Hallo,
habe mir gestern mal die Mühe gemacht, ein die Hintergründe des neuen Bewertungssystems in Erfahrung zu bringen. Einige Ebayer vermuten, dass der einzige Zweck davon ist, Paypal (das in Deutschland bislang wenig erfolgreich ist) als Zahlungsmethode zu erzwingen. Nach den neuen Regelungen sind Ebayer, die in den detaillierten Bewertungen weniger als 3,9 Punkte haben, VERPFLICHTET Paypal anzubieten. NUR: die Tatsache, dass man als VK keine negativen Bewertungen mehr verteilen darf, hat überhaupt keinen Einfluss auf diese detaillierten Bewertungen. Als (unzufriedener) Käufer kann bzw. konnte man ja beispielsweise eine positive Bewertung abgeben, gleichzeitig bei den detaillierten Bewertungen jeweils aber nur einen Punkt (man hätte nicht mal eine Rachebewertung fürchten müssen, da der VK dies ja nicht unmittelbar erkennen kann). Mit der Beschneidung der VK-Rechte, wie sie seit dem 22.5 gilt, kommt Ebay also dem Ziel, Paypal zu erzwingen, nicht näher.
Mit anderen Worten: DA KOMMT NOCH MEHR!!!!
Vermutlich wird in ein paar Monaten, wenn sich die neuen Regelungen als "überaus erfolgreich erwiesen haben", eine weitere Neuerung eingeführt: dann MÜSSEN Verkäufer, die weniger als 97% positive Bewertungen haben (und durch bewertungserpressende Käufer werden das viele sein....) Paypal anbieten. Diese Änderung wird, laut Ebay, ebenfalls euphorisch aufgenommen werden, so dass nachgelegt wird: künftig müssen VK mit weniger als 98% PayPal verwenden unsoweidaunsofod....
In Australien soll künftig AUSSCHLIESSLICH via Paypal bezahlt werden können. Das ist garantiert in anderen Ländern auch anvisiert.
FAZIT: Ebay hat das wirklich tolle Prinzip der Online-Auktionen mittlwerweile derart vergewaltigt, dass kein bisschen Spass mehr drin steckt.
Ebay ist, trotz der harmlosen Werbung mit den bunten Bällchen und der lustigen Musik, ein eiskalter Monopolist, der noch lange nicht satt ist (und dank der Organisationsform als AG auch niemals satt sein wird).
Verglichen mit der Gefahr, die durch Paypal droht, ist aber selbst Ebay ein kleines übel. Ich möchte lieber nicht daran denken, was passiert, wenn sich Paypal flächendeckend durchgesetzt hat....
also: auch mal die Alternativen (z.B. Hood.de) nutzen und auf keinen Fall die Ebay-Erpressung mitmachen. Ebay soll Auktionen bieten, sonst nix. Andere Services bitte im eignenen Interesse ungenutzt lassen. Nichts schreit mehr die Dummheit des Nutzers in die Welt, als eine Ebay-Kreditkarte!!!!
habe mir gestern mal die Mühe gemacht, ein die Hintergründe des neuen Bewertungssystems in Erfahrung zu bringen. Einige Ebayer vermuten, dass der einzige Zweck davon ist, Paypal (das in Deutschland bislang wenig erfolgreich ist) als Zahlungsmethode zu erzwingen. Nach den neuen Regelungen sind Ebayer, die in den detaillierten Bewertungen weniger als 3,9 Punkte haben, VERPFLICHTET Paypal anzubieten. NUR: die Tatsache, dass man als VK keine negativen Bewertungen mehr verteilen darf, hat überhaupt keinen Einfluss auf diese detaillierten Bewertungen. Als (unzufriedener) Käufer kann bzw. konnte man ja beispielsweise eine positive Bewertung abgeben, gleichzeitig bei den detaillierten Bewertungen jeweils aber nur einen Punkt (man hätte nicht mal eine Rachebewertung fürchten müssen, da der VK dies ja nicht unmittelbar erkennen kann). Mit der Beschneidung der VK-Rechte, wie sie seit dem 22.5 gilt, kommt Ebay also dem Ziel, Paypal zu erzwingen, nicht näher.
Mit anderen Worten: DA KOMMT NOCH MEHR!!!!
Vermutlich wird in ein paar Monaten, wenn sich die neuen Regelungen als "überaus erfolgreich erwiesen haben", eine weitere Neuerung eingeführt: dann MÜSSEN Verkäufer, die weniger als 97% positive Bewertungen haben (und durch bewertungserpressende Käufer werden das viele sein....) Paypal anbieten. Diese Änderung wird, laut Ebay, ebenfalls euphorisch aufgenommen werden, so dass nachgelegt wird: künftig müssen VK mit weniger als 98% PayPal verwenden unsoweidaunsofod....
In Australien soll künftig AUSSCHLIESSLICH via Paypal bezahlt werden können. Das ist garantiert in anderen Ländern auch anvisiert.
FAZIT: Ebay hat das wirklich tolle Prinzip der Online-Auktionen mittlwerweile derart vergewaltigt, dass kein bisschen Spass mehr drin steckt.
Ebay ist, trotz der harmlosen Werbung mit den bunten Bällchen und der lustigen Musik, ein eiskalter Monopolist, der noch lange nicht satt ist (und dank der Organisationsform als AG auch niemals satt sein wird).
Verglichen mit der Gefahr, die durch Paypal droht, ist aber selbst Ebay ein kleines übel. Ich möchte lieber nicht daran denken, was passiert, wenn sich Paypal flächendeckend durchgesetzt hat....
also: auch mal die Alternativen (z.B. Hood.de) nutzen und auf keinen Fall die Ebay-Erpressung mitmachen. Ebay soll Auktionen bieten, sonst nix. Andere Services bitte im eignenen Interesse ungenutzt lassen. Nichts schreit mehr die Dummheit des Nutzers in die Welt, als eine Ebay-Kreditkarte!!!!