Für die betroffenen Käufer gilt:
Drucke Dir bitte die Beiträge 1 - 4 incl aller aufgezählten Vorgänger-Bankkonten aus


Damit wird bei der Polizei sofort klar, daß es sich nicht um einen Einzelfall, sondern eine großangelegte Betrugsserie handelt
und daß die einzelnen eBay-Accounts und Bankkonten alle zusammengehören.
Die Diskussion im eBay-Sicherheitsforum zu dieser Betrugsserie findest Du unter folgendem Link:
community.ebay.de/topic/Maduros/1900019207
Leider unterdrückt eBay durch aktive Zensur ( Löschen + Editieren von Postings ) in den hauseigenen Foren jeden Versuch, andere Mitglieder vor dieser Betrugsserie zu warnen, daher wurde die vollständige Datensammlung hierher ausgelagert.
Betrugsserie MADURO's: Kameras+Objektive, Notebooks, teure Küchengeräte uvm
Seit mindestens Mitte 2007 läuft auf der Ebay-Plattform diese Betrugsserie mit gehackten Accounts. Den Namen "Die MADUROs" hat sie vom ersten Bankkonto, das zu dieser Serie bekannt wurde.
Angeboten werden hauptsächlich sehr hochwertige Kameras + Objektive, Notebooks oder teure Küchengeräte, hin und wieder wieder gibt es aber auch Artikel aus anderen Rubriken.
Es handelt sich größtenteils um Accounts aus Deutschland oder Österreich. Die Artikelbeschreibungen sind meistens in deutsch, manchmal auch zweisprachig in deutsch und englisch.
Den Namen
Die Accounts sind gehackt.
Der jeweilige echte Inhaber des Ebay-Accounts hat mit der Sache nichts zu tun, häufig hat er noch garnicht bemerkt, daß Unbefugte über seinen Account in betrügerischer Absicht Ware eingestellt haben.
"Gehackt" ist im Übrigen auch nicht wirklich korrekt, zutreffender wäre "gekapert" oder "übernommen". Das Ebay-Passwort wurde bei dieser Serie weder von den Tätern geknackt noch vom Accountinhaber fahrlässig über Phishing verschenkt.
Die Accounts dieser Serie haben alle eins gemeinsam:
Die im Account hinterlegte Mailadresse des Accountinhabers ist bei GMX ( selten auch mal bei web.de ) und wurde gehackt. Die Postfächer samt Passworten kaufen die Täter wohl einfach im Internet, es gibt dafür regelrechte online-Hacker-Börsen.
Die zugehörigen Ebay-Accounts können dann über die gekaperte Mailadresse einfach mit übernommen werden, da Ebay ein seit Jahren bekanntes Sicherheitsloch immer noch nicht geschlossen hat: Wer Zugriff hat auf die in einem Ebay-Account hinterlegte Mailadresse, braucht die Antwort auf die "Passwort-vergessen-Frage nicht zu kennen, um das Ebay-Passwort zu ändern und den Ebay-Account so einfach zu übernehmen.
Die hinterlegte Mailadresse des echten Accountinhabers wird von den Tätern nicht ausgetauscht. Sie richten stattdessen in dem gehackten Postfach einfach mehrere Filter mit Weiterleitungen ein und lassen ganz gezielt nur die eingehenden Mails von Ebay und den jeweiligen Käufern weiterleiten an ihre eigenen Mailadressen.
Alle anderen Mails bekommt der echte Besitzer des Postfaches weiterhin und bemerkt so nicht, daß er nicht alleine ist in seinem Postfach. Selbst wenn er zwischendurch routinemäßig das Passwort ändert, bleibt die Weiterleitung weiterhin bestehen. Die Täter können den Ebay-Account so oft jahrelang (!!) immer wieder übernehmen und mißbrauchen.
Überweisen sollen die Käufer in der Regel auf Konten in Deutschland, selten auch mal in Österreich oder Italien.
Sämtliche aus dieser Serie bisher bekannten Konten wurden mit gefälschten oder gestohlenen ausländischen Pässen eröffnet.
Mit jedem dieser Pässe werden dann im Schnitt jeweils gleich 6 - 7 Konten bei verschiedenen Banken in Deutschland eröffnet, die von den Tätern solange benutzt werden, bis sie durch die Bank gesperrt werden.
Zusätzlich gibt es zu jedem Pass auch ein Bankkonto in Italien, dorthin wird das Geld von den deutschen Konten meistens weitergeleitet. Hin und wieder sollen die Käufer aber auch mal direkt auf eins der italienischen Konten überweisen.
Das Geld der Käufer ist in der Regel spätestens 24 Stunden nach der Überweisung rettungslos verloren. Ware wird natürlich niemals geliefert.
Bei den Tätern handelt es sich mutmaßlich um rumänische Staatsbürger, vermutlich nur eine relativ kleine Tätergruppe, die sich bevorzugt in Deutschland und Österreich aufhalten.
Sie beherrschen zwar die deutsche Sprache, können also zB Mails der Käufer beantworten, allerdings nicht fehlerfrei.
Einer der Täter wurde 2009 zumindest namentlich identifiziert:
vienna.at/news/wien/artikel/tr…cn/news-20090701-01000515
tinyurl.com/zeitungsartikel1
Falsch ist allerdings im ersten Absatz die Aussage "nun klickten für einen Betrüger die Handschellen." Wie aus dem weiteren Text hervorgeht, wurde der Täter lediglich identifiziert, nicht aber tatsächlich verhaftet. Vermutlich wurde dieser Täter kurz nach dem Fahndungsaufruf ausgetauscht und durch einen anderen ersetzt.
Hier ist auch noch ein zweiter, bisher nicht identifizierter Täter zu sehen:
wienweb.at/pictures/pict81/big/wg81322.jpg
wienweb.at/content.aspx?menu=1&cid=164853
tinyurl.com/zeitungsrtikel2
Wichtig:
Jeder Käufer, der Geld auf eins der hier genannten Bankkonten überwiesen hat bzw überweisen soll und dadurch auf diesen Beitrag gestoßen ist, wird gebeten, entweder hier oder in der Diskussion im eBay-Sicherheitsforum unbedingt den Namen des gehackten Ebay-Accounts zu nennen, bei dem er gekauft hat.
Durch diese Meldung kann möglicherweise weiteren betroffenen Bietern / Käufern noch geholfen werden !