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    • Tja, so viel Glück (oder Intellekt!!) hatte ich offensichtlich nicht, da ich Schaf brav den Betrag überwiesen habe (Geschirrspüler).
      Bank (IngDIBA) sagt: no way! Überweisungen können grundsätzlich nicht zurück geholt werden.
      Interessant finde ich - wenn ich die posts der letzten Tage hier so vergleiche - wie schnell und häufig da Konten und/oder Kontoinhaber gewechselt wurden. Scheint ein sehr professionelles Netzwerk da unterwegs zu sein...
      Frage (juristisch): Kann man irgendwie an die Bank in Spanien ran? Von wegen Unterstützung betrügerischer Geschäftsmodelle o.ä? Hat da jemand Ahnung / Erfahrung / eine Idee? Dann schon mal danke.

      Hier die Daten auf meiner Rechnung:
      PROMO HANDEL GMBH
      MARCO GEU, NIKOLOV MENING
      STERNBUSCHWEG 41
      47051 DUISBURG
      service@mening-versand.com
      B A N K V E R B I N D U N G:
      Inhaber: NIKOLOV MENING
      IBAN:
      ES9567130002590007645149
      BIC: PFSSESM1

      Anzeige habe ich erstattet. Aber das bringt die Kohle ja nicht zurück, da mache ich mir keine Illusionen.
      Tja, das war 'ne Menge Lehrgeld für 'ne Luftfnummer...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KaGo24 ()

    • KaGo24 schrieb:

      Bank (IngDIBA) sagt: no way! Überweisungen können grundsätzlich nicht zurück geholt werden.
      "Grundsätzlich nicht zurückholen" ist schonmal Quatsch.
      Solange das Geld nicht auf dem Konto des Empfängers ist, geht das sehr wohl ... allerdings muss dann die jeweilige Hausbank auch in die Puschen kommen, und nicht gleich mit "geht nicht" kommen.

      Um sein Geld wieder zu bekommen hat der Betrogene nur ein kleines Zeitfenster zur Verfügung, nämlich bis das Geld tatsächlich beim Betrüger auf dem Konto gelandet ist.
      Dazu muss man sich zunächst, am besten persönlich, mit seiner Hausbank in Verbindung setzen, und eine Stornierung einer noch nicht wertgestellten Zahlung veranlassen.
      Das bedeutet den Geldfluss aufzuhalten, bevor es dem Empfängerkonto gutgeschrieben wurde.
      Dies klappt unter Umständen, wenn die Überweisung noch keine 24 Stunden alt ist.
      Allerdings ist dies immer mit einer bankabhängigen Gebühr verbunden, egal ob man Erfolg hatte oder nicht.

      Die Erfahrung zeigt, dass es Banken gibt, die von vornherein sagen dass dies nicht möglich ist, noch bevor ein Versuch unternommen wurde.
      Daher sollte man sich nicht abwimmeln lassen, und zumindest auf den Versuch bestehen.
      Die Hausbank muss Kontakt mit der Empfängerbank aufnehmen, und es wenigstens versuchen.

      Eine Rückbuchung ist absolut unmöglich, eine Stornierung vor Wertstellung klappt ca. in jedem 3. bis 4. Fall.
      Ist das Geld einmal auf dem Konto des Betrügers, ist es weg. Zurück kommt es dann nur noch, wenn das Konto vor der Überweisung bereits als
      Betrugskonto gesperrt war.


      KaGo24 schrieb:

      Interessant finde ich - wenn ich die posts der letzten Tage hier so vergleiche - wie schnell und häufig da Konten und/oder Kontoinhaber gewechselt wurden. Scheint ein sehr professionelles Netzwerk da unterwegs zu sein...

      Der Ersteller eines Fakeshops ist in der Regel nicht dessen Betreiber.
      So ähnlich verhält es sich mit den dazu gehörigen Bankkonten. Der Betreiber erwirbt den kompletten Fakeshop mittels Bitcoins, was zur Folge hat, dass sich die Fakeshops oftmals sehr ähneln.

      Auch die Bankkonten eröffnet der Betreiber nicht selbst, oft sind es Konten die von arglosen „Heimarbeitsuchenden“ eröffnet werden, ohne dass diese selbst in betrügerischer Absicht handeln.
      Der spätere Kontoinhaber meldet sich zunächst auf ein Inserat beiKleinanzeigen oder erhält eine Antwort auf ein eigenes Gesuch.
      Der Arbeitssuchende bekommt dann z. B. ein Stellenangebot als "Produkttester", der den Kontoeröffnungsprozess verschiedener Banken "testen" soll.
      Diese können dann zumindest zivilrechtlich für den entstandenen Schaden haftbar gemacht werden (was bei einem ausländischen Konto wohl aber noch schwieriger sein wird wie bei einem deutschen).

      mehr dazu hier:
      unfreiwillige Kontoinhaber

      Auch werden Bankkonten von unbekannten Tätern mit den Fotos von Personen eröffnet, die Fotos von ihrem Ausweis, und von sich und ihrem Ausweis, an Irgendjemanden schicken, der z.B. beim Kauf auf Kleinanzeigen dieses „als Sicherheit“ verlangt.
      Auch werden gerne solche Bilder verschickt, weil sich arglose Nutzer auf irgendein dubioses Stellenangebot melden, und wirklich glauben sie bekommen einen gut bezahlten Job für wenig Arbeit, ohne dass man persönlich mal in dieser „Firma“ vorstellig werden muss.

      KaGo24 schrieb:

      Frage (juristisch): Kann man irgendwie an die Bank in Spanien ran? Vonwegen Unterstützung betrügerischer Geschäftsmodelle o.ä? Hat da jemand Ahnung / Erfahrung / eine Idee? Dann schon mal danke.
      Doch wohl nur, wenn die Bank etwas von dem Betrug weiss und diesen dann trotzdem weiter unterstützt, oder?
      Bis dahin wurde bei der jeweiligen Bank lediglich ein Konto eröffnet, was dann auch genutzt wird.
      Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
    • mir ist das gleiche passiert. Habe ein E-Bike für 700 € bestellt, und per Vorkasse bezahlt. Anzeige habe ich auch erstattet.

      PROMO HANDEL GMBH
      MARCO GEU, MARIEV MENING
      STERNBUSCHWEG 41
      47051 DUISBURG
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      Inhaber: MARIEV MENING
      IBAN: LT163570010000034948
      BIC: VIPULT22
      Kunden-Nr.: xxxxx
      Bestell-Nr.: xxxxx
      Datum: xxxxx
      Liefertermin: xxxxx


      [Moderation: Kundennummer etc. editiert.]
    • Hallo,
      mich hats auch erwischt.
      Hab 400€ für eine Waschmaschine an die Truppe überwiesen und leider erst 5 Tage später im Netz recherchiert, an wen ich die Kohle eigentlich geschickt habe.
      Leider habe ich Eure Einträge dabei erst heute gesehen. War bei mir der gleiche Ablauf: Kretitkarte ging nicht, Überweisungsfunktion genutzt.

      Geld ging an:

      Promo Handel GmbH
      Marco Geu, Atanasov Mening
      Sternbuschweg 41
      47051 Duisburg

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      Inhaber: Atanasov Mening
      IBAN: ES11 6713 0002 5100 0764 5113
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