eBay Kleinanzeigen Käuferschutz - Risiko für Verkäufer?

    • eBay Kleinanzeigen Käuferschutz - Risiko für Verkäufer?

      Hallo zusammen,

      eBay Kleinanzeigen bietet ja neuerdings Käuferschutz über den Treuhänder "Online Payment Platform" an.

      Der Prozess sollte ja bekannt sein.
      1. Der Käufer bezahlt an den den Treuhänder.
      2. Der Treuhänder bestätigt den Empfang der Zahlung.
      3. Der Verkäufer verschickt die Ware versichert und mit Sendungsnachweis.
      4. Der Empfänger bestätigt den Empfang.
      5. Der Treuhänder zahlt das Geld an den Verkäufer auf.
      Meine Frage nun: Besteht hier ein erhöhtes Risiko für den Verkäufer? Ggf. sogar bekannte Betrugsmaschen? Hat jemand bereits (negative) Erfahrungen machen müssen?

      Ich kann mir beispielsweise vorstellen, dass es für den privaten Verkäufer schwierig wird nachzuweisen, was in dem Paket drin war sollte der Käufer hier einfach behaupten das Paket wäre leer.

      Wie würdet ihr euch als Verkäufer hier absichern?

      Danke euch und viele Grüße.
    • Mooneye schrieb:

      Fairhandel schrieb:

      Welche Vorteile hat ein Verkäufer mit einem Treuhänder?
      Absolut keine, aber manche Käufer bestehen darauf (was ich bei höheren Beträgen verstehe).
      Ich verstehe das bei höheren Beträgen erstrecht nicht, da wird hingefahren, sich das Teil angeschaut, ein Plausch beim Käffchen gemacht und das wars dann. Habe ich in den letzten 4 Wochen zweimal gemacht. Eine Tour 600 hin und zurück , und ein Tour 780 km hin unfd zurück. Beide Male 4 stellige Summen, also erhebt sich die Frage wegen Versand/Treuhand (bei mir) überhaupt nicht.
      Und ich denke mal, das wird auch mit Zusatzkosten verbunden sein, außerdem klingt das ja fast wie bei Ebay mit der neuen Zahlungsabwicklung, da schwingt sich Ebay ja auch zu einem speziellen Treuhänder auf.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Knollo ()

    • Diese Frage braucht man überhaupt nicht zu stellen.

      Kleinanzeigen ist nicht erfunden worden, als Konkurrenz zu eBay. Wenn jemand etwas per Versand verkaufen will, dann soll er dass nun mal über eBay abwickeln (oder die Finger davon lassen, wenn die neuen Bedingungen so besch... sind).

      Kleinanzeigen = lokaler Flohmarkt = Zug-um-Zug-Geschäfte = 100% Abholung. Wer es anders regeln will, spielt russisch Roulette und sollte sich weder als Käufer noch als Verkäufer wundern, wenn er regelmäßig beschissen wird. Und niemand sollte hinterher heulen, weil er/sie/es meint, dass hätte man ja nie ahnen können.

      IMHO
    • Anti-Fakeshop schrieb:

      Kleinanzeigen = lokaler Flohmarkt = Zug-um-Zug-Geschäfte = 100% Abholung.
      Nun ja, dem sollte zwar in der Regel so sein und man bekommt gelegentlich ein Popup vorgesetzt, das vor Betrug warnt und man abholen sollte. Allerdings ist man da auch ein stückweit heuchlerisch, denn ohne die Beantwortung der Frage, ob auch ein Versand möglich sei, geht es beim Einstellen von Anzeigen gar nicht weiter.
      Auch die Tatsache, dass nun auch noch eine Art treuhänderische Zahlungsabwicklung, die ja nur bei Versand Sinn macht, angeboten wird, spricht dafür, dass man es bei KA mit dem "lokalen Flohmarkt" und Abholung nicht so richtig ernst meint.

      Ich habe auch schon auf KA im Ausnahmefall bis zu kleineren 3-stelligen Summen überwiesen, niemals mit Problemen. Allerdings waren die gekauften Artikel sogenannte Allerweltsartikel, "Ladenhüter" oder "Exoten" und keine "must have" zu Schnäppchenpreisen. Wenn so ein Paket ankam pflegte meine Frau dann immer mit den Augen zu rollen: "Was hast du denn da wieder für einen Schrott gekauft".

      Umgekehrt habe ich schon mal einen 30€-Artikel aus 150 km Entfernung abgeholt, weil der ca. 25 Kilo auf die Waage brachte und der Anbieter deswegen keinen Bock auf Versand hatte.

      Man sollte deswegen die Betrugswahrscheinlichkeit bei Versand differenziert betrachten. Allerdings würde ich mich weder als Verkäufer noch als Käufer der Willkür irgendeines "Treuhänders" ausliefern.
      Хай живе Україна! Да здра́вствует Украи́на!


    • Das ist bereits bekannt.

      Mitgekauft werden natürlich die angemeldeten "User", zu denen täglich zwischen 20.000 und 30.000, also p.a. ca. zwischen 7 Mio. und 11 Mio. neue hinzukommen. Die meisten davon als reine Anmeldung ohne aktuelle Aktivität.

      Beispiel:

      Der letzte am 20. August angemeldete User hatte die ID 87621559,
      ebay-kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=87621559

      Der erste am 21. August hatte die ID 87621560
      ebay-kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=87621560

      Der letzte am 21. August hatte die ID 87643894
      letzter 21.8. ebay-kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=87643894

      Der erste am 22. August hatte die ID 87643895
      letzter 21.8. ebay-kleinanzeigen.de/s-bestandsliste.html?userId=87643895

      Da die IDs bei der Anmeldung laufend fortgeschrieben werden, haben sich also am 21. August beginnend mit ID 87621560 bis endend mit ID 87643894 insgesamt 22.334 neue User angemeldet.


      Ich befürchte, dass eine sehr sehr große Anzahl davon reine Vorratsanmeldung zum Zwecke "unlauterer Handlungen" sind.


      Meiner Einschätzung nach ist die Userliste hoffnungslos "verlaust". Der Käufer von KA sollte mal den Kammerjäger bestellen. :lach:
      Хай живе Україна! Да здра́вствует Украи́на!


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von itneen ()

    • Ich bin seit 2010 mehr oder weniger aktiv als Käufer u. Verkäufer unterwegs gewesen. Habe von 5- Euro Kauf bis ü. 1.000,- Euro ( einmal ) verkauft. Hier mit Kaufvertrag, den ich angeboten habe.
      Ein Handykauf ging vor ein paar >Jahren mal in die Hose, weil ich auf "Paypal" reingefallen, bzw. mich nicht richtig informiert habe. Ansonst war es eine gute Sache.
      Wenn der Nachfolger ähnlich zuverlässig ist warum nicht, klar der Name war ein gefühlt für mich sichere Angelegenheit, so wie mobile bei Autos.
      Was ja offensichtlich bei E-bay nicht so ganz einfach scheint wenn ich hier so mitlese ?!
      Auf welchen "sicheren" Plattformen seit Ihr sonst unterwegs, der klassische Flohmarkt, ist zumindest hier regional gefühlt. tot.
    • Fairhandel schrieb:

      Welche Vorteile hat ein Verkäufer mit einem Treuhänder?
      Die Frage stelle ich mir auch. Zahlt mir der Treuhänder 50% extra auf den Kaufpreis und gibt mir 'ne Ausfallgarantie falls doch keine Zahlung kommt, wenn ich mit ihm arbeite? Nicht? Dann soill er sich sein Business dorthin schieben, wo die Sonne nicht hinscheint.

      Das kann vielleicht ein Anreiz sein ausgerechnet bei einem bestimmten Anbieter zu kaufen, wenn der sowieso Zeug anbietet, das der freundliche Chinese beim großen ebay ohnehin biliger verkauft. Also wenn man als Anbiete darauf angewiesen ist, dem Markt jeden Käufer abzuringen. Dann muss man die anlocken. Wenn das Angebot selbst schon einzigartig genug ist, kann sich der Interessent mit seinem Scheiss-Treuhandblödsinn getrost verpissen. Ich habe viele Interessenten, die haben aber nur einen Artikel.

      itneen schrieb:

      Auch die Tatsache, dass nun auch noch eine Art treuhänderische Zahlungsabwicklung, die ja nur bei Versand Sinn macht, angeboten wird, spricht dafür, dass man es bei KA mit dem "lokalen Flohmarkt" und Abholung nicht so richtig ernst meint.
      Das ist wohl auch eine Frage der Wahrnehmumg. Ich biete an und stelle dann ein "Versand möglich". Klar, kein Thema, dass Versand möglich ist. Kommt aber doch ernsthaft einer auf die Idee zu fragen, ob denn Abholung möglich wäre. Häbitte? Dafür ist das doch eigentlich gedacht. Kommen, Geld hinlegen, Ware mitnehmen.

      Es liegt also auch an den Nutzern. Da steht "ebay" dran und dann sind die eben so konditioniert. Abholung steht nicht ausdrücklich dran und bei ebay heisst das, man sollte nachfragen ob neben Versand auch Abholung geht. Der Abholer war total überrascht, als er abholen wollte, wegen einer Ähnlichkeit im Straßennamen in der falschen Straße stand und ich ihn kurz mal zurückgerufen habe. Ergebnis: Kurz umdirigiert, er Ware, ich Geld, nettes Gespräch, beide zufrieden, Treuhänder überflüssig. So wie ich das vor 20 Jahren noch bei ebay gemacht habe.


      boonzay schrieb:

      Wenn der Nachfolger ähnlich zuverlässig ist warum nicht, klar der Name war ein gefühlt für mich sichere Angelegenheit, so wie mobile bei Autos.
      Der Nachfolger hat nichts anderes zu tun als die Plattform anzubieten. So wie schon der Vorgänger, der auch schon nicht ebay war. Höchstens zwischendurch mal. Als die Maarktplats B.V. das Ding gegründet hatte hiess es kijiji.de. Und bis vor einiger Zeit hat diese URL sogar noch funktioniert und auf KA weitergeleitet. "ebay" kam da erst ins Spiel als ebay die Maarkplats B.V. aufgekauft hatte. Was 2014 sein wird? Warte ich ab. Möglich, dass es dann niemand mehr gibt, der was gegen die Nutzung der Marke ebay einwenden könnte.

      Seine "Zuverlässigkeit" bemisst sich daher einzig in der Zuverläsigkeit der Server. Denn Daten werden da eher wenige abgefragt. Und sollte er das ändern, kommt direkt der nächste, der das wieder so macht. Denn wohin zu viel Gängelei der Verkäufer führt, sehen wir ja aktuell an ebay. Die müssen schon Kronjuwelen verkaufen, damit sie noch einen Zuwachs der Quartalsumsätze ausweisen können. Mit dem Kerngeschäft dagegen geht es seit Einführung der neuen Zahlungsabwicklung so steil bergab, dass der Ausfall beim deutschen Markt sogar das US-Geschäft mit runterzieht.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Fairhandel schrieb:

      Welche Vorteile hat ein Verkäufer mit einem Treuhänder?
      Die Frage stelle ich mir auch.
      irgendwas mussten die ja hinschreiben ^^



      "vor ungerechtfertigten Käuferbeschwerden"

      Da braucht man einen langen Atem...
      Aus dem Bekanntenkreis:
      Bei 2 Verkäufen von Modellspielzeug an 2 verschiedene Käufer war angeblich beide Male etwas abgebrochen und beide Male wurde die Hälfte vom Kaufpreis zurück verlangt...
      :rolleyes:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von inna ()

    • Naja, wer bei der Bankvrbindung besonders auf Nummer Sicher gehen möchte, der kann die Käufer ja auf ein Sparbuch überweisen lassen. Da bekommt man auf die Art zwar Geld drauf aber nicht runter.

      Andererseits ist jeder selbst schuld, der bei unberechtigten Abbuchungen nicht direkt der Bank Feuer unter dem Hintern macht. Dazu muss man natürlich auch seine Kontoauszüge durchsehen und nicht nur beim Aldi mit Karte zahlen. Wobei ich heute einer netten jungen Dame aus der Nachbarschaft zugesehen habe - ich kenne jetzt also ihre PIN. Und da sie ihe Auszüge regelmäßig direkt wegwirft, kenne ich auch ihre Kontonummer. Jetzt brauche ich nur noch ein Kartenblanko...

      Ich würde mal meinen, da gibt es ganz andere Risikofaktoren.

      Die Risiken des Lastschriftverfahrens habe ich auch eher nicht, wenn der Käufer selbst überweist. Das ist dann nämlich keine Lastschrift.

      Und was zum Fick (What the fuck) ist eine Kretitt-Kate? Klingt schon so unanständig nach barbusigem Bauernmädchen mit draller Oberweite.

      Bassemoleuff, Kapser. Du überweist, Du hältst die Fresse und Du bekommst Ware. Den Rest regeln wir dann von Mann zu Mann und ich schlag einen harten rechten Haken. Nur mal so für den Fall ungerechtfertigter Käuferbeschwerden. Die führen dann ganz direkt zu un- und regelmäßigen Kaubeschwerden.
      :lach:

      Also ein Argument sehe ich da nirgends. Ausser dass der Treuhänder was von irgendwem kassiert. Soll er einfach mehr kassieren und mit diesem "mehr" mir die Sache schmackhaft machen. Ist doch seine Preisgestaltung, die kann er beliebig nach oben frei korrigieren, wie er möchte. Da nimmt er enfach 60% Aufschlag mehr, dann hat er meine Ausfallgarantie von 10% und meine Schmackhaftmachung von 50% schon wieder drin.

      Ach? Dann ist das aber viel zu teuer? Nun, das isses für mich jetzt schon. Und nur das ist mein Problem. Sein Problem interressiert mich nicht. Soll er meinetwegen heulen gehen. Aber bitte leise und nicht hier.
      ^^
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Nur mal so für den Fall ungerechtfertigter Käuferbeschwerden. Die führen dann ganz direkt zu un- und regelmäßigen Kaubeschwerden.

      :lach: :thumbsup:

      Löschbert Bastelhamster schrieb:

      Also ein Argument sehe ich da nirgends
      ich sagte ja, die mussten was hinschreiben ^^

      Jedenfalls kommt es für mich persönlich nicht in Frage.
      Bleibt wieder nur die Abholung...
    • inna schrieb:

      Bleibt wieder nur die Abholung...
      Wieso? Käufer überweist, Du verschickst. Aus die Maus.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • inna schrieb:

      nun, wenn der Käufer auf Käuferschutz besteht, soll er abholen kommen, dann ist er auf der sicheren Seite
      :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

      Das geht natürlich auch.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • Mooneye schrieb:

      Hallo zusammen,

      eBay Kleinanzeigen bietet ja neuerdings Käuferschutz über den Treuhänder "Online Payment Platform" an.

      Der Prozess sollte ja bekannt sein.
      1. Der Käufer bezahlt an den den Treuhänder.
      2. Der Treuhänder bestätigt den Empfang der Zahlung.
      3. Der Verkäufer verschickt die Ware versichert und mit Sendungsnachweis.
      4. Der Empfänger bestätigt den Empfang.
      5. Der Treuhänder zahlt das Geld an den Verkäufer auf.
      Meine Frage nun: Besteht hier ein erhöhtes Risiko für den Verkäufer? Ggf. sogar bekannte Betrugsmaschen? Hat jemand bereits (negative) Erfahrungen machen müssen?

      Ich kann mir beispielsweise vorstellen, dass es für den privaten Verkäufer schwierig wird nachzuweisen, was in dem Paket drin war sollte der Käufer hier einfach behaupten das Paket wäre leer.

      Wie würdet ihr euch als Verkäufer hier absichern?

      Danke euch und viele Grüße.


      da man erst eine Anfrage bzgl. Treuhandzahlung bekommt und diese ablehnen kann = genau das machen = die Zahlung darüber ablehnen und dem Käufer schreiben, er soll normal überweisen oder abholen, wenn er das Teil haben will
    • ich grab das hier nochmal aus da ich eh gerade hier was am posten war und weil ich mir wünschen würde daß mehr seriöse kleinanzeigen verkäufer diese sicher bezahlen funktion standardmäßig nutzen würden und ich ein ablehnen oft schon als hinweis auf einen betrugsversuch sehe da es für mich keinen nachvollziehbaren grund gibt das abzulehnen.

      ich möchte mal darauf aufmerksam machen daß in theorie die sicher bezahlen funktion in manchen bereichen die einzige sicherheitsfunktion ist die noch übrig bleibt und die BEIDE seiten absichern soll. der käufer gibt keine zahlungsdaten raus und das geld wird sicher verwahrt bis bestätigt ist daß alles ordnunsggemäß abgelaufen ist. der verkäufer versendet seine ware nachdem das geld beim treuhänder eingegangen ist per dhl versichertem versand mit tracking, dadurch sind pakete bis zu ich glaube 1000€ abgesichert und im fall daß das paket irgendwie verschwindet oder der käufer einfach behauptet es wäre nicht angekommen oder whatever bekommt der verkäufer den versicherungsbetrag von dhl. hört sich für mich also jetzt nicht ganz so danach an als wäre nur der käufer abgesichert wie das hier dargestellt wird. also neben dem abholen die einzige absicherungsmethode die noch bleibt da paypal käuferschutz doch mit oft mit aufwand und nachweisen und diskussion verbunden ist und eben nicht ganz so sicher ist, beideseitig.

      und weil hier so darauf beharrt wird ebay kleinanzeigen ist für selbstabholer und so, ist es eben nichtmehr ausschließlich. sieht man an der sicher bezahlen funktion oder daran daß man angaben zum versand beim einstellen einer anzeige machen muss. und in manchen bereichen gibt es eben nicht genug angebot im näheren umfeld oder die fahrtkosten rechnen sich nicht gut genug. und seien wir mal ehrlich, wenn ich zb aktuell eine grafikkarte zu annehmbarem "normalen" preis ergattern möchte bin ich mit fast ausschließlich betrugsversuchen konfrontiert, deren verkäufer die nach gescheitertem verhandlungsversuch fast alle komplett gesperrt werden und ebay mich anschließend darüber benachrichtigt wenn ich in kontakt stand. wenn ich also zu jedem dieser betrugsversuch angebote 500-1000 durch die gegend fahre nur um dann niemanden dort vorzufinden oder gar am ende vor ein paar dubiosen bewaffneten kerlen stehe die gerne mein bares hätten, dann ist ein möglichst abgesicherter versand doch oft sinniger und eben garnicht so abwegig wie das hier dargestellt wird.

      alles in allem empfinde ich die sicher bezahlen funktion als ne super sache für beide seiten (anscheinend eben bis zu 1000€ durch dhl versicherungslimit) wenn man eben nicht selbst abholen gehen kann oder möchte, insbesondere wenn man bei so vielen betrugsversuchen eben ständig umsonst fahren würde.
    • Abgesehen davon, dass ein leeres Paket eben nicht von DHL erstattet wird. Und außerdem werden bei der DHL-Versicherung immer wieder Ausreden gesucht und gefunden, um eben nicht zahlen zu müssen.
      Und was eben auch in beiden Fällen nicht abgesichert ist, sind nachträgliche Beschwerden. Fazit: der Käuferschutz kostet nur zusätzlich viel Geld und bringt nicht wirklich echten zusätzlichen Schutz.