Gutes Geld verdienen trotz Freizeit?!

    • Gutes Geld verdienen trotz Freizeit?!

      Hallo,

      ich lese gerade ein Interessantes Buch von Thimothy Ferres - die 4 Stunden Woche - .
      In diesem Buch wird eine Frage gestellt die ich Euch auch mal stellen möchte.

      "Was hat mehr Wert, eine Arbeit mit 1500,- Netto mtl. und dafür viel Freizeit oder eine Arbeit
      mit 5000,- Netto mtl. und dafür keine Freizeit."

      Ich finde diese Frage ist vor allem für Selbständige aber auch für private Arbeiter sehr Interessant.

      Mfg. David
      Ich bin wieder da :-)
    • Als Selbständiger sind 1500,- / Monat definitiv zu wenig, weil wegen Krankenversicherung und Altersvorsorge - Wenn man bei ca. 30 Stunden die Woche bei 2500,- rauskommt, ist die Sache ziemlich ok (zumindest nach meiner Erfahrung - kleines Auto, halbwegs günstige Wohnung und keine allzu teuren Extravaganzen ...)

      Früher, als ich teilweise bis zu 60 Stunden die Woche gearbeitet hatte, gab es schon gut Geld - und letztendlich konnte ich mich damit eben auch selbständig machen und jetzt so leben, wie ich es mag - aber es waren schon ein paar ziemlich harte Jahre und in dieser Zeit war ich auch viel öfter krank als heutzutage ...

      Letztlich muss es jeder selbst wissen - für meinen Teil kann ich sagen, dass ich nicht (mehr) unbedingt 5000,- / Monat brauche.
      ---

      "Wo ein scheiß Wille ist, da ist, Gott verdammt, auch ein scheiß Weg." (Don Logan)
    • Hi Dropondur,

      die 1500,- und 5000,- sind irrelevant, es könnten auch 5000,- und 10.000,- sein.

      Was aber Interessant an der Aussage ist:

      Drapondur schrieb:

      Früher, als ich teilweise bis zu 60 Stunden die Woche gearbeitet hatte, gab es schon gut Geld - und letztendlich konnte ich mich damit eben auch selbständig machen und jetzt so leben, wie ich es mag - aber es waren schon ein paar ziemlich harte Jahre und in dieser Zeit war ich auch viel öfter krank als heutzutage ...
      Ich möchte gerne das "in dieser Zeit war ich viel öfter krank als heutzutage" Unterstreichen.

      Jetzt stell sich die Frage wiederum, lohnt sich das über 5000,- zu verdienen, man muss aber 60 Stunden die Woche und einige Krankheiten hinnehmen?!
      Andererseits muss man diese Hürden hinnehmen um vielleicht heutzutage das gleiche Geld zu verdienen und dafür keine 60 Stunden die Woche und die Krankheiten hinzunehmen?!
      Auch wiederum muss man die Frage stellen wie sieht es mit der Familie aus, welche Frau bzw. Mann macht sowas auf Dauer mit?!

      Mfg. David
      Ich bin wieder da :-)
    • Charmin schrieb:


      "Was hat mehr Wert, eine Arbeit mit 1500,- Netto mtl. und dafür viel Freizeit oder eine Arbeit
      mit 5000,- Netto mtl. und dafür keine Freizeit."

      Die Frage ist auch, kann man mit der Freizeit überhaupt was sinnvolles anfangen. Wer das nicht kann, sollte vielleicht lieber "keine Freizeit" wählen und das Mehr-Geld seinen Nächsten geben.
      Wer also in so einer Situation ist, wegen Langeweile viel arbeiten zu müssen und nicht weiß wohin mit dem Geld ...

      ... huhu, hier bin ich!

      Konto, Bankverbindung gerne auf Anfrage ...
      time flies like an arrow - fruit flies like a banana
    • Aus meiner Sicht stellt sich die Frage im Regelfall gar nicht. Wenn ich Glück habe, dann habe ich Arbeit, von der er mich und die Familie ernähren kann. Wenn ich ganz großes Glück habe, dann haben sich die mageren Lehrjahre gelohnt, und ich verdiene überdurchschnittlich, aber arbeite dafür auch überdurchschnittlich. Nur die wenigsten Leute sind so geschäftstüchtig, dass sie für sich arbeiten lassen können und ihre Freizeit auch genießen können. Ansonsten: Was nutzt mir die Freizeit ohne Geld?

      Bei meinen Gedankengängen gehe ich von legalem und moralisch einwandfreiem Erwerb des Lebensunterhalts aus. Bankraub, Drogenhandel, Zuhälterei und Sklavenhandel scheiden also aus.
      Lord of the Motherboards
      Leiter Kundenzufriedenheit :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Doppelklicker ()

    • @Fairhandel
      Nagut, wenn man keine Familie, Freunde, Hobbys ect. hat dann macht deine Variante auf jedenfall Sinn :)

      @Doppelklicker

      Doppelklicker schrieb:

      Bankraub, Drogenhandel, Zuhälterei und Sklavenhandel
      Hmm, gute Geschäftsidee 8)

      Jetzt mal im ernst, ein Banker der seine mind. 24000,- Jährlich verdient aber dafür keine Zeit für seine Familie hat und nur auf sein Geschäft achten muss, ist das ein Leben?!

      Mfg. David
      Ich bin wieder da :-)
    • Charmin schrieb:

      Jetzt mal im ernst, ein Banker der seine mind. 24000,- Jährlich verdient aber dafür keine Zeit für seine Familie hat und nur auf sein Geschäft achten muss, ist das ein Leben?!
      Eher nicht, es ist eher ein "Sterben" ... (und dabei spiet es in der Tat keine Rolle, ob 24.000,- oder 60.000,-)
      ---

      "Wo ein scheiß Wille ist, da ist, Gott verdammt, auch ein scheiß Weg." (Don Logan)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Drapondur ()

    • Doppelklicker schrieb:

      Was nutzt mir die Freizeit ohne Geld?
      Im Prinzip kann man auch mit bescheidenen Mitteln glücklich sein. Geld ist nicht alles.
      Wie sagte mal einer:
      "Wunschlosigkeit führt zu innerer Ruhe"
      Lao Tse, 450 v. Chr.

      Alles eine Frage der Sichtweise.
      Mit wenig Geld kann man auch leben. Nur hungern muß nicht sein.

      Es macht andererseits einfach keinen Sinn, wenn man viel Geld verdient und kann keinen Nutzen aus diesem Geld ziehen. Geld bringt nur einen Nutzen, wenn man es sinnvoll nutzt.

      Am besten ist natürlich Geld und Zeit. Aber das haben nur die "happy few".
      time flies like an arrow - fruit flies like a banana
    • Ich denke man sollte ein auskömmliches Einkommen haben, dafür muß man arbeiten.
      Ich würde nie für Reichtum schuften, was habe ich vom vollen Bankkonto mit vier Nullen mehr hinten dran?

      Und immer dran denken "Das letzte Hemd hat keine Taschen" :thumbdown:
      Der Banker kann auch nix mitnehmen. Auch ein Josef Ackermann kommt irgendwann in eine Kiste über die sich die Würmer freuen.
      Und da ist es egal was die Schachtel gekostet hat. Tot mit goldenen Henkeln dran - echt ein Lebensziel 8|

      Da freut sich das Finanzamt und die Nachkommen, sollen die doch selber ihren lebensunterhalt zusammentragen.

      Ich finde den 4 Stunden Tag perfekt. Leider wird es meist von alleine mehr, weil's spaß macht :D
      "Die Sicherheit eines Zahlungsdienstes im Internet, der lediglich mit einem Paßwort geschützt ist, ist grundsätzlich anzuzweifeln."
      (Bundesamt für Informationssicherheit)
      Alles von mir geschriebene ist im Sinne des Grundgesetz Art. 5 (1) verfasst, es ist meine persönliche Meinung.
      suche einen Vorverbraucherschutzbeschützer

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von senfeuter ()

    • Selbst gesuchte Aufgaben und Arbeit macht spaß. Wenn möglich sollte man seinen Interesen bei der Arbeit nachgehen.
      dann macht es schon Spaß. Immer dran denken - Das Geld liegt förmlich auf der Starße, man muß es nur sehen und einsammeln :rolleyes:

      Aber 4 Stunden Woche ist auch nicht schlecht............ :thumbsup:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von senfeuter ()

    • Ich finde diese Diskussion zwar sehr interessant, allerdings möchte ich mal an die Leute erinnern, die bespielsweise nur sehr schlecht bezahlte Jobs bekommen (sei es aufgrund mangelnder Schulbildung/Ausbildung oder auch altersbedingt, krankheitsbedingt oder sonstwas) und hier gerade mal mit dem auskommen können, was eine 40 ! Stunden Woche bringt. Für diese Leute sind solche Diskussionen wie ihr sie hier gerade führt wahrscheinlich zum Heulen.

      Selbstverständlich würde jeder gerne wenig Zeit in Arbeit investieren und dafür bestmöglich verdienen. Der eine wird wahrscheinlich in eurem Beispiel die Freizeit runterschrauben und dafür seiner Familie mehr bieten können, der andere gibt sich mit weniger Geld zufrieden und hat möglicherweise mehr Zeit für seine Familie oder andere wichtigen Dinge ausserhalb seiner Arbeit. Leider ist es aber in der Regel wohl eben so, dass viele Leute eine Option darüber nachzudenken gar nicht erst haben :(
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • Hi engelchen,

      da gebe ich dir recht, es gibt immer tragische Fälle, das werden wir nicht ändern können.

      "Das Leben ist kein Ponyhof"

      Nur heut zu Tage wie egoistisch es auch klingen mag, müssen wir nach vorne schauen, die Beine in die Hände nehmen und ab geht die Post.
      Nicht nur Träumen sondern handeln und die arbeitswilligen Arbeiter unterstützen und gut bezahlen.
      Denn die Unternehmer, auch wenn es in manchen Fällen Schweine sind, kurbeln die Wirtschaft an.

      Mfg. David
      Ich bin wieder da :-)