PVZ Stockelsdorf Abo-Falle

    • Sammel-Anzeige

      Hallo an alle,

      mir ist es leider auch passiert. Ich habe wider besseren Wissens ein Abo abgeschlossen mit den Drückern von PVZ oder der Firma, die PVZ dafür engagiert.
      Und genau diese möchte ich nun bei der Polizei anzeigen.
      Ich weiß nicht, ob es Erfolg haben wird, aber ein Versuch ists wert.
      Da wir ja alle immer allein angequatscht werden von denen, hat eine Aussage allein bei der Polizei leider wenig Gewicht ( es sind genug Belehrungen auf dem DinA5-Vertrag drauf, ein Betrugsfall scheidet daher aus). Vielleicht haben wir gemeinsam eine Chance.
      Also, falls ihr auf diesem Weg etwas unternehmen wollt und euer Sachverhalt mit meinem in etwa übereinstimmt, meldet euch doch auf diesem Weg.
      Bei mir wars die Geschichte mit den Jugendlichen, die ich überprüfen sollte und ich brauche auch nichts zu kündigen, das ABo würde automatisch nach zwei Monaten auslaufen.
      Ok, ich habe schon bei der Verbraucherzentrale den Fall gemeldet und das Ordnungsamt in Frankfurt informiert.
      Mal sehn, ob wir die mal drankriegen, nach dem Motto, was die können...
      LG und viel Erfolg euch allen
      Nati

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    • Und genau diese möchte ich nun bei der Polizei anzeigen.
      ( es sind genug Belehrungen auf dem DinA5-Vertrag drauf, ein Betrugsfall scheidet daher aus)


      Und was genau möchtest du anzeigen?

      ..........................................................................................

      Wenn du so einen Vertrag auf der Strasse unterschreibst, hast du ein befristetes Widerrufsrecht.
      Die Frist beginnt aber erst zu laufen wenn du ordnungsgemäss über dein Widerrufsrecht informiert worden bist, in Textform (sagt das Gesetz).
      Als Nachweis genügt deine Unterschrift unter der Widerrufsbelehrung.
      Diese Unterschrif muss allerdings gesondert von der Vertragsunterschriift erfolgen.
      Den Nachweis über die "ordnungsgemässe Belehrung" muss dein "Vertragspartner" führen.

      Hast du zweimal unterschrieben?

      Wenn nicht, und du somit nicht ordnungsgemäss unterrichtet worden bist, läuft die Widerspruchsfrist ewig.
      In die Widerrufsbelehrung gehört natürlich auch die Adresse, an die der Widerruf zu richten ist
      und es gehört sich, dass du ein Duplikat der WRB erhältst, dessen Erhalt du gleichfalls mit deiner zweiten Unterschrift bestätigst.

      ..........................................................................................

      Wenn es also keine ordnungsgemässe Belehrung gegeben hat, kannst du jederzeit widerrufen.
      Wenn du den Adressaten für den Widerruf nicht kennst, nimmst du mangels Alternative die Adresse aus der ersten Rechnung die du erhalten hast / erhalten wirst.
      Das ganze per Einschreiben/Einwurf und immer schön eine Kopie archivieren.

      Wenn dann die Brüder noch was wollen, und sei es per Anwaltsschreiben, per Inkassobude oder per Nato-Eingreiftruppe ...
      Halte die Füsse still, die können erstmal genau gar nichts bewirken ausser zu versuchen dir Angst einzujagen.


      Wenn die ihre Forderung nicht beitreiben können bleibt ihnen letzlich nur der gerichtliche Mahnbescheid.
      Aber auch der ist, so weit du dich im Recht befindest und du dem Mahnbescheid fristgerecht (!) widersprichst
      (ruhig formlos, das steht auch alles in der beigefügten Rechtsmittelbelehrung) harmlos.

      Wichtig ist nur, dass du die Frist zum Widerspruch einhältst, entweder persönlich bei Gericht abgeben oder per Einschreiben.
      Versäumst du die Frist, wird der behauptete Anspruch der Brüder automatisch rechtswirksam.

      Was folgt dann?

      Du hast fristgerecht Widerspruch eingelegt? Jetzt kann sich die Firma überlegen ob sie es dabei bewenden lässt
      oder ob sie vor Gericht zieht.

      Vor Gericht werden die niemals gehen, erstens haben sie nichts in der Hand (du hast den Vertrag ja "fristgerecht" widerrufen)
      und zweitens werden die sich hüten ihre Geschäftspraktiken vor Gericht breittreten zu lassen.

      ..........................................................................................

      Klingt wie ein Märchen?
      Dann wirf googel an und suche nach Stichworten wie Abofalle, Abobetrug u.ä.

      Der Knackpunkt (egal ob Abofalle auf der Strasse, an der Haustür oder im Internet) ist immer wieder
      die nicht ordnungsgemässe Widerrufsbelehrung und/oder die Verschleierung tatsächlich anfallender Kosten.



      *puh* Eigentlich hasse ich solch lange Beiträge, mag sowas auch nicht durchlesen *g*
      Aber SRY, hier konnte ich nicht anders ;o))
    • *puh* Eigentlich hasse ich solch lange Beiträge, mag sowas auch nicht durchlesen *g*

      Aber SRY, hier konnte ich nicht anders ;o))................


      hab ich mit meinem beitrag deinen rede-/schreibfluss so sehr angeregt???? :D

      ne zweite unterschrift hab ich nicht gesetzt. und der punkt mit der schwammig formulierten widerrufsbelehrung hat auch meine beraterin bei der vbz als grund für den widerruf genommen ( wie du sagtest, frist läuft sozusage ewig :))

      ich war schon bei der polizei, leider reichts nicht für ne betrugsanzeige.
      mir gehts auch nicht nur um mich, sondern dass denen mal n bisl das handwerk gelegt wird. das kann nicht sein, dass die ihre geschäfte machen können, wie sie wollen. naja, aber darauf fallen ja nur naive menschen drauf rein, wie ich mir von der netten dame von pvz am tel sagen lassen musste. iwas stimmt da doch nicht.
      lg und gute nacht

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    • hab ich mit meinem beitrag deinen rede-/schreibfluss so sehr angeregt???? :D

      Nu ja ... ;o)

      Nein, ich mag diese Banausen nicht *g*
      Ich habe darüber in Foren gelesen und ich habe zwei Fälle im persönlihen Umfeld gehabt (Abofalle Internet).
      Es ist erschreckend, wie gut offenbar diese Einschüchterungstaktik funktioniert.

      Das Zuschwallern beim Erstkontakt auf der Strasse - OK. Wenn das ein Profi ist, ist's schwer, sicher.
      Es kann einem aber nix passieren wenn man sich das geduldig anhört und dann fragt ob man die Unterlagen mitnehmen darf
      um sich das in Ruhe nochmal durchzulesen, ob es einen Web-Auftritt zu beguggen gibt etc ...

      Wenn dann geblockt wird, kann es nichts seriöses sein.

      Vor ein paar Wochen wurde ich von einer jungen Frau angesprochen bzgl Tierschutz.
      Ich hatte grad ein paar Minuten Zeit, sie legte mir dann u.a. einen Zeitungsbericht eines Hundes vor der vom Besitzer angezündet worden war,
      der Besitzer bekam eine Ordnungsstrafe wg Sachbeschädigung ... und das Tier zurück.

      Da stellt sich kein normaler Mensch hin und sagt ihm ginge das nicht nahe.
      Fast hätte sie mich und meine Daten gehabt (Probemitgliedschaft mit später frei einzutragendem Monatsbeitrag).
      Ein Verein vom anderen Ende der Republik.

      Aber ... siehe oben. Ich habe das Infomaterial mitgenommen und gut.
      Am nächsten Tag hatte ich die Sache schon vergessen, nur dieser thread hat mich wieder daran erinnert :o)

      Und jetzt schäme ich mich ein bischen ... hab die Unterlagen hier noch irgendwo rumfliegen.
      Muss dann nochmal recherchieren was an der Sache dran ist.
    • Es lohnt den Anwalt

      Hey an alle, die sich selbst grün und blau ärgern von solchen xxxxx reingelegt worden zu sein!!! :wallbash

      Ich sage euch, es lohnt den Anwalt!!!!!!!!!!!!!!

      Ich selbst wurde von jungen Männern in meinem Alter (Studenten gaben sie vor zu sein) angesprochen und mit einem unglaublichen Geschick um den Finger gewickelt.
      Die beiden waren so gut, dass sie mich selbst nach mehreren Widerworten und einigem Mißtrauen davon überzeugen konnten den natürlich "völlig kostenlosen" Vertrag für ein zweimonatiges Probeabo zu unterschreiben.
      Gemerkt hab ich die ganze Sache, als ich ausm Urlaub wieder kam. Der Tag, an dem ich wieder kam war gleichzeitig der letzte Tag der zweiwöchigen Widerrufsfrist und bis ich das alles recherchiert hatte und mir überlegt hatte was ich jetzt machen soll war die Post schon geschlossen, um noch in letzter Minute die Kündigung für diesen Vertrag per "Einschreiben" abzuschicken.
      Ich hab mir gedacht: Wie ihr mir, so ich euch!!
      Ich habe einen Brief verfasst, in dem ich den Abovertrag kündigte und habe das Datum so geschummelt, als hätte die Post halt mal etwas länger gebraucht. Wenn DIE unehrlich sind, kann ich das auch!!
      Ich habe den Brief dann einfach eigeschmissen und ihn nich per Einschreiben geschickt - dies wäre erst wieder am Montag möglich gewesen und damit hätte ich es ja schwarz auf weiß gehabt, dass der Kündigungsbrief zu spät abgeschickt worden ist.
      Auf den Brief kam natürlich keine Reaktion und ich hab mich dann ziemlich hilflos gefühlt.
      ;(
      Ich habe dann zum Glück einen Freund meines Vaters getroffen der Anwalt ist und habe ihm mein Problem erzählt.
      Er hat sich dessen angenommen. Letztendlich hat es zwei Anwaltsbriefe gebraucht und die Gerd C. Meyed Sondernehming GmbH hat meinen Vertrag storniert.
      Das ganze lief auf Basis des nicht per Einschreiben geschickten Kündigungsbrief und der Androhung von Zeugen für den Einwurf des Briefes in den Briefkasten.
      Die haben nämlich keinen Bock auf Generve mit deinem Anwalt und weil sie wissen, dass diese Verträge unter rechtswidrigen Umständen zustande gekommen sind wollen sie lieber nicht riskieren, dass es zu einem richtigen Rechtsstreit kommt. Diesen würden sie dann nämlich kläglich verlieren.
      Sie zählen auf die Leute, die sich nicht wehren und den Abovertrag für ein Jahr behalten und zahlen. Glaubt mir, dass es noch genug Menschen gibt, die diese Verträge bezahlen und somit die Menschen von diesen dubiosen Firmen reich machen.
      Also wehrt euch!!!!!!!! Und wenn ihr keinen befreundeten Anwalt habt, dann habt keine Angst einfach mal bei einem Anwalt für Vertragsrecht anzurufen und euch zu informieren!! Es wird nich ganz kostenlos gehen aber der Abovertrag kostet euch auch Geld, wenn ihr nichts unternehmt und es ist doch wohl wesentlich besser das Geld eurem Anwalt zu zahlen als diesen xxxxxxxx!!!!!!!!

      Meine 10 bereits bekommenen Sternausgaben habe ich jetzt geschenkt bekommen und muss mich nicht mehr jede Woche Donnerstag über die eigentlich gar nicht so schlechte Zeitschrift grün und blau ärgern.
      Und was lernt man daraus? Nichts mehr unterschreiben, wenn man nicht komplett sicher ist was man da unterschreibt! Immer alles lesen und vor allem das Kleingedruckte!!!

      Liebe Grüße
      LOL87

    • Tja, bei mir hat die Verbraucherzentrale ihre WIrkung gezeigt :))))
      Gott sei Dank, sag ich da nur.

      Der Antwortbrief von PVZ kam vor ein paar Tagen, dass sie meinen Vertrag storniert haben und keine weiteren Forderungen an mich offen seien. Aha, geht also doch recht schnell...
      AM Telefon sagte mir die nette Dame ja noch ganz andere Sachen, dass es Schuld meiner Naivität sei, in den Vertrag reingerutscht zu sein...
      Jaja, ein blaues Auge hats mich gekostet und eben auch die Erkenntnis, traue keinen Schnäppchen ;)
      Achso, als großzügige Geste darf ich die bereits erhaltenen Stern-Ausgaben natürlich behalten.
      Danke, PVZ!

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    • Habe auf euer anraten nichts mehr da gegen unternommen auch keinen brief geschrieben,
      heute bekomme ich einen anruf von einer Firma die meinte mit mir ein abkommen machen zu müssen oder ein mahnverfahren wird eingeleitet.
      Die klang professionel. Gespräch wurde auch aufgezeichnet so das es verwendet werden kann das prkatisch nachweis gibt, darauf hin hat sie mich am anfang hingewiesen.
      Ich habe ihr gesagt das ich nicht einsehe was zu bezahlen habe ihr auch die geschichte kurz und bündig erzählt.
      Zum schluss meinte sie sie sehe keinen sinn darin und es wird ein mahnverfahren eingeleitet.

      Sie meinte hätte den betrag küdigen müssen inerhalb 2wochen, ich meinte habe keinen vertrag und keine widerrufsbelehrung bekommen wie sollte ich wissen das ich küdigen muss, da man dies nicht zu mir sagte. Bei der ersten rechnung habe ich ja küdigen wollen, da ich dann erst merkte das es täuschung war aber man wollte mich ja nicht aus den vertrag lassen. Was soll ich nun tun? Was wenn es zum mahnverfahren geht. Hatte damals meinen freund dabei der kann mir als zeuge dienen denn er hat damals auch den vertrag abgeschlossen nur komischerweise kam bei ihm damals nichts keine rechnung nix.
    • Hallo Jess121,

      das war ein erneuter Versuch Dich unter Druck zu setzen. Ich persönlich hätte am Telefon noch nicht einmal mit diesen Leuten gesprochen. Alles was zu sagen ist, ist in dieser Sache schriftlich zu Regeln.

      Für Dich ergibt sich aus diesem Gespräch kein neuer Ratschlag. Du brauchst ibn keiner Weise tätig zu werden. Sollte wider Erwarten doch ein Mahnbescheid eintreffen, ist diesem innerhalb von 14 tagen zu widersprechen.
      Lord of the Motherboards
      Leiter Kundenzufriedenheit :D
    • PVZ Stockelsdorf...

      Hallo ihr lieben,

      schön dass ich hier mal ne Anlaufstelle gefunden habe.

      Bei mir lief es ein wenig anders, als bei den meisten hier...

      Ich bekam etwa Ende Mai, Anfang Juni eine Heft namens "Merian" mit einer Rechnung von der PVZ Stockelsdorf, ich wunderte mich sehr, denn ich hatte KEINEN Vertrag unterzeichnet, mit dem ich dieses Abo abgeschlossen habe. (Ich schließe grundsätzlich KEINE Zeitschriftenabo ab)

      Habe sofort dort angerufen und ihnen dies auch so erklärt, dass ich auch auf weiter Zusendungen und Rechnungen verzichte. Daraufhin sagte man mir, das dies kein Problem sei, ich die Zeitschrift als Geschenk behalten dürfte und einen kurzen Brief mit Schilderung des Sachverhaltes über Postweg zusenden möchte. Der Auftrag sei damit storniert.

      Soweit so gut... Einige Zeit später erhielt ich eine weitere Zeitschrift und eine Mahnung... habe natürlich nochmals dort angerufen, angeblich wäre mein Schreiben nicht angekommen, die Widerufszeit verstrichen, könnte aber nochmals ein Schreiben senden, das dann dazu führen sollte, den Vertrag rückwirkend zukündigen. Gesagt, getan, per E-Mail UND per Post (bin mir nicht sicher, ob ich es per Einschreiben abgesendet hab).

      In der Antwort per E-Mail stand dann:

      wir danken für Ihre Mitteilung.

      Der Widerruf erfolgte verspätet.
      Die eingeräumte Widerrufsfrist beträgt 30 Tage nach Erhalt
      der ersten Zusendung.
      Die erste Zusendung erfolgte bereits am 27.05.2010 an o.g.
      Anschrift.
      Wir bitten um Verständnis.


      Ergo, es hat nichts bewirkt...

      Heute bekam ich dann nochmals eine Ausgabe der Zeitschrift, und einen netten Brief von einem Anwalt (Dr. Stefan Geys-Lehmann) , der von der ominösen Firma PVZ Stockelsdorf beauftragt wurde, von mir Geld einzufordern. Wenn ich dem nicht nachkomme, wird ein Mahn-und Vollstreckungsverfahren eingeleitet.

      Ich habe sowohl bei der Anwalt als auch beim PVZ Stockelsdorf angerufen, die Anwaltsgehilfin war sehr nett... wird sich drum gekümmert... Bei der PVZ hat man das erstemal aufgelgt, beim 2. mal wiederholt!!!!!

      Ich bin nicht Mundfaul und werde auch gerne den Spieß umdrehen, geb aber kein Geld für nen Anwalt aus, das werd ich so regeln...



      Achso, wenn man angeblich den Vertrag per Telefon abgeschlossen haben soll (dies soll ich gemacht haben), dann sind die Firmen verpflichtet dies aufzunehmen, eine sogenannte Voice-File könnt dann zur Nachprüfung des Abschlusses eines Vetrags, dienen! ALLERDINGS ist ein Vertrag per Telefon und ohne Unterschrift nicht rechtens.

      Auf Anfrage, ob ich denn diese Voice-File bekomme, wurde mir gesagt, dass es soetwas nicht gibt... sehr dubios...

      Ich bleib dran und berichte dann wieder!

      Viel Erfolg für alle anderen betrogenen



      Lg Nadine

      Die Kündigung des Abonnements bestätigen wir Ihnen hiermit
      zur Heft-Nr 08 2011.
      Bitte begleichen Sie umgehend die vorliegende Zahlungsauffor-
      derung.
    • Hallo,

      auch mir ist sowas ähnliches mit pvz stockelsdorf passiert und ich weiss nun nicht wie ich mich verhalten soll.

      Ich wurde auch alleine in der Innenstadt angequatscht, habe ein Gewinnspiel mitgemacht und zum Schluss sagte mir der Typ, dass ich auch ein kostenloses Probeabo mit "abschliessen" kann und eben schwierigen Jugendlichen zur Wiederintegration damit geholfen wird. Ich war skeptisch habe mich dann aber doch bequatschen lassen.

      Naja ich bekam dann wöchtenlich die OK zugeschickt. Ca. 1 Monat später kam dann ein Anruf, dass die meine Kontodaten zum Abgleich brauchen. Ich habe denen gesagt, dass ich diese nicht übers Telefon gebe und die Frau sagte zu mir, dass ich ja nun eh schon den Vertrag abgeschlossen hätte. Ich sagte ihr, dass ich den direkt kündigen wollte und sie sagte, dass sie zum Abgleich die Kontodaten brauch. Schön blöd wie ich bin habe ich ihr die dann gegeben. Die klang wirklich absolut 100% seriös.

      Naja, die haben dann bei mir einen vierteljährlichen Betrag abgebucht und ich habe das nicht rechtzeitig mitbekommen, so dass ich es nicht zurück gehen lassen konnte.

      So nun bekomme ich die Zeitung, die ich eigentlich NIE haben wollte.

      Letzte Woche wollten die wieder den 3-Monats Beitrag abbuchen und ich habe es zurück gehen lassen.

      Gestern kam dann ein Brief. "Sie erteilten uns eine Einzugsermächtigung zum Einzug der Bezugsgebühren für die von Ihnen bestellte Zeitschrift. Leider wurde der Ihrer Bank vorgelegte Einzug nicht eingelöst. Die Bezahlung der Bezugsgebühren ist demnach nicht erfolgt. Aus diesem Grund werden wir Ihnen eine Ersatzrechnug zustellen. Wir bitten Sie, den Rechnungsbetrag mit den dort anhängenden Zahlungsbelegen zu überweisen. Um sicherzugehen, dass wir Ihre richtige Bankverbindung gespeichert haben, bitten wir Sie, uns Ihre aktuelle Kontoverbindung erneut schriftlich mitzuteilen."

      Jetzt weiss ich absolut nicht was ich machen soll. Ich will dieses Abo nicht. Ich habe im Leben keine Einzugsermächtigung unterschrieben.

      Muss ich das überweisen?



      Hoffe mir kann irgendjemand helfen....

      Viele Grüße
    • Ich kann zu diesem Thema eigentlich nur das raten, was ich selbst in einer solchen Situation machen würde.

      1. Schriftverkehr einstellen, denn auf jeden abgeschickten Brief kommt eine entsprechende (juristisch nahezu einwandfreie) Antwort. Auch keine Kündigung des Abo's absenden, denn dies dient denen i. d. R. als Beweis dafür, dass ja ein Abo-Vertrag zustande gekommen ist, denn weshalb sonst sollte der Kunde eine Kündigung aussprechen.
      (ich persönlich antworte auch weiterhin auf spezielle Schreiben, empfehle es aber denjenigen nicht, die sich in Rechtsfragen nicht so gut auskennen, daher lieber nichts schreiben, als das Falsche!)

      2. Keine Zahlungen tätigen, bereits vom Konto Abgebuchtes zurückbuchen lassen.

      3. Auf Telefonate erst gar nicht eingehen, am Besten sofort auflegen (jedes "ja" im Telefonat wird als Neubestellung ausgelegt)

      4. Wenn ein Mahnbescheid eingeht, fristgerecht widerspechen.

      5. Alle Fakten, bisher erfolgten Schriftverkehr und Internetrecherchen sammeln.

      Das Einzige was der Gegenseite jetzt noch bleibt, ist die Klageerhebung. Erfahrungsgemäß wird aber nie eine Klage erhoben, da die Gegenseite vor Gericht auch zweifelsfrei belegen müsste,auf welche Art und Weise der Vertrag zustande gekommen sei. Da diese Abzocker sich aber nicht von einem Gericht in die eigenen Karten gucken lassen würden, wird es auch nie zu einer Klageerhebung kommen. Außerdem stehen der zu erwartende Erfolg und der zu erbringende Einsatz bei einer Klageerhebung im krassen Missverhältnis zueinander.
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    • naja habe mehrere briefe und anrufe gemacht, habe aber immer wieder nur das gleiche gesagt das es auf betrügerische weiße zustande gekommen ist und ich so den vertrag nicht haben wollte und so kram.
      Naja nach dem anruf kam nun noch ein brief bei mir mit der drohung mit einen mahnverfahren.
      mein vertrag ist angeblich rechtsgültig da ich 2unterschriften geleistet habe.
      mein vorteil hier ist aber das ich meinen freund als zeuge dabei hatte der auch diesen vertrag abgeschlossen hat, der aber komischerweiße nie ein vertrag bekommen hat so wie ich bzw nach seiner rückbuchung om geld nie was von dene mehr gehört hat.
      lasse es nun auch auf das mahnverfahren ankommen, dann widerspruch und mal schauen was dann komm.
      Sollte es wirklich zum mahnverfahren kommen und noch weiter werde ich auch den leuten sagen das die mal schauen sollen im internet....kp ob es was hilft aber versuchen kann man es ja.
      :)
    • Hallo,

      ich bin leider ebenfalls in die Abofalle getappt und versuche mich gerade daraus zu befreien.Die hier geschilderten Fälle sind nahezu identisch zu meinem Fall.
      Aber ich möchte direkt zum wesentlichen kommen:

      Wie bereits gesagt habe ich mir am Bahnhof von 2 jungen Leuten ein kostenloses "Abo" aufquatschen lassen.Auch hier teilte man mir mit das man nach verstreichen der 2 Monate sich mit mir zwecks eines Abos in Verbindung setzen würde.Dies ist allerdings nie passiert.Jetzt stehe ich hier mit einer Rechnung von ca 80€ und sehe einfach nicht ein zu bezahlen.Daher habe ich mich an einen Brief gesetzt,und bin mir allerdings nicht so recht sicher wie ich den formulieren soll.Den ersten Abschnitt des Briefes habe ich bereits grob umrissen,bin aber wie gesagt nicht recht sicher wie ich weitermachen soll.

      Hier noch einige Punkte die vielleicht ganz interessant sind.

      -Während des Gespräches waren noch 2 weitere Personen mit mir anwesend denen man genau das gleiche erzählt hat,also 2 Zeugen sind schon mal vorhanden.
      -Ich habe keinen Brief oder eine Aufklärung über das Widerrufsrecht erhalten wie es laut §355 BGB doch eigentlich hätte erfolgen müssen.
      -Eine vor fast 2 Wochen abgesendete Kündigung wurde nicht bestätigt,habe es jedoch als Einschreiben abgesendet.

      Wäre das ankündigen juristischer Schritte und das hinzuziehen des Verbraucherschutzes "Drohung" genug oder sollte man schnell zusehen das man damit zum Anwalt geht!?

      cu|Kale
    • Hallo kale.

      Die Kündigung zu senden war vermutlich nicht so eine tolle Idee, es gibt die Meinung, damit würde man erstmal überhaupt das Vertragsverhältnis zugeben.
      Aber noch ich das Kind nicht im Brunnen ...

      Du must erstmal garnicht reagieren, du musst denen garnichts schreiben.
      Du kannst dich aber zB bei der Verbraucherzentrale über weiteres Vorgehen informeren, denn es werden Mahnungen folgen,
      Schreiben einer Inkassobude und es wird enormer (Kosten)Druck aufgebaut werden.
      Sie werden dir irgendwelche nicht zutreffenden Paragrafen und Gerichtsurteile um die Ohren hauen ...

      Du kannst ganz gelassen bleiben bis sie dir eventuell einen gerichtlichen Mahnbescheid zustellen lassen.
      Jetzt dann ist es wichtig, dass du diesem amtlichen Mahnbescheid fristgerecht und schriftlich bei Gericht widersprichst.

      Dazu kannst du ein Einschreiben an das Gericht aufsetzen oder du kannst auch persönlich hingehen und deinen Widerspruch vor Ort zu Protokoll geben.
      Wichtig ist die Frist einzuhalten, sonst wird der Mahnbescheid rechtskräftig und das ohne weitere Möglichkeit der Abwehr.

      Du hast die besseren Karten in diesem miesen Spiel ... wenn du die Regeln beachtest ;o)
    • Hallo littel*big*dwarf

      danke für deine Antwort,ich werde mich dann ab jetzt ruhig stellen.
      Ich habe mir derweilen schon mal die Adressen der Verbraucherberatung besorgt und suche derzeit noch nach einem Anwalt.
      Wenn man mit den beiden dann vor der PVZ aufkreuzt sollte man eigentlich Glück haben,wenn man das hier so alles liest.

      Könnte mich immer noch Ärgern das ich mich hab breitschlagen lassen!

      Wenn das Interesse besteht,werde ich den weiteren Verlauf der Sache hier weiterführen.

      cu|Kale