Lava2crew / Markus Bilinski - betrügerische Verkaufsagentenanwerbung - DigiTech in neuem Gewand

    • Oberlix schrieb:

      ...
      Gerade diese möchtegern Hacker(bzw. eigentlich Cracker glaub ich heißen die korrekt?)..
      ...


      Korrekte und wichtige Unterscheidung! Hacker suchen und finden oft Sicherheitslücken, machen den jeweiligen Betreiber darauf aufmerksam und bei ausbleibender Reaktion veröffentlichen sie diese. Cracker hingegen suchen zwar ebenfalls Sicherheitslücken, informieren aber nicht den Betroffenen und in aller Regel auch nicht die Öffentlichkeit, da sie mit den entdeckten Lücken Profit erzielen wollen, sei es Erpressung, Diebstahl, Betrug etc.

      Siehe auch Wikipedia:

      Hacker

      Cracker und Cracker

      Die Grenzen sind aber, wie so oft, fließend.
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      Peter Viehrig

      "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist." (Andreas Müller)
    • TradeFair - bis vor einigen Tagen gab es wieder Einträge bei ebay-Zwerganzeigen, die sind inzwischen aber wieder verschwunden.

      Auf diese Anzeigen war eine Bekannte gestoßen und hat mich gefragt, ob das seriös sei. Die Zwerganzeige schon, die homepage dann nicht mehr. Rechts auf Jobangebote geklickt, dann das Info pdf gesehen, und das Stop-Schild erreichte den Gesichtskreis. Gleich zu Beginn des "Dokuments" steht, daß alle Waren bereits "mit Kreditkarte" bezahlt worden sind. Leider stand nicht dabei, daß die Kreditkartendaten gestohlen sind. Sofern der Laden hier mitliest, würde es mich nicht wundern, wenn sich der Text bald ändert... Bei der Gelegenheit könnte man ja noch die Rechtschreibfehler korrigieren.

      der whois-Eintrag bestätigt dann den ersten Eindruck. Wie man eine Telefonnummer "auf international" angibt, muß man wohl nicht wissen, und die Eintragenden haben offenbar nicht den Nerv, sich darum zu kümmern. Weltweit erreichbar bin ich jedenfalls unter "(+86) 131xxx" (die Rufnummer gehört zu Shanghai). In D wäre meine Rufnummer "auf international" also "(+49) 171xxx" (z.B.). Ist das denn so schwer?

      Ich frage mich nur, warum die Zwerge nicht in der Lage sind, solche Anzeigen zu verhindern. Übrigens hatte ich auch ein Zwerggesuch da eingestellt, und so einen ganz lieben 7-jährigen Berner Sennenhund gefunden (der liegt jetzt neben mir auf der Couch und schnarcht laut).

      Jedenfalls fühle ich mich jetzt bestärkt, TradeFair ist unseriös, insbesondere, nachdem ich diesen Thread gelesen habe.

      Schönen Abend allen Mitlesern noch
    • Nun ist das eingetroffen, was ich die ganze Zeit schon befürchtet habe.

      Bei der aktuellen Betrugsmethode, den VAs die Ware tatsächlich zuzusenden, die diese dann im Auftrag verkaufen sollen, gibt es den ersten Angeworbenen, der nun im Mittelpunkt der Ermittlungen durch die Polizei steht. Und das nur deswegen, weil ANTIfraud zum Einem die Daten der VAs nutzt, in dem er die Ware auf deren Namen bestellt. Somit ist für den Versender der Ware der VA der Ansprechpartner. Zum Anderen aber auch, weil ANTIfraud die bestellte Ware mit geklauten Kreditkartendaten bezahlt.

      Offensichtlich kann ich das nicht oft genug wiederholen. Denn es fallen immer wieder neue Bewerber auf die Methode rein. Ich vermute, das derzeit einige VAs von ANTIfraud bei eBay aktiv sind. Leider sind die aber nicht mehr so gut erkennbar. Dennoch werde ich die in Frage kommenden Verkäufer zukünftig wieder vermehrt anschreiben und warnen.

      Warum das Ganze? Was ist passiert?


      Anfang Dezember letzten Jahres ist mir ein VA von ANTIfraud aufgefallen, den ich rechtzeitig warnen konnte. Wie von vielen anderen VAs hat ANTIfraud auch von diesem keinen Cent bekommen. Jener VA hat auch sofort Anzeige erstattet und allen eingenommen Gelder an die Käufer zurück überwiesen. Auch die Ware, die er von ANTIfraud bekommen hatte, konnte er dem rechtmäßigen Besitzer zurück geben.
      Zwischenzeitlich war dem Kreditkarteninhaber aber die unrechtsmäßige Zahlung aufgefallen, weswegen er dann auch zurecht Anzeige erstattet hatte. Und obwohl der VA auch nachweislich eine Anzeige erstattet hatte, der Polizei also alles bis ins kleinste Detail bekannt war, wurde letzte Woche bei dem VA eine Hausdurchsuchung durchgeführt und alles sichergestellt, was mit dem Betrug im Zusammenhang stand.

      Diese Art von Vorgehen durch die Polizei war durchaus nachvollziehbar. Diese Durchsuchung sowie die weiteren Ermittlungen werden der Polzei zeigen, das ANTIfraud und nicht der VA die Ware bestellt und mit geklauten Kreditkarten bezahlt hat.

      Mir wäre es lieber gewesen, wenn der betroffene VA selbst seine Geschichte hier anonym erzählt hätte. Aber anscheind kann er sich doch nicht dazu durchringen. Schade! Diese Geschichte ist aber wichtig für alle, die aktuell für ANTIfraud tätig sind! Sie macht deutlich, das durch diese Art des Betruges die eigentlichen direkten Opfer, die sich anwerberben ließen, als Täter in den Focus der Ermittlung rutschen. Zurecht wurden daher auch schon einige in der Vergangeheit wegen fahrlässiger Geldwäsche verurteilt. Diese Methode birgt aber deutlich mehr Risiken für die angeworbenen VAs!

      Neben der fahrlässigen Geldwäsche drohen den VAs hier noch anzeigen wegen Hehlerei und wie die Geschichte zeigt, ein Ermittlungsverfahren wegen Kreditkartenbetruges!

      Daher kann ich nicht oft genug davor warnen!


      Finger weg von solch verlockenden Jobangeboten!


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    • hallo,

      leider gehöre ich zu den Geschädigten der genannten Bande und bin auf die Stellenanzeige reingefallen, obwohl ich es eigentlich hätte besser wissen müssen.

      Aktueller Status ist der, daß mir nach Kontaktaufnahme mit der genannten Firma Ware zugestellt wurde, die ich allerdings nicht angenommen habe.
      Der Versand wurde lt. Tracking aus Holland vorgenommen. Soweit ich weiß soll es sich um ein Notebook handeln bin mir aber über den Hersteller bzw. über die Firma von welcher dieses versendet wurde nicht im Klaren. Evtl. kann dies beim Versanddienst erfragt werden, bin mir da aber nicht sicher.

      An die Leute hier im Thread die sich ja anscheinend schon etwas näher mit der Sache beschäftigt haben wollte ich nun mal die Frage stellen, ob ich nun bereits in Schwierigkeiten bin, obwohl ich die Ware nicht angenommen habe und diese daher momentan wieder auf dem Rückweg zum Absender ist.

      Reicht es schon aus wenn jemand fremdes auf den eigenen Namen mit gefälschten Kreditkartendaten bestellt, um ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen das Opfer einzuleiten. Etwas wie eine Hausdurchsuchung würde mir in meiner momentanen Situation, die sowieso sehr schwierig ist grade noch fehlen.

      Falls dies wirklich so ist finde ich das Vorgehen der Polizei sehr bedenklich, da es ja eine sehr einfache Diffamierungsmethode wäre um jemanden in Schwierigkeiten zu bringen wenn man einfach mit gefälschten Kreditkartendaten etwas auf seinen Namen bestellt.

      Leider habe ich auch eine Kopie meines Personalausweises an die Bande gesendet.

      Ich wäre für jeden Rat dankbar, um noch Schaden abzuwenden.
      Informationen habe ich neben diesem Thread leider nur sehr wenige, da ich ja nichteinmal weis, um welche Ware es sich genau handelt und von wem diese verschickt wurde.

      Die Bande ist auf jeden Fall sehr aktiv und hat u.a. auch beim Arbeitsamt und auf anderen Stellenportalen inseriert. Leider findet sich im Internet bis auf diesen Thread ansonsten aber nicht viel darüber.

      Vielen lieben Dank im Voraus ich hoffe ich komme trotz meiner Naivität einigermaßen unbeschadet aus der Sache raus

      edit: die über mir aufgelistete Geschichte macht mir nun leider schon sehr viel Angst. Kann es wirklich sein, daß ich aufgrund der genannten Situation bereits eine Anzeige wegen Kreditkartenbetrugs bekomme, mit anschließender Hausdurchsuchung und evtl. sogar Beschlagnahmung meines Laptops?
      Kann wirklich jeder Betrüger ein Opfer in solche Schwierigkeiten bringen, auch wenn das Opfer den Betrug noch rechtzeitig erkennt und die Ware nichteinmal angenommen wurde?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von oleg77 ()

    • Hallo Oleg

      Es wird zeit, das ich Dir auch mal antworte.

      Theoretisch hast Du mit der Annahmeverweigerung schon den richtigen Anfang gemacht. Der Versender müsste dem Kreditkarteninhaber jetzt eigentlich den Betrag wieder gutschreiben. Das ändert aber nichts daran, das der Kreditkarteninhaber Dich trotzdem wegen Kreditkartenmissbrach anzeigen könnte. Deswegen wäre es auch für Dich sehr empfehlendswert, wenn Du das bei der Polizei zur Anzeige bringst. Weise Die Polizei dabei auch auf diesen Thread hin.

      Und nebenbei, die Polizei darf bei ihren Ermittlungen kein Mitleid mit einem möglichen Betrüger haben. Wenn der Verdacht besteht und eine Hausdurchsuchung angeordnet wurde, dann ist das nicht diffamierend sondern nicht nur aus Sicht der Beamten gerechtfertigt und notwendig.

      Wenn Du schon in Richtung Staat etwas kritisieren möchtest, dann kritisiere die deutsche Justizministerin, die mit ihrem Wischi-Waschi verhalten und wohlfälligen Gutachten nicht in die Puschen kommt. Dank ihrem Verhalten schießt die Polizei sinnbildlich bei ihren Ermittlungen gegen z.B. diesem ANTIfraud nur mit Platzpatronen.

      Nur ihr und dieser falsch gedeuteten Studie vom Max-Planck-Institut, welches sie selbst in Auftrag gegeben hatte und welches ende Januar vorgestellt wurde, haben wir es zu verdanken, das z.B. eine Staatsanwaltschaft, die gegen Antifraud ermittelte, gezwungen war, das Ermittlungsverfahren einzustellen. Entsprechend sauer sind auch die betroffenen Polizeibeamten.

      Ich hab lange überlegt, ob ich das hier überhaupt posten soll. Immerhin dürfte unsrer ANTIfraud sich dadurch noch ein wenig sicherer fühlen. Aber ich denke, das sollte man der Öffentlichkeit nicht vorenthalten, das dank der untätigen Ministerin die Ermittlungsbehörden regelrecht ohnmächtig sind.

      Frau Justizministerin, schauen sie doch einfach mal etwas genauer in die 292 Seiten starke Studie vom Max-Planck-Institut. Dort finden sie u.a. diese Tabelle!
      auktionshilfe.info/attachment/35853-umfrage-jpg
      Quelle: Studie des Max-Planck-Institutes "Schutzlücken durch Wegfall der Vorratsdatenspeicherung?" Seite 135

      Vielen Dank Frau Leutheusser-Schnarrenberger! :wallbash

      Edit:
      Hier haben Sie mal ein Beispiel für Ihren fehlenden Durchblick und was das für Auswirkungen hat!
      spiegel.de/spiegel/print/d-69277637.html
      Bilder
      • umfrage.jpg

        29,3 kB, 640×220, 83 mal angesehen
    • An dieser Stelle muss ich wiedersprechen.
      Die Vorratsdatenspeicherung ist völlig wertlos. Jeder Betrüger oder Internetkriminelle benutzt VPN, TOR, Proxys oder - was noch noch schlimmer ist - sogenannte VicSocks.
      Und das es Anonymsierungsdienste (ohne IP logs!) gibt ist richtig und wichtig für das Überleben in Diktaturen, die inzwischen wie Pilze aus dem Boden sprießen.
      Und davon hat z.B. Deutschland gleich auch eine "um die Ecke" - siehe Belarus.
      Hier hängt das Leben der Menschen davon ab das sie wirklich anonym arbeiten können - denn Google & co (und sogar die Anreinerstaaten bei der Überwachung der Opposition - siehe Polen!) kooperien schon lange mit solchen Länder und rücken munter alle Daten heraus.

      Natürlich gibt es immer wieder Fälle in denen die IP hilfreich bei solchen Betrugsserien ist, diese Anzahl dürfte aber verschwindend gering sein.
      Zumal, und das muss auch noch ganz klar gesagt werden, eine IP als Beweis ist völlig wertlos, zumindest aus unserer Sicht.
      Dafür gibt es zu viele Faktoren die dabei auftreten:

      Ip spoofing, dynamische IP mit falscher Log, Wlan, Trojaner etc.

      Der richtige und sinnvolle Weg ist "follow the money". Das geht schnell und einfach (die zeiten der anonymen Bankkonten sind schon seit 2001 vorbei)
      Sogar PSC und Ukash lassen sich tracken.

      Aber das bedeutet Arbeit und Aufwand und ist, zumindest unseren Erfahrungen nach, selten im Interesse der Polizei.
      Auch die Banken tragen eine Mitschuld da diese solche Konten nur mit massiv Druck sperren weil sie mitverdienen.

      @forenuser - Du magst mich aber gerne eines besseren belehren was die Arbeitseifer der Polizei angeht ;)
    • Teilweise muss ich Dir sogar recht geben. Die IP ist nicht immer für die Ermittler von nutzen. Die Gründe hast Du ja genannt. Aber nicht immer heißt auch, das sie hin und wieder doch von Nutzen sein könnten. Und genau um die Fälle geht es, wo ein Anfangsverdacht vorhanden ist, die Polizei aber nicht weiter kommt, weil sie die dazugehörigen Daten nicht bekommen.

      Es ist gut, das es Anonymisierungsdienste gibt. Nur kommt es auf die Nutzer dieser Dienste an. Ein gutes Beispiel ist Dir ja besten bekannt. ;)

      Aber es gibt eben nicht nur gute Beispiele, wie du bzw. wir wahrscheinlich in Kürze hier wieder erleben können.
    • @forenuser

      Die Vorratsdatenspeicherung ist in der Bekämpfung sog. Internetkriminalität wirkungslos, ich suche dazu gleich mal etwas heraus. Für die Gesamtheit unserer Gesellschaft als demokratischer und freiheitlicher Rechtsstaat ist sie verheerend, anders kann man es nicht bezeichnen. Jeder Versuch einer Wiedereinführung der VDS wird auf meinen heftigen Widerstand treffen.
      [Blockierte Grafik: http://is.gd/hbHJkO]
      Peter Viehrig

      "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist." (Andreas Müller)
    • Das darf ja wohl nicht wahr sein!

      Da warnt man in einem anderen Forum vor Easy-E-Shop und dann erreicht mich heute diese Nachricht über jenes Forum!

      Easy-E-Shop

      von:jessi1807
      Hallo,

      ich habe eben die Anzeige gelesen und wollte fragen ob noch Stellen frei wären?

      LG

      gesendet am 6/03/12 um 12:26
      Quelle: forum.gofeminin.de/forum/f230/…b-von-zu-Hause.html#22224

      Eine gewisse Portion Naivität gehört ja schon dazu, wenn man sich auf solche Stellenangebote bewirbt. Aber das schlägt dem Fass den Boden aus! :wallbash
    • Auch ich bin auf diese Betrüger reingefallen und möchte meine Geschichte erzählen. Aus finanziellen Engpass, war ich auf der Suche nach einem Nebenjob. Bei ebay kleinanzeigen, habe ich dann die Anzeige zum Verkaufsagenten gesehen. Hatte mich doch am Anfang etwas stutzig gemacht aufgrund dem sehr einfachem verdientem Geld was man da versprach, aber nach Außen hin,hatte alles sehr seriös ausgesehen und so habe ich mich da beworben.


      Nach kurzem Mailverkehr und dem Versand meiner Ausweißdaten, bekamm ich dann kurze Zeit später Post von der DHL. Ich sollte Paketmarken verkaufen, wie abgemacht habe ich es dann auch getan. Habe in der Auktion für ca. 500€ verkauft, 10% konnte ich behalten, nach abzug aller gebühren habe ich dann den rest auf ein Konto überwiesen.
      Kurze Zeit später bekam ich dann wieder ein Packet mit ware, was ich auch über ebay verkauft habe.
      Als ich dann Ware verkaufen sollte, die mir nicht zugeschickt wurde, sonderm vom Lager verschickt sollte nach Geldeingang, habe ich abgelehnt.

      Nun paar Wochen später kam das böse erwachen aus dem Traum nach leicht verdientem Geld.
      Es kam Post von der DHL, in dem Schreiben stand die Kreditzahlung ist geplatzt ich solle schnellstmöglich die Rechnung von knapp 800€ begleichen.
      Dadraufhin habe ich den Anwalt eingeschaltet, der konnte der DHL erklären dass es sich über ein Betrug handelt etc, so dass sie erstmal mich nicht verklagen für die Summe.
      Aber dadrauf die Woche stand die Polizei bei mir vor der Tür mit einem Durchsuchungsbeschluss. Die Beamten waren sehr umgänglich, haben mir nur den Computer abgenommen und nicht die ganze Wohnung auf den Kopf gestellt.
      Auf meine Frage, wie es dazu kam, hatte der Beamte mir gesagt, dass der Kreditkarteninhaber eine Anzeige gegen mich gestellt hat, weil die Ware auf meinen namen bestellt wurde und auch bei der Bezahlung mein Name angegeben wurde.
      Meinen Computer habe ich nach der Festplattenspiegelung wieder bekommen, sonst steht noch alles in den sternen...
    • @ Drakon: Gib du bitte auch eine Anzeige, gegen deinen Anwerber auf!
      Es ist gut, dass du noch halbwegs früh selbst die Bremse gezogen hast.

      Ich denke Forenuser wird dir aber bei Bedarf auch noch mehr erzählen können.
      Lese dir auch diesen Thread hier durch und nimm auch einen Ausdruck, davon mit zur Anzeige bei der Polizei.
      So sieht der Beamte sofort, dass es sich hier um eine großangelegte Betrugsmasche handelt.
    • Danke für die tipps, ist schon alles getan worden.

      Anzeige bei der Polizei gemacht, den Beamten hat es wenig interessiert.
      ich zitiere. " Sie können eine Anzeige stellen und ich werde sie auch aufnehmen, weil ich dazu verpflichtet bin, aber sie vergolden hier nur ihre und meine Zeit, denn das wird zu keinem Erfolg führen."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von drakon ()

    • Hallo Drakon

      Keine Angst, Oberlix hat es nur gur gemeint. Es ist also alles im grünen Bereich!

      Aber danke für deinen Bericht. Ich hatte deine Geschichte ja schon mal er wähnt, da es Dir zu der Zeit ja nicht möglich war, ich aber den Hinweis bzw. die Warnung online haben wollte.

      Aber halte uns doch bitte auf dem Laufenden. Es dürfte eine Lehre für alle anderen Verkaufsagenten sein, die hier mit Sicherheit lesen und sich noch melden werden.

      @Oberlix
      Es ist soweit schon alles zwischen Drakon und mir besprochen. Ich hatte ihn Ende letzten Jahres als VA entdeckt und entsprechend gewarnt und über alles weitere informiert. Das mit der Hausdurchsuchung hat mich dann aber auch überrascht. Aber ich habe auch immer davor gewarnt, das der VA durch diese Masche mir noch unbekannte Problem bekommen könnte. Das habe ich damals auch Drakon gesagt.
    • Hattest du ihm auch einen Ausdruck, zu dieser Betrugsmasche beigelegt?

      Es ist mit nichten Erfolglos.
      Wenn der Staatsanwalt sieht, dass es eine Betrugsmasche ist, wird da auch entweder weiterermittelt oder eben an die Zuständige Staatsanwaltschaft weitergeleitet.
      Viele Beamten wissen aber auch solche Fälle nicht einzuschätzen.
      Is ist wichtig, dass wirklich jeder eine Anzeige macht der Opfer dieser Masche wurde. Nur so kann die Staatsanwaltschaft auch die Dimensionen erkennen.
      Also es war gut und richtig, dass du die Anzeige gemacht hast.

      Edit: @Forenuser: OK dann hätte ich mir den Atem sparen können. Aber besser einmal zuviel alls zu wenig. :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Oberlix ()

    • Oberlix schrieb:

      Edit: @Forenuser: OK dann hätte ich mir den Atem sparen können. Aber besser einmal zuviel alls zu wenig.
      Genau Oberlix ;)

      Besser einmal zuviel, als einmal zu wenig. Woher solltest Du auch wissen, das ich schon vor Wochen mit Drakon in Kontakt stand. In den letzten ca. 2,5 Jahren stand ich mit fast allen angeworbenen Verkausagenten in Kontakt. Ab etwa Nov. letzten Jahres waren es aber besonders viele. In der Zeit dürfte ich ANTIfraud auch den Bärenanteil seines "Umsatzes" zunichte gemacht haben. Entsprechend hat er ja auch reagiert, wie wir alle wissen.

      Und selbst heute versucht er es noch, wie z.B. seine Aktion vom WE zeigt. Das es seine war steht inzwischen auch zu 100% fest.