. Irgendwelche brauchbaren Infos zur Sache gibt es da schlicht nicht.
      Den Artikelstandort kann man frei wählen, wenn man will, auch für jeden angebotenen Artikel einen anderen.

      Dir bleibt jetzt nichts anderes übrig, als abzuwarten, was die Ermittlungen der Polizei ergeben. Die werden zunächst mal die Daten der beiden Kontoinhaber bei Sparkasse und Postbank ermitteln und die dann zur Vernehmung laden, sofern sie an den jeweils hinterlegten Adressen noch wohnen.
      Ob die Kontoinhaber selbst Täter, Tatbeteiligte oder evtl Finanzagenten sind, wird sich dann hoffentlich zeigen.

      Das Konto bei der Postbank Hamburg ist übrigens kein Giro-, sondern ein Sparkonto. Vermutlich also ein sehr altes Bestandskonto.
    • Dass der Angebots-Ort frei wählbar ist, ist mir bekannt. Ich nutze diese Möglichkeit selbst desöfteren,
      je nachdem ob sich der von mir angebotene Artikel an meinem Haupt- oder Zweitwohnsitz befindet.

      Gepostet habe ich den Fall hier, weil die Polizei relativ auskunftsfreudig war.
      Zwar passen die angegeben Namen nicht zu dem angegeben Wohnort, aber die Polizeidatenbank
      zeigte einen interessanten Treffer zu dem benutzten Namen "Sascha Stöber".
      Dieser Name tauchte in Zusammenhang mit diversen Bertrugsanzeigen und anderen Verfahren auf (angeblich bis zu 50 Fälle),
      hier gibt es bereits Ermittlungen gegen eine andere Person (deren Namen mir natürlch nicht mitgeteilt wurde).

      Ist die Aussage, dass es sich um ein Sparkonto (und nicht um ein Girokonto) bei der Postbank handelt, belegbar?
      In diesem Fall wäre ja die Chance größer an mein Geld wieder zu kommen, da meines Wissens nach Sparkonten
      nicht von heute auf morgen gekündigt werden können und im Haben geführt werden müssen.

      Meine Bank hatte mir dringend davon abgeraten, das Geld zurückzufordern (Kosten = 25 EUR), da die Chancen aussichtslos wären.
      Bei einem Sparkonto wäre es zumindestens ein Versuch wert, sofern die Polizei die Ermittlungen einstellt.

      Gruß
      xxx

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    • bankleitzahlen-suche.net/20110022
      Die BLZ für Postbank Hamburg Giro wäre 20010020.

      LDH1 schrieb:

      Meine Bank hatte mir dringend davon abgeraten, das Geld zurückzufordern (Kosten = 25 EUR), da die Chancen aussichtslos wären.
      Bei einem Sparkonto wäre es zumindestens ein Versuch wert, sofern die Polizei die Ermittlungen einstellt.
      Das Geld von der Postbank über Deine Bank zurückzufordern wäre in jedem Fall nutzlos und die 25,- EUR zum Fenster rausgeschmissen, da der Kontoinhaber einer solchen Rückforderung zustimmen muss !! Das macht nur Sinn, wenn Du zB wegen eines fehlenden Kommas zuviel Geld oder versehentlich an eine falsche IBAN überwiesen hast, der Empfänger aber seriös ist.
      Sparkonten dürfen übrigens überhauptnicht wie Girokonten genutzt werden (Zahlungsempfang von Dritten), evtl wäre also eine Abuse-Meldung in dieser Richtung noch eine Option.

      Sofern der Kontoinhaber mitsamt einer ladefähigen Anschrift ermittelt werden kann, wird Dir aber wohl nichts anderes übrig bleiben, als das Geld auf dem zivilen Rechtsweg zurückzufordern.
    • Danke, das Gleiche teilte mir auch meine Bank mit.
      Die Geschichte mit dem Sparkonto ist schon merkwürdig.
      Allerdings finde ich Im Netz auch Vereine etc., die bei dieser Sparbank ein Konto besitzen
      und diese Kontoverbindung für Einzahlungen Fremder nutzen.