Wieviel Gewinn darf ich kalkulieren ?

    • @hugohugo als Armer 40h/Woche Arbeiter geht mir das gelinde gesagt am
      A... vorbei :D Ich merke davon keinen Cent. :!:
      Hat dein Boss eine Gelddruckmaschine oder was meinst du, wo dein Boss das Geld für deinen Lohn jeden Monat beizaubert ?(
      Gruß

      Manni :D

      >> Stiehlt einer ein Geldstück, dann hängt man ihn. Wer öffentliche Gelder unterschlägt, wer durch Monopole, Wucher und tausenderlei Machenschaften und Betrügereien noch so viel zusammenstiehlt, wird unter die vornehmen Leute gerechnet. << Erasmus von Rotterdam, Humanist und Universalgelehrter, 1466 - 1532
      "Die Gerechtigkeit wohnt in einer Etage, zu der die Justiz keinen Zutritt hat." Zitat aus dem Film "Justiz"

    • @engelchen

      Du hast ne PN da sollte alles mal erklärt sein.

      @Rest
      Ihr werdet selber am besten Wissen warum ich euch nicht jeden Mist (vor allem Firmeninternes) auf die Nase binden muss. Stellt euch gut mit mir an und vielleicht erkläre ich es auch (irgendwann) mal. ;)

      On Topic:

      Wurde das nun mit den Prozenten geklärt oder soll ich noch mit einer Beispielrechnung kommen :D
      c:\brain> cd\
      c:\> del brain
      Möchten Sie "c:\brain\*" löschen (J/N)? j
      c:\>

    • Auf die Gefahr hin das ich mich nicht als Rechenkünstler Oute nehme ich mir mal ein Beispiel aus dem Alttag:

      Im Einkauf kostet ein USB Stick (Größe habe ich gerade nicht im Kopf) 4€ - 100%

      Im Verkauf kostet der USB - Stick für den Zahlenden Endkunden 8€ - 200% gegenüber den Original Einkaufspreis

      Der Gewinn bei diesem USB -Stick beträgt nach Abzug des Einkaufspreises - 100%

      Also kann man sagen das wir 100% Gewinn gemacht haben weil wir den USB Stick doppelt so Teuer Verkauft haben wie wir ihn Eingekauft haben. Demnach ist es echt egal wieviel Gewinn man erzielt.
      c:\brain> cd\
      c:\> del brain
      Möchten Sie "c:\brain\*" löschen (J/N)? j
      c:\>

    • idefix.windhund schrieb:

      Also kann man sagen das wir 100% Gewinn gemacht haben


      Nein, das kann man nicht sagen. Du hast zwar richtig gerechnet, wie weiter oben auch. Nur ist der Zuschlag auf den Einstandspreis kein Gewinn. Um den Gewinn auszurechnen, brauchst Du weitere Größen. Du musst die Kosten berücksichtigen.

      Dem Chef entstehen Kosten für die Gehälter seiner Mitarbeiter, Du arbeitest nicht umsonst, für Miete der Gewerberäume, für das Geschäftsauto, für den Tellefonanschluss, usw.

      Diese Kosten rechnet man zusammen und legt sie auf die einzelnen USB-Sticks und die weiteren verkauften Teile anteilmäßig um.

      Dann ist die Rechnung so:

      Einstandspreis: 4,00 Euro
      anteilsmäßige Kosten: 3,50 Euro
      Gewinn: 0,50 Euro
      bei einem Verkaufspreis von 8,00 Euro

      Hat er hingegen Kosten von 4,50 Euro, macht er sogar einen Verlust von 0,50 Euro - trotz des Zuschlages von 100 %.

      Soweit das Grundprinzip.

      Gruß

      Hugohugo

    • für alle, die gern den tatsächlichen Gewinn ihres Geschäftes ausrechnen wollen gibt es diverse Anleitungen oder Tools im Netz, hier mal ein hilfreiches pdf-Dokument mit einigen Infos: christiani.de/pdf/70913_probe.pdf

      und für alle, die gerne online etwas rumprobieren: ib-rauch.de/bwl/preis/gewinn.html

      Wenn man dort obige USB-Sticks als Beispiel nimmt:
      Einkaufspreis 4 Euro pro Stick bei Bezug von 100 Stück = 400 Euro netto
      abzüglich 10 % Rabatt vom Lieferant
      abzüglich 2 % Skonto
      zuzüglich Handlingkosten (Versand/Verpackung/Lager/Personalkosten/Versicherung ...) von 20 Prozent

      der Käufer erhält auch wieder 2 % Skonto
      die Mehrwertsteuer beträgt 19 %
      Verkaufspreis beträgt 800 Euro = 8,00 Euro pro Stick

      ergibt einen Gewinn von 25.52 % oder 171.57 Euro

      Bild für alle "Ichklickkeinenlinkan" - User:

      [Blockierte Grafik: http://www.imagebanana.com/img/vif0ycjf/USBStick.png]
      ★ Lieber abwarten als gar nichts tun. ★

    • naja ...

      das "zuzüglich" musste dann aber auch noch etwas erweitern z.B.: um Kosten für die Werbung, eventuell eBay-Gebühren ...

      ob da am Ende wirklich 25% zu Buche stehen?
      ---

      "Wo ein scheiß Wille ist, da ist, Gott verdammt, auch ein scheiß Weg." (Don Logan)

    • Vielleicht nicht unbedingt einen Angestellten, aber eBay Kosten, Pauschalkosten Verpackungsentsorgung und Verpackung selbst, Verkaufsprovision, PP Kosten, Widerrufskosten, Anwaltskosten, Gewerbeschein-Kosten......uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuund sooooooooooooooooooooo weiter.....das nimmt leider kein Ende ;(
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger

    • engelchen schrieb:

      Vielleicht nicht unbedingt einen Angestellten


      Dann kalkulieren wir noch den Unternehmerlohn des gewerblichen Wohnzimmerverkäufers mit null Euro pro Stunde, - das muss reichen ! Und wenn der Verkäufer am Ende des Monats nach 80 Stunden Arbeit für seinen Nebenerwerb keinen Verlust eingefahren hat, ist Idefix zufrieden. :lach:

      Gruß

      Hugohugo

    • Macht es doch ganz einfach Ausgaben - Einnahmen = Gewinn ;)

      Zu den TE zurück, ich bin bereits seit Oktober 2008 bei eBay unterwegs, ab April bin ich PowerSeller und mache das ganze
      hauptberuflich. Wie man sehen kann ist es möglich, jetzt kommt das aber:

      Der Weg bis dahin ist extrem lang, schlaflose Nächte u.s.w., ich habe in dieser Zeit mehrere tausend Euro Schulden gemacht,
      nicht durch Wareneinkauf sondern die Anwälte, Richter ect.
      Die Konkurrenz sitz 24Std. im Nacken, ich habe Drohanrufe bekommen, die standen sogar einmal vor meiner Haustür,
      in mein Lager sind die eingebrochen u.s.w.

      Stelle deine ersten 100 Artikel bei eBay rein und du wirst sehen was ich meinte...

      Mfg. David

      P.s. Neben eBay würde ich auch noch ein Online-Shop aufmachen, da sind die Kosten nicht allzuhoch ;)
      Ich bin wieder da :-)