Ich weiß was heute noch passieren wird.

Dieses Posting wird gleich zerrissen.

Klar. Das ist ein ganz stinknormales Auktionshaus mit Präsenzauktionen, auch Saalauktionen genannt. Zum ersten, zum zweiten und zum dritten - peng - verkauft an den Bieter mit der Nummer 34. 18% Provision zuzüglich 1,60 Losgebühr pro ersteigertem Los für den Käufer. (Ja, richtig gelesen: Käufer. Der Einlieferer selber zahlt aber auch noch mal 15% vom Erlös. Also da finde ich ebay mal wieder richtig zurückhaltend.)

Mit einem hast Du allerdings recht: ich könnte den zerreissen. Als aktivlegitimierter Mitbewerber, der selber eine Gewerbeerlaubnis nach §34b GewO besitzt, könnte ich dem lieben Kollegen mal eben ein bisschen teure Post zukommen lassen. Weil... so geht das ja nun gar nicht. AGB, Belehrungspflichten.... Aber da kriegt vorher der Vladimir Gutowski Post wegen seiner Spammails. Ansonsten bin ich ja ein ganz ein lieber...

Man braucht nur Birefmarkenauktion bei Tante Gurgel eingeben.Gibt mehr Auktionshäuser als Briefmarken.

Die Kosten,die anfallen,sind für mich ein Grund,nach Möglichkeit solche Häuser nicht zu empfehlen.es bleibt nicht viel übrig.
Erinnert mich immer an den Herrn in Köln und seinen Spielzeugautos.
Andererseits ist es aber im 2.Hand - Bereich auch nicht anders.Stichwort :Kommissionsverkäufe.Nach Abzug der angefallenden Kosten und der Provision bleibt für den Ex-Besitzer auch nicht so viel übrig.Ist aber wenigstens im Vorfeld klär - und verhandelbar.Ich bin mit 90% zufrieden.
Aber ernsthaft.Es soll fair sein und wenn´s mal nicht so erfreulich ist,dann hab´ich eben nichts,aber der Kunde ärgert sich nicht .Wenn´s gut läuft,frage ich,was er mir zugesteht.Kommt selten vor,dass ich i.A. verkaufe,aber wenn,dann immer für beide Seiten zufriedenstellend.

Ach ja,wir haben doch einen Werbefred.

Ich liebe diese Typen die in Foren geschlendert kommen und tolle Tipps geben. Nach ein bis zwei Postings sieht man die nie wieder.
Und sie glauben tatsächlich, dass man ihnen den naiven Tippgeber abnimmt. Die halten alle für blöd.

Bei mir sind die ähnlich beliebt wie ein Alkoholfurz an einem Wintermorgen in einem französischen Nonnenkloster.

sowas kenne ich leider nicht. Hast Du etwa damit schon Erfahrungen gemacht?

Tja Eigenwerbung ist alles.... nur so kommt man zu was . was auch Immer.

Nö, wird er nicht. Dein Link führt zu einem normalen Auktionshaus, also einem Anbieter von Versteigerungen gem §156 BGB. Genau das ist bei ebay eben nicht gegeben. Sagte schon der BGH.

Und dass Du bei ebay Provision bezahlt hast wenn Du was gekauft hast, wage ich auch sachte zu bezweifeln. In so fern ist Dein Tip zwar praktisch, weil er bei großen Sammlungsauflösungen die Verkäufe weniger transparent macht als das bei ebay gegeben ist, andererseits kann ich Dir aber aus eigener Erfahrung sagen, dass das Käuferaufgeld direkt auf den Zuschlag geht. Und wenn ich mir so anschaue, was bei mir in der Präsenzauktion früher (bevor ich Häuser, Oldtimer und Schiffe versteigert habe) so im Auktionssaal saß...

Da vorne rechts eine Ecke Sammler - kenn ich alle schon seit Jahren. Vorne links eine Ecke Sammler - kenn ich alle schon seit Jahren. Hintere acht Reihen? Lauter Leute die ich auch kenne. Von den letzten ebay Powersellerstammtischen. Wenn aber die bei mir in der Präsenzauktion einkaufen können, dann das Käuferaufgeld zahlen und danach noch mit Gewinn bei ebay weiterverkaufen können, obwohl sie da auch noch mal Verkäuferprovision und Einstellgebühr berappen müssen, dann meine ich, dass da zwischen meinem Auktionszuschlag und dem, was auf ebay zu holen ist, irgendwo eine kleine Differenz existieren muss, die zu Lasten von irgendjemandem geht. Vermutlich hat den Differenzbetrag dann der Einlieferer weniger im Sack.

Ich mache für meine Einlieferer im Sammlerbereich auch heute noch Präsenzauktionen. Wenn sie unbedingt drauf bestehen. Ansonsten kann ich das, was der Powersellerkollege bei ebay macht genauso gut selber machen. Kassiere meine Provision, berechne dem Einlieferer die ebay-Kosten und der hat dann eben grobe 30% weniger als der Verkaufspreis war. In der Präsenzauktion hätte er Zuschlag minus Einliefererprovision und der Zuschlag ist üblicherwiese um das Käuferaufgeld niederer, das es ja bei ebay nicht gibt. Im Prinzip muss er da also beide Provisionen vom zu erzielenden Ergebnis abziehen. Das sind bei deiner Vorstellung dann schon 33% plus die Positionsgebühr von 1,60. Nicht eingerechnet das, wovon der Powerseller leben will, der in der Präsenzauktion seine Ware einkauft.

Und nun erklär mir nochmal, wieso das so toll sein soll. Ausser für den Auktionator und die Einkäufer für ebay. BTW: für meine ebay-Resultate habe ich keine Kosten für ein Auktionslokal oder einen Auktionskatalog, muss keine tausende von Einladungskärtchen oder Katalogen verschicken (die ich vorher ja auch erst mal drucken lassen muss), muss mich nicht vor dem Auktionstermin eine Woche lang im Dauerstress 20 Stunden am Tag durch die Einlieferungen wursteln, bis alles für die Vorbesichtigung aufgebaut ist, es klaut mir in der Vorbesichtigung niemand Ware, ich muss keine Mitarbeiter beschäftigen, mich nicht über Auktionsaushilfen ärgern, die von der Materie keine Ahnung haben und auch sonst keinen Sack Flöhe hüten... Ich komme also überdies sowohl nervlich als auch finanziell besser dabei weg, obwohl ich etwas weniger am Ergebnis habe. Falls Du also der Kollege bist, können wir das gerne auch auf der Ebene weiterbesprechen.

Achso - amazon find ich Scheisse. Ich kenn genügend Leute, die dort arbeiten. Sind ähnliche Zustände dort wie weiland unter Rudolf Höß. (Für die, die denken ich wollte Rudolf Hess schreiben: nein, ich meinte schon Höß.) Und 15% Verkaufsprovision mit vorgegebenen Bildern und Preisparität find ich als Verkäufer nicht nur Scheisse sondern sogar bedenklich bis rechtswidrig.

Noch was dazu.. Hast Du die Versteigerungsbedingungen mal gelesen? MAl abgesehen von den ganzen rechtlichen Klöpsen da drin findet sich folgendes:

Preisabsprachen unter Bietern sind ausdrücklich untersagt und ziehen den sofortigen Ausschluss aus der Versteigerung nach sich.

Müssen wir unter Fachleuten nicht diskutieren, klar ist das nicht korrekt. Der Umstand aber, dass das in den Versteigerungsbedingungen stehen muss und einen Satz weiter bei gewerblichen Bietern sogar mit Vertragsstrafe (zusätzlich zu den normalen Konsequenzen) belegt ist sollte einem Einlieferer zumindest zu denken geben. Ich habe zumindet noch keine einzige Versteigerung erlebt, bei der sich die Bieter nicht bei mindestens einigen Artikeln offenbar (nachweisen kann man so was so gut wie nie) vorher abgesprochen haben: Ich möchte dieses, Du willst das, also biete ich nicht auf das und Du nicht auf dieses... Zwar nicht erlaubt aber trotzdem übliche Praxis.

Ein selbiges Verhalten gibt´s auch bei ebax.Es gibt in allen Sammlerbereichen Leute,die sich schon längere Zeit kennen.
"Ich biete schon." "I.O.Dann brauche ich nicht."
Oder aber man sieht,da bietet schon wer unbekannterweise auf einige Artikel,dann lasse ich die und nehme die anderen.Ist manchmal festzustellen.

Ist schon richtig. Aber es ist ein kleiner Unterschied ob sich alle anwesenden fünf Interessenten für diesen Artikel absprechen oder ob von den hundert (oder so) unbekannten Interessenten im Web sich fünf absprechen.

Ich war in letzter Zeit auf der Suche nach einem guten Online Auktionshaus, wo wertvolle Münzen und Briefmarken eher geschätzt werden als bei ebay und co. Da ich da mit Betrügern zu oft in Kontakt kam. Ein in Bonn ansässiges Auktionshaus hat eine Onlineplattform aufgebaut, wo man Briefmarken und Münzen versteigern kann. Auf www.reinhardfischerauktionen.de konnte ich einige Münzen ersteigern bzw. auch versteigern zu guten Preisen. Hat mich positiv überrascht. Aber vermutlich gibt es hier weniger die Münzen und Briefmarken Fans unter euch. Liege ich da richtig?


Anmerkung: Post verschoben

Hier gibt es weniger Leute, die sich verarschen lassen wollen, das ist richtig.

Ich weiß ja nicht ob du noch aktiv bist Steffi, aber könntest du mir vielleicht sagen/beschreiben wie das bei dem Herrn Fischer abläuft? kann ich meine Münzen einfach zu ihm schicken und dann darauf warten, bis er die geschätzt hat?! Wie soll ich mir sicher sein, dass er mich nicht bescheißt?! habe ja zwar schon einbisschen gegoogelt und noch nichts negatives von ihm gelesen. Würde aber gerne deine Meinung dazu hören, weil du ja anscheinend schon bei Herrn Fischer Münzen verkauft hast?!

lieber JPStart, ich hoffe, du bist keiner, der sich ....

Wenn hier jemand auftaucht und mit seinem ersten POST Werbung für etwas macht, was er zufällig im Netz gefunden hat ... huch! ... dann ist das erstmal das Gegenteil von guter Werbung, ja, es wär für mich in allererster Linie ein Grund misstrauisch zu sein!

Woimmer du schätzen lässt, rund-um-briefmarken.de/briefma…he=briefmarken+schaetzung

überprüfe den Prüfer durch Konkurenz

in dem Link findest du Schätzer sicher auch in deiner Nähe, und dann lässt du einfach mindestens zweifach schätzen und vielleicht kannst du ja daneben sitzen bleiben, damit nachher nicht die eine Marke fehlt, die wirklich wertvoll war