NTT Telco - Ivan Milosevic

    • NTT Telco - Ivan Milosevic

      Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

      21.11.2011
      Post von Milosevic:
      Zahlungsforderung von NTT Telco Inkasso ignorieren


      Angeblich säumige Kunden, denen eine Zahlungsaufforderung der NTT Telco (Europe) Inc. mit Sitz in Wiesbaden ins Haus flattert, sollten den angeblich fälligen Betrag auf keinen Fall zahlen, sondern die Forderung vorsorglich schriftlich zurückweisen! Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor den massiven Einschüchterungsversuchen, mit denen das Inkassounternehmen am Telefon und per Post derzeit versucht, vermeintliche Teilnehmer am Gewinnspieleintragsdienst Winfinder zur Zahlung von Beträgen zwischen 99 und 178 Euro zu bewegen.

      In den örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherschützer häufen sich die Fälle, in denen Betroffene das Schreiben eines "Ivan Milosevic" vorlegen, der im Namen des Inkassounternehmens in drastischer Weise behauptet, dass sie dem Gewinnspieleintragsdienst Winfinder vermeintlich einen Betrag in meist dreistelliger Höhe schuldeten. Angeblich bestünde ein kostenpflichtiger Vertrag über die Zahlung von 9,90 Euro pro Woche für eine "Leistung", die in dem Anschreiben jedoch nicht näher definiert wird. Winfinder hätte seine Ansprüche, die sich in den vorliegenden Fällen auf angebliche Vereinbarungen zwischen September 2010 bis Februar 2011 beziehen, an NTT Telco Inkasso abgetreten. Die aufgelaufene Schuldsumme, die samt einer peniblen Forderungsaufstellung sowie einem bereits ausgefüllten Überweisungsschein verschickt wird, solle innerhalb einer meist nur wenige Tage umfassenden Frist überwiesen werden – so das Schreiben. Ansonsten warteten auf Empfänger der dubiosen Post "weitere Kosten und Unannehmlichkeiten". Bei pünktlicher Zahlung sei "der gesamte Vertrag erledigt", und es würden keine weiteren Forderungen gestellt. Betroffene berichten, dass die schriftliche Geldeintreibung durch belästigende Anrufe am Telefon noch verstärkt wird.

      Empfänger, die NTT Telco auf drastische Art und Weise mit Post bedacht hat und die sicher sind, dass sie einem Vertragsangebot zur Teilnahme an Gewinnspielen – weder mündlich noch schriftlich – zugestimmt haben, geben Milosevic am besten einen Korb. Sie sollten die Forderung des Inkasso-Unternehmens schriftlich zurückweisen und einen Nachweis darüber fordern, wie der angebliche Vertrag eigentlich zustande gekommen ist.

      Die Verbraucherzentralen warnen seit mehr als einem Jahr vor den windigen Methoden der Firma Winfinder. Seit September 2010 hat der Gewinnspieleintragungsdienst in großem Stil versucht, Betroffenen einen Vertrag über ein dubioses Gewinnspiel-Abo unterzuschieben und die angeblichen fälligen Beträge über deren Telefonrechnungen abzubuchen.

      Die Verbraucherzentrale NRW bietet im Internet unter vz-nrw.de/telco und in ihren Beratungsstellen ein kostenloses Musterschreiben, mit denen unberechtigte Forderungen und Rechnungen zurückgewiesen werden können.


      Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Niedersachsen


      02.12.2011
      Telefonterror von Inkassofirma NTT Telco
      Verbraucherzentrale rät Verbrauchern zur Strafanzeige


      Seit Wochen treibt die Inkassofirma NTT Telco aus Wiesbaden ihr mieses Spiel und belästigt Verbraucher per Post und am Telefon. Im Schreiben des Geldeintreibers, unterschrieben von einem angeblichen Ivan Milosevic, werden Beträge zwischen 99 und 178 Euro gefordert für die angebliche Teilnahme an den zwielichtigen Gewinnspieleintragsdiensten Winfinder und Windienst. Verbraucher berichteten, dass schon Tage vorher in automatischen Bandansagen ein "Brief mit wichtigen Geldangelegenheiten" angekündigt wurde.
      Angerufene, die nicht reagiert haben, werden nun erneut in langen Bandansagen beschimpft, endlich ihre Schulden zu bezahlen und gedroht, dass man doch eine schöne Weihnachtszeit und nichts mit einem Gerichtsvollzieher zu tun haben wolle. "Der Telefonterror der Inkassofirma wird immer unverschämter", sagt Kathrin Körber, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale. Sie rät den angeblich säumigen Kunden, den Betrag auf keinen Fall zu zahlen, sondern die Forderung vorsorglich schriftlich zurückweisen und Strafanzeige zu erstatten!

      In den Schreiben der Firma NTT Telco wird behauptet, dass angeblich ein kostenpflichtiger Vertrag bestünde über die Zahlung von 9,90 Euro pro Woche für eine "Leistung", die in dem Anschreiben jedoch nicht näher definiert wird. Beide Dienste hätten ihre Ansprüche, die sich in den vorliegenden Fällen auf angebliche Vereinbarungen zwischen September 2010 bis Februar 2011 beziehen, an NTT Telco Inkasso abgetreten. Die aufgelaufene Summe solle innerhalb einer meist nur wenige Tage umfassenden Frist überwiesen werden. Ansonsten warteten auf den Empfänger der dubiosen Post "weitere Kosten und Unannehmlichkeiten". Bei pünktlicher Zahlung sei "der gesamte Vertrag erledigt", und es würden keine weiteren Forderungen gestellt.

      Aktuell erfuhr die Verbraucherzentrale von Betroffenen, dass Widerspruchsschreiben an NTT Telco wieder zurückgekommen seien mit dem Vermerk ‚Annahme verweigert’. Rechtsexpertin Körber rät Betroffenen, dennoch die Forderung des vermeintlichen Inkasso-Unternehmens schriftlich zurückzuweisen und NTT Telco aufzufordern, einen Nachweis zu erbringen, wie der angebliche Vertrag eigentlich zustande gekommen sein soll.


      Wer glaubt, die Sache wäre an dieser Stelle ausgeschöpft, der möge doch ein Blick hier hinein werfen: antispam-ev.de/forum/showthrea…elco&highlight=compresent
      Dort berichten Betroffen, als Zahlungsziel sei ein andere Bekannte genannt: Compresent Erfurt GmbH => Lotto 3000 - Telefonterror - Compresent Erfurt GmbH

      Einige Kontoangabe unter verschiedenen:

      Name der Bank: Commerzbank
      Empfänger: Compresent Erfurt GmbH
      Bankleitzahl: 67240039
      Kontonummer: 1****80

      Name der Bank: Postbank
      Empfänger: Compresent Erfurt GmbH
      BLZ: 10010010
      Kontonr.: 60 xxx 106
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Und die Verflechtungen werden immer offensichtlicher. Man versucht erst gar nicht zu verschleiern.

      Auf älteren Schreiben fand sich die Compresent Erfurt GmbH als Zahlungsempfänger:

      Name der Bank: Postbank
      Empfänger: Compresent Erfurt GmbH
      BLZ: 100 100 10
      Kontonr.: 60 204 106

      Nun gibt man eine neue Bankverbindung an:

      Zahlungsempfänger: Telebill GmbH
      Konto-Nr: 191 646 330
      BLZ: 545 500 10
      Kreditinstitut: Sparkasse Vorderpfalz

      Geschäftsführer der Telebill GmbH ist ein Eberhard Anton Fietz und das führt uns erneut hierher: Lotto 3000 - Telefonterror - Compresent Erfurt GmbH

      Sehr lesenswert:

      ferner-alsdorf.de/2011/12/post…chtsanwalt/verkehrsrecht/
      antiabzockenet.blogspot.com/20…rungen-der-ntt-telco.html
      Bilder
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      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Diesmal die Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz:

      Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz

      12.12.2011
      Zahlungsaufforderungen von NTT Telco Inkasso werden immer unverschämter
      Verbraucherzentrale bietet Musterbrief


      Mit massiven Einschüchterungen verunsichert derzeit das Inkassounternehmen NTT Telco aus Wiesbaden Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Firma versucht am Telefon und per Post, vermeintliche Teilnehmer an zwielichtigen Gewinnspieleintragsdiensten wie Winfinder oder Windienst zur Zahlung von Beträgen zwischen 99 und 178 Euro zu bewegen. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz rät den angeblich säumigen Kunden, den Betrag auf keinen Fall zu zahlen, wenn sie keinen Vertrag mit den dahinterstehenden Unternehmen geschlossen haben. Die Forderung sollte vorsorglich schriftlich zurückgewiesen werden. Ein Musterbrief der Verbraucherzentrale bietet Hilfestellung.

      Verbraucher berichteten, dass schon Tage vor dem Eingang des Schreibens per Telefon in automatischen Bandansagen ein "Brief mit wichtigen Geldangelegenheiten" angekündigt wurde. Angerufene, die nicht reagiert haben, werden nun erneut in langen Bandansagen beschimpft, endlich ihre Schulden zu bezahlen. Ihnen wird gedroht, dass man doch eine schöne Weihnachtszeit und nichts mit einem Gerichtsvollzieher zu tun haben wolle. "Der Telefonterror der Inkassofirma wird immer unverschämter", stellt Christian Gollner, Rechtsexperte der Verbraucherzentrale fest.

      In den Schreiben, die von einem "Ivan Milosevic" unterzeichnet sind, wird behauptet, die Empfänger schuldeten den Betreiberfirmen der Gewinnspieleintragsdienste einen Betrag in meist dreistelliger Höhe. Angeblich bestünde ein kostenpflichtiger Vertrag über die Zahlung von 9,90 Euro pro Woche für eine "Leistung", die in dem Anschreiben jedoch nicht näher beschrieben wird.

      Diese Dienste hätten ihre Ansprüche, die sich in den vorliegenden Fällen auf angebliche Vereinbarungen zwischen September 2010 bis Februar 2011 beziehen, an NTT Telco Inkasso abgetreten. Die aufgelaufene Summe solle innerhalb einer meist nur wenige Tage umfassenden Frist überwiesen werden. Ansonsten warteten auf den Empfänger der dubiosen Post "weitere Kosten und Unannehmlichkeiten". Bei pünktlicher Zahlung sei "der gesamte Vertrag erledigt", und es würden keine weiteren Forderungen gestellt. Betroffene berichten, dass die schriftliche Geldeintreibung durch belästigende Anrufe noch verstärkt werde. Wer sich hierdurch bedroht fühlt, kann Strafanzeige erstatten.

      "Wer sicher ist, dass er einem Vertragsangebot zur Teilnahme an diesen Gewinnspielen – weder mündlich noch schriftlich – zugestimmt hat, sollte die Forderung des vermeintlichen Inkasso-Unternehmens mit Hilfe des Musterbriefs der Verbraucherzentrale schriftlich zurückweisen", so die Empfehlung von Gollner. Außerdem ist es ratsam, von NTT Telco einen Nachweis darüber zu fordern, wie der angebliche Vertrag eigentlich zustande gekommen sein soll. Allerdings erhält die Verbraucherzentrale derzeit Hinweise von Betroffenen, dass Widerspruchsschreiben an NTT Telco wieder zurückgekommen seien mit dem Vermerk ‚Annahme verweigert’. Rechtsexperte Gollner rät Betroffenen, in solchen Fällen die Forderung des vermeintlichen Inkasso-Unternehmens per Telefax zurückzuweisen.

      Die Verbraucherzentralen warnen seit mehr als einem Jahr vor windigen Methoden derartiger Gewinneintragungsdienste. Bereits im vergangenen Jahr versuchte die Firma telomax im großen Stil, Forderungen für diese Gewinnspieleintragsdienste über die jeweiligen Telefonrechnungen der Betroffenen einzuziehen. Die Bundesnetzagentur hat im Dezember 2010 der telomax GmbH verboten, Forderungen über die Telefonrechnung einzuziehen. Daher versucht man jetzt wohl auf anderem Weg sein Glück.
      VZ-RLP
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.