Paypal Käuferschutz abgelehnt

    • Paypal Käuferschutz abgelehnt

      Hi zusammen. Es ist mein erster Beitrag hier im Forum.
      Ich habe folgendes Problem. Über Kleinanzeige Ebay habe ich eine Küchenmaschine von einem privaten Verkäufer (gehacktes Konto, natürlich einwandfreie Bewertung isw. Wohnsitz angebl. in Rheinlan Pfalz usw.) für 660€ gekauft und per Paypal (nicht Freunde) bezahlt. Der kurze Mailkontakt war top, einwandfreie schriftliche Ausdrucksweise, nichts was einem Verdächtig vorkommen könnte. Am nächsten Tag wollte er mir den Trackingcode schicken was natürlich nicht geschah. Es kam mir komisch vor da die Anzeige immer noch aktiv war.
      Auf meine Mails am Abend des nächsten Tages und Tags darauf im Kleinanzeigeaccount hat er nicht reagiert. Ich hab ihn über dn Account meiner Frau angeschrieben ob die Maschine denn noch zu haben wäre worauf er mir auch gleich mit "Ja" antwortete. Spätestens da war mir klar dass es sich um einen Betrüger handelt. Deshalb habe ich auch gleich bei PP Käuferschutz beantragt. Einen Tag darauf wurde der Fall zu meinem Nachteil geschlossen mit der begründung der Verkäufer hat eine Sendebestätigung vorgelegt auf der Nachweislich der Empfang der Ware an meiner Adresse bestätigt wurde. Da war ich erstmal geschockt. Ich habe eine Beschwerde eingereicht mit der Begründung das ich die Ware nicht erhalten habe und das der Empang der Ware durch eine Namentlich andere Person bestätigt wurde. Darauf hin bekam ich eine mail von PP mit der Bitte um Rückruf das wir das persönlich besrechen können. Was ich auch tat. Im Gespräch sagte die freundliche Mitarbeiterin von PP ich sollte mich mit FEDEX in Verbindung setzen die mir schriftlich bestätigen sollten das ich nicht der Empfänger der Ware war und solle danach auch wieder tel. Kontakt mit PP aufnehmen. FEDEX bestätigte mir das der Empfänger der Ware jemand anders war und das es sich offensichtlich um Betrug handelt. Er sagte mir auch am telefon das diese Masche immer öfters vorkommt. Bei diesem Gespräch viel uns auf das die Ware schon am 30.05. abends aus Italien versendet wurde, ich aber erst am 31.05 gegen 22Uhr die ware bestellt hatte um um 22:18Uhr per PP Bezahlt habe. Also wusste der Verkäufer schon einen Tag zuvor, bevor ich überhaupt gekauft und Bezahlt habe dass ich die Ware kaufe ?( . Das Ebaykonto wurde am 02.06. geschlossen, eine Mail von Ebay kam auch wg. Betrugsverdacht.
      Das alles habe ich einem (anderen) MA von PP telefonisch geschildert der den Fall dann noch einmal aufmachte. Er machte mir auch Mut das es wohl beim ersten Mal eine zu schnelle Ablehnung meines KS Gesuches war denn es hätte dort schon Auffallen müssen das die Ware vor Bestellung bereits versendet wurde.
      Einen Tag später kam wieder die Ablehnung und Schließung meines Antrages/Falles mit genau der gleichen Begründung der Abliefernachweis liegt vor. Auf meine Mail die am Sonntag rausging habe ich lediglich einen Eingangsbescheid und das war´s.
      Was nun? Ich habe schon viele Käufe und Verkäufe über Ebay/Kleinanzeige usw. gemacht, auch viel über PP abgewickelt, bislang immer ohne Probleme aber hier bin ich Sprachlos. Was meint Ihr?
      Vielen Dank schon mal..
      Bitte keine Belehrung wg. Ebay Kleinanzeige & PP Bezahlung..... ich reg schon genug über mich selbst auf.. :wallbash :wallbash
    • Erstmal: an diesem Fall kann man sehen, dass eine Bezahlung mit Paypal (ohne Freunde) kein rundum sorglos Paket ist. Betrüger nutzen die Schwachstellen des Systems zu ihren Vorteilen aus und der Käufer fällt ungebremst durch die Maschen der Paypal Richtlinien.

      Paypal schrieb:

      Wenn der Verkäufer nachweist, dass er die Ware an Ihre Adresse geliefert hat, kann PayPal hinsichtlich eines Käuferschutzantrags wegen nicht erhaltenem Artikel zugunsten des Verkäufers entscheiden, selbst wenn Sie behaupten, dass Sie die Ware nicht erhalten haben.
      Das ist erst mal nicht so günstig für Dich.

      Paypal schrieb:

      Ob ein Anspruch unter den PayPal-Käuferschutz fällt, entscheidet PayPal nach eigenem Ermessen.
      Das ist noch ungünstiger ...

      Es gibt aber noch den offensichlich verfälschten Lieferbeleg von Fedex. Dieser Lieferbeleg könnte Dir wiederum helfen, weil er derart verfälscht ist, dass es nach Betrug riecht.

      Was könntest Du daraus machen?

      Oder: was könntest Du daraus nicht machen?
      Paypal wird sich wohl weiterhin auf seine Richtlinien berufen, welche in dem Fall gegen Dich sind. In diese Richtung wird direkt bei Paypal nichts mehr zu erreichen sein. Ende Gelände.

      Zurück zur ersten Frage: als Alternative gibt es noch den Rechtsweg gegen Paypal, um dort eventuell ein für Dich günstiges Urteil zu erstreiten.
      Dies erfordert einen fähigen und fachkundigen Rechtsanwalt, Nerven wie Drahtseile, ein gewaltiges Durchhaltevermögen und dazu noch etwas Kohle aus Deiner Portokasse. Ich vermute mal, dass ein Gerichtsurteil in dieser Sache letztendlich nicht günstig für Dich ausfallen würde, da Paypal sich (zu Recht) auch hier auf seine Richtlinien berufen wird und das Gericht dies vermutlich auch so sehen würde.

      Ganz offen und ehrlich meine Meinung: Deine Möglichkeiten in der Sache sind arg begrenzt und nicht sehr aussichtsreich.
      viribus unitis semper et ubique

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von Fairhandel () aus folgendem Grund: Sätze konkretisiert, Tippfühler beseitugt

    • Hallo Fairhandel,

      vielen Dank dass Du dir die Zeit nimmst und so ausführlich, wenn auch nicht gut für mich, Antwortest. So was in der Richtung hab ich mir schon gedacht. Ich hab heute Strafanzeige gegen den Betrüger (Unbekannt) gestellt. Da wird sicherlich auch nichts rauskommen aber einfach nichts tun will ich auch nicht.
      Das mit dem Rechtsanwalt habe ich mir auch schon überlegt, Rechtsschutzversicherung ist vorhanden. Aber.... durch die SB in der Versicherung schmeiße ich u.U. schlechtes Geld noch schlechterem, wenn auch mein eigenes, hinterher. Es wird mir eine Lehre sein sich auf PayPal zu verlassen, die es trotz offensichtlichem Betrug null Interessiert. Ich könnt mich in den A.... beißen. Wenn ich bei EbayKleinaziege was verkauft habe dann immer nur Abholung gegen Bares.
      Und jetzt passiert mir sowas.
    • Hallo,

      Lies mal folgenden Fall/Fälle. Da wurde der Fall nochmal eröffnet und zu gunsten des Käufers entschieden.

      auf Betrug in Ebay kleinanzeigen reingefallen, warte auf Entscheidung von PayPal Käuferschutz

      Hier der Ausgang nicht bekannt:

      Betrug oder Fakeverkauf von Louis Vuitton Metis bei Ebay Kleinanzeigen?

      Versuch mal hartnäckig zu bleiben.
      Die sollen das Konto des Verkäufers genau unter die Lupe nehmen.
      Da werden wahrscheinlich noch andere Beschwerden sein.
      Anrufen, schreiben , nerven, Ebay Warnung hinschicken, alle Unstimmigkeiten aufführen.
      Bei 660 Euro wäre mir das wert, etwas Zeit zu investieren.
      Viel hängt wahrscheinlich von einzelnen Mitarbeitern ab, je nach dem auf wen du triffst...

      Viel Glück!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von inna ()

    • Reiner1964 schrieb:

      Was nun? Ich habe schon viele Käufe und Verkäufe über Ebay/Kleinanzeige usw. gemacht, auch viel über PP abgewickelt, bislang immer ohne Probleme aber hier bin ich Sprachlos. Was meint Ihr?
      Kenne einen Fall, bei dem PayPal auch kundenunfreundlich versagt hatte. Der wurde hier dargestellt: 1-Cent-Auktionen (computerbetrug.de) Da wurde einfach der Lastschrift von PayPal wegen dem vorliegenden Betrug widersprochen, weil nicht mit Guthaben bezahlt worden ist.

      War ein ewiger Hickhack mit PayPal und später dem Inkasso. Zum Schluss hat war man "großzügig" eingeknickt, weil niemand klagen wollte. Aber der PayPal-Account war dauerhaft zu.

      Wieso sollte der Käuferschutz hier nicht greifen, wo doch nachgewiesen ist, dass der Versand woanders hin und dann auch noch schon vor dem Deal stattfand? Wer das Geld hat, hat das Sagen! Aber wie das vorgebrachte Beispiel zeigt, braucht der Widerspruchsführer auch ein dickes Fell.

      Am einfachsten wäre, der Lastschrift zu widersprechen, der Buchung schriftlich zu widersprechen und bei dem ersten Forderungsschreiben sofort eine negative Feststellungsklage einzureichen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Reducal ()

    • Reiner1964 schrieb:

      Hi zusammen. Es ist mein erster Beitrag hier im Forum.
      Ich habe folgendes Problem. Über Kleinanzeige Ebay habe ich eine Küchenmaschine von einem privaten Verkäufer (gehacktes Konto, natürlich einwandfreie Bewertung isw. Wohnsitz angebl. in Rheinlan Pfalz usw.) für 660€ gekauft und per Paypal (nicht Freunde) bezahlt. Der kurze Mailkontakt war top, einwandfreie schriftliche Ausdrucksweise, nichts was einem Verdächtig vorkommen könnte. Am nächsten Tag wollte er mir den Trackingcode schicken was natürlich nicht geschah. Es kam mir komisch vor da die Anzeige immer noch aktiv war.
      Auf meine Mails am Abend des nächsten Tages und Tags darauf im Kleinanzeigeaccount hat er nicht reagiert. Ich hab ihn über dn Account meiner Frau angeschrieben ob die Maschine denn noch zu haben wäre worauf er mir auch gleich mit "Ja" antwortete. Spätestens da war mir klar dass es sich um einen Betrüger handelt. Deshalb habe ich auch gleich bei PP Käuferschutz beantragt. Einen Tag darauf wurde der Fall zu meinem Nachteil geschlossen mit der begründung der Verkäufer hat eine Sendebestätigung vorgelegt auf der Nachweislich der Empfang der Ware an meiner Adresse bestätigt wurde. Da war ich erstmal geschockt. Ich habe eine Beschwerde eingereicht mit der Begründung das ich die Ware nicht erhalten habe und das der Empang der Ware durch eine Namentlich andere Person bestätigt wurde. Darauf hin bekam ich eine mail von PP mit der Bitte um Rückruf das wir das persönlich besrechen können. Was ich auch tat. Im Gespräch sagte die freundliche Mitarbeiterin von PP ich sollte mich mit FEDEX in Verbindung setzen die mir schriftlich bestätigen sollten das ich nicht der Empfänger der Ware war und solle danach auch wieder tel. Kontakt mit PP aufnehmen. FEDEX bestätigte mir das der Empfänger der Ware jemand anders war und das es sich offensichtlich um Betrug handelt. Er sagte mir auch am telefon das diese Masche immer öfters vorkommt. Bei diesem Gespräch viel uns auf das die Ware schon am 30.05. abends aus Italien versendet wurde, ich aber erst am 31.05 gegen 22Uhr die ware bestellt hatte um um 22:18Uhr per PP Bezahlt habe. Also wusste der Verkäufer schon einen Tag zuvor, bevor ich überhaupt gekauft und Bezahlt habe dass ich die Ware kaufe ?( . Das Ebaykonto wurde am 02.06. geschlossen, eine Mail von Ebay kam auch wg. Betrugsverdacht.
      Das alles habe ich einem (anderen) MA von PP telefonisch geschildert der den Fall dann noch einmal aufmachte. Er machte mir auch Mut das es wohl beim ersten Mal eine zu schnelle Ablehnung meines KS Gesuches war denn es hätte dort schon Auffallen müssen das die Ware vor Bestellung bereits versendet wurde.
      Einen Tag später kam wieder die Ablehnung und Schließung meines Antrages/Falles mit genau der gleichen Begründung der Abliefernachweis liegt vor. Auf meine Mail die am Sonntag rausging habe ich lediglich einen Eingangsbescheid und das war´s.
      Was nun? Ich habe schon viele Käufe und Verkäufe über Ebay/Kleinanzeige usw. gemacht, auch viel über PP abgewickelt, bislang immer ohne Probleme aber hier bin ich Sprachlos. Was meint Ihr?
      Vielen Dank schon mal..
      Bitte keine Belehrung wg. Ebay Kleinanzeige & PP Bezahlung..... ich reg schon genug über mich selbst auf.. :wallbash :wallbash
      Hallo,

      das hört sich wirklich nicht gut an. Ich werde mal einen Freund fragen.