Fakeshop kabris-tec.com - kontakt@kabris-tec.com​ - +49 44 8855982 - DE298112213

    • Mrs.steffis76 schrieb:

      wenn sie nachweislich nach Bekanntgabe dass das Konto zu einem Betrüger gehört nix unternimmt und in Seelenruhe weitermacht.
      Ohne jetzt hier die Bank verteidigen zu wollen, die nachweisslich gerne von Betrügern genutzt wird, wann genau wurde der Nachweis eines Betrugskontos erbracht?

      Bisher wurde doch lediglich eine Anzeige aufgegeben und ein Nichtkunde hat sich dort gemeldet und das dort angegeben, oder? Das alleine dürfte wohl kaum ausreichen um ein Konto zu schliessen.
      Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
    • Gehöre leider auch dazu. Strafanzeige gegen Unbekannt unter

      Onlineaktenzeichen: 1591442738678

      Die ZahlungsempfängerIn lautet ähnlich wie der Webseitenname bruns-markt.com

      dt. Impressum, deutsches Konto bei N26, keine nennenswerten sprachlichen Auffälligkeiten, Angebot vergleichbar mit kleinen Fachshops, die noch zusätzlich online anbieten, Verkaufspreis nur leicht unter den günstigsten Angeboten auf Google, ... Rücküberweisungsantrag wurde innerhalb von 15-20 Minuten max. gestellt, nachdem die telefonische Kontaktaufnahme (Nr. in Wiesbaden) fehlgeschlagen ist. Leider macht mir meine Hausbank wenig Hoffnung, da sie in angabegemäß in ähnlichen Fällen die Zustimmung des Konteninhabers bzw. der N26 nicht bekommen, obwohl ich hier bereits auf den „potentiellen“ Betrug hinweise und dies auch geldwäscherechtlich relevant sein dürfte. Ich bin gespannt, wie kooperativ sich die N26 zeigt... Ich erwäge aber, die BaFin darauf aufmerksam zu machen, wenn sich die N26 hier nicht unterstützend verhält und es Betrügern womöglich noch einfacher macht, als dies sein sollte.

      Betrag: ein sehr kleiner dreistelliger Betrag. Gewisse Identitätsdaten dürften nun wohl auch bei den „falschen Leuten“ gelandet sein.

      IBAN: DE37 1001 1001 2622 4764 04
      IBAN: DE37100110012622476404
      BIC: NTSBDEB1XXX (Berlin)

      Bank: N26 Bank
      N26 Bank GmbH
      Klosterstraße 62
      10179 Berlin
    • Unglaublich alles, habe noch nichts von der Polizei gehört.

      Mann muss das doch irgendwie stoppen können.

      Wir haben auch per email der Bank N26 geschrieben.

      Ein Mitglied hat bereits das Geld zurück bekommen.
      Hoffe es für uns auch.

      Es gibt ein Haufen von den Fakestores

      Heim-markt.store ist jetzt der aktuelle
    • @M.A.B.

      Das Du persönlich von der Empfängerbank keine Auskunft über den Kontoinhaber bekommst ist nicht unglaublich sondern normal bzw. üblich.

      Das habe ich aber schon in Post #13 hier im Thread geschrieben.


      Nach Deiner Betrugsanzeige kann ein Anwalt die Daten anfordern um gegen den Kontoinhaber zivilrechtlich vorzugehen.
      Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
    • Wir sind auch erstaunt das es die noch gibt.
      Die Seite bleibt immer gleich die Namen ändern sich.
      Ich weiss nicht rufen heute noch einmal bei unserer Bank.
      Sie wollen 20 € für die Bearbeitung egal ob es klappt oder nicht.
      Das dauert jetzt 1 Woche alles.
    • Och, ich tippe mal, bis sich der FS sich für den Betreiber nicht mehr lohnt...

      Fakeshops gibt es schon seit es für den „gemeinen User“ normal ist, seine Einkäufe im Internet zu tätigen.
      So sprießen täglich mehrere FS aus dem Boden, wenn ein FS (weil „verbrannt“) so plötzlich wieder verschwindet wie er auftauchte.
      Die Tendenz ist steigend, denn da wo Geld in Umlauf ist, ist der Betrug nicht weit.

      Schau(t) mal, wie viele alleine 2020 hier auf AH schon gelistet wurden: Fakeshops

      Klar ist es ärgerlich und auch nicht richtig, wenn gerade der FS, auf den man selbst reingefallen ist, noch immer online ist. Aber mal ehrlich ... bei der Flut an FS, welchen soll man zuerst "sperren"?

      Dazu kommt, dass der Ersteller eines Fakeshops in der Regel nicht dessen Betreiber ist. Der Betreiber erwirbt den kompletten Fakeshop mittels Bitcoins, was zur
      Folge hat, dass sich die Fakeshops oftmals sehr ähneln.
      So ähnlich verhält es sich mit den dazu gehörigen Bankkonten.

      Die Täter kommen aus der Szene zahlreicher Untergrund- oder Darknet-Foren, auf denen sich die User mit Betrug beschäftigen und fleißig über alles austauschen. Dort werden Dienstleistungen aller Art angeboten.

      Auch sogenannte „Caller“, die dann tatsächlich ans Telefon gehen, wenn ein Geschädigter mal die Nummer eines Fakeshops anruft.

      Auch reines Wissen, oft in Form kostenpflichtiger Tutorials, kann erworben werden. Komplette Datensätze von Realpersonen inklusive Onlinezugang und PIN zu Bankkonten oder Kreditkarten werden dort frei gehandelt.

      Es kommt zwar durchaus vor, dass der/die Betreiber eines FS ermittelt werden, aber bis dahin ist es ein langer Weg. Siehe z.B. Dr. Schmidt Shop oder OneUpYou.

      Es sind einfach zu viele, und das wird wohl auch weiterhin so bleiben. Dafür sind die Möglichkeiten, die Arglosigkeit der User und der Einfallsreichtum der Betrüger einfach zu groß.
      Einhalt kann man dem z.B. gebieten, wenn die Internetnutzer an sich selbst arbeiten und nicht prüfungs-, kritik- und arglos billigste Angebote, höchste extra ausgewiesenen Rabatte, Gutscheine und dergleichen für real halten, mag die Seite auch noch so gut gestaltet sein.

      Hilfe, um es mal so zu nennen, bekommen die Betrüger bei Suchmaschinen wie z.B. Google über das Werbeprogramm „GoogleAdWords“. Genau das ist ein Knackpunkt, denn es ist –wie der Name schon sagt- nur Werbung, keine Kaufempfehlung.
      Einen Artikel über Google suchen und dann den günstigsten Shop rauspicken ist der falsche Weg, der leider zu oft eingeschlagen wird.
      Der Endverbraucher klickt fleißig auf die Shops, von denen er vorher noch nie etwas gehört hat und kauft dort, trotz eindeutiger Kennung als Werbeanzeige, arglos ein.
      Angezeigt wird nicht „das beste Ergebnis“, sondern steht der Shop ganz oben der für GoogleAdWords bezahlt hat. Google prüft da nichts, außer, dass die Anzeigen bezahlt werden, oft sogar mit gestohlenen oder missbräuchlich genutzten Kreditkarten.

      Thema Google, Werbung und Vertrauen
      Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
    • Ich danke JusticeHunter für die ausführliche Darstellung. Tatsächlich sind wir auf jemanden reingefallen, weil wir nicht vorsichtig genug waren, weil Geiz geil ist oder welche sonstige Motive gegolten haben, z.B. Laden in näherer Umgebung, nicht immer bei Amazon kaufen, zu Coronazeiten kleinere Shops unterstützen usw. Ja, und weil GoogleAd diesen Shop überhaupt angezeigt hat und auf Google bis dato keine negativen Bewertungen zeigte.

      Auf der anderen Seite sollte man weder bei Enkeltrick noch Fakeshop-Einkäufen etc. den Geschädigten die Schuld (allein) zuweisen. Es handelt sich offensichtlich um eine raffinierte Methode, die ständig verbessert wird. Es fördert nur die Scham von Geschädigten, wenn man ihnen einredet, sie hätten sich besser informieren müssen. In meinem Fall habe ich intuitiv die Empfehlungen von Verbraucherschützern befolgt. Die Betrugsmasche ist aber besser geworden. Mein Pech, meine „Dummheit“, aber auch der aktive Betrug eines anderen.

      Es sollte nicht dazu führen müssen, dass man neuen Läden gar nicht mehr trauen darf.

      In meinem Fall bisher noch keine Erstattung durch N26. Der Rücküberweisungsauftrag bisher erfolglos. Kontaktaufnahme mit N26 war telefonisch nicht möglich. Das ist wohl so gewollt.
      Nach dem abgespeicherten Chatverlauf kam man sich von dieser Bank per Standardsätzen abgespeist vor: „Danke, dass Du uns darauf aufmerksam machst...“ So stellt man es sich vor, wenn man mit einen schlecht programmierten Chatbot zu tun hat. Womöglich war es auch einer. Unterstützung: 0

      Es geht nicht um die Aufweichung des Bankgeheimnisses, sondern um die Unterstützung in der Geldwäschevermeidung. N26 hat eine Pflicht diese Verdachtsfälle an die FIU zu melden. Vielleicht hat sie das zwischenzeitlich getan. Konkret genug war ich ja. Nach Angaben meiner Hausbank könnte sich N26 hier aber in puncto Rücküberweisung „kulant“ zeigen.

      Es gehört aber anscheinend zu der Wachstumsstrategie von N26, so viele Konten wie nur möglich zu führen... andere Institute können das Eröffnen ungewöhnlicher Konten entweder schon vorher verhindern oder zumindest im Rahmen des Transaktionsmonitorings als auffällig identifizieren. Viele Kontoeröffnungen erfolgen auf Personen, die nur als angeheuerte „Banktester“ agieren - zumindest wurde ihnen das von Betrügern eingeredet. Studenten, Arbeitslose, die als Mysteryshopper vermeintlich agieren. Sie wissen später nicht, dass sie ein echtes Konto eröffnet haben und dieses eben nicht gleich wieder gelöscht wird. Sie werden selbst „Opfer“.
      Das kann eine Bank aber verhindern, wenn sie diese Masche ernst nimmt und Prävention ernst nimmt.
      Das stört mich und wurde von der BaFin wohl auch schon moniert. Gerade N26 hatte dies nicht im Griff. Es scheint einen Grund zu geben, weshalb diese Bank scheinbar weiterhin besonders häufig für Betrugsmaschen gewählt wird. Andere Banken haben bspw. Mechanismen im Rahmen der Videoidentifizierung besser im Griff.

      Meine Beschwerde bei der BaFin muss ich mir noch gut überlegen. Auf welcher Basis?!

      Zumindest werde ich mir dies noch überlegen, sobald ich die N26 nochmals angeschrieben habe und meine Enttäuschung über die fehlende Unterstützung in dieser Angelegenheit zum Ausdruck gebracht habe. Mich trifft der finanzielle Verlust zum Glück nicht wirklich. Klar, mein Ego hat einen Kratzer, aber es ist noch genug da, um nicht meinen Fehler komplett externalisierten zu müssen.

      Diese Form von Betrug hat viele Mithelfer, scheint mir. Gewollte und Ungewollte. Dass die Polizei hier nicht allen Fällen so schnell nachgehen kann, ist nur ein Teil und für mich nachvollziehbar. Problematischer erscheint mir, dass die früheren Warnungen nicht mehr ausreichen, solche Fakeshops zu erkennen.

      Wie soll man als Konsument hier reagieren. Die BaFin warnt gerade zu Coronazeiten vor der möglichen Zunahme von Onlinebetrug und nimmt die Banken stärker in die Verantwortung.
    • Mancini schrieb:

      Ja, und weil GoogleAd diesen Shop überhaupt angezeigt hat
      Wenn ein Shop bei Google angezeigt wird, ist das keine Kaufempfehlung sondern Werbung.

      Google kassiert Geld dafür, dass bestimmte Webshops in den Suchergebnissen ganz oben stehen.
      Viel Geld für Werbung hat z.B. ein Shop, wenn er auf so unwichtige Details wie Warenversand oder Lagerhaltung verzichtet.

      Genauso wie auf diversen TV-Sendern eine Werbung rauf und runter gerattert wird, in der erklärt wird dass in einem Schokoriegel eine extra Portion Milch steckt, wird bei google eben für Shops Werbung gemacht. Solange die Kohle dafür stimmt.
      Nur hier in dem Beispiel ist es eigentlich klar, dass dasd Quatsch ist.

      Es besteht allerdings die Möglichkeit, hier: Google Ads-Hilfe Anzeige melden bei Google seine Bedenken über die jeweilige Anzeige zu melden.

      Hier noch ein Link zu den " Google Ads-Richtlinien "


      Mancini schrieb:

      Auf der anderen Seite sollte man weder bei Enkeltrick noch Fakeshop-Einkäufen etc. den Geschädigten die Schuld (allein) zuweisen.

      ....
      Es sollte nicht dazu führen müssen, dass man neuen Läden gar nicht mehr trauen darf.
      Nö, beides sollte man nicht. Und beides wollte ich damit auch so nicht sagen.
      Aber
      Oft würde es schon reichen wenn man vor einem "Kauf" erstmal die Adresse aus dem Impressum googelt (Google-Maps ist da auch oft hilfreich).
      Oder man ruft einfach mal die angegebene Nummer an.
      Oder man googelt die genannte Bankverbindung
      Oder, oder oder....

      Und was liest man hier immer wieder?
      "Eigentlich bin ich immer sehr vorsichtig, aber..."
      "Der Shop ist schon gut aufgebaut"
      "Ich war skeptisch, aber die Adresse aus dem Impressum war ja in Deutschland, also hab ich nach Spanien überwiesen"
      "War halt ein supergünstiges Angebot"
      "etc."


      Und solange es o.g. Erklärungen (Entschuldigungen ?) gibt, gibt es leider auch Fakeshops. Tut mir leid, wenn ich nichts anderes dazu sagen kann :)


      Mancini schrieb:

      Viele Kontoeröffnungen erfolgen auf Personen, die nur als angeheuerte „Banktester“ agieren - zumindest wurde ihnen das von Betrügern eingeredet. Studenten, Arbeitslose, die als Mysteryshopper vermeintlich agieren. Sie wissen später nicht, dass sie ein echtes Konto eröffnet haben und dieses eben nicht gleich wieder gelöscht wird. Sie werden selbst „Opfer“.
      und genau diese kann man dann auf zivilrechtlichem Wege belangen.

      Aber das habe ich in diesem Thread un schon zum dritten Mal geschrieben....
      Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
    • Nochmals besten Dank an JusticeHunter für alle Erklärungen.
      Ich denke, dass wir uns einig sind, dass man vorsichtiger sein muss.
      Die hier angezeigten Fälle sind m.E. so nicht zu verstehen, dass Gelder nach Spanien überwiesen wurden. Tatsächlich ist hier die Rede von deutschen (N26-)Konten mit DE-IBAN.
      Bei falscher Identität hat mir auch nicht geholfen, vorher das Impressum und Google Maps abzugleichen. Das war alles plausibel. GoogleAd wurde von mir nicht beschuldigt. Es ist aber der Grund gewesen, weshalb man auf diese Läden überhaupt aufmerksam wird.
      Ich finde den Tipp gut, dass man solche Läden bei Google melden kann. Wusste ich nicht, egal wie häufig das womöglich geschrieben wurde. Den zivilrechtlichen Weg behalte ich mir vor, obwohl man hier vermutlich die Leute erwischt, die selbst Opfer geworden sind und knapp bei Kasse sein dürften. Kann vermuten, dies dürften meistens Leute sein, die gutgläubig auf der Suche nach einer Nebentätigkeit waren.

      Die Preise sind auch nicht absurd niedrig gewesen, sondern offensichtlich wird hier bewusst ein Preisniveau gewählt, das nachvollziehbar ist oder man konzentriert sich auf Ware, die anderswo gerade vergriffen ist.
      Ich habe keinen Versuch der Beschönigung vornehmen wollen und will auch nicht nach Mimimi klingen . M.E. sollte man weiter die Mitlesenden informieren, warnen, die möglicherweise entstandene Scham nehmen.

      Man darf allen nur wünschen, dass sie nicht selbst mal zu den Geschädigten gehören, im Urlaub trotz Warnungen nicht bestohlen werden, auf Auktionsplattformen nicht übers Ohr gehauen werden. Was auch immer die Masche sein mag. Bisher hatte ich offensichtlich genügend Glück und/oder Vorsicht walten lassen. Der Reflex, man hätte halt besser aufpassen müssen, mag menschlich und nachvollziehbar sein. „Wie blöd muss man eigentlich sein, dass man auf sowas reinfällt...“ stärkt vielleicht kurzfristig unser Ego, sympathisch ist es mir nicht. Bringt uns nicht weiter.

      Daher bin ich JusticeHunter für die guten, konstruktiven Tipps und den Einsatz weiter dankbar.