TelDaFax - Stromkunden kämpfen um ihr Geld

    • werv schrieb:

      Nein. Aber wenn man weiß, dass der andere schon Geldprobleme hat, dann sollte man eben keine
      Millionen annehmen.

      werv schrieb:

      Korrekter ausgedrückt "drohende Zahlungsunfähigkeit". Damit ist es auch keine Insolvenzverschleppung.



      Wenn das alle Handwerker ernstnehmen würden, könnten sie kaum noch Aufträge annehmen, und selbst nach Schufaanfrage wären sie in Gefahr, bei einem Auftraggeber mit "Geldproblemen" oder "drohender Zahlungsunfähigkeit" ihr sauer verdientes Geld wieder loszuwerden? Was ist das für ein Schuldrecht, dass sich nicht an Fakten (Insolvenzanmeldung) sondern an "gefühltes Zahlungsunvermögen" hält. Soll jeder, der Geld nicht nur bekommen sondern auch behalten will erst ein Insolvenzprognoseverfahren de.wikipedia.org/wiki/Insolvenzprognoseverfahren anstrengen müssen? Sicher kann sich das bei so viel Geld lohnen, aber es geht doch bei Recht nicht um die Geldmenge sondern ums Prinzip, oder?
      Bedenke: "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt." ^^ Ringelnatz :D
      Was heißt das? Abkürzungen, "Forengeheimsprache" und "geflügelte Worte"
    • Ich habe mich jetzt nicht mit den Einzelheiten dieses Vertrages beschäftigt. Aber auch Sponsorenverträge sind keine Geschenke sondern eine Frage von Leistung und Gegenleistung.
      Werbung gegen Geld.

      Bei einer Insovenz trägt übrigens jeder Lieferant das Risiko, rückwirkend schon bezahlte Rechnungen wieder rückzahlen zu müssen. Die Gefahr wird umso größer, je eher er dem Verdacht unterliegt, bevorzugt bezahlt worden zu sein.
      Das halte ich hier für durchaus möglich.
      Die Negativpresse, wenn Bayer den Vertrag gekündigt hätte, weil der Sponsor nicht zahlt, wäre einem Erdbeben und unternehmerischen Selbstmord gleich gekommen.
    • Die Negativpresse,
      wenn Bayer den Vertrag gekündigt hätte, weil der Sponsor nicht zahlt,
      wäre einem Erdbeben und unternehmerischen Selbstmord gleich gekommen.








      Aber nur für Teldafax, die sowieso schon am Fliegenfänger hingen.

      Insolvenzverschleppung ist hier m.E. tatsächlich angebracht. Ich kenne die Teldafax Geschichte noch aus dem Verbraucherschutzforum der Netzwelt. Da wurde schon einige Zeit vorher berichtet, dass z.B. Überzahlungen nur schleppend zurückgezahlt wurden.

      Teldafax war sowas wie ein Schneeballsystem. Jemehr neue Kunden abgeschlossen haben, desto mehr alte Kunden bekamen ihre Überzahlungen zurück. Wobei an der Strombörse nur noch das allernötigste zu billigsten Konditionen eingekauft wurde um laufende Verträge zu befriedigen.

      Die ältesten Beitrage die ich bei Netzwelt noch finde sind von Mai 2011 unter Aktuelle Themen Stromio und Flexstrom/Teldafax
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.