Polizei verhaftet mutmaßliche Kleinanzeigen-Betrüger

    • Polizei verhaftet mutmaßliche Kleinanzeigen-Betrüger

      Mit vorgetäuschten Verkaufsangeboten für Konsolen und Grafikkarten sollen die Beschuldigten rund 900.000 Euro eingenommen haben.
      Mit dem Geld finanzierten die jungen Männer einen luxuriösen Lebensstil.

      Die Beschuldigten sollen sich das Geld durch den vorgetäuschten Verkauf teurer Artikel wie Spielekonsolen und Grafikkarten erschlichen haben. Dabei haben sie den Ermittlern zufolge meist gehackte Benutzerkonten von anderen Nutzern der Plattform verwendet, die davon nichts wussten. Um die Käufer in Sicherheit zu wiegen, sollen sie bei den Verhandlungen über den Preis auch Fotos von den Ausweisen anderer Betrugsopfer versendet haben. Die in den Online-Kleinanzeigen angebotenen Waren jedoch sind bei den Betrugsopfern aus ganz Deutschland nie angekommen.

      Quelle: spiege.de
      15.11.2022
      archive.ph/EGBP3
    • Im Zusammenhang mit diesen Betrugstaten wird zudem gegen eine neunköpfige Gruppe aus dem Raum Schweinfurt wegen des Verdachts der Geldwäsche ermittelt.
      Den Beschuldigten wird vorgeworfen, für das Trio Bankkonten eröffnet und die Zugangsdaten ohne Kenntnis der tatsächlichen Verwendung an Dritte weitergegeben zu haben.

      Die 20 bis 26 Jahre alten Beschuldigten sind demnach über Snapchat dazu angeworben worden, gegen Bezahlung Bankkonten zu eröffnen.
      Die Ironie ist die Lust an der Distanz zu Dingen, deren Nähe Unlust erzeugt.