Ein etwas anderes Knöllchen

    • Ein etwas anderes Knöllchen

      Von Sascha Haber

      Gelesen, nachgedacht und das sollten viele andere auch mal..


      Heute, 15:33

      Werner schaute noch mal auf den Tacho, bevor

      er langsamer wurde. 78 km/h innerhalb einer

      Ortschaft. Das dritte Mal, daß er in diesem

      Jahr erwischt wurde...


      Der Polizist der ihn angehalten hatte, stieg

      aus seinem Auto und kam mit einem Notizblock

      auf Werner zu.


      Christian ? Die Uniform irritierte zunächst,

      aber es war Christian aus der Kirche !

      Werner sank tiefer in seinen Sitz.

      Das war schlimmer als der Strafzettel.

      Ein christlicher Bulle erwischte einen Typen

      aus seiner eigenen Kirche.


      "Hallo, Christian. Komisch dass wir uns

      so wieder sehen !"


      "Hallo Werner." - Kein Lächeln.


      "Ich sehe, du hast mich erwischt in

      meiner Eile nach Hause zu kommen,

      um meine Frau und Kinder zu sehen."


      "Ja so ist das." Christian der

      Polizist, schien unsicher zu sein.


      "Ich bin in den letzten Tagen erst sehr

      spät aus dem Büro gekommen, und war

      in Gedanken schon beim morgigen

      Familienausflug. Mit wie viel hast du

      mich erwischt ?" "Siebzig."


      "Ach, Christian, warte einen Moment.

      Ich habe sofort auf den Tacho geschaut,

      als ich dich sah, ich schätze das waren 65

      km/h!"


      Werner konnte mit jedem Strafzettel besser

      lügen... Genervt starrte er auf das

      Armaturenbrett.


      Christian war fleißig am schreiben auf

      seinem Notizblock. Warum wollte er

      nicht Führerschein und Papiere sehen ?


      Was auch immer der Grund war, es würden

      einige Sonntage vergehen, bis Werner

      sich in der Kirche wieder neben diesen

      Polizisten setzen würde.

      Ungeduldig sagte er: "Es liegt doch

      ganz in deinem ermessen.

      Sicher habe ich eine Verkehrsregel

      gebrochen, aber man kann doch auch

      mal ein Auge zudrücken, oder?"


      Christian schrieb weiter, riss dann den

      Zettel ab und gab ihn Werner.


      "Danke." Werner konnte die

      Enttäuschung nicht aus seiner Stimme halten.


      Ohne ein Wort zu verlieren, ging Christian

      wieder zu seinem Streifenwagen zurück.


      Werner wartete und schaute ihm im Spiegel

      nach. Dann faltete er den Zettel auf. Was

      würde ihm dieser Spaß kosten ?


      He, war das ein Witz ? Es war kein

      Strafzettel !

      Doch dann las Werner:

      "Lieber Werner, ich hatte einmal eine

      kleine Tochter. Als sie fünf Jahre alt war,

      starb sie bei einem Verkehrsunfall.

      Richtig geraten, der Typ ist zu schnell

      gefahren. Ein Strafzettel, eine Gebühr

      und drei Monate Knast, dann war der Mann

      wieder frei. Frei um seine beiden Töchter

      wieder in den Arm nehmen zu dürfen.

      Ich hatte nur eine, und ich werde warten

      müssen, bis ich sie im Himmel wieder in

      den Arm nehmen darf.

      Tausendmal habe ich versucht diesem Mann

      zu vergeben. Vielleicht habe ich es

      geschafft,

      aber ich muss immer wieder an sie denken.

      Auch jetzt! Bete bitte für mich.

      Und sei bitte vorsichtig, Werner.


      Mein Sohn ist alles was ich noch habe. Gruß,

      Christian."


      Werner drehte sich um und sah Christian

      wegfahren. Er fuhr die Straße wieder

      hinunter.

      Werner sah ihm nach bis er nicht mehr zu

      sehen war. Erst einige Minuten später fuhr

      er


      langsam nach Hause.


      Er betete um Verzeihung, und zu Hause

      angekommen, nahm er seine überraschte Frau

      und Benny ganz fest in die Arme.


      Das Leben ist so wertvoll. Behandle es mit

      Sorgfalt. Dies ist eine sehr wichtige

      Nachricht,

      bitte gib sie weiter an deine Freunde.

      Fahr vorsichtig und mit Verständnis anderen

      gegenüber.


      . . . . . 120 . . . 140

      . . . 100 . . . . . ./. . . .160

      . . . . . . . . . . . ./ . . . . . .

      90. . . . . . . . /. . . . . . . .180

      . . . . . . . . . / . . . . . . . .

      70. . .. . . ./. . . . . . . . . . 200

      . . . . . . . O. .. . . . . . . .

      60. . .. . . . . . . . . . . . . . 220

      ………………………

      50. . . . . . . . . . .. . . . .240

      . . . . . . . .Km/h. . . .

      . . 30. . . . . . . . . . . 260


      Vergiss nie, Autos kann man wieder kaufen.

      Aber Menschenleben ...

      netzwelt.de/forum/plauderecke/…este-426.html#post1561769

      Schon komisch, man bekommt 1000 Witze per

      Email zugeschickt und sie verteilen sich wie

      ein

      Feuer.

      Aber wenn man anfängt nachdenkliche Briefe

      zu versenden, die auf das Leben anspielen,

      denken die Menschen zweimal nach bevor die

      diese verteilen, und wem sie es verteilen,

      oder ?


      Ich finde, diese Mail kann man nicht oft

      genug verteilen !
      O-Ton Perdita

      Als ich dieses Posting gelesen habe, wurde ich sehr nachdenklich. Deshalb setz ich es mal hier rein.
      Solange das vermeintliche Recht Einzelner zum Unrecht für Andere wird gibt es keine Gerechtigkeit. myself

      Das was ich hier sage ist keine Rechtsberatung, sondern stellt meine persönliche Meinung dar und kann zu neuen Denkansätzen beitragen, auch wenn es "rechtlich" nicht immer einwandfrei erscheint.